|17| ,,Mir geht's gut!", meinte ich als ich von einem wütenden Pädo gejagt wurde
,,Ok, Kinder. Heute besprechen wir den Kalten Krieg.", meinte mein Geschichtslehrer aka unsere Möglichkeit Recee zu finden und schaltete den Beamer an.
,,Das ist doch nur die UdSSR und Amerika, welche die ganze Zeit meinen, dass ihr Penis größer ist. Aber niemand traut sich ihn zu zeigen, weil sie Angst haben, dass der andere Recht hat.", murmelte ich, Mister Gilbert heimlich böse anfunkelnd.
Michelle neben mir schnaubte belustigt während Ned und Peter mich leicht verstört anblickten.
,,Ich teile euch jetzt einige Abschnitte aus dem Briefwechsel zwischen Chruschtschow und Kennedy aus und ihr beschreibt mir die Lage."
Ich seufzte und schrie innerlich auf. Das hatten wir schon einmal gemacht, das wurde langsam langweilig. Michelle neben mir schien es nicht anders zu ergehen.
Meine Uhr piepte.
,,Chruschtschow und Kennedy haben beide Angst wegen den Mittelstreckenraketen in Kuba und Türkei. Beide wollen, dass sie unter Aufsicht abgebaut werden. Ein dritter Weltkrieg wird gefürchtet.", flüsterte ich Michelle zu.
Ich meldete mich und fragte, ob ich auf's Klo gehen durfte.
,,Es wird ein heißer Draht zwischen Washington und Moskau erstellt.", meinte ich noch leise.
,,Woher weißt du das alles?", fragte Ned verwirrt.
Ich zuckte mit den Schultern und stand auf.
,,Du lernst für die Schule, nicht für's Leben."
Ich grinste noch, dann ging ich raus in den Gang und blickte auf die Nachricht. Es war Sam.
Ich seufzte.
Er wollte sich treffen. In einer verdammten Besenkammer.
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,,Was geht, Sammy?", grinste ich und schloss die Tür der Besenkammer hinter mir.
Er lehnte am Regal mit den Waschmittel und aß einen Schokoriegel.
Ich ging weiter in den Raum, damit die Tür mich nicht traf, falls sie aufging.
,,Nicht viel."
,,Ich bin schon so tief im Schrank, ich kann schon Dean Winchester sehen.", schmunzelte ich.
,,Also, was gibt's?", fragte ich.
,,Vorhin kamen zwei stämmige Männer und haben nach Gilbert gefragt. War er in der letzten-"
Wir wurden unterbrochen, als eine Putzkraft die Tür öffnete.
Wir stockten. Der Typ stockte.
Wir hielten den Atem an.
Unter ständigem Augenkontakt beugte sich der Mann nach einige Sekunden leicht nach links, nahm einen Eimer und schloss die Tür.
Es war still.
,,Seltsam.", murmelte Sam als ich schon anfing zu lachen.
,,Weißt du, wie das für den Typ ausgesehen haben muss?"
Er hob die Augenbraue und schmunzelte.
,,Was meinst du?"
Ich lachte noch lauter und konnte währenddessen das Wort 'Lehrer-Schüler-Romanze' herausbringen, wodurch Sam einen traumatisierten Blick aufhatte, was mich noch mehr zum Lachen brachte.
,,Wie dem auch sein.", räusperte er sich und hatte ein Grinsen auf dem Gesicht.
,,Hat Gibert in der letzten halben Stunde etwas gemacht, das auffällig war?"
Ich runzelte die Stirn.
,,Nope. Aber sag jetzt nicht, dass das der Grund war, wieso du mich hier her bestellt hattest."
,,Ich wollte dir weniger Unterricht bescheren."
Ich nickte dankbar und klopfte ihm auf die Schulter.
,,Danke, Mann. Ich schulde dir dafür etwas."
Sein Gesicht schien wie das eines fünf-jährigen auf.
,,Ehrlich?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Nein, der Kalte Krieg ist mein liebstes Geschichtsthema, du Schwachkopf."
Er wuschelte mir durch die Haare und schubste mich Richtung Tür.
,,Du mich auch, jetzt husch. Zurück in den Unterricht. Saftpäckchen gibt es im Pausenverkauf."
Ich schnaubte und verdrehte die Augen.
Dafür würde ich seinen Flügelrucksack verstecken.
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,,Sam, wo bist du grad?", fragte ich über mein Kommunikationssystem und hockte mich auf einen hohen Ast auf einem Baum auf dem Schulhof.
,,Ich bin im Lehrerzimmer, Gilbert hat soeben einen Anruf erhalten.", kam sofort die Antwort.
,,Bei dir etwas auffälliges?"
Ich sah mich kurz um.
,,Ja, da sind zwei Typen vor Gorillas vor dem Tor und warten vor einem schwarzen Auto."
,,Gut, Gilbert hat das Zimmer verlassen. Ich folge ihm."
,,Verstanden.", gab ich von mir.
,,Was tust du hier?", fragte mich plötzlich eine Stimme neben mir.
Ich schrie kurz auf und hätte fast den Halt verloren, hätte ich mich nicht am Ast über mir festgehalten. Ich schaute erschrocken nach links und erblickte Michelle. Einige kleine Äste steckten in ihren Haaren aber das schien ihr nichts auszumachen. Etwas skeptisch blickte sie mich an
,,Das Selbe könnte ich dich fragen!", gab ich hysterisch von mir und hielt mir mein Herz.
,,Mit wem hast du geredet?"
,,Ich...Mit mir selbst. Du weißt schon. Selbstgespräche."
Ich lächelte unschuldig.
,,Meine Eltern haben schon überlegt, mich deswegen zum Psychologen zu schicken, aber dann hat meine Mutter bemerkt, dass mein Dad auch verrückt ist und es wohl in der Familie liegen muss."
Ich lachte.
,,Die einzig normale in der Familie meines Vaters ist meine Oma. Mein Onkel ähnelt einem hyperaktiven Rottweiler, mein Opa denkt, er könnte jedem sagen was er tun und lassen soll und mein Dad wollte mal die Welt übernehmen."
Sie nickte und fing an wieder runter zuklettern.
,,Interessiert mich eh nicht. Ich wollte dich nur erschrecken."
Ich seufzte tief und ließ meine Beine vom Ast baumeln.
Das Mädchen war ja schräger als ich.
,,Thalia, hörst du mich? Gilbert ist auf dem Weg nach draußen."
Mit viel Schwung war ich wieder in der Hocke und beobachtete meinen Geschichtslehrer, welcher gerade die Treppen am Eingang hinunterlief.
,,Ich seh' ihn. Er steigt mit den Gorillas ein. Soll ich eingreifen?"
,,Nein, noch nicht. Ich hole meinen Rucksack, wir verfolgen sie."
,,Alles klar.", meinte ich und wollte runter klettern als ich abrutschte und in die Büsche fiel.
Es war zwar kein Dornenbusch, aber ich hatte einfach keine Lust mehr auf Büsche.
Vollkommen genervt lag ich da und starrte in den bewölkten Himmel.
,,Wieso hat es eigentlich noch nicht geschneit?", flüsterte ich leise.
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,,Oh mein Gott, Sam!", schrie ich.
,,Was? Was ist?! Wirst du angegriffen? Soll ich eingreifen", fragte er panisch über die Komms.
Ich hielt den Husky Welpen hoch.
,,Wir sind zwar in einem Slum aber die Tiergeschäfte hier sind so toll!"
Ich knuddelte den Welpen während mein Herz schmolz.
,,So süß." hauchte ich.
Es war kurz still auf der anderen Seite.
,,Ist das dein verdammter Ernst?!", flüsterte er eindringlich.
,,Das passiert nunmal wenn du mich vor einem Tierladen positionierst!", flüsterte ich zurück und ließ die Schlabberaktionen des kleinen Welpen zu.
,,Mein Herz schmilzt, ich will einen!", quietschte ich.
,,Aber ich kann nicht.", meinte ich und tat ihn wieder runter zu seinen Geschwistern.
,,So Leid es mir auch tut, aber ich kann nicht, mein nicht mehr potentieller Sohn. Aber sei dir sicher, dass ich dich nicht vergessen wer- Hörst du mir eigentlich zu?", fragte ich genervt und beobachtete ihn dabei, wie er mit den anderen Welpen spielte.
,,Welpen für den Arsch. Der ist in der Teenagerphase.", murmelte ich und verließ den Laden um mich auf eine Bank zu setzen, schon vor circa zehn Minuten hatte ich meine Erwachsenen Gestalt wieder angenommen.
,,Wie sieht's bei dir aus?", flüsterte ich und blickte auf das Dach. Er sollte da sitzen und durch das Dachfenster die Drogen Typen beobachten.
,,Ich kann zwar keine Lippen lesen, aber Gilbert wird anscheinend sein Anteil an Geld und eine neue Ladung überreicht."
,,Cool, frag sie ob ich auch was bekommen kann.", schmunzelten ich.
,,Mach ich.", antwortete er sarkastisch.
Ein Typ setzte sich neben mich, ich ignorierte ihn.
,,Gilbert überreicht das verdiente Geld den Typen. Ich muss sagen es ist ziemlich viel Geld."
Ich gähnte einmal ausgiebig.
,,Cool.", meinte ich und rieb meine Augen, jedoch stockte ich als ich eine Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Ich drehte mich zu dem Typen neben mir und ließ meine Arme sinken.
Er blickte mich nur mit so einem Blick an, ich konnte ihn selbst nicht ganz deuten.
Auf jeden Fall war er ein Pädo, dieser Pädo.
Die innere Feministin in mir regte sich.
Der Typ war so fett, er hatte schon mehr Brüste als ich. Ein Ehering war an seiner Hand zu sehen.
,,Sie brauchen mich nicht zu belästigen damit ich weiß, dass ich hieß bin. Das weiß ich schon so mit einem Blick in den Spiegel. Also nehmen Sie bitte die Hand von meinem Oberschenkel oder ich werde gezwungen sein, ebendiese Hand zu brechen und Sie zu verprügeln.", meinte ich höflich.
Dem Typ verschwand das Lächeln, aus Provokation packte er meinen Oberschenkel fester.
,,Was ist da unten los?", fragte Sam.
,,Da will wohl jemand eine Trachtprügel.", antwortete ich sowohl Sam als auch dem Typen.
,,Sagen Sie mir nicht, ich habe Sie nicht gewarnt.", murmelte ich, als ich ihm auch schon eine Faust verpasste und aufsprang.
Er schrie kurz auf und knurrte während ich meine Jacke auszog, damit ich mich besser bewegen konnte. Ein Glück, dass mir nicht kalt wurde.
Der Typ stand auf, wodurch ich bemerkte, dass er doppelt so groß war wie ich.
,,Dafür bin ich flinker.", grinste ich.
,,Thalia, Lagebericht!", befahl Sam mir ein wenig streng.
,,Nicht jetzt Sammy, ich bin damit beschäftigt einen potentiellen Vergewaltiger zu verprügeln."
,,Was zur?", hörte ich ihn noch sagen als ich dem ersten Schlag auswich.
Der Typ war stark aber ungelenkig.
,,Du Miststück warst mir eh zu hässlich. Wertloses Ding!"
Ich hob eine Augenbraue und sprang von hinten auf seinen Rücken um ihm mit einem Griff um den Hals die Luft abzudrücken.
,,Entschuldige mal! Ich bin eine Prinzessin! Und Liebling, du solltest mich in einer Krone sehen.", meinte ich, als er mich am Arm packte und an die Wand neben dem Tiergeschäft warf. Die Luft wurde mir aus den Lungen gedrückt, ich landete auf dem Boden und verzog vor Schmerz das Gesicht.
,,Ich gebe den Hippies Recht. Wir brauchen mehr Liebe und Loyalität auf dieser Welt.", keuchte ich.
Ich blickte durch das Fenster neben mir und sah den Husky von vorhin neugierig hindurchlinsen. Anklagend zeigte ich auf ihn.
,,Von wir fangen wir erst garnicht an!", meinte ich und schaute zum Pädo. Dieser schien seine Pädo Freunde herbei gerufen zu haben.
,,Vier gegen einen. Nicht wirklich fair. Aber was soll's?"
Ich seufzte und stand auf.
,,Wo ist nur Deadpool in Zeiten wie diesen? Er würde es genießen Pädophile zu verprügeln.", murmelte ich, als ich den nächsten Typen angriff.
Zwei hatten Schläger, einer hatte ein Eisenrohr. Seufz.
,,Thalia, geht es dir gut? Soll ich weg von meiner Position?"
,,Ne, passt schon.", brachte ich hervor, stieß mich von der Bank ab und verpasste bei der Landung einem Typen einen rechten Haken.
,,Alles unter Kontrolle. Beobachte du weiter.", befahl ich und wich dem Hieb eines Schlägers aus, wodurch dieser jedoch jemand anderes traf. Wer genau es war konnte ich nicht sagen, es dämmerte schon. Das Ereignis führte jedoch dazu, dass der getroffene Jemand sein Messer zückte und auf dem Typ, welcher mich mit dem Schläger verhauen wollte zulief.
Ich kämpfte noch ein wenig, doch alles endete irgendwie in einer Massenschlägerei.
Also hatten wir zum Schluss an die zwanzig Männer, welche sie prügelten und eine junge Erwachsene, welche böse auflachte bevor sie irgendeinem einen Kick in die Eier verpasste.
Ich lief nach einiger Zeit aus der Menge hinaus und holte mir Essen vom Hot Dog Verkäufer (welcher die Schlägerei als alltäglich betrachtete) als ich Sam fluchend neben mir landen hörte.
Er blickte mich genervt an.
,,Sehr schön gemacht! Durch den Lärm hast du die Dealer verschreckt!"
Ich machte ein 'Ups'-Gesicht und hielt ihm unschuldig lächelnd einen Hot Dog hin.
,,Hot Dog?"
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,,Ich kann einfach nicht fassen, was du schon wieder angestellt hast! Du warst nur fünf Minuten da unten. Fünf Minuten! Und du hast es in dieser Zeit geschafft eine Massenschlägerei auszulösen!", hielt Steve mir eine Schimpftriade, während er vor mir auf und ab lief.
Ich räusperte mich.
,,Eigentlich eine.", meinte ich leise.
Er blieb stehen und blickte mich ungläubig an. Tony, welcher hinter der Bar stand und an seinem Alkohol trank verschluckte sich und grinste.
,,Was?" fragte er.
Ein Glück, dass niemand außer Tony, Sam und Steve im Gemeinschaftsraum waren.
,,Es war eine Minute. Die vorherigen vier Minuten war ich im Tiergeschäft neben an. Aber das lag daran, dass ich von einem Welpen in die Falle gelockt wurde. Er hat mich zum Ende hin verraten.", murmelte ich.
Sam schüttelte den Kopf und lehnte sich an die Bar. Auch wenn er es bezeugen konnte schien er es nicht zu glauben. Tony lachte mich währenddessen leise aus, weswegen ich ihm seinen Whiskey in seiner Hand einfror, wodurch ich einen bösen Blick zugeworfen bekam.
,,Thalia.", meinte Steve.
,,Du willst doch genau so sehr wie wir Recee fangen."
Ich nickte überheblich.
,,Natürlich will ich das, wie haben noch eine Rechnung offen!"
,,Dann gefährde nicht die Mission und verhalte dich professioneller!"
Ich hob eine Augenbraue.
,,Tu ich doch! Die Schlägerei hat nur angefangen weil ein Typ meinen überaus anziehenden Körper begrabscht hat!"
Steve blickte mich für einen kurzen Moment emotionslos an bevor er sein Gesicht in seine Hände legte und sich für ein paar Sekunden gar nicht mehr bewegte.
Ich wurde leicht panisch.
Was wenn er weinte? Was musste ich dann machen? Musste ich ihn trösten?
,,Steve? Weinst du?", fragte ich zögernd, Tony im Hintergrung ging vor Lachen zu Boden.
Steve schaute auf und atmete tief ein.
,,Ich bin kurz davor."
Ich musste gestehen, ich hatte ein wenig Mitleid mit ihm, er sah so aus, als würde er sich jeden Moment in Fetus Stellung auf den Boden legen und losheulen.
Ich würde sogar mitmachen.
Ich ging langsam rückwärts.
,,Ich denke, ich geh einfach mal."
,,Das wäre das beste für alle Beteiligten.", meinte Sam.
Ich nickte ihm noch ironisch lächelnd zu und verschwand im Flur.
,,Merkwürdig. Meine Kindergarten Lehrerin hat auch immer angefangen zu weinen, als sie mich sah..."
Dann würde ich halt zu jemanden gehen, den ich durch meine Existenz nicht zum weinen bringen würde.
Ich lächelte.
Auf zu Gwen! Sie sollte hier irgendwo im Gebäude sein.
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Ich denke dieses Kapitel beweist, dass ich im moment ein wenig Konzentrationsprobleme habe (mehr als sonst XD), so schlecht es geworden ist...
Ich brauche in wenig konstruktive Kritik sonst bekommt ihr nur so eine Scheiße zu lesen XD
~ManiacLaughter
Thalia:,,Gwen? Ich...Ich muss dir etwas gestehen."
Gwen, etwas panisch:,,Ja klar, was ist denn?"
Thalia:,,I...I...I'm gay."
Vision im Hintergrund, welcher durch die Memes genau weiß was zu tun ist:
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