53. (smut)
Yoongi's PoV.:
Da Hoseok mich an einem Donnerstag zu sich geholt hatte, musste ich den folgenden Freitag alleine in unserem neuen Zuhause verbringen. Erst war ich ein bisschen traurig deswegen, denn ich hätte liebend gerne den ganzen Tag lang mit ihm gekuschelt. Aber es tröstete mich zu wissen, dass er wiederkommen und wir all das nachholen würden. Mit dieser positiven Einstellung sah mein Tag schon gleich ein bisschen besser aus. Nachdem ich ausgeschlafen hatte, schaltete ich mir ein bisschen Musik an und tanzte durch die Räume, bis ich vollkommen außer Puste war. Dann fing ich an unsere Wohnung zu dekorieren. Hoseok hatte das nämlich noch nicht getan. Die Wände sahen kahl und leblos aus. Hier und dort standen noch volle Umzugskartons herum, dessen Inhalte darauf warteten ausgepackt zu werden.
Ich fing mit den simplen Dingen an. Zuallererst die Bücher und Schallplatten, die mittlerweile ganz eingestaubt waren. Danach Hoseok's Spielfiguren von Kaws. Dazwischen reihte ich Fotos aus seiner Vergangenheit auf, bis alle Regale voll waren. Letztendlich folgten nur noch die Pflanzen, die mit ihrem frischen Grün den besonderen Kick gaben. Ich war richtig zufrieden, als schließlich alles seinen Platz gefunden hatte. Es sah der alten Wohnung ziemlich ähnlich, aber gerade das ließ mich hier wohl fühlen.
Den Rest des Tages verbrachte ich faul auf der Couch vor dem Fernseher und wartete sehnsüchtig auf Hoseok. Obwohl ich wusste wann er nach Hause kommen würde, zählte ich die Minuten bis zu seiner Rückkehr. Ich schien dabei sogar eingeschlafen zu sein, denn als ich meine Augen das nächste Mal öffnete, war es bereits dunkel draußen und ich konnte ein familiäres Klimpern aus dem Wohnungsflur hören. Das war ohne Zweifel Hoseok's Schlüsselbund.
Wie von einer Tarantel gestochen sprang ich auf, stolperte über die heruntergefallenen Kissen und Decken geradewegs in die warme Brust des Älteren. Er fing mich mit einem überraschenden Lachen auf, zog mich auf meine Füße hoch. „Hey, alles in Ordnung? Wieso bist du so stürmisch unterwegs?", fragte er nach, während er mir mit seinem strahlenden Lächeln eine Strähne aus dem Gesicht kämmte. Ich hätte auf der Stelle dahinschmelzen können und lehnte mich mit einem zufriedenen Seufzen seiner Berührung entgegen. „Ich habe deine Schlüssel gehört und bin wach geworden", antwortete ich leise. „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe", ein entschuldigender Kuss auf die Lippen folgte, „Aber wieso hast du überhaupt geschlafen? Es ist wirklich kein Wunder, dass dein Schlafrhythmus im Arsch ist, wenn du stundenlange Mittagsschläfchen hältst".
„Mir war langweilig", schmollte ich kleinlaut. „Hoseok lachte laut: „Das ist kein Grund zu schlafen!".
„Ist es wohl! Ich habe auf dich gewartet und bin dabei einfach eingeschlafen. Da kann ich nichts für", ich verschränkte meine Arme hinter seinem Nacken und hing mich wie ein Koala an ihn. Hoseok machte kurzen Prozess, legte stützend beide Hände auf meinen Po.
„Jaja, schon klar. Das sind wohl deine Katzen-Gene, huh?", grinste er amüsiert. „Kann schon sein", erwiderte ich gleichgültig, „Viel wichtiger ist, dass ich Hunger habe. Wollen wir heute Abend zusammen kochen?".
„Eigentlich wollte ich etwas bestellen", erklärte Hoseok und lief gemeinsam mit mir auf dem Arm in die Küche. Dort setzte er seine Arbeitstasche auf dem Tisch ab. Mich gleich daneben. Er schaute mich an, seine mandelförmigen Augen erwartungsvoll glitzernd. Ich zuckte mit den Schultern: „Meinetwegen. Bestellen wir Pizza?".
„Das wollte ich von dir hören", er küsste mich einmal flüchtig, ehe er zwischen meinen Beinen hervortrat und einen Flyer aus eine der Schubladen zückte. Es war irgendein Fastfood Laden, den ich noch nicht kannte. Hoseok hingegen schien dort schon mehrere male bestellt zu haben, so knitterig wie das bunte Papier aussah.
„Ich nehme eine Hawaii Pizza. Was willst du?", er stellte sich wieder dicht zu mir, hielt mir den Flyer unter die Nase. Ich verzog das Gesicht: „Wie kann man nur Ananas auf einer Pizza essen? Wieso habe ich mir so einen Freund ausgesucht?".
„Was soll das denn heißen? Ananas auf Pizza schmeckt sehr gut! Es ist süß und sauer zugleich, was perfekt zu dem herben Geschmack von Schinken passt", versuchte Hoseok sich zu verteidigen. „Schon, aber Obst auf Pizza? Das ist so als würde man Pommes mit Eis kombinieren", erwiderte ich. „Pommes und Eis schmecken tatsächlich gut zusammen", nickte er. „Okay, halt Stopp. Wer bist du und was hast du mit meinem Freund getan? Habe ich hier den falschen Jung Hoseok erwischt? Bin ich in der falschen Wohnung?", gespielt verwirrt schirmte ich eine Hand über meine Augen und hielt nach einem anderen Hoseok Ausschau. Mein Gegenüber öffnete entsetzt den Mund. Noch bevor ich es verhindern konnte, spürte ich seine großen Hände in meine Seiten zwicken. Ich quickte laut los, versuchte mich aus seiner Kitzel-Attacke zu befreien. Aber Hoseok war zu stark. Dadurch, dass er immer noch zwischen meinen Beinen stand, konnte ich ihm nicht entfliehen und endete darin, mich kreischend, lachend und weinend zugleich auf dem Tisch zu winden.
„Warte, nicht! Ich kann nicht mehr! Ich kriege keine Luft!", gackerte ich, als er auch noch anfing meinen Hals zu kitzeln. „Vergiss es! Das gibt Rache!", lachte er und zog mich wieder in eine aufrechte Position. Dann warf er mich kurzerhand über seine Schulter. Der bunte Flyer von dem Fastfood Laden fiel aus meiner Hand und ich strampelte wild um mich herum, in der Hoffnung heruntergesetzt zu werden. Doch das wurde ich erst, als wir im Schlafzimmer angekommen waren. Ich landete weich auf unserem Bett. Hoseok positionierte sich auf meinem Schoß und pinnte beide meiner Hände über meinen Kopf zusammen.
„Was ist mit dem Essen? Wir wollten doch Essen bestellen. Ich habe wirklich Hunger, Hoseokie...", murmelte ich und warf ihm die größten Kulleraugen zu, die ich in diesem Moment aufbringen konnte. „Das hättest du dir eher überlegen müssen. Genaugenommen bevor du meine Essgewohnheiten in den Dreck gezogen hast", antwortete er lässig. „Aber jetzt mal ehrlich: Wer isst schon Pommes mit Eis zusammen? Und Ananas auf Pizza? Das ist echt abartig", prustete ich. „Ist es nicht! Das schmeckt gut, okay?!", kurz danach beugte Hoseok sich zu mir herunter und verband unsere Lippen zu einem harten Kuss. Einer, bei dem mir auch der letzte Rest Sauerstoff aus meinen Lungen gepumpt wurde.
„Das ändert rein gar nichts an meiner Meinung. Ananas auf Pizza ist immer noch sch-...", keuchte ich, kam allerdings nicht viel weiter, denn es folgte schon der nächste Kuss. Dieses Mal brachte Hoseok auch seine Zunge ins Spiel. Erst leckte er herausfordernd über meine Unterlippe und als ich ihm mit meiner Zunge entgegenkam, umspielte er sie sinnvoll und saugte an ihr. Mein Herz, welches durch all die Aufregung und den Spaß sowieso schon am Rasen war, schlug nun noch schneller. Es fühlte sich so an, als würde es jeden Moment aus meinem Brustkorb springen. Mir wurde plötzlich unerträglich heiß. Ein ersticktes Seufzen verließ meine Kehle und ich drückte mich von der Bettmatratze hoch, sodass meine Brust gegen Hoseok's anstupste. Dort spürte ich sein Herz mindestens genauso schnell schlagen wie meines. Eine Tatsache die mich insgeheim beruhigte.
Hoseok wanderte mit seinen Lippen weiter herunter und küsste mein Kinn herunter zu meinem Hals. Da ich von der Kitzel-Attacke immer noch etwas empfindlich war, fing ich an leise los zu kichern: „Hey, lass das. Jetzt mal ehrlich, wir sollten uns wirklich etwas zu Essen bestellen. Nimm du deine komische Hawaii Pizza. Ich will Salami". Ich versuchte ihn an seiner Schulter zurück zu drücken, doch er ließ sich nicht von mir bewegen. Stattdessen liebkoste er meinen Hals mit sanften Schmetterlingsküssen und hinterließ dabei eine feuchte Spur. „Hörst du mir überhaupt zu?", grinsend streichelte ich durch seine dunklen Haare. „Mhmh", brummte er zustimmend, ehe er sich mit einem obszönen Schmatzen von mir löste, „Aber ich habe gerade viel mehr Hunger auf dich".
„Was?", hauchte ich überrascht, denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. „Naja, wir sind erst seit gestern vereint. Ich konnte dich noch gar nicht richtig vernaschen", erklärte er, während er sich wieder zu meinem Hals herunterbeugte und seine feuchte Spur fortführte. Das Essen rückte in den Hintergrund. Meine ganze Konzentration galt einzig und allein Hoseok.
Seine Lippen waren mittlerweile bei meinem Schlüsselbein angekommen. Um sich noch mehr Spielraum zu verschaffen, zog er meinen Pullover etwas herunter. Und als das nicht mehr ausreichte, schob er ihn bis unter mein Kinn hoch und küsste meine Brust herab. Ich konnte nicht wirklich sehen was er tat, weil sein dunkler Haarschopf im Weg war. Deswegen zuckte ich auch erschrocken zusammen, als ich seine Lippen plötzlich um meine rechte Brustwarze spürte. „Oh, fuck", atmete ich aus und griff wieder in seine Haare. Der Ältere reagierte, indem er seine Zunge über die Knospe rieb. Mir entlockte er damit ein hohes Stöhnen.
Er hielt kurz inne und sah aus seinen dunklen Augen zu mir hoch. „Darf ich weitermachen?", fragte er, seine Stimme dabei so rau und sexy, dass ich allein schon davon hätte kommen können. Ich nickte zaghaft, nicht in der Lage meine Stimme zu benutzen. Wahrscheinlich wäre sowieso nur ein weiteres Stöhnen rausgekommen. Und ich sollte recht behalten, denn keine Sekunde später entlockte er mir noch einen hohen Ton. Er küsste sich immer weiter herunter, bis er an dem Bund meiner Jogginghose angekommen war und dort die Haut mit seinen Zähnen neckte. Die Schmetterlinge in meinem Unterleib spielten verrückt. Ich konnte mein Glied zucken spüren und kurz darauf hatte der Ältere auch schon danach gegriffen, rieb durch den Stoff über die Spitze. Ich schnappte nach Luft. Der Pullover um meinen Hals fühlte sich mittlerweile so an, als würde er mir sämtliche Luft zum Atmen nehmen und ich riss ihn mir förmlich vom Leib, warf ihn vom Bett. Hoseok schmunzelte amüsiert zu mir hoch, zog mir mit diesem selbstgefälligen Grinsen quälend langsam die Hose von den Beinen.
Zugegeben war es mir immer noch ein bisschen peinlich komplett nackt vor ihm zu liegen. Doch er schien den Anblick wirklich zu genießen, weswegen ich mich nicht hinter meinen Händen versteckte. Stattdessen krallte ich mich mit ihnen in dem weißen Laken unter uns fest und flehte zu allen erdenklichen Göttern, dass Hoseok mich nach all der Zeit genauso attraktiv fand, wie damals.
„Du siehst wunderschön aus, weißt du das?", sprach er plötzlich. Das Kompliment stieg mir direkt zu Kopf. Mein Gesicht glühte wie eine Tomate und ich brachte ein gestammeltes: „D-Danke", über meine Lippen. Kurz darauf spürte ich die Hände des Älteren auf meinen Knien. Er streichelte sanft über sie, ehe er meine Oberschenkel hochwanderte und vorsichtig meine Beine spreizte. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich schloss erwartungsvoll die Augen. Obwohl ich wusste was nun passieren und wie es sich anfühlen würde, glaubte ich das alles hier zum ersten Mal zu machen. Es war eine unglaubliche Sensation, nachdem mich einen Monat lang niemand angerührt hatte.
Der Moment, in dem Hoseok seine Lippen um mein Glied schloss, verlor ich endgültig die Kontrolle über meinen Körper. Ich konnte weder stillhalten, noch leise bleiben. Unser Schlafzimmer war ununterbrochen erfüllt mit meinem Winseln und Stöhnen. Ich fragte andauernd nach mehr, obwohl Hoseok mein Glied bereits steinhart gelutscht hatte. Er bearbeitete es wie ein Profi – eine Hand an meinen Hoden, die andere Hand an meinem Innenschenkel.
„Hoseok", brachte ich mit zittriger Stimme über meine Lippen, „Ich will es ausprobieren. Ich will einen Schritt weitergehen". Angesprochener hörte abrupt mit seinen Liebkosungen auf und ich kniff die Augen zu, weil mir die ganze Sache so unheimlich peinlich war. Eine unangenehme Stille legte sich zwischen uns, ehe sich die Bettmatratze rechts und links von meinem Körper senkte. Als ich es wagte meine Augen zu öffnen, befand Hoseok sich direkt über mir. Er sah ziemlich überrascht aus. Ungläubig gegenüber dessen, was ich gerade gesagt hatte. Ich selber konnte es ja auch kaum glauben.
„Du willst mit mir schlafen?", sprach er unverblümt aus. „Ey, sag das doch nicht einfach so!", entsetzt hielt ich ihm meine Hand über den Mund. Er fing an zu grinsen, küsste meine Handinnenfläche und nuschelte dann: „Du brauchst dich dafür nicht zu schämen. Das ist doch völlig normal".
„Ja, schon klar. Also?", ich biss mir verlegen auf die Unterlippe. Der Ältere nahm daraufhin meine Hand von seinem Mund und verband stattdessen unsere Lippen miteinander. Es war ein sanfter und liebevoller Kuss, auf den viele weitere dieser Art folgten. Mein Herz fing an von Sekunde zu Sekunde schneller zu schlagen. Gespannt, was er mir für eine Antwort geben würde. Zwar glaubte ich nicht, dass er verneinen würde, aber ein kleiner Teil von mir hatte trotzdem Angst davor. Immerhin würde dies unser erstes gemeinsames Mal sein. Das war etwas Besonderes und ich wusste nicht, ob Hoseok sich schon bereit dazu fühlte.
Als seine Küsse schließlich langsamer wurden, blinzelte ich ihn gespannt an. Er löste sich von mir und nickte leicht. Es war eine Bewegung, die ich bestimmt verpasst, wenn ich ihn nicht so aufmerksam beobachtet hätte. Ich fasste mir an mein Herz, dass mal wieder aus meiner Brust zu springen drohte.
„Ich werde vorsichtig sein, okay? Aber sollte ich dir doch weh tun, musst du mir unbedingt bescheid sagen. Du kannst das hier jederzeit abbrechen", versicherte Hoseok mir, während seine Hände bereits über meinen Bauch herunter zwischen meine Beine wanderten. Ich winkelte sie automatisch an und hielt sie an meinen Kniekehlen hoch, damit er besseren Zugang zu meinem Hintern hatte. Zeitgleich schüttelte ich zur Antwort auf Hoseok's Worte den Kopf, nicht gewillt unser erstes Mal zu versauen, indem ich es abbrechen würde. Nein, ich würde es genießen. Dem bittersüßen Schmerz standhalten. So schlimm konnte es doch wohl nicht sein, oder? Oder? Ich schloss die Augen, versuchte mich zu entspannen. Die Aufregung in mir war so groß, dass ich am liebsten aufgesprungen und einmal schreiend im Kreis gerannt wäre. Aber das konnte ich jetzt nicht mehr tun, denn Hoseok lag bereits zwischen meinen Beinen. Mit der linken Hand massierte er mein Glied und mit der rechten Hand neckte er meinen Eingang. Seine Lippen saugten dabei an meinen Hoden.
Das Gefühl, nachdem er den ersten Finger eingeführt hatte, war merkwürdig. Es tat nicht weh, aber sonderlich schön fühlte es sich auch nicht an. Hingegen schien es mir sogar ziemlich unspektakulär und allein diese Tatsache ließ mich erleichtert ausatmen. Jedenfalls bis zu dem Moment, als Hoseok seinen Finger bewegte. Er führte ihn raus und wieder rein, drehte ihn und rieb über meine Innenwände. Plötzlich, ganz ohne Vorwarnung, durchfuhr ein unbeschreibliches Kribbeln meinen Unterleib. Es setzte meinen ganzen Körper unter Strom und ließ mich so laut stöhnen, dass selbst der Ältere ein wenig überrascht war. Er schaute zu mir hoch. Ich erwiederte den Blick atemlos.
„Das war wohl die richtige Stelle, huh?", fragte er nach und stupste noch einmal dagegen. Dieses Mal versuchte ich das laute Stöhnen zu unterdrücken, indem ich meine Lippen aufeinanderpresste. Aber es brachte nicht sonderlich viel, denn dafür fühlte sich diese Sensation einfach zu gut an. „I-Ich wusste gar nicht, dass sich das-... So gut-...", stammelte ich, krallte mich dabei an meinen eigenen Beinen fest. „Ich weiß, es fühlt sich gut an. Warte nur ab, bis ich dich gut genug gedehnt habe. Dann bringe ich dich auf Wolke Sieben", erwiderte Hoseok. Kurz danach befanden sich seine Lippen auch schon wieder an meinen Hoden. Er leckte ausgiebig über sie, ehe er mit seiner Zunge weiter hoch zu meinem Glied wanderte. Das alles lenkte mich so sehr ab, dass ich kaum mitbekam wie er den zweiten Finger in mich einführte. Erst das leichte brennen um meinen Schließmuskel ließ es mich richtig realisieren.
Nun tat es doch etwas weh. Und es wurde beinahe unerträglich, als der dritte Finger dazu kam. Lediglich die Tatsache, dass er nebenbei immer noch mein Glied stimulierte, machte es besser für mich. Ich versuchte mich einzig und allein darauf zu konzentrieren. Auf seine Zunge, die meine Spitze zirkelte und seine Hand, die den Rest der Länge massierte. Es war die perfekte Ablenkung.
„Du hast dich vollkommen entspannt", merkte Hoseok nach einer Weile an. Ich nickte bloß, nicht in der Lage mehr zu tun. Der Ältere entzog sich mir daraufhin und sah mich erwartungsvoll an: „Kann ich jetzt einen Schritt weitergehen?". Wieder nickte ich. Kurz danach entledigte er sich auch schon seiner Klamotten. Zwar hatte ich ihm schon etliche Male dabei zugesehen, aber an diesem Abend sah er viel attraktiver dabei aus. Die Art und Weise wie seine Muskeln sich in dem dämmrigen Licht bewegten. Wie er mich aus seinen dunklen Augen ansah. So gierig und lustvoll. Als wäre hätte er schon Ewigkeiten auf diesen Moment gewartet.
Er streckte sich zu seinem Nachtschrank rüber uns holte sowohl Kondome, als auch eine Flasche Gleitgel heraus. Die silberne Verpackung des Kondoms riss er mit seinem Mund auf – was so sexy aussah, dass ich leise stöhnen musste. Der Ältere belächelte das selbstsicher, ehe er sich das Gummi überstreifte und zum Gleitgel griff. Eine unnatürliche Menge davon rieb er über sein hartes Glied, mit dem Rest befeuchtete er meinen Eingang.
„Bereit?", fragte er nach und drückte dabei bereits seine Spitze gegen mich. Mal wieder konnte ich nichts anderes tun, als zu nicken. Mein Herz schlug so laut und schnell, dass ich es in meine Hals spüren konnte. Das Atmen fiel mir dadurch automatisch schwieriger. Alles drehte sich und ich musste die Augen schließen, als er endlich in mich eindrang, weil das Gefühl so überwältigend war. Das hier fühlte sich im Vergleich zu seinen Fingern definitiv anders an. Sein Glied war etwas größer und natürlich auch dicker. Er füllte mich komplett aus. Nach halt suchend krallte ich mich in dem Bettlaken unter mir fest. Bis Hoseok nach meinen Händen griff und unsere Finger ineinander verschränkte.
„Tut es weh? Soll ich aufhören?", er schaute besorgt auf mich herab. „Ja, aber nein", keuchte ich. „Was denn nun?", grinste er schief. „Es tut weh, aber du sollst nicht aufhören. Bleib kurz in dieser Position, ja?", bat ich ihn. „Okay...", antwortete er und beugte sich zu mir herunter, um mich zu küssen. Es war ein langer Kuss, bei dem ich mich ein bisschen an das neuartige Gefühl gewöhnen konnte. Als ich mich bereit dazu fühlte, drückte ich ihn mithilfe meiner Beine tiefer in mich. Sowohl Hoseok, als auch ich stöhnten überrascht. Doch er verstand was ich von ihm wollte und fing an sich in mir zu bewegen. Erst langsam. So quälend langsam, dass ich es nicht mehr aushalten konnte und ihn wieder antreiben musste. Dann bewegte er sich etwas schneller. Seine Hüften kreisten in einem stetigen Rhythmus gegen meinen Hintern, bewegten sein Glied automatisch mit. Ich konnte genau spüren wie seine Länge gegen meine Wände rieb, auf der Suche nach dem ganz besonderen Punkt in mir. Zugegeben wartete ich ebenfalls darauf und als es dann endlich so weit war, stöhnte ich laut in seinen Mund.
Danach verspürte ich keinerlei Schmerzen mehr. Stattdessen wurde ich vollkommen von den Schmetterlingen in meinem Unterleib eingenommen. Es fühlte sich so unfassbar gut an, dass ich glaubte jeden Moment den Verstand zu verlieren.
„Ich komme gleich, fuck", Hoseok schien es genauso zu gehen. Seine Stöße wurden von Sekunde zu Sekunde unkontrollierter und härter. Das Klatschen von Haut auf Haut war vermutlich durch die ganze Wohnung zu hören. Unser Stöhnen ebenso. Der blöde Gedanke, dass die Nachbarn uns vermutlich hören konnten, durchkreuzte plötzlich meinen Kopf und ich presste automatisch die Lippen zusammen.
„Nicht", hauchte der Ältere und zwängte seinen Daumen zwischen meine Lippen. Ich stöhnte laut, ehe ich meine Lippen um ihn schloss und daran saugte. „Du siehst gerade so verboten gut aus", sprach Hoseok weiter, absolut fokussiert auf mein Gesicht, „Wenn du so weiter machst, komme ich gleich wirklich. Bitte, Yoongi". Doch ich ließ nicht von ihm ab und so kam es, dass Hoseok als erstes abspritzte. Natürlich in das Kondom, aber wenn mich nicht alles täuschte, konnte ich trotzdem die Wärme seines Spermas spüren. Allein der Gedanke reichte für mich aus, um ebenfalls zu kommen. Der Orgasmus überrollte mich so schnell, dass ich nicht einmal mehr nach meinem Glied greifen konnte. Ich kam unangerührt.
„Das war der Wahnsinn", murmelte Hoseok in meine Halsbeuge und als ich nicht antwortete, hievte er sich mit schweren Gliedern hoch, „Geht es dir gut? Du siehst müde aus".
„Wolke Sieben", nuschelte ich, denn mir fiel gerade wirklich nichts Besseres ein, um mein erstes Mal zu beschreiben. Der Ältere kicherte amüsiert: „Es ist mir eine Ehre. Warte kurz hier, ich hole ein nasses Handtuch, okay?". Ganz langsam, darauf bedacht mir nicht weh zu tun, entzog er sich mir. Die darauffolgende Leere ließ mich zittrig aufatmen. Es fühlte sich merkwürdig an. Ich kam nicht drumherum Hoseok's Glied in mir zu vermissen. Ich sah ihm noch nach, bis er hinter der Schlafzimmertür verschwand und ins Badezimmer huschte. Ein dämliches Grinsen kroch auf meine Lippen und ich fing an glücklich mit meinen Beinen herumzutrampeln.
•°•°•
Yess I'm back.
Zwar hasse ich dieses Kapitel mit vollem Herzen, aber egal. So verzweifelt war ich vermutlich noch nie beim Schreiben. Smut mag toll zu lesen sein, aber es zu formulieren ist die Hölle ಥ_ಥ Bitte eine Runde Mitleid für mich...
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