Tanz der Dämmerung - zwischen den Welten

Autor: Seerosena
Titel: Tanz der Dämmerung - zwischen den Welten
Kategorie: Übernstürliches

Insgesamt: (71,5/135P)

Erste Erscheinung: (11/30P)
-Cover (0,5/7P)
(Design/Passt es zum Buch?/catcht es?)
-Titel (2/2P)
(Passt er zum Buch?/Kreativität)
-Autorenname vorhanden (0,5/1P)
-Klappentext (8/20P)
(Will man das Buch lesen?)

Kurzes Fazit:
Das Cover selbst wirkt wie eine Collage. Ich als Leserin, weiß nicht, worauf der Fokus liegt, oder was das Cover überhaupt Aussagen will. Dadurch wirkt es auf mich nicht anziehend. Auch den Titel, kann man nur sehr schlecht lesen, da sich die Schrift nur teils vom Hintergrund abhebt, aber dabei kaum lesbar ist.
Der Autorenname ist definitv zu klein, um ihn lesen zu können.
Ich empfehle dir hier, einen klaren Fokus zu setzten und zu entscheiden, was der Leser konkret auf dem Cover sehen soll. Vielleicht kannst du dich auch an eine(n) Covermaker wenden. Auf jeden Fall ist das sehr einfach zu lösen. ;)

Den Klappentext finde ich anfangs interessant, als du deine außergewöhnliche Idee von den Tanz schilderst. Das ist für mich recht neu (spontan fällt mir da nur Outlander ein, das so ähnlich ist). Allerdings anderes es sich dann recht schnell, da erklärst, dass ihr das zum Verhängnis wird. Da frage ich ich mich: warum soll ich das Buch lesen, wenn ich den Ausgang schon kenne? Und warum wird es ihr zum Verhängnis, wenn du den Grund dafür vorher nicht angedeutet hast.
Als nächstes die Gefühle: woher kommen sie plötzlich, wenn sie nicht da waren? Und warum führen sie zu einem Tanz zwischen den Welten.

Ab sich ist es super, dass sich der Leser diese Fragen stellt, allerdings gehen sie aus der Sprunghaftigkeit der Informationen hervor, die du säst und weniger entstehen sie aus dem Inhalt.
Ich würde die Gedanken/Informationen, einfach etwas mehr miteinander verbinden und in einen Zusammenhang stellen, dass gibt sich diese Problematik auch ganz einfach wider.
Im Klappentext hat sich auch ein Fehler eingeschlichen: Und nicht zu vergessen sind "da" diese Gefühle[....]

Auf jeden Fall erklärt sich der Titel direkt im Klappentext, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Kurze Ergänzung: Das Willkommenskapitel dagegen baut die Spannung perfekt auf. ♡

Das erste Kapitel oder Prolog (13/20P)
(Einstieg/ kommen Fragen auf?/ ist es
 mehr als ein großes "Erklärkapitel"
=> will man weiter lesen?)

Kurzes Fazit:
Interessantes Vorwort.
Ich finde es ansprechender gestaltet, als den Klappentext. Es ist nicht zu viel Imput, weshalb sich der Leser (Ich) nicht erschlagen fühlt. Fragen kommen auf, was ein großes Plus ist.
Allerdings ist er sehr kryptisch geschrieben. Was hat es mit den Worten auf sich? Warum sollte sie nicht mehr sprechen?
Ich würde weiter lesen, weil er an sich gut und besonders seine Kürze hierbei positiv ist.
Besser wäre es noch, wenn er erste Ideen dazu liefern würde, warum Worte diese große Bedeutung haben?

Sonstiges: (16/35P)
-Schreibstil (7/15P)
-Wortschatz (7/10P)
-Grammatik/Rechtschreibung/Zeichensetztung (0/5P)
-Kapitelaufbau (2/5P)
(Formatierung etc.)

Kurzes Fazit:
An sich hast hast du einen Adjetiv reichen Schreibstil, was mit sehr gut gefällt. Kombiniert mit guten bis sehr guten Vergleichen, ist das top. All das spiegelt sich auch in deinem Wortschatz wider.
Allerdings stören deine vielen Schachtelsätze den Lesefluss, weil ich als Leser das Gefühl habe, dass jetzt zu viel in einem Satz verarbeitet wird und er dadurch die Dynamik verliert. Ich empfehle einfach öfter mal einen Punkt zu setzten, dann ist das gleich viel besser. (Ich habe das nämlich früher selbst gerne gemacht und arbeite noch immer daran.^^)
Außerdem kannst du die Satzkonstruktion auch sehr gut als Ausdrucksmittel verwenden, um Stimmungen besser zu transportieren. Z.B.: in hektischen /schnellen Situationen oder wenn deine Protagonistin wütend wird -> kurze, schnelle Sätze, mit dem Wesentlichen.
Wenn sie gelangweilt ist oder Dinge als ganz besonders wahrnimmt, funktionieren auch längere, bis sehr ausführliche Sätze. Du kannst also alle Emotionen direkt mit der Satzlänge/-aufbau verbinden und damit gezielt spielen.

Bei den Orthographie- / anderen Fehlern ist mir die Menge an Kommasetzungsfehlern und die des Fehlens von einzelnen Worten besonders aufgefallen. Habe darauf noch ein schärferes Auge für.
Vielleicht findest du unter einem begeisterten Leser/in auch einen passenden Lektor für dein Buch. Ich selbst habe das auf Anfrage einer Wattpaderin schön für ein Werk gemacht. Man findet also definitiv jemanden, wenn man fragt. ;)

Für den Kaptelaufbau wünsche ich mir noch gezieltere Absätze. Momentan wirken sie oft willkürlich. Schau mal, wo Sinnesabschnitte enden, was sie alles umfassen, ehe du den Absatz machst.

Geschichte: (31,5/50P)
-Roter Faden/ Logik (5/6P)
-Aufbau/ Spannung (2/6P)
-Kreativität/ Idee (6/8P)
-gelungene, bewegende Dialoge (6/8P)
-Neben- u. Hauptcharaktere (9/15P)
(Einführung/Ausarbeitung -glaubhalft,realistisch-/Details/
sich evt. anbahnende Entwicklung )
-Nachvollziehbarkeit zwischen Handlung<>Handeln der Figuren (3,5/7P)

Ausführliches Fazit:
Gleich im 1. Kapitel ist mir aufgefallen, dass deine Protagonistin immer wieder ein "Du" anspricht während sie von ihrer "Sonderlichkeit" berichtet. Aber gleichzeitig sagt sie, "würde sie das jemanden erzählen, hielte man sie für einen Freak". Da stellt sich mir die Frage, mit wem redet sie und was sind vor allem ihre Beweggründe dafür es 1. zu tun und 2. auf so eine ausführliche Art und Weise?
Vereinzelt gibt es weitere Logikfehler, die aber sehr selten sind. Dann ansonsten hast du einen Roten Faden, der sich ganz klar durchzieht.

Den Aufbau finde ich an sich sich gut. Leider, wie du anfangs angekündigt hat (ein klarer Pluspunkt), dauert es sehr lange, bis sich etwas verändert. Also ihr drängen immer stärker wird zu tanzen und sie sich deshalb sorgt. Allerdings gibt es in den ersten 15 Kapitel keine Entwicklung dahingehend. Sie stellt es nur fest.
Dadurch flach die Spannung leider immer weiter ab.
Trotzdem sind ihre Ausflüge und ihre Beschreibung der Energieströme sehr schön und gebt die Spannung auch, aber durch die wiederkehrende Wiederholung, ohne nennenswerte Zusatzaspekte, verliert auch das nach und nach seinen Reiz.
Umso schöner fand ich es, als du ihren Unterwassertanz beschrieben hast, das war neu und wunderschön zu lesen!
Deshalb gebe ich dir für diesen Punkt volle Punktzahl für Kreativität. Die hast du wirklich wunderschön ausgelebt.
Allerdings muss ich dir 2 Punkte wieder abziehen, da die Dreiecksbeziehung zu Nilo und Kuno nicht neu ist, auch nicht in ihrer Ausführung, leider. Vielleicht kannst du dort noch Elemente einbauen, die sie von anderen Geschichten abhebt.

Die Dialoge entsprechen dem Buch und sind angemessen, teilweise auch außergewöhnlich, wie zum Beispiel, als sie Ihrer Freundin von den Energien erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Zu den Charakteren:
Die Protagonistin und ihre beste Freundin, kann ich als Leserin ganz gut nachvollziehen, auch ihre Handlung.
Alle anderen Nebencharaktere, bleiben aber eher wage, da zu wenig Hintergrundinformationen einfließen oder sie wie Nilo wenig Fasetten zeigen. Ich wünsche mir hier mehr Dynamik und Vielfalt. Bei Kuno vermute ich einen interessanten Charakter mit starker Hintergundstory, da sein Verhalten nicht klar deutbar ist und auf mehr hinweist, das ist sehr schön.
Für ihre beiden männlichen Freunde wünsche ich mir auch noch eine klarere Abgrenzung voneinander und mehr Eigenheiten, die sie zu individuellen Figuren machen. Du kannst zum Beispiel Situationen schaffen, in denen ihre Charakterzüge differenzierter zum Ausdruck kommen oder unsere Protagonistin mehr über gemeinsame Erinnerungen sprechen lässt, am besten wäre es hierbei, wenn sie alle zusammen darüber sprechen, weil ich al Leser direkt sehe, was die Figuren selbst aus diesen Momentan herausgezogen haben.

Gib also auch deinen Nebenfiguren die Möglichkeit zu glänzen. ;)
Das macht die Geschichte dann im übrigen auch um ein vielfaches interessanter. Besonders wenn sich der Charakter aus Situationen heraus für uns Leser erzählt, ohne dass eine Figur darüber konkret berichtet.

Insgesamt hat du hier eine solide Rohfassung, in der viel Potential liegt.
Ein Tipp:
Wenn du deine Leser halten willst, muss du besonders in den ersten Kapitel alles tun, um sie an der Stange zu halten.
Im späteren Verlauf kannst du auch Ruhephasen einbauen, da man als Leser weiß, was einen erwartet und dass sich das "Warten" auszahlen wird.
Du musst also Spannung erzeugen und dass kannst du auf unzählig Weisen tun. Es hängt davon ab, was zu dir und besonders zur Geschichte passt.
Ich denke aber, dass du das hervorragend machen wirst und hoffe, dass dir mein Feedback dabei helfen wird.

Bei Fragen kannst du dich gerne an mich wenden.♡
Alles Liebe
@M-Caeruleum

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