-lean on my shoulder
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Jimin Pov.
Als heutiges Programm besuchten wir irgendeinen berühmten Park, für den ich mich aber nicht im geringsten interessierte. Ich trottete die gesamte Zeit neben Namjoon her, da ich bei Hoseok und Jungkook zurzeit nicht sehr willkommen war. Ich seufzte. Namjoon war wirklich ein toller Zeitgenosse, aber der populäre Schülersprecher war auch ständig von anderen umgeben. Das machte es schwer, mit ihm eine Unterhaltung anzufangen oder ihm von meinen Problemen zu erzählen. Außerdem war ich mir nicht sicher, an wie viel er sich erinnern konnte.
Yoongi hing heute ausgesprochen viel mit meinen besten Freunden herum. Mir gefiel nicht, wie gut er sich mit Hoseok und Jungkook verstand. Es tat weh, denn.... Im Endeffekt fühlte es sich so an, als würden sie mich ersetzen. Und dieses Gefühl war einfach schmerzhaft. Wo Seokjin steckte? Darüber war ich mir nicht wirklich bewusst, aber es war mir auch egal. Denn ich war noch immer ziemlich sauer auf ihn.
So verging der Tag in England. Ich grübelte die gesamte Zeit, wie ich denn um Vergebung betteln könnte... Einfach mit ihnen reden vielleicht? Andererseits war ich nicht sicher, ob sie meine Versuche vielleicht abblocken würden.
Aus mir war den ganzen Tag nicht sehr viel rauszuholen. Ich war ziemlich in meinen Gedanken versunken. Namjoons Versuche, mich ein bisschen aufzuwecken scheiterten größtenteils. Aber irgendwie war es angenehm, in Gedanken verloren zu gehen.
Auf der Busfahrt wurde es aber plötzlich anstrengend. Meine ständigen Gedankenkreisel riefen in mir große Müdigkeit hervor und ich musste gähnen.
Das bemerkte Namjoon natürlich sofort. Er saß neben mir und laß interessiert sein Buch. Doch ich schien ihn drausgebracht zu haben.
"Na, Jimin, alles klar? Du warst den ganzen Tag so schweigsam... Ich wollte nur mal fragen, ob alles okay ist?"
Ich nickte und sah ihn dankbar an. Dankbar, dass er für mich da war. Ich hatte so viel über meine Probleme gegrübelt, dass ich sie langsam teilen wollte. "Ach, wegen gestern.... Du weißt schon. Jungkook ist echt verletzt. Und deswegen wollen die drei mich nicht bei sich haben." Ich seufzte.
Doch Namjoons Großzügigkeit kam mir schnell entgegen. "Und das hat dich müde gemacht... Stimmt's? Zumindest siehst du so aus. Wenn du magst, kannst du dich an mich lehnen."
Ich wurde rot und innerlich nochmal viel dankbarer. Müde lehnte ich mich an seine bequeme Schulter und schloss die Augen. Der Schülersprecher war wirklich gut darin, Menschen zu lesen und entsprechend mit ihnen umzugehen. Es gab genug Gründe, wieso er der Aufgabe perfekt gewachsen war. Und durch den Größenunterschied zwischen uns war es sogar noch gemütlicher für mich.
"Danke.", kam es mir leise über die Lippen.
Daraufhin konnte ich Namjoons nachdenklichen Blick auf mir spüren. "Also, zurück zu deinem Problem." Eine kurze Stille entstand. "Jungkook scheint dir viel zu bedeuten."
Ich hielt kurz inne. Ja, ja das tat er. Aber was erwartete Namjoon auch? Natürlich war er mir wichtig.
"Wir sind beste Freunde, Namjoon. Natürlich bedeutet er mir viel."
Doch Namjoon war mit meiner Antwort nicht zufrieden.
"Und was ist mit Hoseok? Er hat ebenfalls den ganzen Tag nicht mit dir geredet. Und doch denkst du nur über Jungkook nach."
Ich war verwirrt. Inwiefern sollte das jetzt dem Problem helfen?
"Aber das- I-ich- Hä?? Hoseok war ja auch nicht der, den ich verletzt habe."
Namjoon sah mich eine Weile an. Dann seufzte er. "Na schön, Jimin... Du scheinst es ja nicht zu verstehen. Wahrscheinlich wirst du es selber rausfinden müssen. Aber soll ich dir was raten? Rede mit deinem Freund."
Ich hatte mich von Namjoons Schulter erhoben und sah ihm eine Weile in die Augen.
"Ja.... Nur.... Was wenn sie mir ausweichen?"
Namjoon lächelte. "Sie können nicht ewig ausweichen. Du wirst es wieder versuchen. Und wieder. Bis sie dir eines Tages zuhören."
Ich seufzte und ließ meinen Kopf hängen, während ich meinen Vordersitz anstarrte. Der Bus war so stickig und voll.... Im Moment wollte ich einfach nur hier weg.
"Sei nicht so betrübt, Jimin.", lächelte Namjoon und streichelte mir über den Kopf. "Du darfst solange bei mir rumhängen, bis sich die Situation wieder eingespielt hat."
Namjoons Anwesenheit gab mir etwas. Sowas wie Sicherheit... Und ich wusste, ich würde ihm vertrauen können. Manchmal wünschte ich mir, es gäbe mehr solche Leute wie ihn.
Beruhigt lehnte ich meinen Kopf wieder gegen seine Schulter und schloss die Augen.
Ich nahm mir vor, meinen Kopf heute nicht mehr über die Situation zu zerbrechen. Alles würde sich bestimmt bald einspielen, da war ich zuversichtlich.
Kurz bevor ich endgültig in den Schlaf driftete, spürte ich eine Hand, die sich sanft um mich legte. Eine wohlige Wärme machte sich unter der Berührung breit und führte dazu, dass ich mich noch mehr an den Schülersprecher schmiegte.
Ein kleiner Kuss wurde mir noch aufs Haar gedrückt, als plötzlich eine warme Stimme in mein Ohr flüsterte.
"Auch wenn es niemals ich sein werde, den du liebst.... Doch will ich so sehr, dass du glücklich wirst."
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Na was glaubt ihr, wer der berüchtigte Loverboy ist? 🌚✨
Hier ist Platz, um verrückte Theorien in den Kommis zu droppen:
Also dann, bis nachher ^3^
Lesenacht [4/5]
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