36: Only You
"Für mich gibt es nur dich, Kayla."
Das waren die Worte die ich ach so lange von Liam schon hören wollte. Die Worte auf die ich gewartet hatte. Ich hatte mir Unmengen an Szenarien vorgestellt wie mir Liam wieder einmal sagen würde, dass er nur mich wollte. Nur wisst ihr was ich mir nie vorgestellt hatte?
Wie ich nun handeln sollte.
Da stand ich also, eingefroren und sprachlos. Ich schaute dem Jungen nur tief in seine blauen Augen und blieb regungslos im Wasser stehen.
Jetzt wo ich nicht mehr bewegte spürte ich erst die eigentliche Temperatur des Wasser. Nur die Wasseroberfläche was wirklich warm ansonsten war das Wasser ziemlich kühl. Doch als ich mich noch bewegt hatte, war das gar nicht so auffällig.
"Für mich gibt es nur dich." Wiederholte ich ach so leise, dass ich sicher war, dass das Wasser selbst mich übertönte.
Liam schaute mich erwartend an, doch ich wusste nicht was sagen. Es gab da so viel und doch so wenig zu sagen.
Er hatte mich verletzt, doch wollte er mich. Einst war die ach so arme Hayden sein Fokus, nun sagt er es gäbe und gab immer nur mich. Er schaut mich mit seinen meerblauen Augen so liebe- und hoffnungsvoll an, doch weiss ich nicht ob es wahr ist.
Schlussendlich bin ich verwirrt und ihm vollkommen ergeben zu gleich. Aber komplett verwirrt.
Vielleicht war ich auch gar nicht so verwirrt sondern mein Herz hatte einfach ein Konflikt mit meinem Moral...
"Gibt es mich denn noch für dich, Kayla?"
Mein Atem stockte und mein Herz blieb stehen.
"Natürlich gab es dich noch für mich! Selbstverständlich. Gottverdammt ja!", Aber das konnte ich ihm nicht einfach sagen. Oder besser gesagt ich wollte es nicht sagen. Wieso auch.
Ich konnte ihm doch nicht einfach so wieder trauen. Das wäre viel zu einfach zu ihn. Ich konnte und wollte es ihm nicht so einfach machen.
Immerhin brauchte ich einen verflixten Aufenthalt in Brasilien um mit der ganzen Sache umgehen zu können.
"Liam ich - " Ich wollte gerade Liam irgendetwas vorgaukeln, doch wurde von Stiles unterbrochen: "Kayla! Liam! Kommt essen!"
Erleichtert atmete ich auf, entschuldigend warf ich Liam einen Blick zu ehe ich aus dem Wasser ans Ufer watete. Ich griff meine Kleider vom Boden ohne ein weiteren Blick ins Wasser zu verwerfen und stapfte Barfuss durch den Wald zum Zelt.
"Ich zieh mir kurz um.", teilte ich Scott und Stiles mit die mich, genau so wie Lydia, verwundert beobachteten. Wahrscheinlich ahnten sie was oder waren der Meinung, dass was im Wasser vorgefallen war als ich alleine mit Liam war. Falsch würden sie da ja nicht liegen.
Vielleicht hat Scott ja auch alles mitgehört. Ich könnte es mir vorstellen. Was weiss ich?
Aber ich brauchte erst mal eine Minute um alles erstmals zu verarbeiten. Auch mich wieder Anziehen sollte ich. Die Nacht wird bald einbrechen, dementsprechend wird die Sonne verschwinden und mit ihr die Wärme. Demzufolge zog ich eine Shorts an und eines von Stiles Hoodies, welches ich heute Morgen aus seine Schrank gestohlen habe bevor wir losgegangen waren. Zuletzt stapfte ich in meine Schuhe bevor ich das Zelt endlich verliess.
"Da bist du ja endlich!", hörte ich Stiles aus der Ferne. Ich blickte rüber ans Feuer und konnte sehen, dass ziemlich alle bereits auf den Baumstämmen sassen. Scott neben Stiles, Mason und Liam auf einem anderen Stamm und Lydia sass alleine auf einem Stamm.
Nur Hayden und Malia standen noch.
"Wir warten nur auf dich um das Essen aufs Feuer zu legen.", informierte mich Stiles als ich näher trat. "Könnt ihr euch nun alle bitte setzten damit wir beginnen können?", bat uns der bleiche Spasst und ich konnte nur vorahnen dass er wahrscheinlich ziemlich am Verhungern war. Leise lachend schüttelte ich den Kopf und machte mich mit grösseren Schritten auf den Weg zu ihnen.
Malia setzte sich flink neben Stiles, da hatte ich also keinen Platz mehr auf dem Stamm. War klar.
"Hayden, warum setzt du dich nicht zu mir?", hörte ich Lydia, fast schon panisch wenn ich sagen darf, zu Hayden rufen. "Klar, gerne.", sagte Hayden, welche sich gerade zu Mason und zu einem nicht ganz zufriedenen Liam setzen wollte, etwas verwirrt. Sie lächelte konfus ehe sie sich auf den Weg zu Lydia machte. Da konnte ich wohl auch nicht mehr sitzen.
"Kayla, du kannst dich neben mich setzen.", bat mir Liam an. "Wenn du willst.", fügte er schüchtern hinzu. Ich lächelte ihm leicht zu ehe ich mich zu ihm setzte. "Danke."
Lieber sass ich neben Liam als neben Hayden. Die Gefahr war hier weniger gross, dass ich jemanden ermordete.
Da sassen wir also mit unserem Essen in der Hand und sprachen mit einander. Es war wirklich schön. Es wurde gemeinsam gelacht und über gemeinsam Erinnerungen gesprochen (so weit man von ihnen reden konnte). Alle sprachen mit wo sie mitsprechen konnten, natürlich kam da Hayden etwas kurz. Aber es schien nicht so als störte sie dies, aber was interessierte es mich ob es sie störte oder nicht?
"Oder wisst ihr noch als wir Liam aufhalten mussten als dieser Nackt durch Beacon Hills rannte?", fragte Scott lachend. Dies brachte mich auch zum los prusten.
"Hey", wehrte sich Liam. "Es war ein versehen!", protestierte er.
Ich lachte weiter. "Zu seiner Verteidigung, es war wirklich eine heisse Nacht in Beacon Hills.", sagte ich in die Runde. Denn so wie ich mich zurück erinnerte, war die Nacht wirklich heiss, dass selbst ich mühe hatte in Kleidern zu schlafen. Als mich Scott aus Derek und meiner Wohnung riss, musste ich mich selbst dazu zwingen mich in eine Shorts zu quetschen.
Aber eine Frau muss tun was eine Frau tun muss, wenn ihr Freund nackt durch die Stadt rennt.
"Hätte nie gedacht das, dass das erste Mal sein würde, dass ich dich Nackt sehen würde.", gestand ich kichernd als ich mich zu Liam lehnte. Das brennende Feuer half mir die leichte Röte auf seinen Wangen erkennen.
"Ich weiss noch wie Scott, Stiles und ich dich umkreis hatten damit du nicht noch weiter rennen konntest.", ich musste mich zusammenreissen um nicht laut los zu lachen. "Du hattest keine Kontrolle über dich, weil der Vollmond dich so in der Hand hatte." Auch Liam lachte leise mit. "Auch du hattest deine Mühe, hast du mir erzählt.", versuchte Liam sich selbst in den Schutz zu nehmen. Ich nickte mit. "Da hast du recht."
"Du hast ja keine Ahnung wie heiss es war in der verdammten Hose!", stöhnte ich. "Auch ich wollte nur zurück in die kalte Wohnung!"
Die Nacht wieder erlebend grinste ich einfach nur, denn es war einfach so lustig. Trotz das es eine Vollmondnacht war, war sie noch lebhaft in meinen Erinnerungen.
"Mir war es so peinlich, dass ich genau Nackt vor dir Stand.", beichtete mir Liam.
"Ach ja, daran erinnere ich mich.", lachte ich während ich mich leicht ihn lehnte damit niemand uns hören konnte. Aber ich glaube würde es ein weitere Werwolf es hören wollen, könnte er das aber das war mir egal.
"Das schlimmste an der Nacht war, dass ich selbst in Hitze war.", beichtete ich ihm. "Ich habe keine Ahnung wie das Scott nicht bemerkt hatte. Wäre Derek zu Hause gewesen, hätte er mich zu 100% in meinem Zimmer eingesperrt!"
Und plötzlich breitete sich die bekannte Hitze wieder in mir aus. In spürte die bekannte wärme und in Liams Augen zu blicken half mir nicht wirklich.
"Ich mag mich daran erinnern...", begann er leise in mich lehnend. "Dieser unbekannte aber so verführerische Duft den ich zuvor noch nie gerochen hatte. Die Werwolf-Sinne, dass alles noch beschwerlicher machend."
"Zuerst warst du wie ein Reh im Scheinwerferlicht, doch plötzlich hast du dich mir einfach genähert.", wie in der Nacht konnte ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren.
"Es ging alles so schnell und doch war alles in Zeitlupe." Liam nickte zustimmend.
"Alles was ich wollte war deine Haut auf meiner.", gestand ich ihm.
"Du bist ja schon so oder so unwiderstehlich, doch in dieser Nacht... ich kann es kaum erklären.", begann Liam und erst da spürte ich zum ersten Mal seine Hand auf meinem Oberschenkel. Der Gedanke an seiner Hand auf meinem Oberschenkel brachte mich zum aufatmen. Es war mein Glück, dass das Feuer bereits etwas ausgegangen war und nur noch Mason, Lydia und wir beide am Feuer sassen. Ansonsten hätte wohl jemand von der Stimmung zwischen Liam und mir Wind bekommen.
"Es war so als hätte jede Faser in meinem Körper dich haben wollen. Und ich meine alles von dir.", flüstere Liam mir zu. Mein Atem wurde schwerer. "So als wärst du meine Luft zum atmen."
Ich nickte leicht: "Ich weiss noch, wie dann plötzlich deine Hand an meiner Taille war und ich in weniger als einer Sekunde plötzlich in deinen Armen war.", jede Berührung so frisch in meinem Kopf. "Und so plötzlich waren deine Lippen auf meinen." Meine Zunge glitt über meine trockene Lippen. Ich blickte hoch vom Lagerfeuer in Liams Augen und konnte sehen wie sich seine Pupillen in der Zwischenzeit geweitet haben. Ich könnte wetten, dass meine Augen nicht anders aussahen.
"Lass uns von hier weggehen." Ich konnte nicht mehr umzingelt sein von den Anderen. Ich musste hier weg. Am liebsten ins Wasser.
Liam hinterfragte mich nicht sondern stand einfach auf und folgte mir ans Wasser.
Die teuflische Hitze machte sich in mir breit und mein Atem stockte immer mehr und mehr. Mein Kopf war vollkommen verschwunden in dieser Nacht. Es wäre so als hätte sich nun mein ganzer Körper in diese Nacht versetzt.
Ich konnte es kaum aushalten, weswegen ich mein Shirt von meinem Körper zog und auf den Boden fallen liess. Es schien so als hätten Liam und ich die gleichen Gedanken geteilt, denn sein Shirt landete in der selben Sekunde neben meinem.
Meine Augen wanderten hoch vom Boden und blieben auf seinem Oberkörper hängen. Das Lakross tat ihm gut. Sein Torso war gut betont, dass meine Finger die kleinen Linien begannen nachzufahren.
"Weisst du wie gerne ich dich in der Nacht bei mir gehabt hätte?", flüstere Liam in mein Ohr. Kaum erkennbar schüttelte ich den Kopf. "Ich kann mich noch gut erinnern wie sehr mich Stiles und Scotts Duft um deinen Duft in dieser Nacht irritiert hatten. Ich wollte dich nur für mich allein. Ich wollte nicht das die andern dich riechen konnten." Liam näherte sich mir, meine Haute begann zu kitzeln wo ich die Hitze seines Atem spüren konnte.
"Ich begehrte dein Berührungen in dieser Nacht so schwer wie noch nie.", beichtete ich ihm, während ich meine rechte Hand auf seiner Brust ruhen liess.
"Wären wir nicht von Scott und Stiles auseinander gezogen worden....", begann ich, doch konnte es kaum aussprechen. Es lag mir auf der Zunge. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. "Hätte ich dich mit zu mir nach Hause genommen und...", noch immer konnte ich meine dunkeln Fantasien nicht aussprechen.
"Kayla", mein Name von seinen Lippen auf so eine Art zu hören, tat mir etwas so unbeschreibliches an.
Kayla, verdammt, behalt die Kontrolle! Versuche ich mich selbst anzuschreien, doch hilflos.
"Wäre es nicht an den beiden gelegen hätte es nicht bis zu dir gereicht...", behauptete der junge Beta. "Wahrscheinlich hätte ich..." Doch auch er konnte seinen Satz nicht beenden, denn bevor ich mich davon aufhalten konnte lagen meine Lippen auf seinen.
Meine Arme um seinen Hals in näher an mich ziehen. Ich konnte seine Hände an meiner Taille spüren. Seine Nägel ganz leicht in meine Haut bohrend, dass es mich dazu brachte in seinen Mund zu stöhnen. Ich küsste ihn als wäre er das einzige auf dieser scheiss Welt. Er war die Luft die ich brauchte zu atmen.
"Liam...", stöhnte ich leise als er sich von meinem Mund abwandte und begann meinem Hals die Aufmerksamkeit zu schenken. Die Hitze zwischen meinen Beinen machte sich immer weiter und weiter erkennbar.
"Sag mir was du mit mir angestellt hättest..."
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Ja oder nein zu einem "sexuellerem" Kapitel?
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