Chapter 11.

Jayden und ich stiegen aus dem Auto und gingen zu Claires Haus. Da kein Licht mehr brannte, dachte ich sie würde schon schlafen, Aber Jayden störte das Recht wenig. Er klingelte und Klopfte wie ein Verrückter. Plötzlich ging das Licht an und Claire machte die Tür auf. Sie stand halb nackt vor uns. ,,Hey Jayden...Hast du es dir doch anders überlegt?" fragte sie auf eine verführerische art. Da ich hinter Jayden stand, sah sie mich nicht. ,,Nein hab ich nicht. Waren die Zwillinge hier?" fragte er sofort. Erst jetzt schien Claire mich zu sehen. ,,Ja sie waren kurz hier. Ich schwöre bei Gott, dass sie nicht mehr hier sind." sagte Claire und hob unschuldig ihre Hände. ,,Was wollten die beiden hier?" fragte Jayden weiter. ,,Ryan wollte mich wieder zurück, worauf ich ihn kurz durchgevögelt habe, und gehen habe lassen." sagte sie und lächelte mich schief an. ,,Als ob du ihn durchgevögelt hast, als Dylan mit dabei war." sagte ich leicht sauer und verdrehte die Augen. ,,Nein, dass war ein Scherz. Ich weiss nur dass die beiden zu Roy wollten. Zumindest Dylan wollte dahin. Wenn es Dylan war. Oder Ryan? Keine Ahnung wer das gesagt hat." sagte Claire. ,,Wo wohnt dieser Roy?" fragte Jayden. ,,Keine Ahnung. Brooklinstreet glaube ich. Er heisst Gibson mit nachnamen. Ihr könnt ja bei jeder Klingel gucken. Vielleicht auch Klingelmännchen spielen." sagte Claire und knallte die Tür vor unseren Nasen zu. ,,Auf gehts zu Gibson." sagte Jayden und wir stiegen wieder ins Auto.

Langsam wurde es echt kalt im Auto und ich wurde total Müde. ,,Ist dir kalt?" fragte plötzlich Jayden. ,,Ein bisschen." sagte ich worauf er die Heizung des Autos etwas höher drehte. ,,Müsste gleich wärmer werden." sagte er und ich lehnte mich ans Fenster. ,,Grace?" ,,Hmm?" ,,Willst du nach Hause?" ,,Nein. Nicht bis wir meine Brüder gefunden haben." sagte ich etwas wütender. ,,Du bist aber Müde." ,,Bin ich nicht." sagte ich und direkt danach musste ich gähnen. Super Timing. ,,Wer's glaubt." sagte Jayden und lachte. ,,Weisst du wenigstens wo die Brooklinstreet ist?" fragte Jayden. ,,Ja, du musst die nächste Ampel links." wieß ich ihm den weg. ,,Woher weisst du wo die Straße ist?" fragte Jayden. Er kennt ernsthaft die Brooklinstreet nicht? ,,Von dort geht es in die Stadt, und außerdem wohnt da Becca. Meine ehemahlige beste Freundin. Da wohnen viele aus unserer Schule." sagte ich worauf er nur mit den Schultern zuckte. ,,Kenn ich nicht." sagte er nur.

,,Wir halten hier." sagte Jayden und blieb stehen. Wir stiegen aus und es war echt eisig kalt draußen. ,,Hier nimm." sagte Jayden plötzlich und hielt mir seine Jacke hin. ,,Aber dir ist be-" ,,Nimm sie einfach. Mir wird schon nicht kalt." unterbrach mich Jayden und ohne noch etwas zu sagen zog ich mir sie über. Sie war definitiv 3 Nummern zu groß. ,,Gefällt mir." sagte Jayden. Ich schaute zu ihm hoch und er grinste nur. Dazu sage ich jetzt mal nichts. Wir gingen zum ersten Haus und schauten auf das Schild neben der Klingel. ,,Turner." murmelte Jayden. ,,Komm weiter." sagte er und ich folgte ihm ohne etwas zu sagen. Ich war so müde, dass ich die ganze Zeit hin und her schwankte, so als wäre ich besoffen. Ich musste mir echt mühe geben, wach zu bleiben. Ein blick auf mein Handy verriet mir, dass es halb elf war. Sonst bin ich um diese Uhrzeit hellwach. Da Jayden viel zu schnell ging, hatten wir jetzt sehr großen abstand. Er drehte sich um und wartete auf mich. ,,Soll ich dich tragen?" fragte er als ich neben ihn stand. Ich wusste nicht ob ich jetzt 'ja' oder 'nein' sagen sollte. Da es Jayden anscheinend zu lange gedauert hat, nahm er mich einfach auf den Arm. Als ich kurz vorm einschlafen war, hörte man plötzlich wie sich welche Stritten. Je näher wir kamen, desto bekannter kamen mir die Stimmen vor. ,,Kannst du mich bitte runter lassen?" fragte ich Jayden worauf er dies auch tat. Ich lief zu der Laterne, wo drei Personen standen und stritten. ,,Hallo?!" mischte ich mich einfach ein. ,,Grace?!" fragten die Zwillinge gleichzeitig. ,,Ja höchstpersönlich ihr Idioten. Könntet ihr uns mal verraten, warum ihr hier seid?" fragte ich die beiden müde. ,,Wir, beziehungsweise Dylan hat hier noch was zu klären." sagte Ryan. ,,Alter und dass um halb 11, wenn dieser Verbrecher unterwegs sein könnte?!" fragte ich. ,,Ja um halb 11 wenn dieser Verbrecher unterwegs sein könnte." bestätigte Dylan. ,,Das ist nicht witzig! Ich hab mir Sorgen gemacht. Außerdem weiss Louis bescheid, dass ihr mich heute alleine gelassen habt." sagte ich etwas lauter. ,,Was ist mit Max?" fragte Ryan. ,,Er hat seinen Bruder im Krankenhaus besucht." sagte ich. ,,Alter für Familienstress hab ich keine Zeit. Also was wollt ihr jetzt dafür?" sagte dieser eine Typ. Wahrscheinlich dieser Roy. ,,Das besprechen wir ein anderes mal." sagte Dylan und dieser Roy ging.

Wir saßen alle in Jaydens Auto und schwiegen. Ich hatte immernoch Jaydens Jacke an und es war trotzdem Eiskalt. Plötzlich leuchtete mein Handy auf. Natürlich war es eine Nachricht von Louis. Ich schrieb ihm, dass wir die Jungs gefunden haben und gerade auf dem Heimweg waren. Als wir dann um kurz vor halb zwölf bei uns zuhause angekommen sind, kamen Louis, Max und James raus. Ich gab Jayden seine Jacke zurück und er verabschiedete sich von uns. ,,Also Jungs. Was habt ihr verdammt nochmal getan?!" fragte Louis sehr wütend. ,,Wir haben uns nur mit Freunden getroffen mehr nicht!" schrie Ryan ihn an. ,,Bis um halb zwölf also?! Warum sagt ihr nicht bescheid?!" schrie Louis die beiden an. Ich war schon kurz vorm heulen, da ich stress mit oder unter meinen Brüdern nicht ertragen kann. ,,Wieso sollten wir?! Wir sind Alt genug!" schrie Dylan Louis jetzt an. ,,Aber ihr seid Minderjährig!" schrie Louis die beiden wieder an. ,,Es reicht!" schrie ich heulend. ,,Sagt verdammt nochmal die Wahrheit! Warum wollt ihr was von diesem Roy?! Warum geht ihr einfach! Es bringt nichts, rein garnichts wenn ihr Lügt! Also sagt uns jetzt, was dort vorgefallen ist!" schrie ich die beiden einfach an. Die Zwillinge schauten mich nur geschockt an. Sie sagten nichts. ,,Sagt doch was!" schrie ich weiter heulend. Trotzdem sagten die beiden kein wort. ,,Dealt ihr?" fragte ich zwar ruhig, aber heulend weiter. Man merkte den Zwillingen sofort an, dass ich sie erwischt hatte. ,,Ich wusste es." sagte ich einfach leise heulend und ging ins Haus. Ich schmiss alles, wirklich alles was mir im weg stand um und lief in mein Zimmer. Dort machte ich alles kaputt. Ich machte alles, was hier und da rumlag kaputt.

,,Grace! Hör auf damit!" schrie plötzlich Jake und versuchte mich festzuhalten. ,,Lass mich Los!" schrie ich einfach nur und Jake zog mich aus meinem Zimmer raus und ging in sein und Jasons Zimmer. Dann drehte er mich um und umarmte mich. Es war wirklich beruhigend. Ich hörte auf mich zu wehren und heulte mich einfach bei ihm aus. ,,Wo ist-" ,,Schhht!" unterbrach Jake Louis. Louis ging wieder aus dem Zimmer uns machte die Tür zu. Ich löste mich von Jake und legte mich einfach auf sein Bett. ,,Ich schlafe drüben bei den Zwillingen." sagte Jake an Jason gerichtet und verlies das Zimmer. Man hörte auf dem flur wie sich gestritten wurde und ich musste wieder anfangen zu heulen. ,,Hey.. Das ist bald wieder vorbei. In zwei Tagen weiss keiner mehr wirklich was passiert ist." sagte Jason und setzte sich zu mir. Ich setzte mich auf und umarmte ihn. ,,Warum tun sie dass?" fragte ich. ,,Wer tut was?" fragte Jason. ,,Ich möchte nicht darüber reden." sagte ich worauf er nickte. ,,Weisst du, erst das mit Dad, und jetzt dass mit den Zwillingen." heulte ich einfach in sein Pulli rein. ,,Ich find das mit Dad auch nicht okay, aber wir wollten doch immer, dass Dad glücklich ist. Jetzt bekommt er die Chance auf einen Neuanfang, und wir verbieten es ihm." sagte Jason. ,,Aber Dad hat gesagt, solange wir da sind, ist er glücklich. Warum sollte er gelogen haben?" fragte ich ihn. ,,Vielleicht weil er ja nicht wollte, dass wir unglücklich sind. Ich weiss, dass es dich runterzieht, wenn Dad unglücklich ist. Ich merke dass bei Louis und den meisten anderen auch. Selbst mich zieht es runter, wenn Dad unglücklich ist." sagte Jason. ,,Aber ich will keine Mutter. Ich habe 14 Jahre ohne sie Leben können. Jetzt brauche ich keine mehr." ,,Aber vielleicht braucht Dad auch einfach eine Lebensgefährtin, damit er nicht alleine ist, wenn wir alle Ausgezogen sind. Louis, Andrew, James uns Simon sind schon am Sachen packen, da sie umziehen werden." sagte er worauf ich geschockt zu ihm hoch sah. ,,Andrew, James und Simon auch?" fragte ich. ,,Ja. Sie haben alle mittlerweile eine Wohnung. Louis wird Vater, Andrew wird versetzt und James und Simon wollen einfach Selbstständiger werden." erklärte mir Jason. ,,Hmm okay wenn dass so ist." sagte ich und legte mich wieder hin. ,,Grace?" ,,Hmm?" ,,Ich weiss du hast es nicht einfach gehabt bis jetzt. Und du wirst es erstmal auch nicht einfach haben. Es ist ziemlich schwer, nur mit jungs in einem Haus zu Leben. Ich weiss, dass du Mom gerne kenngelernt hättest. Ich weiss auch, dass du nie an ihrem Grab warst, also hab ich mir überlegt, mit dir morgen nach der Schule mal zu ihrem Grab zu fahren. Ich war dort selber schon lange nicht mehr. Wenn es für dich okay ist." ,,Ja, dass wäre cool." sagte ich nur, da ich müde war. Wäre ich hellwach, hätte ich rumgequietscht wie so eine verrückte. ,,Okay. Brauchst du vielleicht noch was zu trinken?" fragte Jason. Ich nickte nur. Jason ging aus dem Zimmer. Plötzlich kam Dad rein. ,,Was fällt dir eigentlich ein, alles kaputt zu machen?!" schrie Dad mich an. ,,Lass mich in Ruhe!" sagten ich etwas lauter. ,,Grace Anderson! Ich will eine Antwort!" schrie Dad. ,,Verdammt ich weiss es nicht!" schrie ich. ,,Das hat keinen Grund mich so anzuschreien!" schrie mein Dad und schlug mir ins Gesicht. ,,Dad was machst du da?!" fragte plötzlich Lucas. ,,Deine kleine Schwester hat das Haus verwüstet! Dafür bekommt sie ihre gerechte Strafe!" sagte mein Dad etwas lauter und schlug auf mich ein. Lucas versuchte ihn von mir zu reißen, was ihm letztendlich auch gelang. ,,Dad! Du kannst doch nicht einfach deine Tochter schlagen!" versuchte Lucas ihn weis zu machen. ,,Aber ich darf meine Söhne schlagen?!" fragte er sauer. ,,Nein! Niemanden!" schrie Lucas ihn an. ,,Wenn dass so ist, dann ziehe ich eben aus, und lasse euch alleine." sagte Dad. ,,Das tust du doch sowieso schon immer!" schrie ich. ,,Meinst du mir gefällt es, das Mom nicht hier ist?! Du hast mir so viele Dinge verheimlicht! Du hättest wenigstens sagen können, das Mom an meinem Geburtstag gestorben ist! Du hättest sagen können, dass du in der Woche wo du weg warst jemanden kennengelernt hast! Du hättest dich trotzdem wie ein normalen Vater benehmen können! Dabei verhälst du dich wie das größte Arschloch, was ich kenne! Du schlägst deine einzige Tochter! Du hast mir in diesen Jahren, soviel verschwiegen Dad. Ich wette, dass es noch eine Reihe von dingen gibt, die du mir sagen musst! Also sag sie jetzt!" schrie ich ihn einfach an. ,,Willst du wissen warum du den namen Grace trägst!?" fragte mein Dad sehr Laut. ,,Deine Mutter hieß Grace! Ich habe dich so genannt, da wir noch keinen Namen für dich hatten! Als ich dann erfahren habe, dass meine Frau Tod ist, kam ich ins Krankenhaus, und die Ärzte haben mich nochmal nach deinem Namen gefragt!" schrie er mich an. ,,Ich- Ich heisse so wie meine Mutter?" fragte ich leise. ,,Ja! Du heisst so wie deine Mutter! Du siehst fast genau so aus wie deine Mutter! Ach scheiss drauf! Du bist deine Mutter in klein!" schrie er mich an. ,,Du bist verlogen, unzuverlässig und schlampig! Ich wollte nie ein Mädchen auf die Welt bringen! Aber dann kamst du! Ich wollte dich eigentlich zur Adoption freigeben, aber ich hab es nicht getan, da Louis und Andrew es mir ausgeredet hatten!" Ich fing richtig an zu heulen. Meine Mutter war nicht so. Sie ist nicht wie ich. Sie kann nicht so gewesen sein, wie ich jetzt bin. das geht nicht! Dann soll ich auch noch schlampig sein! Alles in mir fühlte sich gerade an, als würde mich jemand erstechen. Ich wurde von der Person am meisten gehasst, die ich am meisten geliebt hatte. Es tat unvorstellbar weh. Ich konnte das nicht mehr. Ich schaute hoch zu Lucas, der selber Tränen in den Augen hatte. Ich stand auf und umarmte ihn. Ich heulte mich bei ihm aus. Ich kann diesen Schmerz nicht ertragen, der gerade in mir war. ,,Du bist nicht schlampig und so Grace." sagte Lucas. Man merkte an seiner Stimme, dass er weinte. ,,Warum hat Dad dass gesagt?" fragte ich ihn. ,,Das kann ich dir nicht beantworten." sagte Lucas mit seiner zittrigen Stimme. ,,Was ist passiert?" fragte plötzlich Jason. ,,Dad ist passiert." sagte Lucas und Jason setzte sich zu uns auf den Boden und umarmte uns beide.

----------------------------------------------
2151 Wörter...

Hellouu🤗

Ich schonwieder😒😂 habt ihr mich vermisst? Spaßß. Ich bin echt schnell dieses mal.😂🤔 Entweder es liegt daran, dass ich einfach inmoment so viel Zeit habe, oder weil ich jetzt über PC schreibe..Vielleicht beides😂

Sonst gibt es eigentlich nichts wichtiges mehr zu sagen🙂

Frage: Was macht ihr so gerne in eurer Freizeit?

MEEE: Hockey spielen
             Singen
             Schreiben
             Lesen
             Spazieren gehen

Wir lesen uns ja im Nächsten Kapitel 🤗 Ciao!

~Sophie 🌹💙

(Veröffentlicht am 27. Februar 2018 um 21:36 Uhr)


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top