9:End

"Lydia, was soll dass heissen, du hast ein schlechtes Gefühl?", fragte die Stimme wütend und besorgt zu gleich. "Ich weiss es auch nicht... Das Gefühl ist nicht stark genug... Ich kann nichts wirklich deuten.", antwortete die Banshee durch den Hörer. "Wo ist Kayla gerade?", wollte der Beta wieder wissen. "Sie liegt auf dem Sofa, neben Liam.", erklärte Lydia als sie auf Kayla und Liam hinunter Blickte. "Sie sieht immer noch so aus, als würde es sie unter extremen Schmerzen stehen... aber wir wissen nicht was wir weiterhin machen sollen." - "Weisst du was, ich komme.", Lydia konnte hören wie der Beta nach seinen Schlüsseln packte und langsam eine Tür öffnete. "Bis später.", meinte die Stimme knapp bevor die Leitung ausgeschaltet wurde.

***
"Was ist passiert? Und was haben die schwarzen Rückstände an ihren Lippen zu bedeuten?!", unsicher öffnete Kayla langsam ihre Augen als sie Stiles' Stimme hörte. "Stiles?", ihre Stimme war schwach und kaum zu hören als sie Sprach, doch trotzdem hatte Stiles sie gehört. "Ja, Baby Hale?", ganz vorsichtig kniete sich Stiles vor das Sofa und blickte in das erschöpfte Gesicht von Kayla. "Seit wann bist du hier?", wunderte sie sich. Stiles versuchte sie aufmunternd Anzulächelnd, doch leider klappte dies nicht und es sah mehr aus wie eine Grimasse. "Ich bin seit einigen Stunden da, ich wollte dich einfach nicht wecken.", erklärte der bleiche Spast ihr sanft. Sie nickte leicht und blickte dann einen kurzen Moment um sich. Es war unglaublich Ruhig und alle Augen lagen besorgt auf Stiles und ihr. "Wo ist Lydia?", wollte Kayla wissen als sie ihr Gesicht nirgends entdeckt hatte. "Sie ist kurz nach Hause gegangen um frische Kleidung für dich zu holen und andere Dinge.", wieder nickte sie nur leicht, da sie nicht wirklich wusste was sie Sagen sollte.

Liam, welcher neben Scott in der Küche stand, konnte es nicht mehr aushalten weswegen er am Wohnzimmer vorbei aus der Tür stürmte. Verwirrt zog sie ihre Augenbrauen zusammen, bevor sie Fragend Stiles anschaute: "Er ist Wütend... und hat angst." - "Wieso?", wollte die kleine Hale wieder von Stiles wissen. "Er ist Wütend und hat angst, weil er nicht wirklich weiss was mit dir los ist...", ein lautes krachen kam von draussen weswegen Kayla erschrocken zusammenzuckte. Mit aufgerissenen Augen rannte Scott nach draussen, immer wieder war ein Knurren und ein Fauchen zu hören, weswegen nun auch Malia plötzlich nach draussen rannte. Langsam stütze Kayla sich auf ihren Armen auf. Das Fauchen und Knurren wurde immer lauter und Kayla konnte auch noch hören wie einige Schläge fiehlen. "Was machst du?", verwirrt schaute Stiles Kayla an als sie begann sich weiter aufzurichten und sie ihre Füsse schon auf den kalten Fussboden gestellt hatte. "Ich muss raus gehen... ich muss Liam beruhigen.", erklärte sie knapp als sie versuchte von Alleine aufzustehen, jedoch hatte sie keine Kraft und kippte wieder zurück ins Sofa. "Stiles, bitte...", Stiles zog sie langsam an der Hand vom Sofa, und legte dann ihre Hand um seine Schulter und stützte sie so beim Laufen.
An der Tür angekommen, sah sie wie Liam gegen Scott und Malia, in voller Wolfsform, kämpfte. Sie konnte sehen wie sich Scott und Malia zurück hielten um ihn nicht zu verletzten, jedoch hatte Liam kein erbarmen und versuchte die Beiden zu zerfleischen. "Liam, hör auf.", winselte Kayla, jedoch hatte er sie nicht gehört, weswegen sie wieder seinen Namen rufen musste.
"LIAM!", als ihre Stimme plötzlich ganz laut wurde, richtete Liam sein Blick auf Kayla und er verwandelte sich schlagartig zurück, geschockt blickte er auf seine Hände und sah wie Scott's und sein eigenes Blut daran klebten. Kayla machte ihm zwar keine Vorwürfe doch trotzdem fühlte er sich extrem Schuldig, denn wegen ihm musste sie Aufstehen und ihre wenige Kraft verwenden. "Es tut mir leid.", murmelte der junge Beta ohne aufzublicken. "Es ist okay.", meinte Scott knapp als er seinem Beta verständisvoll auf die Schultern klopfte.

***

"Geht es dir schon besser?", fragte Lydia als sie sich vor Kayla's Sofa hinkniete und ihre Hand nahm. Kayla nickte leicht bevor sie Lydia leicht anlächelte. "Ich bin einfach extrem Müde.", meinte sie knapp. Lydia nickte leicht: "Ich weiss... Möchtest du vielleicht kurz Duschen, damit du danach einfach schlafen kannst?" Wieder nickte Kayla nur leicht und zog die Decke von ihren Beinen. Lydia warf kurz einen Blick zu Malia, die dann kurz darauf auf Kayla zu ging und ihr unter den Arm griff und sie vorsichtig hochzog.

Mit Lydia's und Malia's Armen um ihren Körper liefen die drei langsam hoch in Scott's Badezimmer. Vorsichtig setzte Malia Kayla auf den Wannenrand ab, bevor sie zu Lydia schaute. "Was nun?", murmelte die Werkojotin leise als sie die Banshee anstarrte. "Wir müssen ihr helfen ihre Kleidung auszuziehen und dann kann sie sich in die Wanne legen.", Vorsichtig nahm Lydia Kayla's Hand in ihre und half ihr dabei das Shirt auszuziehen. Kayla stöhnte leicht, als sie das Shirt endlich von ihrem Körper abgebracht hatte. Im BH und Hose sass sie vor Malia, die unsicher langsam ihre Schuhe öffnete und ihr diese auszog. Auch ihre Hose folgte, als sie kurz darauf nackt in der Badewanne sass.

Vorsichtig schaltete Lydia das Wasser an, welches direkt warm wurde, bevor sie nach der Seife und einem Schwamm griff. "Sag uns wenn wir die weh tun, okay?", Kayla nickte leicht, bevor Lydia den Schwamm Malia übergab, die dann vorsichtig begann ihren Rücken zu waschen. Lydia griff nach dem Shampoo und begann ihre Haare zu waschen.

Das Wasser verfärbte sich leicht, als eine graue Flüssigkeit über Kayla's Körper lief und im Wasser verschwand. Verwirrt nahm Malia Kayla's Arm in ihre Hände und betrachtete eine ungewohnte Narbe an ihrem Arm. "Was ist das?", unsicher blickte Kayla auf ihren Arm. "Ich habe keine Ahnung, ich sehe es jetzt zum ersten mal.", erklärte sie und strich kraftlos mit ihrer Linkenhand über die Narbe.  "Vielleicht weiss ja Liam was darüber."

***

Mit Malia's hilfe legte Kayla sich wieder hin, doch dieses mal lag sie nicht nur auf dem Sofa, sondern auf Liam's Brust. Sein Herz schlug laut, als er ihr vorsichtig durch die Haare fuhr. Er hatte angst ihr noch mehr Schmerzen zu zufügen, als in denen sie schon war. "Es ist okay, Liam.", meinte sie und nahm seine Hand in ihre. "Nein, ist es nicht.", Liam war wütend, das wusste Kayla schon, jedoch wusste sie nicht wie sie ihn aus dieser Situation beruhigen könnte.

"Liam, ich weiss dass du Angst hast.... Die habe ich auch... Aber was soll man machen?", Es blieb still und das einzige was sie hören konnte, was sein schneller Herzschlag. Liam's Atem wurde schneller, und Kayla wusste ganz genau das er kochte. "Irgendwas. Einfach irgendwas! Es ist nicht okay." - "Ich weiss, Liam. Ich weiss. Was willst du denn genau das ich mache?", Kayla setzte sich auf und blickte sein Gesicht. "Du sollst dich nicht einfach damit abfinden, dass ist nicht okay!" - "Denkst du ich bin okay damit, Liam?! Nein bin ich nicht, Liam. Ich habe eine scheiss angst! Ich weiss nicht was als nächstes mit mir passieren wird! Ich hab absolut keine Scheiss verdammte ahnung, also denk nicht dass ich mich einfach damit abfinde, denn das tue ich nicht!"

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Kayla auf und lief langsam in die Küche. Seit der Dusche hatte sie sich ein wenig erholt und fühlte sich schon besser, dennoch hatte sie noch immer angst dass sie Sterben könnte, denn sie wusste noch immer nicht was die Maskierten Typen in sie hinein gepumpt hatten.

So weit sie von Liam wusste, brannte die Substanz auf seinen Hände als er diese berührt hatte, weswegen Kayla nur eine Idee hatte was es sein konnte, jedoch war sie sich dabei nicht zu 100 Prozent sicher.

***

"Wo ist sie?", ohne eine Vorwarnung wurde die Tür aufgerissen. Alle Gesichte drehten sich zur Person um und schauten diese überrascht an, ausser Lydia. "Sie schläft wahrscheinlich gerade in Scott's Zimmer." - "Und wie geht es ihr?", fragte die Person weiter. Lydia biss sich kurz auf die Unterlippe: "Schon besser als gestern Abend, aber sie ist noch immer ziemlich erschöpft. Sie hat einwenig an stärke gewonnen, aber noch ganz Verheilt ist sie noch nicht.", die Person nickte und legte seine Jacke auf den Küchentresen.
Es blieb eine weile Still, während alle die Person weiterhin anstarrten.

"Was passiert gerade in Beacon Hills, dass Kayla so verletzt wurde?", Unsicher was Scott sagen soll, öffnet dieser seinen Mund bevor er ihn kurz darauf wieder schloss. "Da sind diese Doktoren...", begann Malia unsicher und blickte in die grünen Augen der Person. "Was für Doktoren? Was machen sie?" - "Sie erstellen Chimären oder wie die Dinger heissen.", unsicher blickte Malia zu Scott der nur zustimmend nickte. "Und weswegen wurde Kayla verletzt?"- "Wir wissen es nicht....-", Stiles blickte kurz zu Liam, welcher dann einen Schritt nach vorne machte. "Diese Typen haben und einmal entführt, wir wussten nicht wo wir waren, nur dank Theo sind wir frei gekommen. Hayden und Ich denken, dass Kayla so verletzt wurde weil sie sonst diese Typen aufhalten hätte können oder so. Aber wir wissen es nicht."

"Wie wurde sie überhaupt so hingerichtet?" - "Kayla und Liam, hatten da einen Schlauch im Arm, welcher eine unbekannte schwarze Flüssigkeit in die Blutbahn der Beiden gepummt hatte. Jedoch als wir Kayla's Schlauch rausgezogen haben, entliess dieser eine andere Flüssigkeit, als der von Liam.", mit zusammen gezogenen Augenbrauen blickte die Person wieder zum jüngsten Beta. "Was heisst eine andere Flüssigkeit?" - "Na ja, als ich den Schlauch rausgezogen hatte, triefte dieser auf meine Hand und brannte, so als hätte ich mich gerade an einer Kochplatte oder so verbrannt.", Die Augen der dazu gekommenen Person weiteten sich.

"Was denkst du dass es ist?", Besorgt blickte Scott umher. "Es könnte Eisenhut gewesen sein. Wenn es noch immer in ihrem System ist, dann kann sie sich nicht Heilen, wenn nicht schon sterben.", Stiles Augen weiteten sich: "Und was sollen wir jetzt machen?" - "Scott ruf deine Mutter an, wir müssen Kayla ins Krankenhaus bringen.", Gehetzt nickte Scott während er sein Handy aus seiner Hosentasche fischte und die Nummer seiner Mutter wählte.


Erschrocken öffnete Kayla die Augen als plötzlich eine menge Licht in das Zimmer schien. "Was passiert hier?", fragte sie als sie nur die Umrisse von drei Menschen sehen konnte, jedoch konnte sie nicht deuten wer es alles war. "Hey, Kayla, alles wird gut.", verwirrt zog sie ihre Augenbraue zusammen als sie die bekannte Stimme hörte.

"Derek?"

Insgesammte Wörter: 1725


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