Kapitel 48

KAPITEL 48

~ May's Sicht ~

"Du, Mina, kannst du mir noch mal ein Sucuk-Brötchen holen?", fragte ich meine Tochter, während ich neben Auba auf der Bank saß. Mina saß neben mir und hatte wieder die Kopfhörer in den Ohren. Sie nahm die Hörer aus dem Ohr und blickte mich fragend an. "Ob du mir noch mal 'nen Sucuk-Brötchen holen kannst?"

"Eins?", fragte Mina mich.

"Zwei, gehen auch."

"Übertreib nicht, sonst boom", sagte Auba. Ich blickte ihn warnend an. Dieser hob unschuldig die Hände und entschuldigte sich bei mir. 

"Du kannst dir auch noch was holen, wenn du möchtest", bat ich Mina an.

"Alles klar. Auba auch was?"

"Ja, Bratwurst im Brötchen und Curryketchup, Kleines", sagte Auba. "Aber ich bezahle." Auba riss mir meine Brieftasche aus der Hand und schmiss diese zurück in meine Handtasche. Er gab Mina einen zwanziger und meinte noch, dass sie den Rest behalten könnte.

"Danke, Onkel Auba", sagte sie begeistert und flitzte los zur Bude. Ich blickte frustrierend auf das Feld und seufzte. Auba stimmte in den Seufzer mit ein.

"Ich denke mal Kane bekommt voll den Ärger von Udo", sagte er. "Guck dir den Blick von diesem fetten Fick an."

"Wen sagst du das", nickte ich. "Soll er auch nur einmal den Ton gegenüber von den dreien erheben, kann er die Radieschen von unten wachsen sehen."

"Ja, genaaaau!", rief Auba sauer, als Nico von einem Gegenspieler gefoult wurde. Und was machte der Schiri? Der Schiri pfiff für Schalke. Für Schalke, verdammt noch mal. Angeblich machte Nico einen auf Arjen Robben. Als ob das eine Schwalbe war. Nico war auch sauer. Kane der lustlos da stand, verdrehte nur die Augen und wollte einfach nur vom Feld runter. Ich sah ihn an, dass er überhaupt nicht mit Jason zusammen spielen wollte. Er sollte zig mal an Jason abspielen, machte das jedoch nicht. Da kam der Sturkopf in ihm hoch. Und das hatte die Folge, dass Udo stinksauer meinen Sohn vom Platz nahm und endlich Curtys auf den Platz stellte, welches Auba ein bisschen freute. Die Freude hielt sich jedoch im Grenzen, als er realisierte, dass sein Sohn jetzt mit Jason zusammenspielen musste. Und wie es anders hätte sein sollen, machte Curtys da weiter, wo Kane aufgehört hatte. Abspielen? Wieso auch. Udo war am Seitenrand völlig am Ausflippen, selbst die Eltern unserer Jungs meckerten rum, wie die Weltmeister. Und schon stand es 1:3. Die Niederlage stand bevor. 

   Während ich meine zwei Sucuk-Brötchen am Essen war, gab es noch eine Bude gegen uns. Dann war Abpfiff. Die Jungs und Udo machten einzig alleine Curtys und Kane für die Niederlage verantwortlich. Leider Gottes, bekam es mein Sohn von den Jungs am meisten ab. Kane verließ als erster das Feld, hatte keine Lust auf die Ansprache von dem Trainer und wollte anscheinend die Derbygewinner gar nicht anschauen.

"Man, was ein Müll", hörte ich Mina neben mir sagen.

"Ja, Kane wird deswegen jetzt nicht gut drauf sein", bemerkte ich.

"Nee, der Akku vom DVD-Dings ist alle", Mina stopfte ihren Mini-DVD-Dings in meine Handtasche und schmiss die Kopfhörer hinter her. "Bevor du was sagst, Mama, ich trage die Tasche schon. Keine Panik."

"Okay, danke", sagte ich und stand vom Platz auf. Gemeinsam mit Auba und Mina ging ich in Richtung Kabinen und hörte keine Sekunde später Udo herummeckern. Er war völlig am herumbrüllen und ließ seinen Frust raus. Und wie ich es erwartet habe, bekamen es gleich die beiden ab. 

"Nee, mir egal, ob die Jungs da fast nackig sind. Aber Udo redet so nicht mit den Kindern!", brummte ich und stampfte wütend in Richtung Kabinen.

"Teamunfähig, das bist du. Geistig behindert bist du auch. Nur weil dein Vater Reus mit Nachnamen heißt, denkst du, du kannst machen was du willst. Für dich, Aubameyang, gilt das Gleiche. Was denkt ihr eigentlich, wer ihr seid? Wir haben verloren? VERLOREN! Gegen diese unterbelichtete Mannschaft von Hurensöhnen. Ihr beiden könnt euch da gleich mal anschließen."

"Wieso schließt du dich da nicht ein. Du bist der größte Hurensohn überhaupt, du fettes Rindvieh!", ich stürmte sauer in die Kabine und die Jungs blickten mich irritiert an. Kane und Curtys saßen da mit einer angepissten Miene, die ich noch nie bei ihnen gesehen habe, während ich in Jasons dreckigem Gesicht ein kleines Schmunzeln sah.

"Die Mutter des Problemfalls!", sagte Udo genervt und drehte sich zu mir.

"Pass ja auf, wie du mit den Kindern redest. Wie du mit mir redest, ist mir egal. Aber so was von. Aber du kannst beim besten Willen, nicht mit den Kindern reden."

"Was haben Sie Ihren Sohn beigebracht? Das Teamwork total für den Nichts ist?", fragte er mich.

"Er wird schon seinen Grund gehabt haben, wieso er heute so gespielt hat, wie er gespielt hat. Und für Curtys gilt vermutlich das Gleiche. Als Trainer sind Sie da, die Spieler aufzubauen und nicht so zu spielen, wie Sie es gerade wollen. Fragen Sie doch mal die Kinder, wie sie ihre Aufstellung haben möchten. Und ganz ehrlich, ich hätte genauso wenig mit Jason an der Spitze gespielt."

"Ich kann Ihnen auch was sagen, Frau Reus. Seit Jason hier im Team ist, sind Curtys, Nico und Ihr Sohn anders. Sie haben sich verändert und machen nichts anderes, als den armen Jungen zu mobben-"

"Halt doch mal kurz die Fresse", unterbrach ich ihn.

"Wie bitte. Ich habe mich wohl verhört."

"Entschuldigung, halten Sie doch mal kurz die Fresse!", verbesserte Auba mich und kam ebenfalls in die Kabine. 

"So hätte ich es auch ausgedrückt", nickte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Gibt einen Grund, wieso die Jason nicht mögen und ich kann es Ihnen auch gerne unter vier Augen erklären", redete Auba weiter und blickte Udo sauer an.

"Es ist mir egal, ob vorher was vorgefallen ist zwischen denen. Es ist mir scheißegal. Ich will nur, dass das Team gewinnen tut, ja, und wenn die beiden sich nicht zusammen reißen, dann fliegen die aus dem Team."

So schnell konnte ich gar nicht gucken, da hatte der Auba den Udo am Schlawittchen gepackt und in die Dusche gezogen. Die Tür knallte zu und die Jungs zuckten zusammen.

"Der bringt den jetzt nicht um, oder?", fragte Kevin.

"Kann ich mir gut vorstellen", hörte ich Jason sagen. Ich blickte ihn sauer an. "Was sitzt du überhaupt auf dem Platz meines Sohnes und er auf dem Boden?"

"Udo meinte, dass wir uns den Platz teilen sollen, da hier Platz für zwei ist. Kane wollte das nicht und hat sich für den Boden entschieden."

"Ich hab mich für gar nichts entschieden. Für gar nichts! Udo mal wieder", zischte mein Sohn sauer.

"Ja, wer auch sonst", nickte Curtys.

"Jetzt fangt nicht wieder mit diesem Kindergarten an", sagte Kevin genervt. "Lasst doch jetzt einfach mal den Jason in Ruhe."

"Du, Kevin. Wenn  man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten, ja", sagte Nico genervt.

"Ja, dann klärt doch das Team verdammt noch mal auf!"

"Hier geblieben!", sagte ich und zog Jason am Ärmel zurück, als er die Kabine mit Sack und Pack verlassen wollte. "Hinsetzen."

"Ich lass mir von dir nichts sagen!", knurrte Jason mich an und schubste mich zurück. 

"Fass meine Mutter noch einmal an!", hörte ich Kane rufen. Ich zog Kane jedoch zu mir, bevor er Jason am Kragen packen konnte.

"Dann soll sie mich nicht anfassen."

"Verpiss dich doch einfach und lass dich hier einfach nie wieder blicken. Nie wieder."

"Wenn es dir nicht passt, dass ich hier bin, verlass du doch die Mannschaft, Kane. Wieso ich. Du hast hier ja anscheinend das Problem. Nicht ich. Wir sehen uns beim Training, Jungs", damit verließ Jason die Kabine. Die Tür fiel zu und Kane blickte zu mir.

"Das hätte er wohl gerne", sagte ich. Mein Sohn nickte nur und ging zu seinen Sachen. "Können wir."

"Nein", sagte Udo und kam mit Auba aus der Dusche. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, während Auba eine blutende Unterlippe hatte, war Udo komplett in Toilettenpapier eingewickelt. "Ich hab den Typen nicht verstanden, was da los war. Erzähl mir mal bitte, wieso du nicht gerade gut auf Jason zu sprechen bist. Und dann wickelt ihr mich aus dem Klopapier raus."

Ich blickte zu Nico, der aufgestanden war und sich ein Stückchen vom Klopapier abriss, ehe er es an Aubas Unterlippe drückte. Dann riss er sich noch ein größeres Stückchen ab und verschwand in Richtung Toilette.

"Also, Kane. Was ist passiert?", fragte Udo gespielt neugierig nach und schnitt eine Grimasse.

Auba schubste den Typen an, doch dieser blieb unbeeindruckt. "Ja, ich hoffe, dass du dir das überlebst, so einen wie Jason im Team zu haben", nickte Curtys. 

Kane atmete durch und fing an Udo alles zu erzählen. Dieser hörte zwar zu, er tat so, als ob ihn das Nahe ging, aber innerlich war es nicht so.


~ Marco's Sicht ~

"Freitagabend und wir sind in einer Bar", murmelte ich, als ich mit Marcel in irgendeinem Pub saß. Wir saßen direkt in einer Theke, während ich in mein Bierglas starrte, schaute Marcel sich zwischenzeitlich immer wieder um. 

"Bleib doch geduldig. Du kannst noch mit dem Mario weiter an der Aufstellung arbeiten. Du brauchst nicht lange bleiben", munterte mich mein bester Freund auf. "Wie auch immer. Ich glaub der Insider hat uns angelogen. Die Zielperson kommt hier nicht hin."

"Wer von uns beiden soll geduldig sein?", fragte ich belustigt und trank einen weiteren Schluck vom Bier. Marcel blickte mich an. "Du glaubst, dass das alles totaler Bullshit ist, oder?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Wir sitzen hier schon vier Stunden", ich blickte auf meine Armbanduhr. "Okay, fast. Hauen wir gleich ab. Ich trink das Bier aus und dann fahren wir zurück zum Hotel."

"Wenn's sein muss", murmelte Marcel und schaute sich wieder um. Er wurde komisch, genau wie ich, als ich eine Frau mit russischem Akzent reden hörte. Ich runzelte die Stirn und drehte mich ebenfalls um, als die blondhaarige schlanke Frau den Laden betrat. "Wir gehen doch später was?"

"Ja", nickte ich. "Behalten wir die mal im-", ich hörte sofort auf zu reden, als die Frau sich neben mich an die Theke setzte. Sie würdigte Marcel und mich keines Blickes und bestellte sich Wodka-Cola. Und dann sah ich am ihren Handgelenk, nachdem sie das fette Lederarmband verschoben hatte, dass Tattoo, welches in der Zeitung abgebildet wurde. Sie schob es schnell wieder zurück und ich wandte mich zu Marcel, der das alles ebenfalls gesehen hatte. "Ich mach das", antwortete Marcel und sprang vom Barhocker. Er stellte sich auf die andere Seite und räusperte sich. "Hey", meinte er zu ihr.

Die Blondine musterte ihn kurz und gab nur einen genervten Laut von sich.

"Alles gut?", hakte Marcel weiter nach.

Sie drehte sich genervt zu ihm. "Was willst du von mir?", fragte sie ihn und verschränkte die Arme vor der Brust. 

"Wollte dich auf einem Drink einladen", locker wie eh und je flirtete er mit der Blondine. "Ich bin Marcel und du?"

"Katharina."

"Du kommst aus Russland, oder?", fragte er weiter. "Oder einem Land da um den Dreh."

"Moskau. Du bist wohl eine deutsche Kartoffel, das erklärt dein ekelhafter Akzent."

Marcel lachte belustigt. "Schottisch und Portugiesisch. Aber leider Gottes Deutschland."

"Aha", nickte sie und nahm vom Kellner ihr Glas mit Wodka an. Dann trank sie einen Schluck. "Versuchst du mich aufzureißen, oder mich für deinen Kumpel klar zu machen", sie drehte sich zu mir und musterte mich kurz. Ich verschluckte mich fast am Bier und schüttelte nur den Kopf.

"Schade", murmelte sie und musterte mich von oben bis unten. "Bist ja auch noch verheiratet." Sie deutete auf meinem Ring.

"Ja, bin ich."

In Marcels Gesicht sah ich völliges Entsetzen. Er schnitt eine Grimasse, dass sie sich nicht mehr für ihn interessierte, sondern anscheinend und leider Gottes für mich. 

"Achso, dann stör ich euch beiden nicht weiter", sagte sie, schnappte sich ihr Glas und sprang leichtfüßig vom Hocker. Als sie weg ging, um sich an einem anderen Tisch zu setzen, haute Marcel mir auf die Schulter. "Mach was. Das ist sie", flüsterte er mir zu.

"Was soll ich machen?"

"Flirte mit ihr, krieg sie so weit, dass du irgendwas rauskriegst."

"Willst du mich, ich hab seit Jahren nicht mehr mit einer anderen Frau geflirtet", sagte ich panisch.

"Mach einfach", sagte er und schubste mich.

"Ich hasse dich", knurrte ich und schnappte mir mein Bier, ehe ich in Richtung Tisch ging, wo Katharina mit dem Rücken zu mir saß. "Hey, du", sagte ich. Sie steckte sofort ihr altes Klapphandy weg und blickte zu mir auf. 

"Hast du dich doch anders entschieden und willst ein bisschen mit mir reden?", fragte sie mich und sie rollte immer völlig übertrieben das R.

"Wenn du noch magst", sagte ich.

"Setz dich hin", sie zeigte auf den Platz vor sich und ich setzte mich auf den Platz. "Wie heißt du?"

"Timo."

"Timo?", fragte sie mich belustigt. "Was ein bescheuerte Name."

"Besser als Kevin", stimmte ich mit ein.

Sie blickte mich verwirrt an. "Naja, in Deutschland ist der Name nicht gerade beliebt."

"Okay, konnte ich ja nicht wissen. Komme aus Russland."

"Wie lange lebst du schon hier in London?"

"Ein Jahr", antwortete sie.

Ein Jahr. Hm. Solange ging das auch schon mit den ganzen Überfällen und alles. Passend.

"Du?"

"Ich mache nur Urlaub mit meinem Kumpel."

"Okay", sagte sie und stand plötzlich auf. So schnell ich gar nicht gucken konnte, hatte sie sich einfach so auf meinem Schoß gesetzt. "Bist du glücklich in deiner Ehe?"

"Wie kommst du darauf, dass ich das nicht bin?", stellte ich die Gegenfrage. Sie zog den Ring von meinem Zeigefinger ab und ich fühlte mich sofort nackt. Am liebsten hätte ich sie vom Schoß geschubst und angebrüllt, dass sie mir meinen Ring wieder geben sollte. Marcel sah es mir an, als ich zu ihm blickte. Er blickte mich nur warnend an. Katharina begutachtete den Ring genauer. "Der sieht teuer aus."

"War auch nicht gerade billig", sagte ich und blickte zu ihr. Ich zog ihr den Ring vom Finger und steckte ihn mir wieder an. "Wie kommst du darauf, dass ich nicht glücklich in meiner Ehe sein soll?", hakte ich wieder nach.

"Ich sehe es in deinen Augen. Du wünschst dir ein bisschen mehr Abwechslung. Das ist dir zu Eintönig", war eigentlich nicht so, aber wenn die meint. "Du hast bestimmt Kinder, oder?"

Ich nickte nur und blickte Katharina in die großen grünen Augen. "Da bleibt das Liebesleben ja ganz auf der Strecke, du Armer." Sie trank ihren Wodka-Cola auf Ex und stellte das Glas auf dem Tisch ab. Dann blickte sie wieder zu mir. "Wie wäre es, wenn wir in dein Hotel gehen und du mal das mehrtönige kennenlernst?"

"Wieso nicht zu dir?"

"Ich nehme keine fremden Typen mit nach Hause."

"Ich eigentlich auch nicht in mein Hotelzimmer."

"Weiß doch niemand. Und das Laken wird am nächsten Tag von der Putze gewechselt. Sei mal ein bisschen abenteuerlustig."

"Schon wieder?"

"Wie. Warst du deiner Frau schon mal untreu?", fragte sie gespielt schockiert und hielt sich die Hand vor dem Mund.

"Passiert mal", sagte ich trocken.

"Lass mich raten, du weißt auch nicht, was dich da geritten hat?", lachte Katharina und ich stimmte im Lachen mit ein.

"In dem Fall weiß ich es schon."

"Was ist mit dem nächsten Fall?"

"Nur wenn du der nächste Fall sein willst."

"Da kann ich wohl schlecht nein sagen."

"Dann ruf ich ein Taxi", sagte ich einfach.

"Mach das. Ich bin auf dem Klo", murmelte sie und stand von meinem Schoß auf. Marcel kam sofort zu mir und setzte sich vor mich. 

"Mach aber keinen Scheiß", sagte er nur. "Ich folge euch."

"Ja, was auch immer. Was machen wir dann? Ich flank die ganz sicherlich nicht weg. Siehst du das!", sagte ich und zeigte ihm meinem Ehering. "Verheiratet. Glücklich. Hab ne Familie."

"Du musst die nur küssen. Ein bisschen fummeln und dann komme ich. Wir haben die Zimmer nebeneinander. Wir fesseln die und dann quetschen wir Informationen über sie aus."

"Du bist bekloppt", meinte ich nur.

"Heul nicht, sondern ruf dir ein Taxi. Mach ich auch."

"Ich hasse dich."

"Ich hätte das alles übernommen. Aber sie interessiert sich ja nicht für mich. Was kann ich dafür? Nichts."

"Ich hasse dich. Ich hasse die Situation. Ich hasse alles gerade. Ich hätte dich am liebsten gar nicht mitgenommen. Ehrlich jetzt." Sauer zückte ich mein Handy und Marcel verließ grummelnd den Tisch. Er setzte sich wieder an die Theke und bestellte sich ebenfalls ein Taxi.

Hoffentlich wird dieser bescheuerte Plan aufgehen und nicht noch weiter in einem völligen Desaster enden.


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Noch ein Kapitel zum Abend hin. Wünsche euch noch einen schönen Abend. :) Und voll verspätet ein Frohes Neues, ihr Flitzpiepen :)

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