String of Fate

Autor: JssSty
Titel: String of Fate 
Kategorie: Jugendliteratur

Insgesamt: (94,5/135P) 

Erste Erscheinung: (22/30P)
-Cover (7/7P)
(Design/Passt es zum Buch?/catcht es?) 
-Titel (2/2P)
(Passt er zum Buch?/Kreativität)
-Autorenname vorhanden (1/1P)
-Klappentext (12/20P)
(Will man das Buch lesen?) 

Kurzes Fazit: 
Das Cover gefällt mir grundsätzlich gut, ich mag die Darstellung als eine Art verschwommenes Foto. Der rote Faden der sich unter dem Titel windet, schafft die Verbindung von Cover und Buchtitel. 

Der Klappentext weißt leider schon ein paar Fehler auf und sollte überarbeitet werden. Ebenso schafft der Text es nicht richtig, kurz und "knackig" einen Überblick über die Geschichte zu geben. Ich empfand ihn gar als ein wenig verwirrend. 

Auch sind einige Wort - /und Satzstellungen etwas unglücklich. 

Das erste Kapitel oder Prolog (15/20P)
(Einstieg/ kommen Fragen auf?/ ist es mehr als ein großes "Erklärkapitel" 
=> will man weiter lesen?) 

Kurzes Fazit: 
Der Prolog zieht den Leser in die Welt der jungen Mabel, die offenbar mit großen Problemen zu kämpfen hat. 

Allerdings versuchst du möglichst viele Informationen in verschachtelten Sätzen preiszugeben. Hier wäre es vielleicht geschickter und eleganter, kürzere Sätze zu erarbeiten, welche sich prägnanter in den Kopf des Lesers einbrennen. 

Mir fiel es schwer alles zu sortieren und im Kopf aufzuzählen welche Hürden Mabel zu bewältigen hat. Ebenso fiel mir auf, dass du einige Male in der Zeit hin und herspringst. Mal drückst du dich im Präsens aus, dann wieder in der Vergangenheit. 

Sonstiges: (24/35P)
-Schreibstil (10/15P)
-Wortschatz (7/10P)
-Grammatik/Rechtschreibung/Zeichensetztung (2/5P)
-Kapitelaufbau (5/5P)
(Formatierung etc.) 

Kurzes Fazit:
Dein Schreibstil hat durchaus Potential. Allerdings verwendest Du des öfteren ein Wort welches nicht in den jeweiligen Kontext passt oder ein Verb welches nicht zu dem kombinierten Nomen passt. 

Oft nutzt du sehr verschachtelte Sätze bzw sehr viele Aufzählungen hintereinander. Dies macht es dem Leser sehr schwer zu erkennen, was wichtig und was eher eine Nebensache ist. 

Dein Wortschatz ist dem Genre durchaus angemessen und passt zum Thema. 

Deine Rechtschreibung/Grammatik fiel mir leider in jedem Kapitel auf. Rechtschreibfehler allein, stören meist nicht beim Lesen und Verstehen einer Geschichte. Jedoch die teilweise falschen Kasusbildungen, Wechsel zwischen den Zeiten und ähnlichem machen es oft schwierig der Geschichte zu folgen. 
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Kapitel 13 beginnst du in der Vergangenheit. 
'Wir blieben an einem Hochhaus stehen (, - >fehlt hier) was mir ziemlich bekannt vorkam. "Kommst du?", vergewissert sich Liam als er aussteigt.' 
Entweder muss der erste Satz 'Wir bleiben an einem Hochhaus stehen, was ('welches', wäre eleganter) mir ziemlich bekannt vorkommt.' lauten, oder der zweite Satz muss ' "Kommst du?", vergewisserte sich Liam, als er ausstieg.' lauten. 

Diese Zeitunsicherheite passieren dir durchweg und auch diese machen es dem Leser schwer, zu erkennen wann etwas tatsächlich in Mabels Vergangenheit stattgefunden hat. 

Ich stehe gerne zur Verfügung um Fehler mit dir durchzusehen. Ich möchte sie nicht alle einfach so hinknallen und dich etwa damit verunsichern. (bitte schreib' das ausdrücklich in den Kommentaren, wenn du das möchtest, deine Awardleitung)

Rechtschreibung und Grammatik ist nervig, vor allem weil wir Menschen im Alltag oft gar nicht auf Korrektheit achten, wenn wir miteinander kommunizieren. Im geschriebenen Wort ist es jedoch eine ganz andere Sache.

Dein Kapitelaufbau dagegen ist gut, die Absätze an den richtigen Stellen und sehr übersichtlich für den Leser, um nach einer Leseunterbrechung wieder in den Text hinein zu finden. 

Geschichte: (33,5/50P)
-Roter Faden/ Logik (4/6P)
-Aufbau/ Spannung (4,5/6P)
-Kreativität/ Idee (5/8P)
-gelungene, bewegende Dialoge (6/8P)
-Neben- u. Hauptcharaktere (10/15P)
(Einführung/Ausarbeitung - glaubhalft,realistisch-/Details/sich evt. anbahnende Entwicklung ) 
-Nachvollziehbarkeit zwischen Handlung<>Handeln der Figuren (4/7P) 

Ausführliches Fazit: 

Liebe JssSty, 

erstmal muss ich sagen, dass ich deine Geschichte mehrmals durchgearbeitet habe, um mir sicher zu sein nicht falsch zu Werten. Ich erscheine wahrscheinlich extrem streng. Das liegt aber daran das ich quasi 'vom Fach' bin. Ich bin Literaturwissenschaftlerin und schaue deshalb anders auf eine Geschichte, als der Großteil der Leserschaft. 

Natürlich bewerte ich dich nicht professionell, jedoch habe ich auch fünf weitere Geschichten bewertet, darunter auch andere aus deiner Kategorie. Diese habe ich ebenso streng bewertet, dem muss und will ich treu bleiben. 

String of fate hat sicherlich Potential, welches noch nicht ausgeschöpft ist. 

Deine Charaktere werden alle durch Mabels Erzählung dargestellt, jedoch oft unterschiedlich. Gleich zu Anfang beschreibt sie Stella zum Beispiel als ältere Frau. Dann als eine Frau um die 30 und dann recherchiert sie und erkennt das Stella viel älter sein muss. 

Ebenso ist es unlogisch das sie Killian plötzlich aus ihrer Kindheit kennt, die beiden dies aber erst erkennen, als sie im Haus der Familie Avens sind. So sehr verändert man sich auch nicht in der Jugend. Sie waren als Kinder beste Freunde und erkennen sich dann als 21-Jährige erst, nachdem sie sich schon Monate lang in einem Park immer mal treffen?
Ebenso beschreibt Mabel Killian erst eher als Jungen, der scheinbar dringend Anschluss sucht, doch plötzlich hat er eine große Klappe und ist betont selbstbewusst. 

Mal ist Liam kalt wie ein Fisch zu Mabel, doch dann ist er plötzlich nahezu offen und freundlich. 

Ich gehe davon aus, die Geschichte soll in den USA spielen, denn sonst macht es keinen Sinn, wieso Mabel mit Arztrechnungen belastet ist ist. Aber sie war erst 18 Jahre, als ihr Vater verstarb und hat ältere Geschwister. Ihr Vater stammt aus einer wohlhabenden Familie. Normalerweise hätte der Staat ihr geholfen andere Angehörige zu finden, nachdem ihr Vater verstorben ist. 

Natürlich ist es deine Geschichte und du schaffst die Realität in dieser, allerdings sind solche Sachen für Leser oft verwirrend und zu weit weg, von dem wie unsere Realität nun einmal funktioniert. 

Mabel liebt die Fotografie. Doch es wird nicht so ganz klar, wieso sie daraus nichts macht. Sie geht nicht studieren, da ihr Abschluss nicht so toll war. Doch auf die Idee eine vernünftige Ausbildung zu machen, um irgendwann mehr Geld zu verdienen, kommt sie scheinbar auch nicht. 

Sie erbt ein großes Vermögen, lernt die Avens kennen und bleibt extrem stur dabei alles alleine zu schaffen. (Miete der Wohnung ect.) 

Man bietet ihr einen Job an, von dem sie gar keine Ahnung hat. Sie hat keine Ausbildung, kein Studium, welche/welches sie auch nur Ansatzweise dazu befähigt Studio 21 einst zu übernehmen. 

Immer wieder lässt du sie auf Menschen treffen die ihr "irgendwie bekannt" vorkommen. Natürlich kann die Welt ganz schön klein sein und du möchtest wahrscheinlich darstellen wie der Faden des Schicksals Menschen miteinander verbindet. Doch mit persönlich wirkte es oft zu unwahrscheinlich.

Auch das sie sich mit ihrer alten Freundin Harper auseinander gelebt hat nach der Grundschule, ist erstmal nicht unreal. Aber dann wurde Harper's Bruder Henry ihr bester Freund und sie freundete sich auch mit Harper wieder an. Doch als Henry ins Ausland geht, haben sie keinen Kontakt mehr. Das erscheint auch seltsam, denn das würde halt bedeuten eine richtige Freundschaft war es nicht.

Bis Kapitel 15 konnte ich mir nicht erarbeiten, wer von den erwähnten jungen Männern denn jetzt dieser ganz besondere Mensch ist, von dem der Klappentext redet. Da wären Liam, Killian, Henry und der junge Mann von der Party der sie plötzlich auch zu kennen scheint.

Du siehst : neugierig bin ich schon. Ich möchte auch gern erfahren worauf du letztendlich hinaus möchtest. Aber es wäre wesentlich angenehmer, würde man als Leser wenigstens ein paar feste Punkte haben, um sich zu orientieren.

Diese Kritik ist nicht persönlich gemeint und jede Geschichte ist es wert erzählt zu werden, aber dies hier ist ein Wettbewerb und da müssen alle fair bewertet werden.

Kritik kann uns helfen, uns zu verbessern. Ich hoffe du hast weiterhin Freude am schreiben und findest deinen Stil. 

Gruß, Zwenja 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top