26:three weeks
"Du musst mehr an deiner Haltung arbeiten. Du steht viel zu unstabil auf deinen Beinen." Cora lief um mich herum und verschob meine Beine leicht, so dass ich eine bessere Haltung haben sollte. "Ein harter Schlag und du hättest das Gleichgewicht verloren.", erklärte sie. Cora zog den Haargummie in ihren Haaren etwas an ehe sie sich wieder vor mich stellte. In ihrer sicheren Beinhaltung und den geballten Fäusten vor mir wartete sie darauf, dass ich den ersten Schritt machte. Und dies tat ich auch.
Es endete nicht wirklich gut für mich. Ohne gross ihre Kraft einzusetzten hatte sie mich schon in einem festen griff.
"Dir ist klar, das dies unfair ist, oder?", meckerte ich als sie mich wieder losgelassen hatte. Sie lachte: "Wie denn das?" Ich zuckte mit den Schultern als ich wieder Angriffbereit machte. "Du hast viel mehr erfahrung, wie ich.", erklärte ich doch Cora schüttelte nur ihren Kopf. "Du solltest mehr erfahrung haben wie ich, mit der ganzen Scheisse die in Beacon Hills abläuft. Dein Problem ist, dass du dich gehen lassen hast. Du hast zugelassen dass du unter allem untergehst. Du hast nicht mehr Trainiert; was einerseits auch Dereks Schuld ist.", erwiederte sie nur. Ich nickte nur Stumm, sie hatte Recht. Das war offensichtlich.
"und jetzt, genug geredet. Konzentrier dich!"
Liam Dunbar
Müde, schlecht Gelaunt und unglaublich träfe lief ich durch die Gänge der Beacon Hills High. Ich fühlte mich einfach mies. Seit Tagen, wenn nicht Wochen, konnte ich nur knapp ein Auge zu drücken ohne das ich, in Schweiss badend, aufwache.
Immer wieder träume ich von der Supermondnacht und damit wird mir immer klarer was für ein Monster ich war und immer noch bin. Ich kann es noch immer nicht ganz fassen.
Wie konnte Kayla mir im Krankenhaus noch in die Augen blicken ohne komplet durchzudrehen. Na ja, sie hatte Angst. Ich konnte den kleinen Funken von Angst in ihren Augen sehen,aber sie würde es nie zugeben. Doch was am meisten schmerzte was die Enttäuschung die sie für mich empfindent. Diese unglaubliche Reue, welche komplet verständlich war.
An manchen Tagen spürte ich noch den Geist, des Gefühles, wie sie ihren Kopf das letztemal auf meine Brust legte. An anderen Tagen spürte ich noch wie sich ihre langen Fingernägel in meine Haut bohrte. Es war so als würemein Körper versuchen Kayla's Haut nicht zu vergessen.
Ich vermisste sie, doch ich hatte eigentlich kein Recht dazue, wenn ich derjenige war der sie verjagd hatte.
Meine Schritte waren langsam. Ich wollte nicht in den Unterricht. Ich wollte nicht schon wieder alleine da sitzen und nichts verstehen. Normalerweise war Kayla immer da für mich falls ich nichts verstand. Doch jetzt war ich alleine. Daran bin ich alleine Schuld.
Suchend blickte ich durch die Gänge bis ich Scott fand. Mit nun schnelleren Schritten ging ich in seine Richtung, bis ich vor ihm stehen blieb. "Ist sie wieder da?", fragte ich wiedereinmal. Es würde zur Routine. Es war das erste das ich jeden Tag fragte, seit gut 3 Wochen. Und jeden Tag bekam ich die selbe Antwort: Ein mitfühlendes Lächeln und ein Kopfschütteln. Ich seufzte bevor ich mich bei Scott, für nichts, bedankte und dann in meine erste Lektion verschwand. Spanisch - Natürlich musste es das Fach sein, an dem es am unerträglichsten wirkte, welches mich an die Kleine erinnerte. Seufzend und verzweifelt setzte ich mich an den hintersten Tisch im Klassenzimmer und öffnete meine Bücher so das mich bloss keiner stören würde, bis der Unterricht startete.
Obwohl ich kein Recht hatte, vermisste ich sie jeden Tag mehr. Und an jedem Tag an ich ihr Gesicht nicht sah fühlte ich mich schuldiger. Ich war der Grund weswegen sie weg war. Weswegen Alle empfanden dass es besser für sie ist wenn sie einfach weg von Beacon Hills ist, bis sie wieder Gesund und Stark war.
Bis sie wieder ihrem Alten-Ich ähnelte.
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