|12| Ich werde von Ziegen verfolgt
Es ist natürlich immer wieder schön aufzuwachen, weil man vom Bett gefallen ist. Ich denke, man könnte bei mir sagen, ich schlafe wie ein Stein.
Gleich nachdem ich runtergefallen war, rollte ich mich missmutig unter mein Bett, während die Decke sich wie eine Anakonda um mich schlang und sich für mich beanspruchte (und ich sie für mich).
Nach ungefähr drei Stunden oder so etwas wurde ich durch einen schrillen Schrei geweckt, wessen Ursache wohl ich war. Ein Zofe wurde wohl in mein Zimmer geschickt um mich aufzuwecken und als sie meinen Kopf unter dem Bett hervorlugen sehen hat, hatte sie wohl Panik bekommen.
Das führte erstmal zu einem akuten Lachanfall meinerseits und einen halben Herzinfarkt Seitens des Zofe.
Gut gelaunt frühstückte ich also (wieder mit einem Theaterstück, es hieß Harry Potter und der Leopardendrache, wahrscheinlich eine kleine FanFiction von Loki) und machte mich wieder schleunigst auf in mein Zimmer.
Während ich weg war wurde wahrscheinlich aufgeräumt und mein Regal wieder an die ursprüngliche Stelle gestellt.
Kurz funkelte ich diesem böse zu, schmiss mich auf mein Bett und aß innerhalb einer halben Stunde die Süßigkeiten aus der Tüte, während ich mir Memes in meiner Galerie ansah.
Es war noch früh, also beschloss ich, so schnell wie möglich zu gehen, ich wollte ja noch Heimdall aufspüren. Also packte ich meine Sachen, zog mir grüne, lockere, Ninja artige Sachen an und lief Richtung Thronsaal. Dort angekommen sah ich, wie Dad schon wieder Anweisungen an die Schauspieler gab. Er schickte sie weg, als er mich sah.
,,Was brauchst du, Thalia?", fragte er in seiner Odin Verkleidung.
,,Ich wollte Ihnen Bescheid geben, dass ich heute wieder abreisen werde, Großvater. Meine Probleme sind gelöst aber mein Handy Akku ist fast leer."
Ich schmunzelte und blickte zu einigen Wachen rüber. Das Spiel machte mir immernoch Spaß.
Dad war kurz überrascht, nickte dann.
,,Ich werde dich zum Bifröst begleiten."
Er machte gerade Anstalten aufzustehen, da unterbrach ich ihn schon.
,,Das-Das brauchen Sie nicht. Ich gehe allein. Ich bestehe darauf."
Er legte kurz den Kopf schief, nickte dann und setzte sich wieder hin.
,,Dann wünsche ich dir eine gute Reise, Thalia. Pass auf dich auf."
Ich nickte lächelnd, machte eine Reverenz und lief aus dem Saal.
,,Ich werde Sie demnächst wieder besuchen, Großvater!", rief ich zurück.
Ich zog im Laufen die Augenbrauen zusammen. Hatte ich ihn jetzt gesiezt? Was hatte ich denn davor immer zu ihm gesagt? Wie sollte ich ihn eigentlich nennen?
Ich seufzte.
Die Königssache war wirklich kompliziert.
Den Wachen noch ein letztes Mal auf den Po hauend verabschiedete ich mich und lief durch das Dorf.
,,Nettes Dorf. Sehr nettes Dorf.", murmelte ich, als ich endlich an der Brücke ankam. Beim Durchgehen hatte mich fast jeder begrüßt. Zwar war ich das nicht gewohnt, aber ich könnte mich daran gewöhnen.
Direkt an der Regenbogen Brücke angekommen (ich nannte sie die Homo-Brücke), bog ich rechts ab und lief diesen See oder war auch immer es war entlang.
Schon nach fast hundert Metern bemerkte ich, dass ich gar keinen Proviant mitgenommen hatte und nicht wusste, wie lange ich noch im Wald suchen würde. Also drehte ich um, kaufte mir einige Sachen vom Markt (die Rechnung überließ ich meinen Dad) und schlenderte wieder den See entlang, in eine merkwürdige aber auch leckere Frucht beißend.
Schon nach 20 Minuten kam ich am Wald an und blieb davor stehen. Ich schmunzelte.
,,Wehe du rennst jetzt, Forest."
Ich lachte erstmal einige Minuten über meinen eigenen Witz, bis ich kichernd in den Wald eintrat.
Es war wirklich ein Wunder, dass ich nicht single war.
Ich ging immer tiefer in den Wald, begrüßte einige Waldtiere mit einem ''Sup' und überquerte einige Bäche.
,,Hey Zwerge, hey Zwerge, hey Zwerge, ho. Hey Zwerge, hey Zwerge, go, go, go.", sang ich vor mich hin und trappte im Schritttakt über Wurzeln und noch viel mehr.
,,Hey, Zwerge-"
Ich stoppte, als ich aufschaute. Vor mir lag eine Lichtung, welche sich direkt mit den Bergen verband. Ein fast ein Meter breiter, geschlungener Pfad hatte sich seinen Weg durch zwei riesige grau-blaue Berge gemacht, ab hier begann der Bergabschnitt. Ich trat auf die Lichtung und ruhte mich auf einem Felsen etwas aus, bis ich dann den Pfad entlang lief, hoffend, dass keine Lawine mich überschüttete.
,,Bitte lass hier keine Bergziegen sein. Ich habe schlechte Erfahrungen mit diesen Viechern.", murmelte ich vor mich hin.
Nach einigen Minuten des Marsches hatte der Pfad endlich ein Ende und führte mich zum Hinterteil der beiden Berge, welche ich entlang gelaufen war. Vor mir erstreckte sich von neuem eine Lichtung.
Ich staunte nicht schlecht und hob beide Augenbrauen.
Direkt vor mir lag ein blauer See, wo sich wenige Bäume niedergelassen hatten. Weiter hinten wölbten sich Berge auf , welche zum Teil mit Schnee bedeckt waren.
,,Jetzt verstehe ich, wieso man keine Menschen auf Asgard haben will.", brabbelte ich vor mich hin und lief links den See entlang.
,,Umweltverschmutzung und so."
Noch fast eine Stunde wanderte ich verschnauft, bis der Weg nicht mehr weiterging.
Ich stöhnte genervt auf und schaute nach oben. Seufzend schnallte ich den Gurt von meinem Rucksack um meinen Oberkörper und schüttelte meine Arme und Beine durch.
,,Das heißt wohl klettern.", meinte ich.
Schon ging es los. Nach zehn Minuten erging es mir wie Anna aus Frozen. Ich war gerade mal zwei Meter hochgekommen.
,,Au, verdammt!", zischte ich und hielt mir mein Oberschenkel.
,,Ich hätte mich vor dem Klettern dehnen sollen..."
Nach etlichen weiteren Stunden (oder auch Minuten) war ich endlich an einer ebenen Stelle angekommen, an welcher ich mich ausruhen konnte. Zwar war dort eine kleine Höhle, aber so friedlich diese Gegend aussah, würde mich schon nicht die Nonne aus Conuring hineinzerren.
Meine Beine nach unten baumeln lassend legte ich mich auf den Rücken, die Arme verschnauft zur Seite gestreckt.
Kurz schloss ich die Augen.
,,Ich hätte zu Hause blieben sollen..."
Kurz war nur mein schwerer Atem zu hören, als ich hinter mir ein Knacken hörte.
Ich öffnete die Augen und setzte mich sofort auf. Wie eine verkrüppelte Eule verdrehte ich mir meinen Rücken und blickte in die Höhle, in der Hoffnung, dass es keine Ziegen waren.
Ich atmete scharf ein und sprang auf. Es waren kurz gelbe Augen zu sehen gewesen, dann hörte ich jemanden rennen.
,,Warte, Heimdall!", rief ich und lief ihm nach.
Die Höhle war zwar dunkel, aber ich erleuchtete sie beim Laufen ein wenig mit meinen Kräften.
,,Heimdall!", rief ich erneut.
Ich blieb stehen und blickte mich in der Tropfsteinhöhle um.
Waren es Stalagmiten oder Stalagtiten? Ich denke beiden.
Rechts und links von mir erstreckten sich Gänge. Ich nahm den linken. Den, der weiter in den Berg führen sollte. Etwas verschnauft hielt ich wieder an und schaute mich um. In der Höhle hatten einige Bäume es irgendwie geschafft zu wachsen, auch einige Büschen und Gras. Es war eine wunderschöne - wenn auch dunkle - Tropfsteinhöhle, welche in der Mitte einen kleinen Teich besaß. Aber dennoch, niemand zu sehen.
,,Ich will nur mit dir sprechen, Heimdall.", murmelte ich.
Ich schaute auf, als ich vor mir wieder ein Geräusch hörte.
Wieder aktivierte ich meine Handtaschenlampe und ging einen Schritt zurück, als ich sah, was es war.
Eine Ziege. Und als wenn es noch nicht genug wäre, war sie größer als normal und ihre Hörner sahen um einiges gefährlicher aus.
,,Wieso eine Ziege? Was machst du hier eigentlich? Seit wann leben Ziegen in Höhlen?!", murmelte ich aufgebracht.
Die Ziege, ich taufte sie Lea, blickte mich mit ihren gelben Augen an. Ich blickte ängstlich zurück.
Und dann tat sie das, was jede Ziege in meiner Nähe tat.
Sie wurde wütend.
Ich seufzte gequält.
,,Was habt ihr alle nur gegen mich?"
Lea verengte ihre Augen, bähte einmal gefährlich und trat einige Schritte zurück. Ich blickte sie ungläubig an.
,,Weißt du, ich hatte es schon mit Säbelzahntiger zutun gehabt, mit den Avengers und sogar mit Homophoben aber gegen dich habe ich wirklich keine Lust!"
Lea bähte noch einmal und rannte dann mit den Hörnern voraus auf mich zu.
Ich wollte gerade einen Eisstrahl abschießen, als ich zur Seite gezogen wurde. Lea krachte mit den Hörnern gegen die Wand hinter mir. Ich blickte überrascht zu meinem Retter und seufzte erleichtert auf.
,,Ich habe fast zwei Stunden nach dir gesucht, vielleicht sogar drei.", meinte ich außer Atem.
,,Wenn ich dich in dieser Zeit finden kann, dann solltest du und dein Schurkenversteck umziehen."
Er schüttelte nur schnaubend den Kopf und zog mich mit sich mit. Wir rannten los.
,,Keine Zeit dafür. Magie nützt gegen diese Ziege nichts. Wir rennen."
Lea hatte sich nun inzwischen auch gesammelt und rannte uns hinterher.
,,Sag mir jetzt bitte nicht, dass wir vor einer Ziege weglaufen.", murmelte ich.
,,Dazu verliert niemand von uns ein Wort.", sprach Heimdall.
,,Einverstanden."
Lea wollte sich im Renn-Gespräch wohl auch beteiligen und bähte wieder aggressiv.
Wir rannten stolpernd weiter, bis wie endlich aus der Höhle rausgefunden hatten und auf einer neuen Lichtung ankamen. Ich wollte weiterrennen, doch Heimdall hielt mich am Arm fest. Verwirrt drehte ich mich um und blickte zu Lea, welche am Höhleneingang zehn Meter von uns entfernt stand und zögerte, hinauszugehen. Nach einigen Sekunden machte sie kehrt und verschwand im Dunkeln.
Verwirrt blickte ich zu Heimdall.
,,Sie fürchtet das Sonnenlicht.", erklärte er nur und lief weiter in die Lichtunng hinein, zum nächsten Berg.
,,Same...", murmelte ich und lief ihm nach.
,,Was führt dich hier her? Solltest du nicht auf Midgard sein und dich um deine eigenen Probleme kümmern?"
Ich nickte seufzend.
,,Jap, und Dad denkt, dass ich auch wieder zurück auf der Erde bin, aber ich wollte noch wissen, was es mit dir auf sich hat. Ich konnte Sif und die tapferen drei auch nicht finden, ok eigentlich war ich zu faul dafür. Wieso bist du ein Flüchtiger, oder noch wichtiger, ein Verräter?"
Heimdall schmunzelte und schüttelte den Kopf.
,,Ich weiß es selber nicht so genau. Du kennst deinen Vater doch."
,,Kann ich dir da irgendwie helfen? Ich könnte mit meinem Dad sprechen oder dir ab und an Proviant schicken."
Er schüttelte erneut den Kopf und blieb stehen, ich machte es ihm nach.
Er legte seine Hand auf meine Schulter.
,,Du brauchst mir nicht zu helfen, ich werde klarkommen. Reise du zurück nach Midgard und kümmere dich um deine Probleme."
Ich seufzte, nickte dann.
,,Du weißt, wie du mich kontaktieren kannst?", ging ich mir sicher. Er nickte lächelnd. Ich schmunzelte.
,,Gut. Pass auf dich auf."
,,Das kann ich nur zurück geben." , meinte er.
,,Die Ziege sollte wieder zurück in ihren Territorium sein. Betrete es nicht und sie wird dich nicht angreifen."
Ich grinste und lief wieder Richtung Höhle. Kurz winkte ich ihm zu, betrat sie dann.
Ich seufzte und lief die steinigen Gänge entlang.
,,Der ganze Weg umsonst."
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,,Was geht, Skur-", ich stockte und blieb stehen. Die Augenbrauen zusammen gezogen beobachtete ich Skurge dabei, wie er vor den hübschen Frauen Zumba tanzte.
,,Ach du Scheiße.", murmelte ich, räusperte mich dann ausgiebig.
Alle drei Augenpaare lagen augenblicklich auf mir.
Ich lief einige Schritt in die halbe Kugel.
,,Ich...würde gerne wieder zurück nach Midgard reisen.", unterbrach ich die peinliche Stille.
Er setzte sich in Bewegung und schaltete den Ghettoblaster aus, aus welchem Musik dröhnte.
,,Ja... Natürlich."
Er suchte im Gerümpel kurz nach dem Schwert und stieg auf das Podest, während ich mich seufzend zum Portal begab.
Skurge drehte das Schwert und Licht erschien.
Ich dreht mich noch kurz um.
,,Bye, Fellas.", winkte ich ihnen zu, als ich schon das Portal betrat.
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,,Steeeve!", rief ich und betrat den Gemeinschaftsraum.
,,Schon für den Schaden, den du verursacht hast aufgekommen?", fragte ich.
Cap schaute auf und schüttelte seufzend den Kopf, schmunzelte jedoch.
Ich grinste.
,,Ich weiß, dass du auf mich nicht wütend sein kannst, Stevie. Ich habe dir sogar etwas mitgebracht!"
Ich knallte eine mir unbekannte asische Frucht vor ihn auf den Tisch.
Er hob eine Augenbraue.
,,Was ist das?"
Ich zuckte mit den Schultern und lief aus dem Zimmer.
,,Keine Ahnung. Aber es ist lecker!"
Ich lief kurz darauf durch die Gänge und suchte ein Gästezimmer auf.
,,Hey, Thalia!", rief Sam von weiter hinten. Sein Kopf lugte aus eines der Zimmer hervor.
Ich winkte ihm zu.
,,Hey, Sam!"
Er verschwand kurz, kam dann wieder zusammen mit Gwen aus dem Zimmer.
Ich grinste und lief auf sie zu.
,,Du hast mich doch jetzt nicht betrogen, oder Gwen?", fragte ich gespielt beleidigt und umarmte sie.
,,Du weißt, dass ich das immer tun werde.", erwiderte sie lächelnd.
Ich schnaubte belustigt auf und gab Sam ein High five.
,,Hab ich was verpasst?"
,,Gwen blieb für die Tage, die du weg warst bei uns, damit sie immer auf dem neusten Stand blieb und außerdem ist Tony kurz davor eine Lösung für das Problem mit Recee zu finden."
Ich nickte.
,,Gut."
Gwen packte mich an der Hand und zog mich den Gang entlang. Ich winkte Sam zu.
,,Die Süßigkeiten waren toll! Man sieht sich!"
Schon wurde ich in ein Zimmer gezogen. Die Tür schloss sich.
,,Und? Was hast du so gemacht auf Asgard?"; fragte Gwen und setzte sich auf den Stuhl. Ich schmiss mich müde auf das Bett.
,,Du meinst, bevor ich fast fünf Stunden wandern war?"
Ich packte die magische Kette und hielt sie hoch.
,,Das hilft mir, meine menschliche Form beizubehalten. Mein Dad hat eine FanFiction über Harry Potter geschrieben und es als Theaterstück vorgetragen, ich habe immernoch leichte Schmerzen, weil ein Regal auf mich gefallen ist, ich wurde von einer Ziege angegriffen und ich habe einen Asen beim Zumba tanzen erwischt."
Gwen lachte auf.
,,Eine Ziege hat dich angegriffen. Etwa schon wieder?"
Ich nickte müde.
,,Ich war angeblich in ihrem Territorium."
Sie schnaubte belustigt und stand auf. Sie schulterte ihre Tasche und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
,,Wie dem auch sei. Ruh dich am besten aus und geh dann zurück zu Jason, er hat dich bestimmt vermisst. Mich wahrscheinlich auch, ich war seit Tagen nicht zu Hause. Ich geh noch arbeiten, dann komm ich nach."
,,Aye, Aye, Sir.", murmelte ich und machte es mir in dem Bett bequem, kurz nachdem ich die Schuhe ausgezogen hatte und die Tasche beiseite warf.
,,Wir sehen uns heute Abend."
,,Weiß ich.", nuschelte ich in mein Kissen.
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,,Jason, oh, Jason. Lass dein kurzes Haar herunter.", murmelte ich und öffnete die Haustür.
Ich hatte fast zwei Stunden geschlafen, es war nun um die 17 Uhr und Gwen sollte in einer Stunde nach Hause kommen. Noch dazu, wenn ich Jason genug nervte, würde er mir vielleicht Tortillas holen gehen.
Seufzend betrat ich die Wohnung und wollte den vertrauten Geruch einatmen.
Tja, falsch gedacht, das konnte ich nicht.
Zum einem, weil ich fast eine Fliege eingeatmet hatte, zum anderen weil der Geruch ganz und garnicht dem der Wohnung ähnelte, in welcher ich vor fast drei Tagen war.
Ich verzog mein Gesicht und schloss die Tür.
Es roch nicht nach Gwen und Jason, es roch nach...vergammeltem Fleisch.
Mein Herz blieb fast stehen, als mir einer von vielen Gründen in denn Sinn kam.
,,Jason?", rief ich durch die Wohnung und schmiss meine Sachen zur Seite.
Ich trat in die Küche ein. Niemand zu sehen. Ich öffnete Jasons und Gwens Zimmer. Auch niemand. Langsam steigerte sich die Panik in mir.
Er war auch nicht im Bad, blieb nur noch ein Raum.
Schnell schritt ich den Flur entlang, die Fliegen wurden mehr.
Schon als ich die Tür öffnete schlug mir der stechenden Gestank entgegen.
Ich brauchte nicht lange um die Ursache des Geruchs zu finden, er hang direkt vor mir, an der gegenüber liegenden Wand.
Ich atmete erschrocken ein und schlug die Hand vor den Mund. Einige Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich einige Schritte nach hinten torkelte.
Da hang sie, Jasons Leiche, blass und blutig, durchbohrt von vielen Fleischmesser, an die Wand geheftet. Sein Blick galt direkt mir. Ein Wimmern verließ meine Kehle.
Der Boden war bedeckt von getrocknetem Blut. Von Jasons Körper ging eine rote Spur aus, die zu einer Nachricht gemacht aus seinem Blut führte. Dick und groß wurde sie an die Wand geschrieben.
Bist du nicht froh, dass du noch rechtzeitig abgereist bist?
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*laughs manically*
~ManiacLaughter
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