Das Tier in dir
Autor: Dina Sander
Titel: Das Tier in dir
Kategorie: Jugendliteratur
Insgesamt: (124,5/135P)
Erste Erscheinung: (27,5/30P)
-Cover (5/7P)
(Design/Passt es zum Buch?/catcht es?)
-Titel (2/2P)
(Passt er zum Buch?/Kreativität)
-Autorenname vorhanden (0,5/1P)
-Klappentext (20/20P)
(Will man das Buch lesen?)
Kurzes Fazit:
Das Cover sieht ansprechend aus. Es weckt Interesse herauszufinden um was genau es in dieser Geschichte geht.
Allerdings finde ich es immens schwierig den Autorennamen richtig zu lesen, da die Anfangsbuchstaben mit den kunstvollen Verzierungen verschmelzen. Auf PC und Handy ging es mir so.
Das ist schade, falls jemand kurz auf das Werk stößt und sich dann nicht an den Autoren Namen erinnern kann, da es für das Gehirn nicht möglich war den Namen des Autors abzuspeichern.
Das erste Kapitel oder Prolog (19/20P)
(Einstieg/ kommen Fragen auf?/ ist es mehr als ein großes "Erklärkapitel"
=> will man weiter lesen?)
Kurzes Fazit:
Das Kapitel ist schon ein Erklärkapitel. Allerdings ist dies auch nötig, so dass der Leser begreift was im Leben der Protagonisten geschehen ist.
Der Leser liest über Asras Wut und Trauer, über den plötzlichen Umzug und die unvorhergesehene Trennung der Eltern. Man wird in ihr Leid hineingezogen und empfindet eine ähnliche Wut gegenüber ihren Eltern.
Sonstiges: (33/35P)
-Schreibstil (15/15P)
-Wortschatz (10/10P)
-Grammatik/Rechtschreibung/Zeichensetztung (4/5P)
-Kapitelaufbau (4/5P)
(Formatierung etc.)
Kurzes Fazit:
Hier stimmt nahezu alles! Dein Schreibstil ist angenehm zu lesen und flüssig. Der Wortschatz ist einem Jugend-Roman und dem Thema angemessen.
Mir sind ein paar kleine Flüchtigskeitsfehler und ein Zeichensetzungsfehler aufgefallen:
In Kapitel 5 steht, Asra landete zwischen "eine kreischende Schar". Es muss aber heißen "einer kreischenden Schar".
In Kapitel 6, Absatz 12 fehlt das die wörtliche Rede eröffnende Satzzeichen und der Satzanfang ist klein geschrieben.
Kapitel 8, Absatz 27 steht "Jago" statt "Jaro".
Kapitel 10, Absatz 14, ziemlich mittig steht : 'Da seine Mutter keine reiche Frau gewesen war,...,...., und auch sonst sehr genügsam.' Hier fehlt ein "war" hinter dem genügsam.
Kapitel 13, Absatz 26: 'Er senkte den Kopf,..., die so treu und freundlich blickt.' Hier muss es heißen 'blickten'.
Kapitel 15 : hier steht als Satzanfang "Heißhungrig hungrig".
Den Lesefluss beeinträchtigen diese Flüchtigskeitsfehler nicht.
Ich lese viel und mag lange Kapitel. Allerdings sind hier wirklich oft sehr viele Absätze. Manchmal empfand ich dies als Bruch im Lesefluss.
Geschichte: (45/50P)
-Roter Faden/ Logik (5/6P)
-Aufbau/ Spannung (6/6P)
-Kreativität/ Idee (8/8P)
-gelungene, bewegende Dialoge (8/8P)
-Neben- u. Hauptcharaktere (13/15P)
(Einführung/Ausarbeitung -glaubhalft,realistisch-/Details/ sich evt. anbahnende Entwicklung )
-Nachvollziehbarkeit zwischen Handlung<>Handeln der Figuren (5/7P)
Ausführliches Fazit:
Liebe Dina,
Vorab sei erwähnt das Wandlerromane nicht zu der Art Literatur gehören, die jch privat lese. Es ist einfach nicht meine Welt und oftmals empfinde ich diese Art Geschichten nur als eine Art "Wiederkauen" schon dagewesener Geschichten.
"Das Tier in dir" sticht positiv hervor. Du hast eigene Details in deine Wandlerwesen eingearbeitet und ihnen sehr geschickt Einzigartigkeit verliehen.
Du erzeugst Spannung und man möchte stets weiterlesen, um endlich zu erfahren warum Jaro sich nicht wandelt. Ebenso macht das Verhalten von Asras Mutter neugierig.
Es gibt jedoch einige Punkte die unlogisch, unverständlich, erscheinen.
Erst einmal ist Asra ein Teenager Mädchen und ihre Mutter akzeptiert es scheinbar ohne Probleme, ihre Tochter nicht erreichen zu können wenn diese allein zu Hause ist, da sie keinen Handyempfang ect. haben. Gerade wenn die Gegend so gefährlich ist, dank der Wolfsrudel, müsste die Mutter darauf bedacht sein ihre Tochter mit Kontrollanrufen zu überprüfen. Asra kann so ja auch gar nicht um Hilfe rufen. (siehe dann Kapitel 15 in dem sie sich krank fühlt und ihre Mutter sie ohne funktionierendes Telefon zu Hause lassen muss!)
Es erscheint ebenso unlogisch, wieso Jaros Vater Asra und ihre Mutter aufnimmt, wenn letztendlich jeder beide sofort vertreiben möchte. Warum sich mit Ni-Was belasten? Und wie soll Asra die Regeln einhalten, wenn man ihr nichts offenbart? Asras Mutter ist als Wandlerin aufgezogen worden, obwohl sie letztendlich dann keine war. Niemand scheint sich groß darum zu sorgen, wenn solcher Art Ni-Was über die Wandler Bescheid wissen. Warum ist es dann undenkbar Asra einzuweihen? Wem sollte sie schon davon erzählen? Und wer würde ihr überhaupt glauben?
In Kapitel 10 unterhalten sich Asra und Jaro. Sie zeigt gar keine direkte Reaktion auf das Kontaktverbot. Meiner Meinung nach passt dies nicht zu Asra. Sie sollte zumindest fragen, warum die Davis Kinder keinen Kontakt zu ihr haben dürfen. Sie ist schließlich keine kriminelle Jugendliche.
In Kapitel 11 finde ich es nicht schlüssig, wie Asras Mutter glauben kann, ihre Tochter habe Freundinnen an der Schule.
Doch der größte Logikbruch fiel mir in Kapitel 14 auf. Hier wird aus Jaros Sicht erzählt, dass das Spielen von Internetgames und Konsolengames für ihn fremd war, als er nach dem Tod seiner Mutter zur Familie seines Vaters gezogen ist. Seine Geschwister seien verrückt nach solcher Art Entertainment, während er lieber liest.
In Kapitel 5 erzählst du jedoch vom Tod seiner Mutter. Und hier wird erwähnt Jaro hat nach einem normalen Abend mit seiner Mutter in seinem Zimmer Videogames gezockt. Also hat er sehr wohl Konsolenspiele gekannt, bevor er umzog. Und scheinbar ja auch gerne gespielt.
Solche Details kommen einem als Autor schon manchmal durcheinander, wenn man an einer detailreichen Geschichte schreibt. Trotzdem solltest du da noch einmal drüber schauen.
Ebenso ein kleines Detail: in Kapitel 15, verspricht Asras Mutter ihr am nächsten Tag Honig mitzubringen. Doch als Asra sich am nächsten Tag einen Tee macht, hat sie plötzlich schon Honig im Haus.
Alles in allem hat mir "Das Tier in dir" gefallen und bekommt eine klare Leseempfehlung.
Positiv hervorheben möchte ich noch die Erklärung der Namen und das schöne Gedicht zur Geschichte. Solcher Art Zusätze machen ein Buch 'rund' und interessant.
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