Sattelkammer || l.s. (smut)

Sattelkammer || l.s.

Smut

Heyho,
Dieser Oneshot ist Teil einer Geschichte, an der ich Momentan arbeite. Vielleicht werden dort bald die ersten Kapitel online gehen, mal schauen. Lasst mir gerne Rückmeldung da, wie ihr es findet :)
Bis dann,
Lea

»Du kleiner Bastard«, zischte er und drückte mich rücklinks gegen die Tür von Lillys Box. Eng schlang sich seine große Hand um meinen Hals, schnürte mir die Luft ein wenig ab. »Was glaubst du, was du hier machst, hm? Das ist mein Pferd, also bleib ihr fern. Ein Idiot wie du hat bei ihr nichts zu suchen.«

Sein Atem schlug mir ins Gesicht, traf auf meine erhitzte Haut. Was war sein fucking Problem?

»I-ich wollte Niall helfen, die… die Boxen auszumisten«, keuchte ich nach Luft ringend. Ich musste aufsehen, um ihm in die Augen schauen zu können. Dadurch, dass er genau vor mir stand, seinen Körper gegen meinen presste, ragte er wie ein Berg vor mir empor.

»Ich miste ihre Box aus. Kein anderer. Es steht sogar an der Box, oder kannst du nicht lesen? Bist du wirklich so dumm, hm?« Harrys grüne Augen verdunkelten sich. War das Zorn oder doch…

Ich kam nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn im nächsten Moment hörte ich ein Geräusch aus der anderen Seite des Stalls. Knurrend lockerte er den Griff um meinen Hals, packte mich aber stattdessen im Nacken und zog mich mit sich wie ein ungezogenes Kind. Ich hatte keine Wahl, als ihm zu folgen.

Fuck, was war mit ihm los? Nach den paar Tagen in der Hütte, in der wir während eines Sturms festsaßen, dachte ich eigentlich, die Streitereien hätten so langsam mal ein Ende. Um ehrlich zu sein, hatte ich sogar auf eine Art Neuanfang gehofft.

Aber scheinbar war dieser Gedanke einseitig gewesen.

Zischend, weil sein fester Griff in meinem Nacken reichlich schmerzhaft war, stolperte ich seinen schnellen Schritten hinterher. Er stieß eine Tür auf und drückte mich in einen Raum. Es dauerte etwas, bis ich bemerkte, dass es sich um eine der beiden Sattelkammern handeln musste.

Dort ließ er mich los und erst war ich froh darüber, die Hand in meinem Nacken los zu sein, aber kaum eine Sekunde später wurde ich mit dem Bauch voran gegen die Metallschränke gedrückt. Eine der Türen klackte unter meinem Gewicht zu.

Heißer Atem kitzelte die Haut an meinem Nacken und ich spürte, wie sich der große Körper von hinten gegen mich drückte. »Jeder hier auf diesem Hof weiß, dass Lilly von mir versorgt wird. Sei es das Futter oder das Ausmisten der Box. Nur wenn ich nicht da bin, macht es Niall. Und auch nur Niall, klar?«

»Scheiße, warum bist du so besitzergreifend? Ich wollte sie nicht klauen oder so«, erwiderte ich erstickt.

»Habe ich es dir erlaubt, zu widersprechen?«, zischte er mir ins Ohr, ein gefährlicher Unterton zierte seine raue Stimme.

»Du hast mir gar nichts zu sagen, Arschloch«, feuerte ich zurück und versuchte, mich aus seinen Fängen zu winden. Doch es ging nicht. Auf meinen Versuch hin, packte er meine Handgelenke und hielt sie hinter meinem Rücken zusammen. Die andere Hand schlug er geräuschvoll gegen die Metalltür des Schrankes.

»Ich versuche echt, mich zurückzuhalten, weißt du? Für Mom und für die Kinder. Aber du machst mich so verdammt wütend.« Die Worte zitterten, als er sie aussprach. Sein Körper drängte sich noch ein Stück enger an meinen, wodurch ich ihn spürte. »Ich will dir einfach nur-«

Es klopfte. Als die Türklinke nach unten gedrückt wurde, stoben wir auseinander. Harry verzog sich auf die andere Seite des Raumes, schaute sich einen der Sättel an, während ich mit zitternden Knien bei den Schränken stehen blieb. Ich musste mich festhalten, um nicht zu Boden zu sinken.

Niall steckte seinen Kopf durch den Türspalt und sah mit gerunzelter Stirn zwischen seinem Kumpel und mir hin und her. »Louis, was machst du hier? Du wolltest doch nur noch eine Box misten und dann auf den Platz kommen?« Misstrauisch sah er zu Harry, der ihm zur Begrüßung nur zunickte.

»Äh-«, ich räusperte mich, meine Stimme klang kratzig. »Ja, ich bin gleich da, ich wollte nur eben… Leckerlis holen. Karotten und welche von diesen kleinen Sternchen-Dingern, die du letztens hattest.«

»Achso, dann bis gleich. Tschau, Harry!« Damit verschwand der Ire wieder.

Schwer atmend hing mein Blick einen Moment an der nun wieder geschlossenen Tür, dann sah ich zu Harry. Mit dunklen Augen stand er bei den Sätteln, musterte mich wie ein Raubtier seine Beute.

Ob ich es schaffen würde? Aus dem Nichts hechtete ich los zur Tür. Gerade, als ich die Türklinke berührte und herunterdrücken wollte, rissen mich zwei große Hände herum. Stolpernd krachte ich gegen Harrys trainierten Oberkörper und gab ein dumpfes Ächzen von mir.

»Du entkommst mir nicht«, raunte er.

Ich versuchte, ihm meine Arme zu entreißen, aber sein Griff war zu stark. »Und was willst du machen? Mich foltern?«

»Vielleicht.«

»Das ist verboten!« Ich schaffte es nicht, die anfliegende Panik in meiner Stimme zu verbergen.

Der Kerl hatte sie doch nicht mehr alle!

»Lass mich los!«, verlangte ich, doch der Griff um meine Arme wurde nur fester.

Dann zog er mich mit sich, langte mit seiner rechten Hand nach etwas, das außerhalb meines Sichtfelds lag. »Nein«, hauchte ich, als ich sah, was er geholt hatte. »Nein, lass mich verdammt nochmal los, Harry! Das kannst du nicht, du darfst nicht-«

Zu spät.

Im nächsten Moment spürte ich, wie sich das kühle Leder der Zügel um meine Handgelenke legte. Immer wieder strichen Harrys Finger dabei über meine, fast zärtlich. Jedenfalls bis er mich erneut gegen die Wand drückte. Er riss meine Arme nach oben und hakte meine Fesseln in einem Haken in der Wand ein. Weit genug oben, dass ich mich nicht selbst losmachen könnte.

Scheiße.

Seine Vorderseite drückte sich gegen meinen Rücken und ich hielt den Atem an, als ich spürte, dass er hart war. Hände glitten von meinen Händen über die Arme an meinen Schultern entlang. Kurz griff er fest in mein Haar, zog meinen Kopf seitlich nach hinten, was mich keuchen ließ.

Dann war er fort. Ich sah ihn nicht, hörte nur das Klicken des Türschlosses. Es wurde dunkel. Das einzige Licht drang durch die kleinen Fenster oben in der Wand über mir.

»Fuck«, fluchte ich leise. »Scheiße, Harry. Wo bist du, du Bastard? Du kannst mich doch nicht hier hängen lassen! Das geht zu weit.«

Es war still. Ich hörte und sah nichts, was darauf schließen ließ, dass er noch hier war und mich befreien würde. Mein Atem ging schneller und ich ruckelte vergebens an dem Haken, aber weder der noch das Leder um meinen Handgelenken gab in irgendeiner Weise nach.

Panik machte sich in mir breit und ich stampfte auf den Boden, hoffte, dass es jemand hörte. Doch kaum, dass mein Stiefel die Holzdielen traf, hörte ich Schritte, die dicht hinter mir stoppten.

Irgendwie war ich erleichtert, als ich seine Hände an mir spürte. Wusste, dass er noch da war. Andererseits sollte er mich verdammt nochmal los machen. Ich war doch kein Bild, das man sich einfach an die Wand hängen konnte.

Ich zuckte zusammen, als ich heißen Atem in meinem Nacken spürte, Hände, die an meinem Körper entlangwanderten. »Was soll das werden?«, wisperte ich beinahe wimmernd in die Stille.

Ein leises Lachen hinter mir jagte eine Gänsehaut auf meine Arme. »Du wirst es nie wieder vergessen«, raunte er und zerrte an dem Stoff meines Shirts. Es löste sich aus der Hose und ich zog den Bauch ein, als seine kühlen Hände meine nackte Haut berührten. »Du willst es doch auch, ich weiß es.«

»Was?«, fiepste ich hilflos.

»Ich weiß, dass du dich nach mir sehnst. Nach meinen Berührungen und meinen Händen. Du willst meinen Körper, wolltest du schon in der Hütte.«

Ich zog scharf die Luft ein. Fuck, er hatte es gemerkt?

»Ich habe nur so getan, als würde ich schlafen, als du mich mit deinen kleinen Fingern berührt hast. Warst du fasziniert? Angetan? Willst du es? Sag es. Willst du mich?«

Seine Hände, die von meinen Seiten auf meinen Bauch wanderten und federleicht über meine Haut zu meiner Brust strichen, ließen mich fast wahnsinnig werden. Er presste sich gegen mich, ich spürte seine Härte durch den Stoff unserer Hosen gegen meinen unteren Rücken drücken.

Machte ihn das hier gerade etwa genauso an wie mich?

»Komm, sag es«, murmelte er und drückte seine Nasenspitze in meinen Haaransatz.

»Ich…« Keuchend unterbrach ich mich selbst. Harry kniff mir mit der einen Hand in den Nippel, während er plötzlich mit der anderen zwischen meine Beine griff. Fest umschloss er meine Länge durch die Hose und drückte zu. Es war fast schmerzhaft, machte mich aber unendlich geil. »Fuck, ich will dich.«

Mit diesen Worten drängte ich meine Hüften nach hinten. Die Reibung, die dadurch entstand, ließ und beide schwer atmen.

»Endlich«, hauchte er leise, ließ von meiner Mitte ab und vergrub seine Finger in meinem Haar. Fest zog er meinen Kopf nach hinten, drehte ihn zur Seite.

In der Dunkelheit begegneten dunkle Augen den meinen. Gier und Verlangen spiegelten sich in seinen fast schwarzen Iriden wieder. Als ich mir über die Lippen leckte, flog sein Blick augenblicklich hinunter. Schwerer Atem hing in der Luft.

Und im nächsten Moment kollidierten unsere Münder miteinander. Es hatte nichts Sanftes, nur Lust und Begierde. Stürmisch bewegten sich unsere Lippen gegeneinander, raubten mir den Atem. Dominant drängte Harry seine Zunge in meinen Mund, während er seine Hand aus meinem Haar löste und um mich herum griff.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er den Kopf meiner Hose geöffnet hatte und sie ein Stück hinunter riss. Kurz darauf spürte ich seine Hand um meine pochende Erektion. Ich stöhnte lustvoll gegen seine Lippen, als er meinen Penis aus der Shorts befreite und mit festem Griff massierte.

Doch ich gierte nach mehr. Fuck, wenn er wüsste, wie lange ich mir so etwas hier vorgestellt hatte.

Ich drückte ihm meine Hüfte entgegen, während ich gleichzeitig in seine Faust stoßen wollte. Irgendwann ließ er von meinen Lippen ab, küsste gierig mein Kinn und die Haut an meinem Hals.

»Mehr«, stöhnte ich und wurde von zwei Händen dazu gezwungen, zwei kleine Schritte nach hinten zu treten. So hing ich hier, die Hände an der Wand festgebunden mit fucking Zügeln und den Arsch anbietend herausgestreckt. Ich wollte ihn. Jetzt.

Harry schob mein Shirt hoch, kratzte mit den Fingernägeln über meinen Rücken. Ich keuchte und zerrte an den Fesseln. Dann endlich zog er mir die Hose über den Hintern. Das war es wohl. Mein erstes Mal als Bottom.

Kalte Flüssigkeit rann zwischen meinen Backen entlang bis auf meine Hoden und es dauerte, bis ich realisierte, dass Harry mir aufs Loch gespuckt hatte. Ich wollte mich beschweren, doch ich kam nicht dazu, denn schon spürte ich, wie ein Finger gekonnt meinen Muskelring bearbeitete.

Ich brauchte nicht lang, bis ich bereit war, seinen Finger in mich aufzunehmen. Es fühlte sich seltsam aber gut an. Es war das erste Mal, dass mich dort jemand berührte, der nicht ich selbst war. Fuck, und dann auch noch Harry. Ich verlor meine Jungfräulichkeit an einen Arsch wie ihn.

Ich bekam kaum mit, wie er auch einen zweiten und einen dritten Finger in mich versenkte, bis er anfing, mich damit zu ficken. Abgehakt atmete ich durch meinen offenen Mund und warf den Kopf in den Nacken.

»Scheiße ist das geil«, hörte ich Harry hinter mir fluchen.

Er weitete mich ausgiebig mit seinen Fingern, bevor ich hörte, wie er seinen Gürtel öffnete. Seine Latte führte er mit einer Hand an meinen Hintern, wo er einige Male nur zwischen meinen Backen entlangstrich. Die andere Hand krallte sich in den Kragen meines Shirts.

Als er endlich seine Spitze gegen meinen Eingang presste, war ich froh, die Fesseln zu haben. Meine Knie wurden weich und ich wurde quasi nur noch von den Zügeln aufrecht gehalten. Ich kniff die Augen zusammen. Trotz der Vorbereitung ziepte es ein wenig, als Harry sich langsam in mich drückte. Aber die Geilheit in mir unterdrückte den Schmerz.

Lippen knabberten an meinem Nacken und ich stöhnte auf, als ich nach einer gefühlten Ewigkeit seine Hüften an meinem Arsch spürte. Das Gefühl, etwas Größeres als meine Finger in mir zu haben, war befremdlich, aber auch unglaublich erregend.

»Harry, bitte«, hauchte ich tonlos in die schweißgetränkte Luft.

Ein raues Lachen und Finger, die meine Wurzel ein wenig streichelten, ließen mich fast wahnsinnig werden. »Und plötzlich fängt er an, zu betteln«, lachte er und zog sich zurück, was mich fast schreien ließ.

Die Stöße seines großen Schwanzes waren es, die mir jedoch die Sprache verschlagen. Er hielt sich nicht zurück, stieß hart und tief in mich. Dabei stützte er mich mit seinen Händen an meinen Hüften, damit ich an Ort und Stelle blieb. Schweiß benetzte meinen Körper, während er mir die Seele aus dem Leib vögelte.

Verflucht, das war nicht echt. Das musste ein Traum sein. Niemals im Leben würde ich mich von Harry vögeln lassen. Aber oh, Harry… der konnte das verdammt gut.

Tief in mir spürte ich bereits das Kribbeln, das sich unnachgiebig seinen Weg bahnte, bis ich laut stöhnte. »H-Harry, ich komme«, wisperte ich und spürte eine Hand, die von meiner Hüfte nach vorn schoss und sich um meine Eichel legte. Ich kam in mehreren Schüben kraftvoll in seine Hand.

Auch Harry schien nicht mehr weit entfernt zu sein. Seine Bewegungen wurden ungleichmäßiger, abgehakter, bis er sein Gesicht in meinem Nacken vergrub und sich laut stöhnend in mir ergoss. Schwer atmend verharrten wir in dieser Position. Irgendwann zog er seine Hüfte ein Stück von meiner, wodurch sein mittlerweile schlaffer Schwanz aus mir hinausglitt. Begleitet von seinem Sperma.

Entgegen meiner Erwartungen drängte Harry mich enger an die Wand, langte nach oben und löste mit einem gekonnten Handgriff die Zügel um meine Handgelenke. Kraftlos fielen meine Arme hinunter und landeten auf seinen Schultern. Unsere Körper schmiegten sich aneinander und ich konnte nicht anders, als auf zu keuchen, als sein Penis meinen berührte.

Er führte seine linke Hand an seinen Mund und leckte meine Spuren ab, während er mir tief in die Augen sah. Dann küsste er mich. Verlangend, aber deutlich ruhiger als vorhin. Ich schmeckte mich selbst, doch es störte mich gerade bitterlich wenig.

»Kein Wort zu niemandem, verstanden?«

»Hatte ich nicht vor«, entgegnete ich und schob ihm meine Zunge in den Mund.

»Bei dir weiß man nie«, kam es zurück. Ich verpasste ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf, bevor er sich löste und seine Hose hochzog. »Ich will dich heute nicht mehr sehen.«

»Das hast du nicht zu entscheiden, Arschloch.«

Er legte seine Hände um meinen Hals und drückte leicht zu. »Ich meine oben im Bad oder auf dem Flur.«

»Wie gut, dass ich dich auch nicht mehr sehen will«, zischte ich in alter Manier und richtete meine Kleidung. »Und jetzt lass mich los.«

»Ach komm, du kannst nicht leugnen, dass es geil war«, sagte er mit einem süffisanten Grinsen.

»Hatte schon bessere Kerle und jetzt verzieh dich.«

Ich stieß ihn vor die Brust, wodurch er tatsächlich einen Schritt zurück machte. Erhobenen Hauptes drehte ich den Schlüssel im Schloss, schnappte mir schnell noch zwei Karotten als Alibi für Niall und ließ Harry dann in der dunklen Sattelkammer zurück.

Musste er ja nicht wissen, wie sehr mir das gerade gefallen hatte. Auf dem Weg durch den Stall zum Platz richtete ich meine Frisur und überlegte mir eine Ausrede, weshalb es so lange gedauert hatte.

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