K a p i t e l | 6

Hey Freunde,
sorry dass ich in letzter Zeit so selten und unregelmäßig poste. Ich habe mein Studium vor einigen Wochen angefangen und da bleibt mir oft nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben

Ich hoffe ihr versteht das und freut euch trotzdem auf die Updates (wenn auch unregelmäßig)

Ich danke euch auf jeden Fall, dass ihr die Story lest. Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Kapi :D

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Song:
Hurricane - Fleurie

...

Ich kam in einem schattigen Raum zu mir. Die Fenster waren mit Brettern zugenagelt und die einzige Lichtquelle war eine nackte Glühbirne an der kahlen Decke. Ich versuchte mich aufzusetzten, doch mein Kopf hämmerte und mir wurde schwierig. Mein Hals kratzte wie verrückt. Vorsichtig sah ich mich um? Wo war ich? Was war passiert?
Da traf es mich wie Thors Hammer: Der Bombenanschlag! Der Bus war explodiert!

Ich wollte mich aufsetzten und nach meinem Handy suchen, doch etwas hielt mich fest. Meine Hände und Füße steckten in Fesseln, die mit der Liege verbunden waren, auf der ich lag. Panik stieg in mir hoch und erst jetzt registrierte ich was passiert war. Ich war entführt worden! Keuchend kämpfte ich gegen die Fesseln an. Ich würde nicht um Hilfe schreien. Wenn die Entführer hier noch irgendwo waren, war das unschlau.

Ich wusste nicht, wie lange ich hier herumlag, doch irgendwann hörte ich Schritte und die Metalltür wurde quietschend geöffnet. Ich zuckte zusammen vor Angst und betete zu allen Göttern, die ich kannte.
Drei Männer kamen hinein.

Die ersten zwei hatten kurz geschorene Haare, wie von der Armee. Sie trugen dunkle Overalls und Pistolen steckten in ihren Gürteln. Sie sahen nicht besonders friedlich aus. Doch sie waren nichts im Vergleich zum dritten Mann, der hinter ihnen eintrat.

Bei seinem Anblick gefror mir das Blut in den Adern und ich glaubte noch nie so viel Angst gehabt zu haben. Der Mann war größer als die anderen zwei und seine Waffe genauso. Die langen dunklen Haare beschatteten sein ohnehin schon dunkles Gesicht. Ich kannte diesen Typen.

Doch das was mir hundertprozentige Gewissheit verschaffte, war der metallene linke Arm. Ich schloss verzweifelt Augen. Es war der Winter Soldier, der mich entführt hatte. Es war Hydra.

Der Winter Soldier kam schweigend zu meiner Liege und betrachtete mich einige Sekunden lang, so als ob er abwöge, ob ich seine Zeit wert war. Dann sprach er etwas. Ich verstand es nicht, es klang wie russisch. Zumindest so ähnlich wie Natashas russische Flüche, die sie manchmal von sich gab. Die zwei Begleiter antworteten.

Der Soldat nickte nur.
Meine Untlippe fing an zu zittern, als er seine Waffe hob. Doch er lehnte sie nur gehen den Rahmen der Liege. Dann sprach er. Sein Englisch war perfekt. Er hatte denselben Akzent wie Steve, fiel mir unnötigerweise auf.

"Du bist von den Avengers." Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Ich wagte es nicht zu antworten.
"Der Gott wohnt bei euch"
Ich zuckte zusammen. Woher wusste er von Loki? Ich schüttelte kaum merklich den Kopf.
Der Typ an der Tür sagte plötzlich ein fremdartige Wort. Es klang wie: Selanje.

Mein Befrager zuckte zusammen, als würde es ihm körperliche Schmerzen bereiten und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete sah er mich noch finsterer an. Er packte grob meinen Arm und ich bekam noch mehr Angst als ich ohnehin schon hatte.
"Was weiß er? Was wissen die Avengers!?"

Ich wimmerte auf und flehte ihn mich in Ruhe zu lassen. "Ich hab keine Ahnung! Ich weiß nichts, bitte!"
"WAS weiß er!?", schrie der Soldat und ich kniff die Augen zusammen. "Was wissen sie über die Pandemie!?"
Ich öffnete überrascht die Augen. Meine Angst war für eine Sekunde verschwunden. "Welche Pandemie?", flüsterte ich erschrocken. Die zwei Männer an der Tür tauschten grimig zufriedene Blicke aus.

Der Winter Soldier lehnte sich vor, sodass ich die dunkle Farbe um seine Augen erkennen konnte. "Die Alien-Pandemie. Ein Virus ausgelöst von den Chitauri." Seine Stimme war kehlig und ich bekam eine Gänsehaut. "Und dein Freund hat viel Zeit mit ihnen verbracht, also was weiß er!?"
Ich sah verzweifelt zwischen seinen dunklen Augen hin und her und wünschte, ich wäre heute nicht zur Uni gegangen.

Plötzlich knackte etwas im Hintergrund und einer der Männer antwortete in sein Funkgerät. Es klang besorgt. Dann richtete er seine Worte an den Winter Soldier. Wie ein Befehl. Mein Befrager ließ von mir ab. Er warf mir noch einen finsteren Blick zu, bevor er mit seinen Kumpanen sprach. Sie verließen den Raum und ich konnte nur ein weiteres Wort aufschnappen.

"Stark"

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