-spill the tea
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Jimin Pov.
Das schlechte Gewissen begleitete mich bis nach Hause. Bis zum Abendessen, ja, sogar bis in den Schlaf. Es machte mir unendlich zu schaffen und auch der Fakt, dass es Auswirkungen auf unsere Freundschaft haben könnte. Denn eigentlich mochte ich es, wie es war...
Auch viele Fragen kamen noch in mir hoch. Ob ich vielleicht unbewusst Signale gesendet hatte. Oder wieso er sich nicht zuvor geoutet hatte. Das hätte es irgendwie.... nicht so unberechenbar gemacht. Plötzlich interpretierte ich auch sein ständiges Rot-werden und seine ständige Verlegenheit ganz anders. Oh und- Hatte Hobi es gewusst? Die beiden kannten sich nämlich schon etwas länger... Da sie von Anfang an auf das berufliche Gymnasium gingen.
Diese Gedanken verließen mich auch am frühen Morgen nicht, als Jin bereits erwartungsvoll an meiner Tür stand.
Ich grinste und versuchte meine Sorgen zu vergessen. Bei Jin klappte das ja ohnehin schon recht gut.
"Na Jimin, hast du deinen Valentinstag auch alleine auf Netflix verbracht?", mein Nachbar lachte locker auf und klopfte mir auf die Schulter, um mich zum Gehen zu animieren. "Wie auch sonst, Jin?", kicherte ich und grinste ihn schräg an. Eigentlich war ich auch mit Jin sehr gut befreundet, was ich zu schätzen wusste.
"Ach Jimin, bevor ichs vergesse....", er beugte sich zu mir vor, als seine Augen erwartungsvoll schimmerten. "Hast du schon das Neueste mit Namjoon mitbekommen?" Jin zwinkerte mir grinsend zu, was ich lächelnd erwiderte.
"Nein.. Wovon redest du?"
Wenn ich eins gelernt hatte, dann das Jin es liebte, über neuesten Klatsch und Tratsch zu plaudern. Er sprach viel und gerne, auch wenn es zu seiner Stimmung passen musste. Ich mochte jedenfalls die Lockerheit, die von meinem Freund ausging.
Jin grinste pervers und flüsterte mir ins Ohr: "Namjoon hat dich in der Poesie-AG gesehen und hat scheinbar ein Auge auf dich geworfen. Deine Texte sind gut! Anscheinend möchte er dich jetzt auch in den Schülerrat integrieren."
Oh, der Schülerrat.
Ein System unserer Schule, um die Schülerschaft besser in den Alltag und die Organisation der Schule zu integrieren. Die Klassensprecher, Schülersprecher und Streitschlichter, aber auch sonstige freiwillige Schüler konnten sich dort anmelden und gemeinsame Projekte planen. Oft waren dies Feste oder Ausflugstage. Ich stellte es mir aber zugegebenermaßen ein bisschen langweilig vor.
Denn es gab kaum freiwillige Schüler dort. Deswegen wurde auch immer nach intelligenten und selbstbewussten Schülern gesucht, die man fragen konnte. Scheinbar hatte ich diese Eigenschaften in Namjoons Augen erfüllt.
Ich kicherte. "Und wieso genau denkt dieser Namjoon jetzt, dass ich für sowas organisiert genug bin?"
Seokjins Mundwinkel zuckten amüsiert, als er durch seine Haare fuhr. "Was weiß ich. Du solltest langsam wissen, dass du nicht nur auf Frauen einen Effekt hast."
Er sah mich grinsend an und ich wurde ziemlich rot. Keine Ahnung, ob seine Äußerung schon an Flirten grenzte. Aber ich versuchte zu verstecken, dass es mich verunsicherte. Ich brachte ein schnelles 'Danke' heraus und versteckte meine Röte, indem ich einfach stur auf den Boden der Bahn starrte.
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Random fact:
everyone is going to be gay in this story 🙃
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