You & I || larry

Hallöchen, frohes Neues, endlich kommt hier auch mal wieder was von mir ;)
Lasst mir gerne Kommentare und Votes da, ich freue mich immer darüber.
Viel Spaß beim Lesen :D
~^^~

Four -- You & I || larry (with smut)

Unser Lachen schallte durch die Nacht. So schnell wir konnten, rannten wir die Straße entlang, während von oben die Regentropfen unerbittlich auf uns hinab prasselten. Meine Haare klebten mir bereits im Gesicht und das bunte Hemd klebte an meinem Oberkörper. Ich warf einen Blick auf den wunderschönen Jungen neben mir. Auch ihm lief das Regenwasser übers Gesicht und tropfte von seinen Armen.

,,Na komm, Lou!", rief ich über meine Schulter hinweg.

Grinsend warf ich den Kopf in den Nacken und drehte mich um mich selbst. Ich liebte Regen. Und vor allem liebte ich Louis. Doch beides zusammen war wie der Sechser im Lotto und besser als das! Mein ausgelassenes Lachen hallte an den Hauswänden wieder.

,,Jetzt mach mal langsam, Harry!", keuchte Lou außer Atem und schüttelte den Kopf, als er mich so im Regen herumspringen sah. ,,Warum du das so liebst, werde ich wohl nie begreifen."

,,Man, Lou! Es ist Sommerregen! Was soll man daran denn bitte nicht lieben?"

,,Ist trotzdem nass."

Ich verdrehte die Augen. ,,Aber Sommerregen ist warm und riecht so gut! Außerdem hast du mal gesehen, was man für tolle Fotos machen kann?"

Louis schüttelte erneut den Kopf. ,,Du hast echt nichts anderes als deine Fotos im Kopf, oder?"

,,Doch. Dich!", rief ich lachend und blieb stehen, um mir meine Schuhe auszuziehen.

,,Was machst du denn jetzt schon wieder?"

Lou war ebenfalls stehen geblieben und schaute mich fragend an. Im sanften Licht der Straßenlaterne sah er einfach göttlich aus. So wunderschön, dass ich kurzerhand mein Handy rausholte und die Kamera auf ihn richtete. In dem Moment, als ich den Auslöser drückte, schaute er jedoch plötzlich in die andere Richtung und präsentierte mir so sein Profil.

,,Hör auf damit, Harry", murmelte er und ich konnte sehen, wie sich seine Wangen leicht rot färbten.

,,Aber du bist mein Lieblingsmotiv", erwiderte ich, hakte zwei Finger in meine Schuhe und ging dann barfuß auf ihn zu.

Seine blauen Ozeanaugen funkelten wie Sterne im endlosen Universum. Wie schon so oft verlor ich mich in ihnen und vergaß alles um mich herum. Mit langen Schritten überbrückte ich den Abstand zwischen uns. Wie von selbst hob er seine Hände und schob sie unter den nassen Stoff meines halb geöffneten Hemdes. Ich legte meine freie Hand in seinen Nacken, kraulte ihn dort.

Das Wasser prasselte noch immer ununterbrochen auf uns herab. Es war unglaublich romantisch mit ihm ihm Regen, komplett durchnässt im Schein der Straßenlaterne mitten auf der Straße zu stehen.

Sanft beugte ich mich nach vorn und legte meine Stirn an seine. Er war so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten und ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spürte. Er räusperte sich.

,,Ich glaube, jetzt weiß ich, warum du Regen so magst", hauchte er und blinzelte die Tropfen weg, die sich auf seinen langen Wimpern sammelten. ,,Es ist einfach nur heiß."

Ich grinste. ,,Und romantisch."

,,Aber vor allem heiß." Seine Stimme war rau und jagte mir Schauer über den Rücken.

Augenblicklich verstärkte ich meinen Griff in seinem Nacken und zog ihn zu mir ran, um meine Lippen fest auf seine zu drücken. Ein Seufzen fiel von meinen Lippen, als Louis seine Lippen leicht öffnete, sodass ich mit der Zungenspitze in seinen Mund eindringen konnte. Mir wurde unsahbar heiß und die Schmetterlinge in meinem Bauch fingen wild an, zu tanzen.

Seine Finger strichen über meine Brust, hinauf zu meinem Hals, bis er sie schließlich an meine Wangen legte und sich somit noch enger an ihn presste. Synchron bewegten sich unsere Lippen zueinander, unsere Zungen tanzten und wir drängten uns so dicht aneinander, wie es ging. Meine Schuhe hatte ich schon längst fallen lassen und die Hände in seinen triefenden Haaren vergraben.

Spielerisch nahm ich seine Unterlippe zwischen die Zähne und biss leicht zu, ehe ich ihm noch einige kurze, scheue Küsse auf die Lippen drückte und mich dann von ihm löste. Gleichzeitig zog ich meine linke Hand aus seinem Haar und ließ sie in der Tasche meiner Hose verschwinden.

,,Ich liebe dich, Lou", wisperte ich.

Er sah mir tief in die Augen und ich sah zurück. Wir versanken ineinander, wie es uns schon so oft passiert war. Doch heute war es anders. Ich sah keinerlei Zweifel, die sonst immer von ihm ausgingen. Er war sich lange nicht sicher gewesen, ob das mit uns, das was wir hatten, wirklich das Richtige war. Aber so war es. Unsere Liebe war richtig. Sie war vollkommen und einzigartig und so wunderschön wie das Blau seiner Augen. Und das jetzt schon seit mehr als drei Jahren. Ich liebte ihn. Von anfang an.

Ich schluckte, denn ich wusste, dass jetzt der eine Moment war. Der perfekte Moment. Der Moment, den ich den ganzen Tag über gesucht hatte. Ich war nervös, aber ich musste das jetzt durchziehen. Die Hand, die nach wie vor in meiner Tasche ruhte, schloss sich fest um den kleinen Gegenstand, der schon seit dem Aufstehen heute Morgen schwer in meiner Hosentasche auf seinen Auftritt wartete.

Dann löste ich auch meine andere Hand aus seinen Haaren, ließ sie an seiner Wange zu seinem Hals wandern, fuhr über sein Schlüsselbein, über seine Schulter seinen Arm hinunter zu seiner Hand. Wie von selbst schlossen sich meine Finger um seine kleine Hand und hielten sie fest umklammert. Unsere beiden Blicke lagen auf unseren Händen, bis wir sie gleichzeitig wieder hoben. Seine Augen trafen auf meine und der fragende Ausdruck machte mich noch nervöser.

Er schloss seine Augen für einen kurzen Moment, den ich nutzte, um einen Schritt von ihm zurück zu treten und mich langsam auf die Knie fallen zu lassen. Der warme Asphalt war zwar nicht besonders bequem, aber das war nebensächlich. Alles, was jetzt gerade wichtig war, stand hier vor mir. Louis öffnete die Augen und schaute kurz verwirrt, bevor er mich vor ihm knieend entdeckte.

Er riss die Augen überrascht auf und schlug sich seine freie Hand vor den Mund.

,,Harry... was machst du da?", fragte er leise mit brüchiger Stimme.

Tja, Lou, das weißt du ganz genau.

Ich räusperte mich einmal, bevor ich den Blick hob und tief in seine Augen sah.

,,Lou", fing ich an. ,,Weißt du noch damals auf dieser kleinen Toilette beim X-Factor?"

Er nickte stumm und ließ mich weiterreden.

,,Wie ich dich vor Schreck fast angepinkelt hab, weil du so plötzlich reingekommen bist. Das Ganze war mir so peinlich, dass ich nichts anderes als "Oops" sagen konnte. Und du dann nur so "Hi", als wäre gar nichts passiert. Du warst so cool und sahst du süß aus mit dieser Mütze, die du immer aufhattest. Weißt du, danach hab ich deinen Auftritt gesehen und ich glaube das war der Moment, in dem mein Bauch zum ersten Mal gekribbelt hat.
Und dann stecken die uns auch noch zusammen mit diesen anderen Chaoten in eine Band. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich kann es auch jetzt noch kaum fassen. Ich bin so unendlich froh, dich kennengelernt zu haben, Lou. Ohne dich wäre ich heute nicht der, der ich bin. Ich weiß noch, das erste Mal, als wir uns gesagt haben, dass wir uns lieben. Es war eigentlich so unromantisch und mir war es auch einfach so rausgerutscht. Aber ich war so wütend und aufgebracht, weil du mal wieder meine Zahnpasta leer gemacht hast und mir keine Neue hingestellt hast."

Louis lachte leise und nickte. Sicher sah er gerade vor seinem inneren Auge, wie ich fuchsteufelswild aus dem Bad gestürmt kam, ihn mit der Tube abgewarf und ihn anbrüllte, dass er doch gefälligst eine Neue holen sollte, wenn er schon meine Zahnpasta mitbenutzte.

,,Ach, Haz jetzt reg dich doch nicht so auf. Das hätte ich doch noch gemacht", hatte er nur gesagt und weiter auf der Playstation gespielt.

Ich war dann nur auf ihn zugestapft, entriss ihm den Controller und hielt ihm eine Standpauke was es hieß, zusammen zu leben, und, dass man nicht immer nur an sich selbst denkt. Doch dann hatte er mich mit seinem perfektesten Hündchenblick angeschaut und sich entschuldigt.

,,Du kannst froh sein, dass ich dich so liebe, sonst hätte ich dich auf den Mond geschossen", meinte ich und schlug mir die Hände vor den Mund, als mir klar wurde, was ich gesagt hatte. Doch es war schon raus gewesen und unumkehrbar.

,,Du sahst so erschrocken aus damals", lachte Lou und drückte meine Hand.

Schmunzelnd nickte ich. ,,Es war mir so unangenehm."

,,Im ersten Moment schon, ja. Aber ich bin dir so dankbar, dass dir das rausgerutscht ist. Ich hätte mich nie getraut, es dir zuerst zu sagen", murmelte er grinsend.

,,Hätte ich auch nicht, wenn es nicht einfach passiert wäre. Aber, Gott, so sehr ich dich damals verflucht habe, bin ich so froh, dass du meine Zahnpasta benutzt hast. Ich kann dir gar nicht sagen, wie erleichtert ich in dem Moment war. Und in jedem anderen Moment, in dem ich es dir sagen darf. Es tut einfach so gut und es fühlt sich so verflucht richtig an, es zu sagen. Ich liebe dich, Louis. Ich liebe dich so sehr und werde es immer tun.
Du bist die Liebe meines Lebens und ich will niemals mehr einen Moment missen, mit dir zusammen zu sein. Wir haben schon so viel zusammen erlebt. Waren in jeder Ecke dieser Erde, machen das, was wir lieben, haben die besten Brüder gefunden, die man sich nur wünschen kann, aber letzten Endes ist doch alles was zählt, dass wir uns gefunden haben. Und es ist egal, was die anderen hiervon denken. Denn das, was wir haben, ist etwas ganz Besonderes. Du bist etwas Besonderes, Lou. Du bist meine Welt geworden. Du bist ein Teil von mir, den ich nie verlieren will.
Und deshalb habe ich den heutigen Tag dazu auserwählt, dir mein Herz zu schenken. Für immer."

Unsere Augen verhakten sich ineinander und ich konnte Tränen in seinen sehen. Ich atmete ein letztes Mal tief durch. Dann zog ich meine Hand aus der Hosentasche und hielt ihn zwischen Louis und mich. Der breite Silberring glänzte im Licht der Laterne und der grüne, geschliffene Stein, der in dem Ring lag, funkelte mit seinen Augen um die Wette.

Kurz wanderte sein Blick zu dem Ring in meiner Hand, ehe er zu meinen Augen zurück fand.

,,Louis William Tomlinson", setzte ich an. ,,Nimmst du mein Geschenk an? Willst du für immer mein sein? Dann bin ich für immer dein. Willst du mein Mann werden?"

Jetzt war es raus. Ich schluckte hart den Kloß in meinem Hals runter. Gespannt kniete ich da und wartete auf seine Reaktion. Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel und kullerte mit den Regentropfen über seine Wange. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, verzogen sich seine Mundwinkel zu dem leicht schiefen aber perfekten Grinsen, das ich so liebte. Kaum merklich nickte er und plötzlich ließ er sich zu mir auf den Asphalt fallen.

Er legte seine rechte Hand an meine Wange, streichelte mit dem Daumen über meine Lippen.

,,Ja, Harry", hauchte er so nah bei mir, dass ich seinen Atem spüren konnte.

,,Ja?"

,,Natürlich", schmunzelte er und legte hauchzart seine Lippen auf meine.

Es war ein weicher, sanfter, liebevoller Kuss. So warm und voller Gefühle, dass es mich beinahe überwältigte. Erleichterung machte sich nach und nach in mir breit und nun trieb es auch mir die Tränen in die Augen. Leise liefen sie über meine Wangen, vermischten sich mit denen von Louis, die unsere feuchten Lippen benetzten.

Irgendwann löste ich mich von ihm, hob seine Hand zwischen unseren Körpern hoch und ließ seine andere los, um ihm den Ring an den Ringfinger zu schieben. Die ganze Zeit über schaute Louis auf unsere Hände und schüttelte den Kopf, Wassertropfen flogen zu den Seiten. Mein Herz klopfte wild in meiner Brust.

Ich verschränkte meine Finger mit seinen, meine Ringe stießen dabei mit einem leisen Klirren gegen seinen. Dann stand ich auf und zog ihn dabei mit. Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn, während er noch immer auf den Ring starrte.

,,Der ist wunderschön", hörte ich ihn leise sagen und schmunzelte.

,,Genau wie du", erwiderte ich. ,,Lass uns nach Hause gehen."

Schnell hob ich noch meine Schuhe wieder auf und zusammen gingen wir Hand in Hand die letzten paar Meter zu unserem Haus. Dort angekommen war ich erleichtert, dass lediglich mein Auto in der Auffahrt stand. Sehr gut. Ich öffnete das Tor, ließ meinen frisch Verlobten hindurchgehen und hastete dann hinter ihm her zur Haustür. Louis schloss auf und kickte sich im Flur sofort die nassen Vans von den Füßen. Bevor wir groß irgendetwas volltropfen konnten, hatte Lou auch schon meine Hand gepackt und riss mich mit sich die Treppe nach oben.

,,Dusche, jetzt!", sagte er abgehakt und schliff mich mit ins Bad.

Eigentlich hatte ich etwas anderes vorgehabt, aber das hier war auch gar nicht so schlecht. Also ließ ich mich bereitwillig mitziehen. Im Bad begann er sich sofort das nasse Shirt auszuziehen, das ihm am Körper klebte, und warf es in die nächstbeste Ecke. Normalerweise hätte ich mich jetzt beschwert, aber heute nicht. Heute war es egal. Louis kämpfte kurz mit seiner Jeans, bis auch die auf dem Boden landete, und beugte sich dann über die etwas mehr als hüfthohe Mauer aus anthrazitfarbenem Stein, die die Regendusche vom Rest des Badezimmers abtrennte. Während er das Wasser aufdrehte, streckte er mir seinen hübschen Arsch direkt ins Gesicht.

Er ließ sich wieder auf die Füße fallen und drehte sich zu mir um, um mich eines verwirrten Blickes zu würdigen. Doch ich sah ihn nur schmunzelnd an.

,,Warum bist du noch nicht ausgezogen? Das ist doch ungemütlich so nass in den Klamotten", meinte er.

,,Ich hatte gehofft, du machst das?"

Irritiert starrte er mich an, ehe er verstand und mit einem lasziven Hüftschwung den Raum durchquerte. Kaum einen Meter vor mir blieb er schließlich stehen und strich sich das Haar aus der Stirn. Seine Finger stippten leicht gegen meinen Bauch, als er die Knöpfe meines Hemdes öffnete. Er ließ sie über meine Haut wandern, hoch zu meinen Schultern, malte Linien auf meinen Oberkörper und legte dann seine Handflächen an meinen Schultern ab.

Ich genoss es, das Gefühl seiner warmen Hände, die meinen Körper erkundeten und so sanft waren. Mit geschlossenen Augen stand ich da, spürte, wie er mir langsam das Hemd von den Schultern schob, wobei der kühle Ring an seinem Finger meine Haut berührte und mir erneut Gänsehaut bereitete. Das Stück Stoff landete irgendwo auf dem Boden und Louis' Hände strichen über meine Arme.

,,Du bist so schön", wisperte er. Seine Stimme wurde beinahe von dem Geräusch der Dusche übertönt.

Ich öffnete meine Augen und schaute zu ihm. In seinen Augen lag so viel Liebe und Faszination, dass mein Magen zu kribbeln begann. Mein Herzschlag beschleunigte sich und es rauschte in meinen Ohren.

Seine Finger fuhren über meinen Hals, zu meinem Kiefer und er strich einmal die scharfe Kante nach vorn zu meinem Kinn. Sein Daumen berührte meine Unterlippe. Spielerisch öffnete ich den Mund und fing ihn mir meinen Zähnen ein. Überrascht keuchte Louis auf. Grinsend schob ich meine Hände, die die ganze Zeit über auf seiner Hüfte lagen, weiter nach unten, ließ meine Finger unter dem Saum seiner schwarzen Boxershorts verschwinden und zog sie ihm mit einem Ruck von den Hüften.

Sogleich sprang mir sein halbhartes Glied entgegen. Louis wurde ein wenig rot, als ich seine Lenden entlang strich und hauchzart seine weiche Haut berühte, wodurch er sich weiter aufrichtete. Er war so niedlich, so unschuldig, wenn es um solche Sachen ging. Früher hätte ich damit gerechnet, dass er der dominantere von uns war, und war somit ziemlich überrascht gewesen, als er bei unserem ersten Mal mir die Kontrolle überlassen hatte. Seitdem war immer ich der aktive Part in unserer Beziehung gewesen.

Auch bei mir drückte nun meine Erektion unangenehm gegen den Stoff meiner Hose. Ich musste sie loswerden. Sofort. Als hätte Lou meine Gedanken gelesen, griff er an den Knopf meiner Hose, nestelte daran herum, bis er sich öffnete und mir die enge Jeans mitsamt meiner Boxershorts über die Schenkel nach unten schob. Den Rest nahm ich ihm ab, strampelte die Hose mit den Füßen von mir.

Nun standen wir beide nackt voreinender, beide hart und sichtlich erregt. Dann packte ich seine Handgelenke und schob ihn rückwärts durch den kleinen Durchgang in der Mauer in die Dusche. Sofort prasselte das heiße Wasser auf uns herab. Louis prallte mit dem Rücken gegen die kühle Wand, er keuchte auf. Ich drückte seine Handgelenke neben seinem Kopf gegen die grauen Fliesen, sodass er nicht mehr dazu in der Lage war, sich gegen mich zu wehren.
Ein Stöhnen entwich seinen leicht geöffneten Lippen, als ich meinen Körper an seinen drängte. Dieses unglaubliche Geräusch ließ mein Herz rasen und ich wurde noch erregter, als ich es eh schon war. Ungeduldig reckte Louis sich mir entgegen, berührte mich somit in einem ganz bestimmten Bereich. Seine Erregung rieb gegen meine und entlockte mir ein wohliges Seufzen.

Ruckartig ließ ich seine Hände los und langte nach dem Duschgel, das auf der kleinen Ablage stand. Während das warme Wasser weiterhin über unsere Körper rann, öffnete ich hastig die Flasche und wollte gerade etwas herausdrücken, doch Louis hatte andere Pläne. Er riss mir die Flasche aus der Hand, hob sie an meine Brust und drückte beherzt zu. Das kalte Gel tröpfelte auf meinen aufgeheizten Oberkörper. Unwillkürlich zuckte ich durch die unerwartete Kälte zusammen, stöhnte aber noch im selben Moment auf, als Lou sich gegen meine Brust drängte und sich an mir rieb.
Ich ließ meine Hände über seinen Rücken bis zu seinem Hintern wandern, wo ich beherzt zugriff und ihn an mich presste. Glitschig durch das Duschgel und das Wasser bewegten sich unsere Körper gegeneinander, rangelten miteinander, weil jeder die Oberhand gewinnen wollte. Jeder versuchte, den anderen an die Wand zu drängen, und irgendwie war dieses Rangeln unglaublich sexy.

Irgendwann packte Louis mich und schaffte es, mich so herumzudrehen, dass er mich mit dem Bauch fest gegen die Wand drückte. Seine Hände fuhren unaufhaltsam über meinen Oberkörper. Ich spürte seine Haut an meiner, mir wurde heiß. Mein Atem ging schwer, als er sich an mich drängte. Haut an Haut, seine Lippen auf meiner Schulter, seine Hände überall an mir. Heiß jagte mir sein Atem an meinem Rücken Schauer durch den Körper. Ich stöhnte überrascht auf, als ich seine Mitte an meinem Hintern spürte. Unwissend, ob ich erschrocken oder erregt sein sollte, wand ich mich unter seinem Griff.
Louis keuchte. Er legte seine Hände an meine Hüften und zog sie mit einem Ruck zu sich nach hinten. Fest drückte sein pochendes Glied an meine Arschbacken und rutschte durch das Duschgel leicht dazwischen. Ich zitterte vor Erregung, mein Penis ragte steil an mir empor und meine Lusttropfen vermischten sich mit dem Wasser. Mein Freund biss mir leicht in die Schulter. Ich stöhnte seinen Namen und plötzlich, wie aus dem Nichts, stoppte er, hörte auf, sich an mir zu reiben, und brachte ein wenig Abstand zwischen uns.

,,Ich... es... Harry, ich wollte nicht... entschuldige", stammelte er und löste sich ganz von mir.

Und ich stand einfach da. Noch immer mit dem Bauch gegen die Wand gedrückt, vollkommen überwältigt von der Dominanz, die Louis ausgestrahlt hatte. Unregelmäßig stieß ich meinen angehaltenden Atem aus und atmete stockend wieder ein, den Blick starr auf die Fliesen fixiert. Da kam mir ein Gedanke. Ein Bild, das so plötzlich, völlig unerwartet, vor meinem inneren Auge auftauchte. Ich sah uns beide, sah ihn von hinten an mich gepresst, sah, wie ich gegen die Wand gedrückt mit gespreizten Beinen dastand und er mit schnellen, festen Stößen in mich stieß. Ich sah mein eigenes lustverzerrtes Gesicht, sah seine Hände an meinem Körper herunterwandern.

Ich keuchte bei der Vorstellung erregt auf. Was dachte ich denn da? Ich war aktiv. Das war ich immer. Nie hatte ich einen Gedanken daran verschwendet, wie es wäre, selbst genommen zu werden. Nie. Bis jetzt. Ich schluckte. Langsam ließ ich meine Hände an der Wand ein Stück hochrutschen, bis ich genug Halt fand, dass ich mich zu ihm drehen konnte. Ich traute meinen Beinen nicht, meine Knie waren weich wie Butter. Nur eine kleine Bewegung, ein kleines Kopfdrehen, dann sah ich ihn. Er stand dort, wirkte verloren unter den Strahlen der Dusche.

,,Lou", sagte ich leise.

Seine Augen huschten umher, bis sie bei mir landeten. Das Blau schimmerte von den Tränen, die seine Wangen herunterliefen. Schuld glitzerte in ihnen. Mühsam drückte ich mich von der Wand weg und stellte mich vor ihn. Vorsichtig legte ich meine Hände an seine Wangen und hob so seinen Kopf an, damit er mich ansah.

,,Ich wollte-", wisperte er mit zitternder Stimme, doch ich brachte ihn mit einem kurzen Kuss zum Schweigen.

,,Hey, es ist alles okay, hörst du? Du hast nichts falsches gemacht."

Ich schüttelte den Kopf und lehnte meine Stirn gegen seine. ,,Ich liebe dich."

,,Ich dich auch", schniefte er.

,,Das will ich auch hoffen, schließlich will ich dich heiraten", versuchte ich die angespannte Stimmung zu lockern.

Und tatsächlich hörte ich ein leises Lachen. Ich streichelte mit dem Daumen über seine Wange und drückte ihm einen weiteren süßen Kuss auf die Lippen.

,,Holst du die Sachen aus dem Schrank?", fragte ich gegen seine Lippen.

Louis nickte und stahl sich noch einen Kuss, bevor er schnell aus der Dusche verschwand und aus dem Schränkchen neben dem Waschbecken ein Kondom und eine Tube Gleitgel holte. Es dauerte nicht lang, bis er wieder hinter der Wand auftauchte, dieses Mal mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Er schlüpfte zurück zu mir unter den Duschstrahl, wo ich wartete. Abwartend streckte er mir die Hand mit dem Kondom und der kleinen Tube hin.

Ich wollte danach greifen, aber ich zögerte. Erneut tauchte das Bild von uns vor meinem inneren Auge auf. Meine Hand verharrte in der Luft, ungewiss, was ich tun sollte. Mein Atem ging hektisch und ich musste schlucken. Ich wandelte auf einem schmalen Grat zwischen Angst und Erregung. Doch ein Blick auf den Mann vor mir und alle meine Bedenken lösten sich in Luft auf. Ich wollte ihn. Ich brauchte ihn. In mir.

Also legte ich meine Hand um Louis' und schloss seine Finger behutsam um das Päckchen und die Tube. Wie versteinert starrte er auf unsere Hände. Ich ließ meine sinken und drehte mich mit dem Rücken zu mir. Über die Schulter hinweg sah ich ihn an und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln.

,,Alles Liebe zum Jahrestag, Lou."

Meine Stimme war kaum mehr als ein Windhauch, doch erst meine Worte schienen Louis verstehen zu geben, was hier gerade vor sich ging. Er riss die Augen auf und schaute mich mit offenem Mund an.

,,Das... Ich... Harry", war alles, was er hervorbrachte.

Ich senkte den Blick, wartete auf das, was er als nächstes tat. Irgendwann nach einer Weile spürte ich seine Finger, die zart über meinen Rücken und meine Arme fuhren. Seine Lippen platzierten immer wieder kleine Küsse auf meiner Haut. Sanft schob er mich zurück an die Wand. Dort nahm er meine Hände und legte sie an die kühlen Fliesen.

,,Entspann dich, Hazza", flüsterte er mir ins Ohr und küsste die empfindliche Stelle darunter.

Brummend lehnte ich meine Stirn an die Wand, während ich spürte, dass das Blut erneut in untere Gegenden floss. Mein Schwanz, der die letzten Minuten auf Halbmast von mir abgestanden hatte, richtete sich erneut auf und bekannte, wie sehr mir Louis' Berührungen gefielen. Dann hörte ich das leise Klicken der Tube. Ein Kribbeln fuhr durch meinen Magen und Schauer liefen mir über den Rücken. Ich hielt den Atem an, als ich seine Finger an meinem Hintern spürte.

Sanft zog er mich mit der anderen Hand an der Hüfte ein Stück zurück und spreizte meine Beine. Mein Glied zuckte aufgeregt und wippte in der Luft. Was tat ich hier eigentlich? Das sah mir - uns - so gar nicht ähnlich. Ich gab nie die Kontrolle ab. Und Louis war nie dominant sein wollen. Für uns stand immer fest, dass ich Top und er Bottom war. Was also hatte sich geändert? War es meine Neugier? Oder doch eher einfach die pure Lust, die mit mir durchging?

Ein Finger, der plötzlich um meinen Hintereingang strich und diesen sanft massierte, riss mich hart aus meinen Gedanken. Ich stöhnte tief auf. Meine Hüfte drängte sich dem Finger willig entgegen, dass die Spitze ruckartig in mich eindrang. Es ziepte und brannte ein wenig. Aber Louis lenkte mich gekonnt von dem unangenehmen Schmerz ab. Er küsste meine Schultern, meinen Hals und streichelte ganz leicht an meiner Erregung auf und ab. Vorsichtig übte er mehr Druck auf meinen Muskelring aus und glitt tiefer in mich.

Es war ein unglaubliches Gefühl. Blitze zuckten durch meinen Körper, direkt in Richtung meiner Lenden, und ich zuckte unter Louis' geschickten Bewegungen. Sein Daumen rollte über meine Spitze, als er einen zweiten Finger dazu nahm und mich scherenartig dehnte. Ich stöhnte und warf den Kopf in den Nacken, wodurch meine nassen Haare über meinen Rücken fielen. Noch eine Weile dehnte er mich, stieß ab und zu mal mit den Fingern tief in mich. Dann zog er sie aus mir und ich wimmerte. Die plötzliche Leere war seltsam. Hinter mir knisterte Plastik und ich wusste ganz genau, was jetzt kommen würde.

Jetzt hast du noch die Chance, einen Rückzieher zu machen, Styles... dachte ich. Doch ganz ehrlich? Ich war viel zu erregt, um jetzt den Schwanz einzuziehen. Ja, ich hatte Bammel, dass es wehtun würde, aber ich musste es durchziehen. Es gab keine andere Option mehr. Also schüttelte ich den Kopf und ließ die Gedanken ziehen. Kurz darauf strichen Louis' Hände über meinen Rücken und ich spürte seinen Penis, der sich zwischen meine Backen drückte.

,,Lass einfach locker." Leise drang Louis' Stimme an mein Ohr.

Schon nahm ich seine Spitze an meinem Eingang wahr. Es fühlte sich so echt an. So intim, wie Haut an Haut. Ich stöhnte auf - sowohl vor Schmerz als auch vor Erregung, als er sich langsam, Stück für Stück, in mich schob. Schwer atmend suchte ich an den rutschigen Fliesen Halt. Ich verzog ein wenig das Gesicht, als er ganz in mir war. Es war unangenehm, aber seine Liebkosungen machten es ertragbar.

,,Geht's?"

Ich nickte und stieß die Luft aus, die ich unbewusst angehalten hatte. Als wäre ich zerbrechlich wie Glas, begann er sich langsam ein bisschen zu bewegen. Er zog sich ein kleines Stück zurück, nur, um dann wieder in mich zu stoßen. Auf der Suche nach Luft öffneten sich meine Lippen und ich konnte nicht anders, als erregt zu keuchen, je heftiger seine Stöße wurden. Schon bald war ich nur noch ein stöhnendes, hilfloses Wrack unter seinen Bewegungen. Fast bis zur Gänze zog er sich aus mir zurück, bis er sich fest wieder in mir versenkte. Ich wimmerte. Mein Schwanz pochte und ich vernahm dieses bekannte Ziehen in den Lenden.

Unser beider heftiger Atem erfüllte den Raum und im Takt seiner Stöße drang das Stöhnen aus unseren Mündern. Verzweifelt wand ich mich, stieß ihm meine Hüften entgegen, wodurch er nur noch tiefer in mich eindringen konnte. Nur wenige Stöße und ich sah Sterne. Er traf einen Punkt in mir, der mich leidenschaftlich und tief aufschreien ließ. Bei jedem seiner Stöße traf er meinen Punkt, bis ich haltlos schreiend kam. Mein Schwanz zuckte und ich feuerte gleich mehrere Ladungen an die Wand der Dusche. Erschöpft sank ich ein Stück zusammen, doch Louis machte weiter. Er packte mich bei den Hüften und rammte sein Glied erbarmungslos weiter in mich hinein.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass er in der dominanten Rolle eher zurückhaltend war. Tja, falsch gedacht, Styles. Louis zeigte eine solch überwältigende Dominanz und Leidenschaft, dass ich aufkeuchte und spürte, wie mein erschlafftes Glied erneut hart wurde. Scheiße, das ganze machte mich so an. Von ihm genommen zu werden, so hilflos zu sein und einfach mal die Kontrolle abzugeben, tat so gut.

Sein heißer Atem traf auf meinen Rücken. Er griff um mich, legte seine Finger um meinen Schwanz und pumpte ihn im Takt seiner Stöße. Ich knurrte, warf den Kopf in den Nacken und drängte mich seinem Penis entgegen, der unerbittlich in mich rammte. Schweiß stand mir auf der Stirn und auch Louis atmete angestrengt. Ein letztes Mal wurde er schneller und traf erneut diesen Punkt in mir, der mich schwarz sehen ließ. Ich spürte, wie er in mir zu zucken begann. Er versteifte sich, stieß nur noch abgehackt und unkontrolliert zu, bis er schließlich tief in mir drin kam. Und ich spürte es, wie er sich in mir ergoss und seinen Saft in mich spritzte.

Doch ich konnte kaum darüber nachdenken, denn mit seinem Körper verkrampfte sich auch seine Hand um mich. Mein Bauch spannte sich an und schon spritzte ich ein weiteres Mal ab. Erschöpft ließ ich mich gegen die Wand sinken. Wer hätte gedacht, dass es so anstrengend war, genommen zu werden? Aber es war absolut heiß gewesen. Louis Körper lehnte mit seinem ganzen Gewicht an meinem, drückte mich an die Fliesen, die meine überhitzte Haut angenehm kühlten.

Erst nach einer ganzen Weile, in der wir uns schwer atmend erholten, richtete Lou sich langsam wieder auf, wobei sein erschlaffter Schwanz aus meinem Loch rutschte und so eine seltsame Leere hinterließ. Ich hingegen war völlig fertig und nicht in der Lage, mich selbstständig wieder hinzustellen. Als hätte er meine Gedanken gelesen, griff Louis nach meinem Arm und half mir, mich aufzurichten. Dabei verzog ich das Gesicht. Autsch. Mein Hintern brannte.

,,Hey", sagte er leise mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

Müde lächelte ich ihn an und ließ mich einfach in seine Arme fallen. ,,Hey."

Er legte seine Arme um meine Taille und stützte mich. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, denn bei jedem Schritt, den ich tat, zog es in meinem Hintern. Aus dem Schrank zog Lou ein großes, weißes Handtuch, das er sich nach kurzem Abtrocknen um die Hüften band. Dann nahm er ein zweites heraus und rubbelte mir damit einmal durch die nassen Locken, die sich auf meinen Schultern kringelten, bevor er meinen Körper abtrocknete und es mir anschließend ebenfalls um die Hüften band. Mit einem pinken Gummi aus meinem Korb knotete er meine Locken zu einem Bun zusammen.

,,So, fertig", meinte er und betrachtete sein Werk zufrieden.

Ich musste schmunzeln. ,,Gehen wir zu Bett?"

Louis nickte und nahm meine Hand, an der er mich aus dem Bad durch den Flur in unser Schlafzimmer führte. Meine etwas steife Gangart ließ ihn immer wieder verschmitzt kichern. Als er die Tür mit einem Kick seines Fußes aufschwingen ließ und sein Blick in den Raum fiel, blieb er abrupt stehen. Mit großen Augen starrte er hinein. Und ich wusste ganz genau, was er sah.

Denn während wir beide im Regen über die Straßen tanzten, hatten meine Schwester und meine Mom alles vorbereitet. Auf dem gesamten Boden lagen rote und weiße Blütenblätter verteilt. Das Bett war mit weißer Bettwäsche bezogen und ein Herz aus roten Rosenblättern zierte sie. Der Raum schien in einem romantischen Licht, das von den vielen Kerzen ausging, die überall verteilt standen. Auf dem Bett, inmitten der Rosenblätter, stand ein Tablett mit allerlei Obst in Herzchenform und Schokoladenfrüchten. Dazu lagen auf einem Kissen eine Flasche Wein und zwei Gläser. Und auf dem Fernseher leuchteten bereits die Lettern von Louis' Lieblingsfilm Notting Hill.

Langsam drehte er sich zu mir um. Tränen standen in seinen Ozeanaugen und er fiel mir einfach um den Hals.

,,Danke, Hazza. Ich liebe dich so sehr. Danke", schniefte er und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

,,Ich liebe dich auch, Boo. Für immer", nuschelte ich in sein Haar und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel.

Dann griff ich nach seiner Hand, verschränkte unsere Finger und zog ihn in das Meer aus Blütenblättern...

~Ende

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