-morning fever
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Jimin Pov.
Nächster Morgen, 8:35 Uhr.
Ich saß am Frühstückstisch und dachte an den Brief des vorigen Tages. Er dachte also wirklich immer an mich? Das war so.... ein wohltuendes Gefühl. Ich fühlte mich... bedeutsam. Und gewollt.
Tief in Gedanken versunken schlurfte ich meinen Kaffee und wartete auf meine Freunde, die noch nicht am Buffett standen. Yoongi hatte heute einwandfrei geschlafen. Ich freute mich für ihn, dass die Träume nur ab und zu vorkamen, nicht jede Nacht. Trotzdem war ich auch besorgt. Vielleicht gab es ja einen ernsthaften Grund, dass er so träumte. Oder? Ich würde ihm gerne besser helfen können. Aber andererseits war ich auch so unglaublich hilflos.
"Hey...", sagte jemand leise in meine Richtung und wurde damit beinahe von dem Kantinen-Lärm übertrumpft.
Ich drehte mich um. "Oh hey, Jungkook!", rief ich erfreut und bot ihm einen Platz an. "Komm setz dich. Wie fandest du die Bootstour gestern?"
"Es war schön, Jimin. Wir haben uns nur ein bisschen gefragt, wo du bist.", erklärte Jungkook und lächelte reserviert. Er schien noch ziemlich müde zu sein. Aber übelnehmen konnte man es ihm nicht... Es war auch wirklich spät geworden, bis wir von London wieder Brighton erreicht hatten.
"Ja, tut mir leid... Ich wollte noch etwas mit Jin besprechen.", murmelte ich lächelnd und beantwortete somit Jungkooks Frage. Mir entging dabei nicht sein verletzter Blick, als ich Jins Namen nannte. Scheinbar verfolgte ihn das immer noch... Obwohl er mir vergeben hatte. Aber das bewies ja nur, dass ich ihm wirklich was bedeutete.
"Es ist alles gut, Jungkook. Es ging lediglich um ein Schulprojekt.", erklärte ich und sah auf meinen Teller. War zwar nur so halb richtig.... Aber auch nicht unbedingt falsch, oder? Die Karten waren schließlich aus einem Schulprojekt entstanden. Trotzdem würde es ihm nicht gefallen, dass ich eigentlich nach einem Verehrer von mir suchte...
"Achso."
Jungkook nickte verstehend und sah neugierig umher. Plötzlich bemerkte er etwas. "Hey... Guck mal, Jimin..."
Sein Finger zeigte in die andere Ecke der Kantine.
Interessiert drehte ich mich in die zugewiesene Richtung und staunte nicht schlecht. Hoseok hatte sich von uns weggesetzt. Obwohl er doch normalerweise nur bei uns rumhing... Plötzlich saß er zwischen einigen Mädchen, mit denen er sich gut verstand. Ich kannte leider ihre Namen nicht, denn Hoseok sprach nicht sehr oft von ihnen. Ich wusste aber, dass er den ein oder anderen Nachmittag mit ihnen zusammen verbrachte.
"Was ist denn mit dem los? Wollte er sich nicht zu uns setzen?", irritiert sah ich zurück zu Jungkook. Doch dieser zuckte lediglich die Schultern und starrte weiterhin zu unserem besten Freund rüber.
"Ich bin mir nicht so sicher..", murmelte Jungkook nachdenklich. "Er war schon gestern nicht sehr gesprächig, was auch eher untypisch ist. Aber er war halt trotzdem bei uns, verstehst du? Wieso er jetzt gar kein Interesse hat, an unserem Tisch zu sitzen, weiß ich nicht."
Ich seufzte. "Liegt wahrscheinlich an mir.", erklärte ich wahrheitsgemäß und ließ den Kopf hängen.
"Wieso das denn?" Jungkook war neugierig geworden.
Ich zögerte mit meiner Antwort. Er würde doch nur neidisch werden, wenn ich ihm von Yoongi erzählte.... So wie mit Seokjin zuvor. Allerdings.. Jetzt hatte ich schon 'A' gesagt, dann musste ich auch 'B' sagen.
"Er hat gesehen, wie ich mit Yoongi gekuschelt hab."
Jungkook sah mich einen Moment abwägend an. Er schien ein bisschen verwirrt zu sein.
"Aber wieso spricht er dann nicht mehr mit uns?"
Stirnrunzelnd blickte er zu Hoseoks Tisch. Er lachte mit einigen Freunden, als sich plötzlich unsere Blicke kreuzten. Mir stockte der Atem. Ich wollte ihm mit Handgesten verdeutlichen, dass ich ziemlich verwirrt war. Doch er sah nur blitzschnell wieder weg.
"Keine Ahnung.", sagte ich zu Jungkook gewandt und musste grinsen. "Eifersüchtig wie du?"
Jungkook verdrehte lachend die Augen und boxte mich in die Schulter. "Dein Ernst, Jimin? Nicht jeder steht auf dich.", erklärte er und winkte amüsiert ab.
Doch ich begann nur, gedankenverloren dreinzuschauen. Vielleicht irrte sich Jungkook in diesem Punkt. Denn es gab da so jemanden, der scheinbar ganz verrückt nach mir war.
Und er schrieb mir jeden Tag. Einen einzelnen Brief.
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