30:something's there
LIAM
Die Tage ziehen praktisch nur noch so an mir vorbei. Mehr als 3 Monate sind schon vergangen. Ich habe es schon fast aufgegeben.
Ich versuche mich oft abzulenken mit Mason, Scott, Lakross oder durch die Scheisse was in Beacon Hills abgegangen war. Doch früher oder später dachte ich immer wieder an sie. Wie sie in einer schweren Situation gehandelt hätte; wie sie zum Biespiel im Eichenhaus bei der Befreiung von Lydia gehandelt hätte oder wie sie gegen das Biest gekämpft hätte. Oder so simple wie ihre Augen leuchteten, egal ob sie nun aufgeregt war vor freude oder vor wut. Wie sie eine ganz einzigartige farbe hatten und ich mich immer wieder in ihnen verlor oder wie ihre schokoladen braunen Haare in der Sonne glänzten. Sie gingen ihr soweit ihrem Rücken herunter bis zu ihren Hüften, was mich dazu brachte sie oft damit aufzuziehen obwohl ich es liebte.
"Wie kannst du nur?", fragte ich sie als ich hinter ihr, aus dem Gang her, auftauchte. "Was denn?", wunderte sie sich als sie ihre Bücher in ihrem Spinnt verstaut hatte und sich dann so zu mir wandte, dass ihre Haare sich mit Schwung mit ihr bewegten.
"So lange Haare tragen", neckte ich sie und grinste sie an, während ich ihr näher trat.
Sie verdrehte nur ihre Augen so wie sie es immer tat wann ich sie mit irgendwelchen Dingen nervte.
"Du bist doch nur neidisch weil es dir nie stehen würde!", sie funkelte mich spitzbübisch an und zwinkerte mir zu während sie ihre Arme um meinen Nacken legte. "Bist du dir da sicher?", wollte ich wissen obwohl es glasklar war, dass sie recht hatte.
Sie sah einfach unglaublich aus mit ihren hellen Augen und den dunklen Haaren welche sich ihrer jeden Bewegung aneigneten.
Wieder verdrehte sie ihre grünen Augen ehe sie mich anlächelte: "Du bist ein Trottel." Sie strahlte übers ganze Gesicht hinaus.
"Dein Trottel.", murmelte ich als ich nach vorne beugte um ihre weichen Lippen auf meinen zu spüren. Ich konnte sie an meinen Lippen lachen spüren ehe ich sie näher an mich zog.
Ich bin kein Trottel. Ich bin ein Volltrottel.
Es war wieder Montag und mit Kopfhörer und lauter Musik in meinen Ohren schlenderte ich durch die Gänge der Beacon Hills High School, wich verschiedenen Schüler um an meinen Spinnt zu gelangen.
Heute, wie auch so oft, hatte ich keine lust auf Menschlichenkontakt. Doch viele konnten oder wollten dies einfach nicht verstehen. Hayden gehörte mit unter diese Menschen.
Ich versuchte aus diesem Grund aus ihrer Sicht zu bleiben, denn seit Kayla wegegangen war hatte sie schon mehrmals versucht mit mir zu sprechen. Sie wollte mit mir den Kontakt behalten; vielleicht war das so ein Ding weil ich für sie da war, damals als sie nicht wirklich verstand was mit ihr so passierte oder vielleicht war das so ein Ding, da sie nun ein weiterer Beta von Scott war. Sie war hartnäckig.
Sie war einer der vielen Gründe weswegen Kayla gegangen war, also konnte ich sie einfach nicht ertragen, wenn es nicht sein musste.
"Alles fit bei dir?", fragte Mason der plötzlich neben mir aufgetaucht war während ich in Gedanken versunken war. "Äh ja", sagte ich einigermassen Monoton während ich meinen Kopfhörer aus meinem Ohr riss.
"Hast du alle Hausaufgaben gemacht?", wunderte sich der beste Freund. Wäre Mason nicht, hätte ich wahrscheinlich vielles geschmissen: keine Hausaufgaben gemacht und nur ganz passiv im Unterricht anwesend gewesen. Doch er liess mir keine Wahl. Zwang mich dazu gut zu sein und mich anzustrengen. Dafür sollte ich mich eines Tages bei ihm bedanken.
"Ja.", antwortete ich nur knapp und knallte die Spinnttür ins Schloss bevor ich Mason und Corey in unsere Lektion folgte. Ich lief auf Autopilot und überliess es Mason und seinem Freund uns durch die Menschenmasse zu führen. Es interessierte mich nicht, falls jemand in mir reinlief, meistens ernteten sie ein mürrischen Blick von mir oder im Schlimmstenfall ein leises Knurren von mir.
In der Zwischenzeit hatte ich es wieder gut mit dem Rudel. Stiles war zwar noch immer angepisst auf mich, schenkte mir böse Blicke so oft er konnte, oder so wirkte es auf mir zu mindest und stachelte mich mit sarkastischen Kommentaren, aber dies war auch nicht unbedingt was neues seit dem Supermond. D
"Mister Dunbar, sind Sie anwesend?", hörte ich plötzlich die Stimme meines Lehrers, Mr. Yukimura, meinen Namen rufen. Verwirrt blickte ich auf ehe ich nickte: "Ja, sorry.", war alles was ich von mir gab. Der Lehrer nickte und wandte sich von mir ab um einen anderen Schüler aufzurufen welcher die Frage auch gehört hatte und fuhr dann mit dem Unterricht fort. Seufzend stüzte ich mein Kinn auf meiner Hand ab während ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren.
Heute war nicht mein Tag. Irgendwas war da, aber ich konnte nicht sagen was es war. Ich will dem einfach ausweichen und einfach wieder ins Bett.
Ich habe an mir gearbeitet. Habe versucht gut zu sein. Habe Scott und der Gruppe geholfen Lydia aus dem Eichenhaus zu holen, habe geholfen das Biest zu besiegen- welcher, ohne seines Wissens, Mason entpuppte. Wann auch immer Hilfe benötigt war, war ich da. Ich wollte alles wieder gut machen was ich in einer Nacht zerstörrt habe. Ich wollte mein Gewissen reinigen aber vorallem wollte ich mich Ablenken. Ablenken von dem Schmerz welche die Distanz verursacht. Die Distanz für die ich selber verantwortlich war. Ich bin Schuld, dass sie das weite gesucht hatte.
"Du bist heute mal wieder richtig krass Abwesend. Was ist los?", fragte mich Mason als wir aus dem Chemie-Zimmer zu unseren Spinnten liefen. Es war endlich Mittagszeit. Ich konnte nicht nur endlich das Loch in meinem Bauch füllen aber auch den Stimmen und langen Erklärungen meiner Lehrer entkommen.
"Ich weiss auch nicht", antwortete ich ehrlich und gab die Kombination zu meinem Spinnt ein. "Es ist... es fühlt sich fast an, als ist da was von dem ich nicht weiss, als ob mich was erwartet aber ich kann mein Finger nicht darauf legen was es ist." - "Erwarten?", Mason zog seine Augenbrauen verwirrt zusammen.
"Auf mich zu kommen... als ob da was ist von dem ich wissen sollte aber ich es nicht tu. Überraschen... Na ja, sowas in der Art. Ich weiss es doch auch nicht ganz was ich meine.", ich zuckte mit den Schultern ehe ich richtung Kafeteria lief. Mason sagte nichts mehr sondern folgte mir einfach. Ich war froh das es nichts mehr sagte, denn ich wusste wirklich nicht was da war.
Ich weiss da war was, irgendetwas in Beacon Hills aber ich wusste nicht was es war....
Anzahl Worte: 1087
Ich habe das Kapitel schnell überarbeitert, da ich nun endlich die Staffel fertig geschaut habe. Zu eurer Information: Kayla wird genau da auftauchen wo das ganze mit dem Biest und den Doktoren vorbei ist. Das heisst, ich kann jetzt ziemlich frei schreiben und mehr auf Kayla und Liam fokussieren.
Was wollt ihr gerne lesen? (so romantische Dinge... Probleme... Dinge durch die, die Beiden gehen sollten:))
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