Tag 2
Eigentlich begann der Tag ganz normal. Natürlich fiel es mir schwer, aus dem Bett zu kommen, bei dem Gedanken, heute alleine zu sein. Aber ich schaffte es. Das eigentlich schlimme für mich begann auf dem Schulweg. Ich gehe immer zu Fuß, da kann ich meinen Gedanken nach hängen. Über Nacht hatte es geregnet und eine riesengroße Pfütze füllte die Hauptstraße aus. Eigentlich bin ich nicht empfindlich, was Wasser abgeht, aber der Gedanke, dort hinzufallen, gefiel mir trotzdem nicht. Diesen Gedanken schob ich beiseite, und begann die Straße zu überqueren. Doch ich übersah dieses Auto. Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig: Ich höre, wie das Auto hupt, schaue auf, werde von dem Auto gerammt und fliege auf den Boden. Alles tat weh. Die kleinste Bewegung schmerzte. Ich sah mich verzweifelt um und sah ein kleines Kind auf mich zu rennen. Es wollte mir auf helfen. Doch seine Mutter kam zügig zu ihm her gelaufen und zog es von mir weg. "Ich muss ihm helfen, Mama!" Doch die Mutter sah mich mit einem kalten Blick an und zog ihr Kind von mir weg. Ich hörte noch, wie sie etwas mit "Von dem musst du dich immer fernhalten!" sagte. Doch wieso? Kannte sie mich? Kannte sie das Gerücht? Ich würde es wohl niemals erfahren. Doch ihren kalten Blick würde ich niemals wieder vergessen.
Und so endete der zweite Tag meiner Reise.
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