15:Heart Supervisor
"Hey!", Stiles Hände packten Liam's Schultern und zogen ihn von der Tür weg. "Was willst du hier?", fuhr Stiles grimmig fort. "Ich will sie sehen!", antwortete Liam, die Schuld in seiner Stimme war klar zu erkennen. "Nein!", entgegnete Stiles kalt und bestimmend. Überrascht öffnete Liam den Mund, jedoch schloss er ihn schnell wieder. "Stiles, ich bitte dich.", begann Liam verzweifelt und drehte sich von der Krankenhaustür zu Stiles.
Der bleiche Spasst schüttelte seinen Kopf: "Nein, Nein, Liam! Nicht nachdem was du angerichtet hast.", Wenn blicke Töten könnten, wäre Liam schon längst zu Asche verfallen. "Bitte, Stiles. Ich muss sie sehen!", bettelte Liam. Stiles begann vor wut zu kochen: "Nein! Musst du nicht, das einzige was du musst, ist gehen!" Wie konnte dieses Arschloch es nur wagen derart rücksichtslos mit Kayla's Gefühlen umgehen.
Verzweifelt schnappte Liam nach Luft. "Ich kann nicht gehen. Nicht bevor ich sie gesehen habe...", doch Stiles schüttelte nur seinen Kopf.
"Ich lass nicht zu das du sie siehst. Hast du überhaupt eine Ahnung was du angerichtet hast? Wie sehr du sie verletzt hast? Hast du eine Ahnung? – nicht nur hast du sie körperlich verletzt sondern auch emotional. Hattest du eine Ahnung?", stumm und von Schuldgeühlen erschlagen starrte Liam zu Boden.
Klar konnte er sich vorstellen wie sehr er sie verletzt hat; doch er wollte es nicht wahr haben. Auch wusste er, dass er nicht überlegt hat. Kein bisschen. Als er ihr den Rücken zu gewandt hatte und zu Hayden gerannt war – er wusste er hätte bei ihr bleiben sollen... Doch in diesem Moment fühlte er sich so Schuldig und falsch, das er es einfach nicht konnte. Und dafür hasste er sich. Er hasste sich so sehr.
Nicht mal wenn Kayla ihm vergeben würde, würde er es sich nicht selbst vergeben. Denn dies alles ist seine schuld. Ja, auch der Supermond trägt etwas schuld, aber die meiste schuld trägt er selbst. Und das wusste er!
Sheriff Stilinksi und Kayla teilten sich nun ein Zimmer, um es für Stiles etwas einfacher zu machen. So musste der bleiche Spasst wenigstens nicht immer zwischen zwei Zimmern hin und her rennen und die kleine, zusammen gebastelte, Familie konnte einfach zusammen sein.
***
Kayla's Sicht
Meine Augen lagen auf den ruhig schlafenden Stilinksi. Ich beobachtete wie sich Noah's Brust hob und sank. Während meine Gedanken zurück zur Supermond Nacht schweiften. Meine Augen füllten sich langsam mit tränen, als ich mich an die verschiedenen Schläge und Angriffe erinnerte. Ich war froh das Stiles im Moment nicht im Zimmer war, denn ich könnte es nicht ertragen wenn mich Stiles jetzt bemitleidend beobachten würde.
Ich zuckte leicht zusammen als das Bild von Liam auftauchte wie er auf mir sass und seine Krallen immer wieder in meinen Körper vergrub. Als ich meine Augen zusammenkniff rollte mir eine heisse träne über meine Wange welche ich hastig mit dem Handrücken wieder weg wischte während ich weiterhin meine Augen auf Noah's Brust gerichtet hielt.
Es war eigentlich ziemlich ruhig im Krankenzimmer. Die einzelnen Maschinen, welche Stilinkis Herzschlag zeichneten, waren das einzige was zu hören war -Es hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, zu wissen das ich Stilinski's Herzschlag laut und deutlich hören konnte ohne das meine Wolfskräfte einsetzten musste- als ich auf einmal Schritte im Gang, vor meiner weissen Tür, vernahm. Mein blick wanderte von Stiles' Vater zur Krankenhaustür. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen als die Tür nach wenigen Sekunden noch immer nicht geöffnet wurde.
Worauf wartete die Person?
Langsam setzte ich meine nackten Füsse, auf den kühlen Boden während ich immer noch auf die Tür starrte. Ich konnte Stiles gehässige Stimme ausmachen als er mit einer weiteren Person diskurtierte.
"Ich kann nicht gehen. Nicht bevor ich sie gesehen habe...", Mein Herzraste als ich die Stimme erkannte. Liam. Meine Hände begannen leicht zu zittern, ich wusste nicht ob vor angst oder vor wut. Ich stiess mich von Bett ab und machte kleine wackelige Schritte auf die Tür zu, während ich zu hörte wie Stiles auf Liam einredete.
"Ich lass nicht zu das du sie siehst. Hast du überhaupt eine Ahnung was du angerichtet hast? Wie sehr du sie verletzt hast? Hast du eine Ahnung? – nicht nur hast du sie körperlich verletzt sondern auch emotional. Hattest du eine Ahnung?", Ich holte noch ein mal nach Luft, bevor ich den Türhenkel hinunter drückte und die Tür aufriss.
"Was ist den hier los?", fragte ich, während ich mich an der Tür festhielt. Ich konnte sehen wie sich Liam's Augen geschockt weiteten als er mich sah. Denn trotz meiner übernatürlichen Heilungsfähigkeiten waren die Verletzungen in meinem Gesicht noch gut zu sehen.
"Eh.. Kay.. Kayla, es tut mir so le-", Weiter kam er nicht, da ich ihm einen heftigen Stoss versetzte so das er gegen die gegenüberstehende Wand krachte. Seine geweiteten Augen lagen noch immer auf mir als ich im nächsten Moment seinen Kragen packte. "Schieb dir deine verdammte Entschuldigung sonst wo hin!", knurrte ich. "Das du überhaupt den Mut hast hier aufzutauchen." Ich drückte meine Nägel in seine Haut: "Wie konnte ich nur so blöd sein. Wie konnte ich mich nur in einen so unkontrollierten, aggressiven, unsensiblen, ignoranten, beschissenen Vollidiot einlassen?!", Ich drückte ihn ein letztes Mal mit aller kraft an die Wand ehe ich von ihm abliess. "Weisst du was das beschissenste daran ist?", meine Stimme brach ab. "Weisst du, ich bin nicht wütend. Sondern Enttäuscht. Enttäuscht und traurig." Meine Sicht verschwamm:"Enttäuscht von mir das ich dich nicht hassen kann. Und traurig weil du mir das alles angetan hast." Ein lautes schluchzen entwich meiner Kehle.
Ich spürte seine bekannte Wärme als er mich in seine Arme zog. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. "Denke nicht das ich dir vergeben hätte." - "Ich weiss."
ZUSATZ SCHLUSS: Geflascht stand Stiles daneben und fragte sich was zur hölle ihm ins Essen gemischt wurde.
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