Kapitel 98
KAPITEL 98
~ Marco's Sicht ~
Wir waren seit gestern Abend in Mainz angekommen und ich teilte mir mal wieder und nach langer Zeit, dass Zimmer mit dem Möchtegern-Piercer Moritz Leitner. Wir machten uns gerade fertig, um uns auf dem Weg nach unten ins Fitnessstudio zu machen, wo der Herr Leiter mal wieder ein wenig pumpen gehen wollte. Wir waren noch nicht einmal vor einer Stunde vom Training wiedergekommen. Vor nicht mal einer Stunde. Wenigstens mussten wir nicht wieder draußen trainieren, sondern drinnen. Es war schon ziemlich kalt geworden. Argh. Aber nur noch zwei Monate und die Hinrunde war rüber, dass heißt, ich konnte dahin fliegen, wo es wärmer ist. Seychellen? Formenterra? Ibiza? Fiji? Malediven? Mal wieder Florida - aber dann natürlich mit May und Kane.
Nachdem wir nach unten im Fitnessraum waren, stürzte sich Moritz- ich wollte ihn schon wegen seiner gebrochenen Rippe aufhalten, da er auf die Hantelbank zu stürmte, aber, er schmiss seine Tasche nur darauf und verschwand nach hinten in der Sauna.
"Wie auch immer", murmelte ich und kickte Moritz Tasche von der Hantelbank, unter der ich mich legte. Ich hatte vorher nachgeguckt, wie viel Kilo das war. Hundert konnte ich jetzt nicht stämmen, das musste ich zugeben, auch weil ich das nicht so oft machte - also unter der Hantel liegen. Da gab es die Minihanteln, die auch zu Hause hatte. Die reichten mir aus.
Leute wie Robin und Marcel würden jetzt sagen, dass sie eine andere Art hätten ihre Arme zu trainieren, darauf muss ich jetzt nicht weiter drauf rumhacken. Singles eben. Ich steckte meine Kopfhörer in die Ohren und ließ wieder Bring Me The Horizon über mein iPod laufen, während ich die insgesamt fünfzig Kilo stämmte. Fünfundzwanzig auf der einen Seite und das gleiche auf der anderen.
"Alte, Scheiße!", fluchte ich auf, nach dem mir beim dritten Mal runter und hoch, die Arme zitterten. Ich schaffte es gerade noch die Stange abzulegen, bevor sie mir aus den Händen gerutscht und auf die Kehle geknallt wäre. Ich setzte mich auf und knallte mit der Stirn gegen die Stange. "Meine Fresse, Marco."
Ich rieb mir die Stirn und stürzte mich aufs Laufband. Ich war zwar heute schon genug gelaufen, aber ich wollte mich irgendwie beschäftigen. Gelangweilt lief ich also auf dem Laufband umher und schloss kurz meine Augen- ein Fehler. Ich stolperte über meine eigenen Füße, knallte auf den Laufband und wurde vom Band geschleudert.
Ich hörte Nuri belustigt lachen, als ich auf dem Rücken lag und grimmig die Decke anstarrte.
"Da macht die Ente wohl einen Flug hingelegt. Mensch, da kannst du den Typen vom Supertalent vor ein paar Jahren, der die Flugente gemacht hat, Konkurrenz machen", lachte dieser. Ja, das mit der Ente. May hatte das Video von meiner Performance für Kane, an Nuri und andere geschickt. Das hatte die Runde gemacht, bis Auba das auch noch auf Instragram gestellt hatte, was ich gar nicht gut fand, da kurz zu sehen war. Aber sauer konnte ich den Kerl nicht sein, da er mir ein Bottich Chinkenwings hingehalten hat.
"Wo sind meine Flügel und mein Glitzerstring?", fragte ich und rappelte mich wieder auf. Ich konnte froh sein, dass ich Idiot mir nicht irgendwie wehgetan habe. Dann wäre das Spiel heute Gegen Mainz für mich nicht drinnen gewesen.
"Alles gut?", grinste Nuri mich an und ich steckte den Stecker in diesen Loch am iPod für die Kopfhörer. Wie heißt dieses Loch? Ich fragte mich das schon seit Jahren? Kopfhörerloch? Hä? Wieso hab ich das nicht einfach gegooglet? Naja auf jeden Fall, wickelte ich dann die Kopfhörer über mein iPod und blickte zu Nuri.
"Alles cool", antwortete ich und seufzte. "Was machst du hier?"
"Habe dich gesucht", meinte Nuri.
"Wieso? Was gibt's?", wollte ich wissen.
"May hat ja bald Geburtstag?", fing er an.
"In mehr als zwei Wochen, wieso?"
Nuri lachte.
"Was?", fragte ich.
"Mich würde es nicht wundern, wenn du wüsstest, wie viele Tage es genau sind."
"Zu May's Geburtstag achtzehn Tage und zu Kane's Geburtstag fünfundachtzig Tage? Noch was?"
"Öh, nö", sagte Nuri verdutzt. "Weißt du, ob May feiern will. Tugba fragt nach."
"May hat so ziemlich keine Lust zu feiern. Sie will einen ruhigen Tag mit Kane und mir haben."
"Am Dienstag hat sie Geburtstag, will sie nicht am Wochenende feiern?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht."
"Dann planen wir eine Überraschungsparty."
"Sie ist nicht gerade der Fan von Überraschungen", nuschelte ich.
"Wird sie danach sein. Wenn wir morgen zurück sind, kommst du erstmal mit zu Tugba und mir und wir planen die Feier."
"Ich hoffe May wird uns nicht umbringen."
"Jeder Mensch mag Überraschungen. Es sei denn, sie ist Thaddeus Tochter."
"Haha", murrte ich und schnitt eine Grimasse. "Gut, gib Tugba bescheid, dass wir eine Feier für May planen."
"Gut", freute sich Nuri und haute mir auf die Schulter.
"Yeih", meinte ich und warf die Arme in die Luft.
"Alter, was ist los? Wieso bist du so geil darauf, diese Party für deine Freundin zu schmeißen?"
"Weil ich mich schon voll darauf eingestellt habe, mit May und Kane einen ruhigen Tag zu machen."
"Heul nicht rum, den Mittag habt ihr gemeinsam und den Morgen. Den Abend gehört sie dann uns alle. Hat sie da eigentlich frei?"
"Ja, sie hat sich extra freigenommen, da wir drei was machen wollten."
"Was denn?"
"Zoo hatte ich geplant?"
"Kannst du ja gehen", meinte Nuri. "Nur Abends gehört May uns alle."
"Weißt du, wie sich das anhört?", fragte ich ihn. "als wäre meine Freundin eine Prostituierte und wird an dem Abend rumgereicht."
Nuri lachte nur und ich schnitt nur eine Grimasse. "Tut mir leid", sagte Nuri dann. "Ich meinte, dass das Geburtstagskind dann von uns allen gefeiert wird. Marcel würde sich mit Kane, um das Konfetti kümmern."
Ich seufzte. "Was weißt du eigentlich nicht?", fragte ich ihn.
"So gut es geht alles. Marcel hält mich immer auf den Laufenden. So und jetzt gehe ich in die Sauna."
"Mo ist schon drinnen."
"Der würde sicherlich auch gerne mitfeiern."
"Nur werde ich dann keine Ohrringe auf den Geburtstag meiner Freundin tragen", lachte ich. "Ich denke, ich könnte auch mal wieder auf einen Sauna-Rund-Gang."
Und dann saßen wir drei da- wie die Hühner auf der Saunabank und Mo warf wieder das Wasser auf die Steine.
"Würdest du bitte das Handtuch aufheben", meinte ich zu Mo, als er das Wasser am aufgießen war und ihn mal wieder das Handtuch von der Hüfte gerutscht war.
"Ich bin für ein Stripper für die Mädels."
"Das ist kein Jungesellinenabschied, sondern May's sechsundzwanzigster Geburtstag", meinte Nuri.
"Würdest du dir bitte das Handtuch überziehen. Ich komm mir schon blöd vor, dass ich dich zwei Mal fragen muss", sagte ich ungeduldig.
"Hm?", fragte Mo und drehte sich zu Nuri und mir.
"Dein Handtuch, du Nacktmolch", sagte Nuri.
"Oh!", bemerkte Mo und hob sein Handtuch auf, was er sich wieder um die Hüfte wickelte, dann setzte er sich wieder zu uns.
"Geht doch", meinte ich zufrieden und lehnte mich wieder nach hinten.
"Okay, und was hast du eigentlich mit May vor?", fragte Mo mich.
"Wie oft denn noch? Ich wollte mit Kane und ihr in den Zoo gehen, muss ich euch das Vortanzen."
"Marcel hat ja die Schlüssel, dann wenn ihr weg seid, machen wir das da alles klar."
"Klar und Marco drückt sich wieder vor der Arbeit", meinte Mo.
"Ey, er arbeitet auch, in dem er seine Freundin im Schacht hält", verteidigte Nuri mich.
"Genau, so isses und nicht anders", nickte ich und warf Mo einen warnenden Blick zu.
Da es ja eigentlich schon von Anfang an klar war, dass wir nicht die einzigen Menschen im Hotel waren, sondern noch andere Touristen, die eine Menge Moneten auf den Konten hatten, würden auch irgendwann andere Menschen in die Sauna wollen. Mo wollte aber nicht gehen, als er die Männer draußen sah.
"Können wir noch mit rein?", fragte einer der Männer, nachdem er die Tür auf gemacht hätte.
"Klar, wieso nicht", meinte Nuri, während Mo leicht giftig wirkte. Die drei alten Männer mit ihren dicken Bierbäuchen setzten sich gegenüber von uns. Der eine blickte verwirrt.
"Mensch, ihr seid doch Jungs der Borussia aus Dortmund?", fragte der eine Mann, während der andere mich - wieso auch immer - grimmig musterte. Ich fühlte mich mega unwohl und starrte auf meine Füße.
"Ja", nickte Mo. "sind wir."
"Ach, was. Mensch, Bert. Sachen gibt es", meinter der Kerl zu seinem grimmig guckenden Kumpel.
"Ja, Sachen gibt es", meinte dieser nur und ich hatte das Gefühl, dass er sich vorstellte mich umbringen zu wollen. Aber vielleicht war es auch nur für den Kerl einer dieser Momente, wo er mich das erste Mal sah und sich sofort dachte, den Kerl mag ich nie und werde ich auch nie mögen.
So was passierte mir andauernd. Es gibt immer Menschen, die du von der ersten Sekunde hassen tust, obwohl sie dir nichts getan hat.
"Seine Enkelin macht ein Praktikum bei dem Physiotherapeuten", redete der grinsende Kerl weiter.
Mir saß jetzt nicht gerade Vanessas Oppa gegenüber. Da erklärte, wieso er mich anstarrte. Ich ließ mir nichts anmerken, dass ich am liebsten abhauen würde und blieb cool- sagte aber trotzdem nichts.
"Ach, Vanessa ist Ihre Enkelin?", fragte Mo verblüfft den grimmigen alten Kerl, während Nuri leicht zu mir rüberschaute.
"Ganz genau", nickte der grimmige Mann. "Vanessa ist meine Enkelin. Meine einzige Enkelin und meine kleine Prinzessin."
"Und ihre Enkelin, macht wirklich einen guten Job. Schlummi ist wirklich begeistert von ihr und denkt schon darüber nach, ihr den Ausbildungsplatz für nächstes Jahr in seiner Praxis zu geben."
"Ach ist das so?", fragte der Kerl und blickte endlich von mir weg- er schaute zu Mo.
"Ja, hab das Gespräch von Schlummi und seinen Kollegen mitbekommen."
"Mo, du sollst doch nicht immer lauschen", meinte Nuri.
"Ich hab nicht gelauscht, ich bin ganz zufällig in das Gespräch reingeraten- hinter dem Blumentopf", nuschelte Mo. "Aber auf jeden Fall hat Vanessa sehr gute Chancen."
"Ja", grummelte der grimmige Opa und blickte wieder zu mir. "Ich hab genug Sauna hinter mir."
"Wir sitzen noch nicht mal fünf Minuten drinnen", bemerkte der Opa, der immer grinsen musste. Der andere hatte immer noch nichts gesagt und starrte nur an die Decke.
"Ja, ich hab Kreislauf, weißte doch", sagte der Mann und war aus der Sauna verschwunden. Der stille Opa stand ebenfalls auf und verließ auch die Sauna.
Ach Gott. Jetzt gab es sogar schon bei alten Leuten, Cliquen- und der kleine stille Opa war der Mitläufer.
"Na dann. Dann folge ich mal meinen Boss, nich", sagte der Kerl und wollte aufstehen, setzte sich schnell wieder hin. "Nicht schon wieder!"
"Alles in Ordnung?", fragte ich.
"Ich hasse diese Bänke. Das passiert mir jedes Mal- früher als ich noch jung und knackig war, nicht. Aber jetzt in diesem hohen Alter, jedes verdammte Mal. Wieso kommen diese Idioten der Saunafabrik nicht mal auf die Idee und machen geschlossene Bänke und nicht diese Bänke, die aussehen wie Lattenrost."
"Was wollen Sie uns damit sagen?", fragte Nuri.
"Das meine Eier leider nicht genügend Schweiß produzieren, um mich so aus dem Lattenrost zu befreien. Kann einer von euch schnell in die Küche flitzen und Butter holen?", fragte der Kerl.
Ich lachte leise. "Komm, jetzt verarschen Sie uns", lachte ich.
Auch Nuri und Mo lachten.
"Sieht das so aus, als ob ich euch verarsche?", fragte der Kerl und zog das Handtuch weg.
Schreiend fuhren wir drei nach hinten. Bei allen Göttern. Der Opa hatte uns nicht angelogen, die hangen ja wirklich zwischen den Holzdingern.
"Oh mein Gott", meinte ich nur und blickte verstört an die Decke.
"Halten Sie durch, ich hole die Butter. Gehen Sie ja nicht von uns", meinte Mo und war aufgesprungen.
"Du rennst jetzt nicht nur mit dem Handtuch durch das Hotel!", rief Nuri hinter her, nachdem Mo aus der Sauna gestürmt war. Ich blickte durch die Scheibe und seufzte.
"Nee, läuft er nicht", meinte ich.
"Was meinst du?", fragte Nuri.
"Er hat schon wieder das Handtuch verloren und es mal wieder nicht bemerkt."
"Grundgütiger", seufzte Nuri.
"Können Sie sich da nicht wieder irgendwie befreien", fragte ich nach einer Weile.
"Junge, ich hänge fest. Wie oft noch", grummelte der Mann. "Wo bleibt ihr Kumpel mit der Butter."
Ich blickte wieder aus dem Fenster. "Kommt", meinte ich.
Mo blieb vor seinem Handtuch stehen und schaute auf sich herunter.
"Oh nee!", rief er.
"Beim besten Willen, er hat es erst jetzt gerallt, dass er nackt durch das Hotel gelaufen ist!", sagte ich fassungslos und hätte Mo für seine Dummheit einfach nur eine Ohrfeige verpasst. Und dann noch eine. Und dann noch eine. Und dann noch eine. Bis er heulend auf den Boden lag und wieder normal in der Birne wurde.
Mo wickelte sich das Handtuch um die Hüfte und kam in die Sauna.
"Ziehen!", riefen wir drei, als er gegen die Tür gelaufen war.
"Ja!", grummelte er und zog die Tür auf. "Hier, die Butter."
Mo hielt ihn die Butter hin.
"Ja, wie soll ich meine Eier sehen, wenn mein Bauch davor ist?", fragte der Mann und blickte uns fragend an.
"Ich habe eine Frau zu Hause, tschüss!", sagte Nuri und war damit nach draußen verschwunden. Ich rutschte auch von der Bank und sah Mo's fassungsloses Gesicht.
"Ich reib' ihn nicht die Klöten mit irischer Markenbutter von Lidl für 69 Cent ein!", rief er entsetzt.
"Sorry, Mann. Du hast was gut bei mir. Nur nicht das!", sagte ich und war damit aus der Sauna verschwunden.
"Marco!", rief er sauer. Ich schnappte mir meine Sachen und verschwand in der Umkleide. Wer bin ich, dass ich einen alten Sack, der mit seinen- ey, wieso musste ich immer so was schräges miterleben. Wieso eigentlich immer ich?
Aber Notiz an mich- wenn ich alt bin und die Schwerkraft mich heimsucht, meide ich Saunen mit Lattenrost-Sitzbänken!
Ich hatte schon ein ziemlich schlechtes Gewissen, als ich wieder aus der Umkleide kam und in Richtung Sauna guckte.
Der alte Mann war ziemlich am herummeckern gewesen- sehen konnte ich jetzt nichts. Gott sei Dank wohl gemerkt.
Als er dann noch nach Hilfe rief, wurde ich die Ahnung nicht los, dass Mo doch noch abgehauen ist.
"Die Butter ist geschmolzen! Ich hänge fest! Hilfe irgendwer!", rief der Mann.
"Ich bin doch nicht bekloppt!", sagte Mo und kam ausgezogen, aus der nächsten Kabine.
"Hängen seine-"
"Ja und es ist mir egal", sagte er und verschwand aus dem Trainingsraum.
Ich ging zur Rezeption und die Frau blickte mich fragend an. "Was kann ich für Sie tun, Herr Reus?", fragte sie mich höflich.
"Naja, wie sag ich das jetzt", meinte ich. "In der Sauna unten, hängt ein alter Mann mit seinen Genitalien in der Sitzbank fest."
Der Blick der Frau war unbezahlbar. Sie dachte ich würde Scherzen und fing an zu lachen. Als sie mein ernstes Gesicht sah, schaute sie ernst. "Das ist Ihr Ernst?", fragte sie nach.
Ich nickte. "Ja."
"Haben Sie es schon mit Butter versucht."
"Guter Punkt. Wir haben ihn Butter geholt-"
"Ja, stimmt der nackte Herr Leitner", meinte sie und gab sich eine Facepalm.
"Genau, wir wissen nicht, ob er es geschafft hat. Weil, das wäre zu verstörend, wenn einer von uns- er konnte nichts sehn, weil er nicht gerade die schlankste Gazelle des Planeten ist-"
"Verstanden, ich würde die Hoden eines fremden Mannes auch nicht mit Butter einschmieren wollen", meinte sie trocken. "Ich rufe die Feuerwehr."
"Kann ich gehen, oder werde ich noch gebraucht?", fragte ich.
"Sie können gehen!", meinte die Frau und nahm den Hörer vom Telefon.
"Die Rezi-Frau holt die Feuerwehr, um den Kerl da raus zu kriegen", meinte ich zu Mo, als ich aufs Zimmer kam.
"Ich brauche Sex!", meinte er nur.
"Alter, findest du das jetzt nicht ein wenig verstörend, nach dem Hodensack-Desaster gerade eben?", fragte ich irritiert und schloss die Tür hinter mir.
"Gerade deswegen, damit ich das Bild aus den Augen kriege."
"Da hilft nur ein Schlag auf den Hinterkopf und Gedächtnisverlust", nuschelte ich und schmiss meine Sachen neben das Bett. "Ich rufe May an. Das muss ich ihr erzählen."
Lachend schnappte ich mir mein Handy und wählte die Nummer von May. Auch wenn sie auf der Arbeit war, wollte ich ihr das unbedingt erzählen.
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