Kapitel 8
KAPITEL 8
~ May's Sicht ~
"Ich nenne das: pubertär!", sagte Emely und zog eine Grimasse. Sie stellte mir ein Glas Wasser auf den Küchentisch und setzte sich mir gegenüber mit ihrem Latte Macci.
"Aber das ging von einem Tag auf den anderen los. Einfach so", sagte ich und trank vom Wasser.
"Noah ist erst zehn. Er steckt da Gott sei dank noch nicht drinnen. Ich weiß auch gar nicht wie ich da reagieren sollte."
"Wie reagieren sollen- bei was? Wenn er im Stimmbruch landet?", lachte ich leise.
"Ich denke, bevor man im Stimmenbruch landet, passiert noch etwas anderes mit dem Körper eines Jungen der in die Pubertät kommt", murmelte Emely.
"Aaaach, daaaas. Hat Noah etwa schon-"
"Ich denke nicht. Vermutlich wird es erst mit dreizehn so sein. Wie bei Kane."
"Japp. Marco und ich hätten ihn aufklären sollen, dass das passieren kann, wenn man(n) mal aufsteht."
"Das war aber auch niedlich, was du mir erzählt hast", lachte Emely belustigt. "Mama, Papa, werde ich sterben?"
Ich lachte ebenfalls. "Das war wirklich zum schießen" grunzte ich.
"Hat er eigentlich mal eine Freundin gehabt? Ich meine er wird 17?"
"Nein, bisher noch nicht. Aber ich denke, wir können uns glücklich schätzen, dass er noch keine Freundin hatte. Es gibt einige in seinem Alter, die haben schon längst zwei Kinder an der Backe."
Emely nickte nur und spielte mit der Tasse herum. "Mo hat sich gemeldet."
"Was will der?"
"Er will sich mit mir treffen."
"Nur mit dir?"
Emely nickte.
"Hat er seinen Sohn vergessen?"
"Das doch immer", grummelte Emely.
"Und was will Mo wohl von dir?"
"Na was wohl. Anscheinend geht ihn seine schwangere Ehefrau wieder total auf den Keks, weshalb er bei mir angekrochen kommt, um Spaß mit mir haben zu wollen."
"Fall nicht schon wieder auf Moritz ein, Emy. Der Typ ist es ehrlich nicht wert. Anfangs war alles bei euch rosig und dann hatte er sein wahres Gesicht gezeigt. Last but not least, ist er abgehauen, als du ihm gesagt hast, dass du schwanger bist. Jetzt ist er wieder bei Lisa, die beiden haben geheiratet und kriegen ein Kind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er da abhaut. Und so wie es sich anhört, dann verlässt er sie auch bald."
"Jepp. Das ist Moritz Leitner. Haut dann immer ab, wenn es ihn zu viel wird, oder er einfach keinen Bock mehr auf jemanden hat. Wie auch immer."
"Ja, wie auch immer. Wo ist eigentlich Noah?"
"Noah, pennt bei einem Schulkamerad. Was machen deine Kinder?"
"Kane hat Hausarrest, wie ich erwähnt habe und Mia ist eigentlich wie immer drauf."
"Wie auch immer."
"Wie auch immer", nickte ich. "Bei dir so?"
"Mein Chef geht mir nur auf die Nerven, was ja nichts neues ist, aber sonst ist alles okay."
"Das ist der neue Chef im Restaurant, oder?"
Emely nickte. "Der alte Chef war besser. Aber der musste ja krank werden und sterben und nun haben wir seinen bescheuerten und schmierigen Schwiegersohn an der Backe, der denkt er wäre es. Im Ernst? Der Typ ist 30 und hat genauso wenig Haarwuchs wie der Hoeneß."
"Der alte Chef hatte Haarwuchs wie Chewbacca und der zweite Chef wie Hoeneß. Das ist dann natürlich zum Haareraufen, nech?"
Emely lachte drauf los. "Mensch so ist es eben. Im Ernst, würdest du diesen schmierigen Typen als Boss haben, dann würdest du dir am liebsten die Kehle durchschneiden."
"Wie gut, dass ich mein eigener Chef bin."
"Braucht ihr nicht noch jemanden, der den Papierkram machen kann?", fragte Emely.
"Nee, das mache ich ja mit. Wir brauchen keine Tippse. Und außerdem ist es gut, dass ich die einzige Frau da auf der Arbeit bin. Die Männer haben mehr Respekt vor mir, als vor Marcel und der ist ja der Big-Boss. Und ich dachte du magst den Job so sehr?"
"Mag ich ja auch. Aber ich denke, ich bräuchte mal was neues in meinem Leben."
"Du hast doch Geld auf die hohe Kante gelegt, wieso schnappst du dir nicht einfach mal deinen Sohnemann und haust für eine Weile ab?"
"May, ich kann meinen Sohn nicht aus seiner Umgebung reißen. Er ist doch gerade erst in die vierte Klasse gekommen. Und er tut sich schwer, Freunde zu suchen. Er hat sich immer schon sehr schwer dabei getan-"
"Tja, anscheinend hasst er Menschen wie ich", bemerkte ich.
"Das du Menschen hasst, ist offensichtlich", lachte Emely.
"Weißt du eigentlich schon das neuste von meinem bekloppten Ehemann?", fragte ich.
"Was hat er jetzt schon wieder gemacht?"
"Er hat einen Job."
"Als was? Nervensäge?"
Ich lachte auf. "Nein, du Dummerchen", sagte ich und erzählte ihr von Marcos Trainerjob beim BVB. Dann saßen wir beide noch weitere Stunden da und unterhielten uns über wirklich sinnlose Dinge, lästerten über andere Leute und alles Mögliche - eben Gott und die Welt.
"Das ist dann wohl mein Handy", bemerkte ich und zog dieses hervor. Ich nahm das Gespräch an und hörte sofort den sehr angepissten Marco grummeln.
"Schatz! Was ist nun schon wieder?", wollte ich wissen.
"Ja, was glaubst du denn? Kane hat sich rausgeschlichen und wo kann er wohl nur sein? Richtig bei Curtys. Ich kann Mina nicht alleine lassen, die will nicht, dass ich gehe. Gespenst im Kleiderschrank oder so was. Würdest du bitte zu Auba fahren und ihn da raus zerren?"
"Hach, damit ich dann die Arschkarte bei ihm ziehen kann?"
"Nein, Mina hängt mir wirklich am Bein dran. Wie so ein nasser Sack. Würdest du bitte fahren?"
"Lassen wir doch Kane einfach da und bestrafen ihn dann am nächsten Morgen?"
"Wie willst du ihn bestrafen?"
"Du hast seine Anlage geschrottet und ich seine heißgeliebte XBOX!"
Emely riss erschrocken die Augen auf. "Ihr löst damit noch den Dritten Weltkrieg aus!"
"Den wird Kane gegen Marco und mich eh nicht gewinnen", sagte ich zu Emely.
"Es kann ja nur noch schlimmer werden", meinte Marco. "Mina! Da ist kein Gespenst. Du bist 12!"
"Papa da ist wirklich einer an der Verandatür!", kreischte sie. "Ein dunkler Geist."
Marco schrie und dann war die Verbindung weg.
"Naja, wie auch immer."
"War das Mina, oder Marco, der geschrien hatte?", wollte Emy grinsend wissen.
Ich lachte leise in mich hinein und trank von meinem Wasser.
~ Kane's Sicht ~
Meine Eltern werden mich umbringen, das stand schon mal fest. Aber das wir in dem Fall einfach nur scheißegal. Ich war auf Curts Party bei ihm zu Hause- wo sein Vater war, wusste ich nicht. Auf jeden Fall hatten wir keinen nervigen Erwachsenen, der auf uns aufpasst.
Es war dreiundzwanzig Uhr gewesen- einige hatten sich schon völlig die Kante gegeben und lagen besoffen unter dem Tisch- wie mein Cousin Nico. Dieser führte ein einseitiges Gespräch mit einem Fussel, denn er Hildegard getauft hatte.
Curtys knutschte mit dem Mädchen herum, was er zuvor noch als nervig befunden hatte - die Tusse die ihn vor dem Unterricht immer vollquasselt.
Die anderen tanzten und sangen zur Musik mit und betranken sich weiter.
Und ich? Ich stand an der Wand gelehnt, hatte gerade mal ein paar harmlose Bierchen intus und stellte mir Mama und Papa vor, wie sie vor Wut am kochen waren.
Wie lange es wohl Hausarrest geben mag? Was sie mir wohl wegnehmen wollen? Ich weiß es nicht. Ich wollte mich eigentlich nicht überraschen lassen, aber anscheinend konnte ich mich schon mal eine Überraschung meiner Eltern gefasst machen.
Wenn meine Eltern am Planen sind, dann planen sie das so richtig und dann wird es kein Zuckerschlecken für mich werden. So oder so wird es kein Zuckerschlecken werden. Ich habe mich von zu Hause rausgeschlichen, nur um auf Curts Party zu sein. Anscheinend verfasste Papa sogar schon seine Wutrede, die er mir dann vortragen wird, wenn ich wieder da bin. Ich musste mich dann auch irgendwie wieder reinschleichen.
Aber anscheinend hat Papa mein Fehlen noch gar nicht gemerkt, da wir uns eh aus den Weg gingen. Vermutlich. Ich hoffte es. Sonst würde er hier schon längst auf der Matte stehen und mich an meinen Haaren hier rauszerren, oder wo auch immer.
Mich graute es ja mehr, wenn Mom hier auftauchen sollte. Mit der war ja niemals zu spaßen. Und ich musste ehrlich sein. Vor meiner Mutter hatte ich irgendwie mehr Respekt, als wie vor meinem Dad. Als Schottin hat Mama irgendwas bedrohliches an sich - ihr Gesicht, wenn sie ziemlich angepisst ist. Man sieht ihr nicht an, dass sie innerlich kurz vor der Explosion steht. Ich dachte anfangs immer, dass ist ihr - wie Papa immer sagt - Cutie-Pie-Blick, aaaaaaber, so war es nicht. Wenn dann bei Mama noch die Oberlippe leicht zuckt, oder ein Auge, dann gibt es nur eins dazu zu sagen: renn!
"Du siehst aus wie Deko", bemerkte Pia und stellte sich neben mich. Sie drückte mir eine Bierflasche in die Hand und ich bedankte mich bei ihr. Sie selbst hatte auch ein Bier bei sich und musterte mein Gesicht.
"Sehe ich genauso prunkvoll aus, wie Aubas Möbel?"
"Im Gegensatz zu Aubas Möbel, siehst du wie ein Ikea-Bleistift aus."
"Danke."
"Bitte", nickte Pia. "Was stehst du denn hier so rum, wie bestellt und nicht abgeholt? Tanz! Trink! Unterhalte dich mit anderen- ooooder, wie dein Cousin mit dem Fussel."
"Nico ist nicht mehr zu helfen."
"Da hast du recht."
"Außerdem unterhalte ich mich gerade mit dir."
"Wow, das ist ja mal was ganz neues", meinte Pia ironisch und schnitt eine Grimasse.
"Mit dir kann man sich wenigstens unterhalten, ohne dass du mir jede Sekunde ein Wodkashot an den Mund hältst."
"Evelyna, was?"
"Hm", ich nickte.
"Die ist Russin, was willst du erwarten. Wodka ist ihr zweiter Vorname."
"Da hast du auch wieder Recht."
"Ich hab immer Recht."
"Übertreib es nicht. Manchmal liegst du auch völlig schwarz."
"Ach, passiert." Pia seufzte. "Wenn Nico gleich mit dem Fussel rummacht-"
"Quatsch, er hat zwar einen an der Waffel, weil mein Papa ihn als Baby mal hat fallen lassen, aber ich denke, der kann sich zusammenreißen und kann noch Mensch und Fussel voneinander unterscheiden."
Pia lachte. "Der war gut."
"Der war die Wahrheit."
"Nein, dein Vater hat ihn nicht fallen lassen?"
"Nico, Mia, Mina und natürlich mich."
"Ach Gott."
"Ja, ich wäre fast vom Wickeltisch geplumpst. Mama hat mich noch aufgefallen. Bei Mina hat er gelernt und gleich schon den ersten Schubfach aufgelassen- war mit Windeln ausgelegt. Sie ist weich gelandet."
"Als Torwart wäre dein Vater eine Niete."
"Er ist sogar in Vatersein eine Niete."
"Komm, sag doch so was nicht. Er hat alles für dich getan, Kane. Wirklich alles."
"Wieso ist er dann in letzter Zeit so scheiße zu mir? Er hat meine Anlage geschrottet. Aus dem Fenster geworfen und auch sonst, habe wir uns in den Haaren."
"Ja, aber du kannst deswegen nicht nur deinen Vater die Schuld geben, Kane. Du musst auch sicherlich etwas gemacht haben, was ihm gegen den Strich ging. Du bist genauso Schuld."
"Danke, dass du auf meiner Seite stehst", knurrte ich sauer.
"Ich stehe auf niemanden seine Seite-"
"Ach, komm. Leck mich doch", motzte ich herum und ließ Pia einfach stehen.
"Soso, bock zu tanzen?", fragte ich ein Mädchen, was sich gerade mit einigen Mädels unterhielt. Soso blickte zu mir. Keine Ahnung, was sich die Eltern dabei dachten, ihr Kind Soso zu nennen.
Soso nickte und ich schnappte mir ihre Hand, nachdem ich noch mal einen gewaltigen Schluck vom Bier getrunken hatte. Dann zog ich sie zwischen den anderen auf die Tanzfläche.
"Welche Eltern nennen ihr Kind Soso?", platzte es sofort aus mir hinaus.
"Das ist nur ein Spitzname."
"Und dein richtiger Name?"
"Das verrate ich dir sicherlich nicht. Und komm tanzen und nicht so blöd rumstehen."
"Du gibst mir dein Handy und dein iPod", zischte Mama sauer, als ich mich am nächsten Morgen nach Hause schlich. Verdammt. Sie hatten es doch bemerkt, dass ich weg war- Mama erwartete mich schon in meinem Zimmer.
Wie der Pate höchstpersönlich, hatte sie sich in meinem Schreibtischstuhl zu mir gedreht und die Stoffkatze von Mina auf ihrem Schoß gestreichelt. In ihren Wangen hatte sie irgendwelche Süßigkeiten gestopft. "Ich habe schon auf dich gewartet!", sagte sie mit sauguten gespielten russischem Akzent.
Und nun saß ich da mit Kopfschmerzen auf meinem Bett, während Papa meinen Fernseher, meine XBOX 3 aus dem Zimmer trug. Mama hatte sich mein iPad, mein iPod und mein iPhone unter die Finger gerissen.
"Du hattest eine Woche Hausarrest und daraus werden jetzt zwei!"
"VIER!", brüllte Dad.
"Vier."
"Training kannst du auch vergessen!", sagte Dad streng und kam ins Zimmer.
"Nein, das ist- ist das euer Ernst?", fragte ich fassungslos.
"Sehe ich so aus, als ob ich Scherze?", stellte Dad die Gegenfrage.
"Nein, dein Vater siehst nämlich nicht so aus", stimmte Mom nickend zu.
"Das einzige, wann du dieses Haus verlässt, ist, wenn du zur Schule gehst. Und nach der Schule kommst du sofort wieder nach Hause."
"Ihr seit so scheiße!", motzte ich herum.
"Fünf Wochen", zischte Dad und war aus dem Zimmer verschwunden. "Alkohol saufen, sich rausschleichen- was kommt als nächstes."
Eltern: Meckern noch herum, wenn sie dein Zimmer verlassen haben. Das war bei Papa häufiger, als bei Mom.
"Wenigstens mein iPod? Ich brauche Musik zum runterkommen."
Mama seufzte. "Ich gebe dir nachher meinen", flüsterte sie mir zu.
"Ehrlich?", fragte ich hellhörig und lächelte meine Mom glücklich an.
"Scheeeerz!", rief sie und war aus meinem Zimmer verschwunden. Die Tür knallte zu und ich fuhr zusammen.
Durch die beschissenen Kopfschmerzen und durch diese beschissene Situation gerade, ließ ich mich auf mein Bett fallen und fing an zu weinen- und ich weinte sonst nie wirklich.Seit wann sind meine Eltern so unfair? Seit wann drehen sie denn so am Rad? Wenn das so weiter geht, dann haue ich ganz ab. Wo waren meine liebenvollen Eltern.
Möchte jemand tauschen?
Mir fiel mein alter MP3-Player ein, den man mit Batterien betreiben konnte. Mist. Batterien waren nicht drinnen. Die waren unten im Schrank im Wohnzimmer.
Mein Zimmer durfte ich doch wohl verlassen, oder nicht? Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und versteckte den alten MP3-Player unter meinem Kissen. Die Kopfhörer haben sie mir gelassen. Wie nett.
Gerade als ich die Tür vom Zimmer aufmachen wollte, kam mir Mom zuvor. Erschrocken wich ich zurück.
"Was zu Essen und trinken kriege ich noch?"
"Wasser und trocken Brot", antwortete Mom ironisch. "Rein."
"Boah, Mom. Ich hab Durst und ich muss pissen wie eine mongolische Bergziege."
Mama drückte mich in mein Zimmer und machte die Tür hinter sich zu. Sie reichte mir eine große Wasserflasche, zwei Aspirin und das letzte was sie mir in die Hand drückte - am liebsten hätte ich sie umarmt - war mein iPod- nee, Mamas iPod.
"Nacktfotos deines Dad's sind gelöscht", scherzte sie. Ich dachte sie würde Scherzen, aber ihre Mimik sahen nicht so aus. "War ein Scherz. Wenn dein Vater das mitbekommt, bin ich dran. Unauffällig."
"Was ist mit dem Training."
"Fällt für dich sechs Wochen flach."
"Mom, ich hatte fünf Wochen bekommen."
"Hat wer gesagt?"
"Dad."
"Sicher?"
"Ja."
"MARCOOOO!"
"JAAA!", rief Dad zurück.
"WIE VIELE WOCHEN HAT KANE JETZT HAUSARREST?"
"FÜNF!"
"Fünf", meinte Mom zu mir. "DANKE!"
"JAJA!"
"Fünf Wochen."
"Prima", grummelte ich und ersparte mir sämtliche Kommentare, als Mama wieder mein Zimmer verließ. Sie zog die Tür hinter sich zu und ich seufzte theatralisch.
Das kann ja was werden?
Ich ohne mein Training. Das ging gar nicht. Und Moms iPod? Was sollte der schon bewirken. Zu allem Überfluss konnte ich noch nicht mal ins WLAN rein- Passwort wurde geändert.
Und nochmals: Prima.
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