12
Holly
Ich kam gerade aus einem der Schockräume, in dem ich einen Patienten behandelt hatte, raus, als Maggie auf mich zu kam und ich mich sofort in Beschlag nahm. „Wir kriegen gleich einen Patienten mit Verdacht auf Hitzschlag rein. Kümmer du dich bitte um ihn", sagte sie und eilte zu Dr. Manning weiter. „Nat, du und Holly kümmert euch gleich um einen weiteren Hitzschlag-Patienten."
Na super, noch ein Hitzschlag, was bei diesem Wetter auch nicht ausblieb.
Auch wenn's fies klang: warum hast waren die Leute alle so blöd und achteten bei diesem Wetter nicht auf sich selbst?
Bevor ich antworten konnte, sah ich schon, dass die Sanitäter einen Polizisten auf einer Krankentrage in die Notaufnahme fuhren.
Einen jungen Polizisten, mit dunklem Haar, modernen Haarschnitt- das Gesicht kannte ich doch.
Ich seufzte, als ich Jay auf der Trage erkannte. Dann kam ich Shay, ihren Kollegen entgegen und den ziemlich verballerten Jay entgegen.
„Ist vor der Wache zusammengesackt. Klagte wohl über Kopfschmerzen, hat laut Kollegen gestammelt. Hoher Puls, niedriger Blutdruck, ist wie benebelt", klärte mich Leslie Shay auf.
„War er bewusstlos?"
„Für nicht lange. Kam, laut, Kollegen, kurz davor wieder zu sich."
Ich blickte in Jays knallrotes Gesicht und legte meine Hände auf seine Wangen. Er glühte regelrecht und seine Haut fühlte sich viel zu trocken an- gar nicht verschwitzt. Nicht gut.
„Schockraum 2", sagte ich und ging voran.
„Ist doch dein Ex, oder?", hörte ich Shay fragen, als sie sich neben mich stellte.
„Japp."
Im Schockraum wollten wir den benommenen Jay auf die Behandlungsliege umbetten, aber er meinte, dass er das allein hinbekommen würde, schwang sich von der Krankentrage, schwankte und sackte mit einem genuschelten: „Hoppala", neben mir zusammen. Ich ging in die Knie und fing gerade noch seinen Oberkörper und Kopf auf.
„Von wegen geht schon", murrte Shay und half mir dabei Jay auf die Beine zu ziehen.
Auch Dr. Manning half. Gemeinsam schafften wir es, ihn auf die Behandlungsliege zu verfrachten. Ich legte ihm ein Kissen unter den Kopf. April, eine weitere Krankenschwester, legte seine Beine hoch. „Wo zum Henker bin ich?", murrte Jay benommen.
„Im Krankenhaus", antwortete ich. Natalie machte sich daran Jay zu behandeln.
Was mich wunderte war, dass Jay bereits seine normale Kleidung trug und nicht seine typische Arbeitsuniform. Ich versuchte mit ihm zu reden, während April und ich auf Nats Anweisungen hörten. April holte Tücher, um Jay ein wenig zu kühlen, da diese im Schockraum leer waren. Wie gesagt, Jay war nicht der einzige Patient, der die Hitze unterschätzte.
Shay und ihr Kollege hatten bereits den Schockraum verlassen, um uns unsere Arbeit machen zu lassen. „Wir sehen uns morgen früh!", rief Shay mir zu.
Ich nickte ihr zu und dann schloss sie die Tür. Ich wandte mich zu Jay. „Ich muss dir an die Wäsche, damit wir deinen Körper runterkühlen können", sagte ich.
Jay warf mir einen völlig verballerten Gesichtsausdruck zu. „Wie früher. Schön", murmelte Jay.
Natalie musste leise lachen.
Auch wenn Jay sichtlich benebelt war, konnte er mir dabei helfen, seine Kleidung auszuziehen. Ich bemerkte Jays trockenen Mund, gab ihm was zu trinken, Natalie legte eine Infusion an und behandelte ihn weiter- checkte Blutdruck, und die Herzfrequenz.
„Kannst du dich noch erinnern, was passiert ist?"
„Wir war schwindelig, war den ganzen Tag unterwegs und in der prallen Sonne. Bin nach Feierabend vor der Wache umgekippt und seitdem bin ich hier."
Jay wars irgendwie unangenehm und rupfte sich an der dunkelblauen, enganliegende Boxershorts herum, die Hände vor dem Schritt gelegt. „Hab auch nichts gegessen." Er starrte an die Decke mit den Neonröhren. Ich musterte kurz seinen durchtrainierten Oberkörper, direkt unter dem Hals und in der Nähe der Kehle, sah ich eine längliche Narbe, ebenso wie in der Rippengegend- sahen aus wie Schnittwunden, vielleicht auch Stichwunden. Was musste er in der Army nur durchmachen.
Ich blinzelte verwirrt und kam somit aus den schrecklichsten Szenarien, die sich in meinem Kopf abspielten, wieder zu mich. „Den ganzen Tag nichts?", hakte ich nach.
„Frühstück ja, eine halbe Wassermelone, aber sonst nichts. Viel getrunken. Mein Kopf", stöhnte er und rieb sich die Schläfen.
„Daran hat sich also nicht geändert. Du isst kaum bis gar nicht bei diesem Wetter. Das ist nicht gut."
„Du hast einen Flüssigkeitsmangel, dir geht's gleich wieder besser. Du kannst schon wieder klarer sprechen", sagte Natalie und tätschelte Jays Oberarm. „Misst du Fieber, Holly?"
Ach du Scheiße! Das musste ich ja auch noch machen. Ich starrte Natalie an. „Kann auch jemand anderen holen, der das macht."
„Nö, mach ich schon", gab ich von mir und suchte nach einem Fieberthermometer.
Jay hob den rechten Arm hoch, als ich ihm den Fieberthermometer entgegen hielt. „Okay, nein, du hast vermutlich einen Hitzschlag, Jay, da ist die Haut nicht mehr sonderlich gut durchblutet. Wenn ich jetzt unter deinen Achseln messen müsste, wäre die Temperatur zu niedrig, obwohl du höchstpersönlich zu Johnny Storm geworden bist."
„Wer?", fragte Natalie verwirrt.
„Die menschliche Fackel", antworteten Jay und ich gleichzeitig.
„Absolut keine Ahnung?"
„Fantastic Four? Superhelden?", hakte ich nach.
Natalie schüttelte nur ihren Kopf.
„Meine Güte, Nat", murmelte ich und wandte mich dann mit einem „was auch immer", zu Jay, drückte seinen Arm runter. Er starrte mich an, als er realisierte, was ich von ihm wollte. „Vergiss es!"
„Ich muss Fieber messen, geht auch ganz schnell."
„Holly, nein, dass muss doch nicht sein!"
„Tut mit leid, aber das muss es. So kann ich den Schweregrad beurteilen", mischte Natalie mit.
Er kniff die Augen zusammen. „Weißt du, wie merkwürdig das ist?"
„Ich bin deine Ärztin, Holly deine Krankenschwester, du unser Patient. Wenn du nicht willst, dass Holly das macht, kann ich auch gerne jemand anderen holen."
Jay rieb sich die Schläfen. „Sie soll's machen", nuschelte er dann.
Natalie blickte mich belustigt an. „Ich dreh mich auch um."
April kam mit den Tüchern wieder und meinte, dass sie uns gleich wieder allein lassen würde, falls Jay das doch zu unangenehm wäre.
„Du bist nicht der erste, den Holly auf einen Hitzschlag untersuchen muss und keiner ist daran gestorben. Ob ihr euch von früher kennt oder nicht, wird eben mal in Vergessenheit geraten", versuchte Natalie es ruhig.
April machte die Tücher nach für nach nass und legte sie auf Arme, Beine und Leiste und in den Nacken. „Bin sofort wieder da." Sie warf mir einen belustigten Blick zu und verließ abermals den Schockraum. Natalie folgte ihr und zog die dicke Tür zu.
Jay schielte wieder auf den Thermometer. „Du schuldest mir ein Bier", murrte er und kniff die Augen zusammen.
„Du kriegst sogar drei und ein Teddybär für deine Tapferkeit", meinte ich ernst.
Er verdrehte die Augen, nachdem er mich warnend angeschaut hatte. „Mach's einfach. Nie wieder, reden wir darüber. Das ist merkwürdig und verstörend."
„Das gehört zu seiner Untersuchung dazu. Du willst doch auch wieder gesund werden. Willst du Vaseline?"
Jay murrte wieder vor sich hin. „Bringen wir es einfach hinter uns."
Bevor meine Schicht am nächsten Tag los ging, fragte ich im Krankenhaus nach Jay herum, der die Nacht über hier bleiben musste. Er wolle erst nicht, aber ich hatte ihm klar gemacht, dass ein Hitzschlag auch hätte tödlich enden können, selber für einen gesunden Typen wie ihn.
Ich schlenderte durch die offene Tür des Zweibettzimmers, beide Patienten, darunter Jay, der am Fenster sein Bett hatte, waren gerade am frühstücken. So wie er reinhaute, ging es ihm schon weitaus besser. Ohne ein Wort, stellte ich ihm den Sechserträger Guiness und den braunen Teddybären mit der Tapferkeitsmedaille auf den Klapptisch. Außerdem hielt der Teddybär eine kleine Dose Vaseline in den Händen.
Jay hatte gerade vom Trockenbrot abgebissen, starrte die Dinge an und dann zu mir.
„Kein Wort", wiederholte er. „Nie wieder. Du hast es versprochen."
„Dazu hab ich gerade nichts gesagt. Halte nur ein, was ich gesagt hab'. Das Bier und der Bär, kein Luftballon mit der Aufschrift meine Ex hat mir einen Thermometer..."
„Holly, nein!", fluchte er. „Kein Wort!"
Er musterte mich kurz und fing dann an zu lachen. Ich stimmte mit ein. Dann wurde er wieder ernst. „Kein Wort", wiederholte er sich, und hielt mir dann den verpackten Schokopudding mit dem Löffel hin.
Ich winkte ab. „Nein, du brauchst dringend was zu essen. Sonst fällst du noch vom Fleisch."
Er rollte leicht die Augen und stellte die Sachen zurück auf das graue Essenstablett.
„Ich krieg bei dem Wetter nichts runter. Und da war gestern, dieser Fall."
„Weiß ich doch. Das hätte auch schief gehen können."
„Ich weiß, Holly." Jay wirkte nachdenklich.
„Alles in Ordnung?"
„Der Leichenfund bei Norfolk?"
Ich setzte mich neben ihn aufs Bett, als sein Zimmernachbar aufhorchte. Dann nickte ich, tippte auf mein Ohr und dann auf dem älteren Herren.
Jay verstand und schwieg.
Ich hörte von dem Leichenfund eines kleinen Jungen, dessen Identität noch immer nicht geklärt war. Jay erklärte mir trotzdem flüsternd, dass es keine Vermisstenmeldungen gab, die zu dem Jungen passen würden, in der ganzen Stadt, und hier waren die einige Kinder verschwunden.
Ich hatte immer wieder Gänsehaut bekommen, während er sprach. Sei es, wegen der Geschichte und wegen seiner Nähe und seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und dem Ohr. „Dein Dad hat den Fall übernommen. Mehr weiß ich auch nicht."
Ich wechselte das Thema und sprach normal weiter. „Geht's dir denn einigermaßen besser?" Dann rutschte ich ein Stückchen weg und blickte zu dem husteten Zimmernachbarn.
„So gut, dass ich heute Mittag gehen darf. Der Arzt aus der Nachtschicht meinte, bei mir wäre alles in Ordnung. Schlappheit und Kopfschmerzen seien normal. Nächste Woche kann ich wieder arbeiten."
„Ist doch gut. Ruh dich erstmal aus." Ich stand vom Bett auf. „Ich muss. Arbeit ruft."
„Danke", sagte Jay dann noch und deutete auf das Bier und den schielenden Bären.
„Gern", entgegnete ich und verließ das Zimmer.
Immerhin war das Wetter heute nicht so schlimm, wie gestern. Draußen regnete und donnerte es und Leute mit Hitzschlag-Verdacht, denen ich ein Thermometer in den Arsch schieben musste, blieben heute aus. Ich konzentrierte mich auf Unfälle, einen gebrochenen Arm, einer Mutter in den Wehen, die ich in die Gynäkologie brachte- und das alles vor meiner Mittagspause.
In der Mittagspause, saß ich mit Natalie Manning, ein paar Jahre älter als ich, und Ärztin in der Notaufnahme an einem Tisch.
Sie hatte wieder mit ihrer Hochzeit angefangen, wir blätterten den angefertigten Ordner durch und ich war froh, ihr bei den Entscheidungen helfen zu können. Natalie und ihr Mann Jeff, waren bereits verheiratet, aber wollten nach einem Jahr Ehe, die Versprechen noch mal erneuern. Da dieser aber bei der US Navy war und irgendwo in Europa stationiert, überließ er großenteils Natalie die Planung- und unter anderem mir. Natalie war die Ärztin, zu der ich aufschaute und mich während meines Studiums begleitete und half.
„Ich finde das sieht gut aus", sagte ich und deutete auf die eine Seite, war aber schon abgelenkt, als ich aus dem Fenster blickte und Jay sah, der in ein Auto stieg und vom Besucherparkplatz gefahren wurde. Schnell wandte ich mich zu der redenden Natalie. „Finde ich auch", sagte sie. „Ich bin so froh, dass ich mich auf dich und Maggie verlassen kann. Allein würde ich wohl heulend zusammenbrechen." Sie klappte den Ordner zu und musterte mich kurz. „Und was ist mit dir und Kelly?", hakte Natalie nach. „Ihr beiden seid jetzt seit mehr als ein Jahr verlobt und bisher hast du nicht mal von einer Planung geredet. Habt ihr euch überhaupt schon mit einem Termin auseinander gesetzt?"
Ich kratzte mir die Nasenspitze. „Seitdem er Leutnant ist, hängt er noch mehr in der Arbeit fest, ich so oder so schon."
„W-warte, hast du Zweifel?", fragte sie mich und legte eine Hand auf meinem Unterarm.
„Nein, gar nicht", sagte ich.
Natalie musterte mich skeptisch, und als sie eine Frage stellen wollte, kam uns Maggie zuvor.
„Ich brauch euch beiden sofort unten in der Notaufnahme. Wir kriegen gleich mehrere Verletzte von einem Großbrand in einer Schule rein."
Nat und ich nickten, ließen unser Essen stehen und liegen und machten uns auf den Weg in die Notaufnahme. Nat schmiss ihren Ordner auf einem Schreibtisch in dem Personalraum und kam zu mir.
„Dann machen wir mal unseren Job", sagte sie zu mir. Ich nickte zustimmend.
Müde und nach einer anstrengenden Schicht, betrat ich die Wohnung, schmiss Handtasche und Schlüssel auf die Kommode im Eingangsbereich und atmete tief durch. Ich hörte die Stimmen von Kelly und Shay, die heute einen freien Tag von der Schicht genossen hatten.
Die beiden blickten zu mir, als ich ins Wohnzimmer ging. Kelly zog mich sofort zu sich und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.
„Wie war die Arbeit, Schwester?", fragte Shay mich, während ich mich auf dem Sofa nach hinten lehnte. Abermals atmete ich tief durch.
„Heute hatten wir einen Massenanfall an Verletzten."
„Mehr musst du echt nicht sagen", lachte Kelly leise und drückte mir seine noch volle Flasche Bier in die Hand. Sofort trank ich einen Schluck und seufzte abermals. „Wie wäre es, wenn wir uns was zu Essen bestellen und gleich Eishockey schauen? Shay hat gleich ein Date."
„Wie heißt sie?", wollte ich wissen. Ich blickte Shay hinterher, als sie zu ihrem Schlafzimmer ging, sie blieb aber an der Zimmertür stehen. „Sag ich dir nicht, sie steht eigentlich auf Brünetten, ich bin die Ausnahme." Sie blickte zu Kelly. „Sperr Holly bitte oben ein, wenn ich mit Grace nach Hause kommen sollte."
Kelly lachte leise und ich schnitt eine Grimasse. „Ist sie blond?", fragte ich spöttisch.
„Rothaarig", antwortete Kelly für Shay.
„Verzichte", scherzte ich. Wir mussten lachen.
Kelly und ich, verkrochen uns, nachdem Shay gegangen war, mit ein paar Flaschen Bier auf die Couch und wandten uns den spannenden Spiel zu.
Die Blackhawks gingen gerade in Führung, als Kelly nach der Fernbedienung griff und den Flatscreen ausschaltete. Irritiert blickte ich zu ihm.
„Wir führen doch", bemerkte ich und zeigte auf den schwarzen Bildschirm. „Und was ist, wenn gleich Blut fließt, oder eine Schlägerei ausbricht. Ich verpass alles, Kelly!"
Ich wollte nach der Fernbedienung in seiner Hand greifen, aber er zog sie ruckartig zurück.
Kelly's blaugrau Augen, musterten mich eindringlich, dann lachte er leise. „Zehnter Oktober", sagte er und verzog die Lippen zu einem Grinsen.
Irritiert blickte ich ihn an.
„Zehnter Oktober", wiederholte er und machte sich über mein verwirrtes Gesicht lustig. „Ich liebe es, wenn du so guckst." Er kniff mir in die Wange. „Genau dieser Blick."
„Ja, verflucht, was ist am zehnten Oktober? Sprich mit mir, sag mir, was da sein soll. Was hab ich jetzt schon wieder verpasst?"
Kelly war aufgesprungen und ging zur Garderobe, dort zog er irgendwas aus der Jackentasche. Ich stand ebenfalls auf, als er zu mir kam und mir einen zusammengerollten Zettel hinhielt. „Ich hab die Dinge in die Hand genommen", grinste er.
Verwirrt, griff ich nach dem Zettel, zog das Gummiband ab und rollte es auseinander.
Das Chicagoer Standesamt bestätigt hiermit, Mr Kelly Severide und Ms Holly Joleen McGowan, Ihren Termin zur gemeinsamen Eheschließung am 10. Oktober 2010, um 10:10 Uhr, in der Standesamt Zweigstelle in Lakeshore.
Wir freuen uns auf Sie
Blah blah blah und so weiter...
Ich starrte Kelly an.
„Hab's online gemacht, dazu brauchte ich nur eine Kopie deines Ausweises, Shay hat deine Unterschrift gefälscht, hab's heute am Standesamt abholen können. Die Termine für diesen Tag wurden tatsächlich verlost und wir haben Glück gehabt." Kelly grinste zufrieden. „Somit haben wir noch ein weitere vierzehn Monate Zeit, alles gründlich zu planen. Wir wollten eh nur Standesamtlich heiraten- das ist doch wohl mehr als perfekt, oder?"
Das Grinsen wurde breiter, als ich mir das Geschriebene ein weiteres Mal durchlas. Das einzige was ich zustande bekam, war ein zustimmendes Nicken. Kelly schlang seine Arme um meinen Rücken herum, während ich meine um seinen Hals legte und ihm einen Kuss auf den Mund drückte. „Das ist perfekt", flüsterte ich.
„Weiß ich doch", entgegnete er lachend.
Sein Gesicht näherte sich meins. Ich küsste ihn, und er mich.
Als er mir das T-Shirt über den Kopf zog, bemerkte er, dass wir nach oben gehen sollten.
Ich schubste Kelly nur auf die Couch. „Warum? Noch sind wir allein."
Er grinste, legte seine Hände auf meinem Oberschenkel und zog mich zu sich auf dem Schoß. „Nichts was Shay schon mal versehentlich gesehen hat." Dann drückte er mir leichte Küsse auf das Kinn.
Ich musste lachen. „Shay bringt uns um, wenn sie uns noch mal bei heterosexuellen Schandtaten erwischt. Ihre Worte."
„Juckt mich nicht", flüsterte Kelly. Er vergrub seine Hände in meinem Haar, legte die Finger auf meinem Hinterkopf ab und zog Gesicht zu seinem, um mich abermals zu küssen.
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