Nouis - Ohne Versöhnung

Bevor es los geht, gibt es etwas Werbung:

Ich hab heute die angekündigte Larry Story hochgeladen "Lieb mich, du Psycho".

Klappentext: Er ist ein Psychopath. Ich war eins seiner vielen Opfer, welche er nur zu gerne quälte, bevor er sie umbrachte. Ich hasste ihn, aber irgendwie auch nicht. Es gab eine andere Seite von ihm, die manchmal zum Vorschein kam. Eine Seite in die man sich verlieben könnte.

Vielleicht haben einige von euch ja mal Lust vorbei zugucken. 

Würde mich auf jeden Fall freuen. :) 

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Nialls Pov

Ich war völlig erschöpft, aber konnte trotzdem nicht einschlafen. Der Grund dafür hatte einen ganz bestimmten Namen .... Louis. Mein fester Freund und ehemaliger Bandkollege geisterte in meinen Gedanken herum und hinderte mich dadurch am Schlafen. Es war eh schon immer schwer die Nächte ohne ihn zu verbringen, doch ein ungeklärter Streit machte das Ganze noch schlimmer. 

Vor drei Tagen war ich für ein Interview in London gewesen, wo Louis sich zu dem Zeitpunkt auch aufhielt. Uns war nur eine Nacht geblieben, da ich am darauffolgenden Tag schon zum nächsten Konzert musste. Wir hatten die gemeinsame Zeit genossen und jede Sekunde ausgenutzt, doch kurz vor meiner Abreise hatte Louis die Nachricht bekommen, dass er Eleanor zum Firefly Music Festival mitnehmen sollte. Die Beiden hatten sich durch Harry kennengelernt und sofort angefreundet. Natürlich waren Bilder von ihnen in der Öffentlichkeit aufgetaucht, was nicht vom Management verborgen blieb. Sie gaben Eleanor als Louis Freundin aus, um die Gerüchte um Larry abzuschwächen. Zwar hatte ein Teil unserer Fans schnell geahnt, dass dort etwas nicht stimmte, aber das Management wollte nicht aufgeben und schon gar nicht, als sie dann auch noch von mir und Louis erfuhren. Eleanor hatte damals nur widerwillig zugestimmt, denn hätte sie abgesagt, hätte Louis irgendeine Fremde als Freundin bekommen. Die Freundschaft der Beiden hatte das Ganze überstanden. Ich hingegen war kein Fan von Eleanor. Warum sollte ich auch? Sie durfte in der Öffentlichkeit all die Dinge mit meinem Freund tun, die mir verboten wurden. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sie mehr als Freundschaft von Louis wollte und genau das war das Problem, weswegen Louis und ich immer wieder stritten. 

Er meint, ich würde mir das nur einbilden und dass es keinen Grund zur Eifersucht geben würde. Sie sei seine beste Freundin und mehr wäre zwischen ihnen nicht. Vielleicht stimmte dies sogar, aber ich konnte Eleanor trotzdem nicht leiden. Sie sollte sich einfach von Louis fernhalten, doch stattdessen würden die Beiden nun das komplette Wochenende zusammen verbringen, während ich in einem anderen Land war.

Kaum hatte Louis die Nachricht bezüglich des Festival erhalten, war eigentlich auch schon unser Streit ausgebrochen. Wir steigerten uns beide hinein und waren zu stur, um den ersten Schritt Richtung Versöhnung zu machen. Erst der Fahrer, welcher mich zum Flughafen bringen sollte, unterbrach unseren Streit. Ohne Versöhnung trennten sich unsere Wege. 

Nun lag ich allein in meinem Hotelzimmer aufm Bett und bereute es je mit diesem Streit angefangen zu sein. Seit inzwischen drei Tagen hatte ich nicht mehr mit Louis gesprochen. In den ersten beiden Tagen war ich zu stur gewesen, um den ersten Schritt zu machen und inzwischen traute ich mich einfach nicht mehr. Ich hatte Angst, dass sobald ich ihn anrufen würde, der Streit weiter gehen könnte. 

Seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und starrte auf mein Handy. Doch es passierte nichts. Es war mitten in der Nacht, weswegen Louis sicherlich tief und fest schlief. Er würde meinen Anruf gar nicht mitbekommen, also konnte ich mir diese Enttäuschung direkt ersparen. Vielleicht würde ich mich am nächsten Tag trauen ihn anzurufen oder zumindest eine Nachricht zu schreiben.

Ein Klopfen an der Zimmertür riss mich aus den Gedanken. Verwundert sah ich zur Tür, hatte jedoch nicht vor aufzustehen. Ich wollte außer Louis niemanden sehen. Egal weswegen diese Person dort vor der Tür stand, es konnte bis morgen warten. Erneut klopfte es, doch ich blieb liegen. Schritte entfernten sich, weswegen ich davon ausging, dass ich endlich meine Ruhe haben würde. 

Ich bemühte mich weitere Minuten darum, endlich einschlafen zu können, aber die Gedanken an Louis hielten mich wach. Zudem hatte ich das Gefühl, dass umso mehr ich versuchte zu schlafen, desto wacher wurde ich. Ich lauschte den Schritten im Flur. Zumindest war ich nicht die einzige Person, die noch wach war. Etwas raschelte direkt vor meiner Zimmertür, dann öffnete sich die Tür mit einem Klicken. Jemand hatte sich mit einer Zimmerkarte Zutritt in mein Zimmer verschafft. Panisch setzte ich mich auf und überlegte, was ich nun tun sollte. Im nächsten Moment leuchtete ein Licht auf, vermutlich die Taschenlampe eines Handys. Ich wurde vom Licht geblendet. Wer auch immer in meinem Zimmer war, der- oder diejenige hatte mich auf jeden Fall entdeckt. 

  "Du bist ja wach.", stellte eine männliche Stimme fest. Doch nicht irgendeine männliche Stimme, sondern eine die ich überall wiedererkannt hätte. Eilig machte ich die Nachttischlampe an. Tatsächlich stand Louis vor mir. Sein Handy, welches er nun wegpackte, hielt er in der einen Hand und in der Anderen eine rote Rose. 

  "Was machst du denn hier?", wollte ich wissen. 

  "Ich wollte mich entschuldigen." Langsam kam er in meine Richtung und ließ sich neben mir auf dem Bett nieder. "Ich hasse es mit dir zu streiten und erst recht, wenn die Zeit zum Versöhnen fehlt. Niall, ich liebe dich und ich werde auch immer nur dich lieben. Eleanor ist meine beste Freundin, aber du bist mein Leben und ich hasse es, dass ich es nicht der ganzen Welt erzählen darf."

  "Ich liebe dich doch auch, Lou. Außerdem müsste ich mich entschuldigen. Ich weiß ja, dass du mich niemals mit Eleanor betrügen würdest, aber es tut weh zu sehen, dass ihr all das in der Öffentlichkeit tun dürft, was uns verboten wird."

  "Wir werden eine Lösung finden. Ich werde alles dafür tun, um dich eines Tages wann immer ich möchte küssen zu dürfen."

  "Wie wäre es mit jetzt?", erkundigte ich mich, weswegen Louis grinste. 

  "Jetzt klingt sehr verlockend."  Er lehnte sich zu mir vor und küsste mich zärtlich. Nur zu gern erwiderte ich den Kuss, wobei ich näher an Louis ranrutschte. Einen Moment später lösten wir uns schließlich wieder voneinander. Lächelnd hielt Louis mir die Rose hin. "Ich wollte eigentlich einen ganzen Strauß besorgen, aber im Hotel ist es ja immer schwierig mit Vasen und besonders in der Nacht."

  "Dann muss du die ganzen anderen Rosen wohl durch Küsse ersetzen.", grinste ich.

  "Soll ich dir was verraten, Niall?" Fragend sah ich ihn an. "Du bekommst sogar für jede Rose, die ich zurückgelassen habe, drei Küsse."

  "Und wie viele hast du zurückgelassen?", hakte ich nach. 

  "Genug um dich die ganze Nacht lang küssen zu können." Ehe ich noch etwas erwidern konnte, lagen Louis Lippen wieder auf meinen. Wir küssten uns zwar nicht die komplette Nacht lang, aber dafür kuschelten wir durchgängig und ich bekam endlich den Schlaf, den ich mir so sehnlichst gewünscht hatte. 

Am besten ließ es sich halt doch in Louis Armen schlafen. 


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