Kapitel 87
KAPITEL 87
~ Marco's Sicht ~
"HEJA BVB HEJA BVB HEJA HEJA HEJA BVB!", gröhlten wir in der Kabine wegen den Last Minute Sieg gegen die Bayern umher. Sämtliche Getränke von Wasser, bis Iso-Getränk und Traubenschorle schleuderte mir um die Ohren, während wir singend und feiernd durch die Kabine hüpften.
"SPITZENREITER SPITZENREITER HEY HEY!"
Mehr als fertig machten wir uns im Mannschaftsbus auf den Weg vom Flughafen nach Brackel.
Durch das ganze Feiern und herumgröhlen, kratzte mein Hals und meine Stimme war angeschlagen.
Ich hatte May gefragt, ob sie mich aus Brackel abholen könnte. Eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass sie mir zurück schreiben würde, da ich dachte, dass sie schon schlafen würde.
Aber wieso auch immer war sie wach gewesen.
May: Sind schon da.
Ich: Schläft Kane noch nicht?
May: Nein. Er ist zu aufgedreht wegen dem Sieg, den kriege ich nicht ins Bett.
Ich: Okay sind in fünf Minuten am Trainingsgelände.
May: Wie gesagt, warten schon. Sag den Busfahrer der soll sich beeilen, Kane ist wirklich ungeduldig.
Ich: Sind daaaa
May: Ich sehe den Bus :D
Als ich mir meine Sachen geschnappt hatte und aus dem Bus gesprungen war, schaute ich mich gleich nach May um.
Sie stand am Range Rover, die Hintertür war offen - sie schien sich mit Kane zu unterhalten.
"Bis die Tage", sagte ich zu den anderen und schlich mich zu May.
Ich stellte meine Tasche auf den Boden und schlang meine Arme von hinten um May's Bauch- drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Hi", sagte ich und blickte zu Kane, der in seinem Kindersitz saß und am schlafen war.
"Hi", entgegnete May leise.
"Jetzt ist er doch eingeschlafen", bemerkte ich.
"Gerade eben. Er hat dagegen angekämpft, aber verloren", meinte May.
Ich schnappte mir meine Tasche nachdem ich mich von May gelöst habe und wir machten uns auf dem Weg nach Hause.
Ich hatte den schlafenden Kane bis auf dem Strampler ausgezogen und ins Bett gelegt. Eine Windel brauchte er nicht.
Ich zog seine Decke über ihn und legte Emma an ihn heran, ehe ich sein Nachtlicht an machte und aus dem Zimmer ging.
Im Zimmer lag May schon im Bett und sah so aus, als ob sie gleich wegbrettern würde. Es war ihr auch nicht zu verübeln. Es ist auch halbvier am morgen.
Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus und legte mich neben May ins Bett.
Auch ich war ziemlich müde und kaputt gewesen, dass ich gleich anschlief, sobald ich die Decke über mich gezogen habe.
"Kane, leg mal einen Zahn zu, du Trödelliese", sagte ich zu ihm, als wir uns um halb acht auf den Weg in die Kita machten. Ich ging vor und Kane ging gähnend hinter mir her - selbst meine Oma wäre schneller und die ist tot.
"Ja", meinte er nur und ging trotzdem weiter wie vorher.
"Man", murmelte ich und ging zu Kane. Ich hob ihn hoch und trug ihn den Rest zum Kindergarten.
"Bist müde?", fragte Kane mich, als ich vor ihm kniete, ihm die Hausschuhe anzog und gähnen musste.
Auch er musste gähnen, woraufhin ich wieder gähnen musste.
"Ja", meinte ich und zog den Klettverschluss zu.
"Auch", seufzte Kane und schnappte sich seine Brotdose aus seinem Rucksack. Ich stellte sie Schuhe in den Mini-Schuhregal-Abteil von Kane's Platz und folgte ihm zur Tür. Da er zu klein war, kam er nicht an die höher gesetzte Türklinke heran.
Es war schon einiges los gewesen und einige der Kiddis waren da. Einige frühstückten und andere tobten herum.
"Guten Morgen, Kane", begrüßte die Erzieherin meinen Sohn die in der kleinen Küche stand.
"Moin", machte Kane nur und setzte sich an den kleinen Tisch. Er legte die Brotdose ab und wandte sich mich mit hochgezogenen Augenbrauen zur Erzieherin.
"Bedienung", meinte er trocken.
Die alten Erzieherinnen und ich lachten nur.
"Sagst du Papa noch Tschüss?", fragte ich Kane, als er einen Teller und auf bitte noch ein Becher mit Milch hingestellt bekam.
Er biss hungrig in sein Mortadella-Brot und winkte mir kurz zu. Und das war's.
"Kane", sagte ich und ging zu ihm. Ich kniete mich neben ihn und drückte ihn einen Kuss auf die Wange.
Und er schämte sich dafür. "Ist das dein Ernst?", fragte er mich.
"Ja ist es", sagte ich lachend und drückte Kane noch einen Kuss auf die Wange.
"Marco", meinte er nur und fuhr sich mit der Hand über die Wange.
"Ich bin immer noch dein Papa", grummelte ich und stellte mich wieder gerade hin.
"Wie auch immer", machte Kane nur.
"Bis nachher um vier", sagte ich zu den Erzieherinnen. Die verabschiedeten sich auch von mir und ich konnte mich auf den Weg nach Hause machen.
May lag immer noch im Bett und war am schlafen, wie ich feststellte, als ich das Schlafzimmer betrat.
"Gute Idee, dann knackse ich auch noch", stimmte ich zu und schmiss mich ausgezogen neben May ins Bett.
~ May's Sicht ~
Als ich auf wachte, lag Marco schlafend neben mir. Ich blickte ihn irritiert an.
"Gott, du sabberst im Schlaf", murmelte ich, als ich den Speichelfluss auf Marco's Kinn sah.
Das war neu. Normalerweise schlug er immer um sich im Schlaf, oder schnarchte ab und an mal wie Godzilla. Aber das konnte man nicht als sabbern sehen. Eher schon wie die Elbe in der Nordsee mündet - von der Wassermasse her.
Ich stand auf und machte mich fertig, ehe ich mich auf dem Weg zum Bäcker machte.
Frühstück für Marco ans Bett. Auch wenn er Krümmel im Bett hasste - ich auch - uns es absolut verabscheute im Bett zu dinieren, hatte er das mal verdient.
Trotz hartem Spiel gestern und dafür das er früh aufgestanden und Kane zur Kita gebracht hat.
Die Schlange beim Bäcker war ziemlich lang und alle Sprachen über das Gipfeltreffen gestern in Bayern und dem Sieg in letzter Sekunde.
Als ich endlich dran war bestellte ich wie immer, fünf Brötchen und ein süßes Hörnchen.
Ich bezahlte und machte mich langsam wieder auf dem Weg nach Hause.
Marco war anscheinend immer noch am schlafen, so wie ich den reißenden Sabberfluss von oben war nahm.
Scherz. Er geisterte hier nicht müde herum, daran merkte ich, dass er noch am pennen war.
Ich machte mich daran, dass Frühstück für Marco herzurichten und ging eine halbe Stunde später nach oben.
"Aufstehen, du Pisser. Es gibt was zwischen die Kauinstrumente!", rief ich lachend.
Marco riss die Augen auf und blickte mich grimmig an.
"Hab ich dich jemals so geweckt?", nuschelte er heiser.
Mensch, seine Stimme machte gerade ja völlig einen Abgang.
"Mehrmals als dir und mir lieb war", antwortete ich stellte das Tablett mit den Brötchen, den gekochten Eiern, dem O-Saft und all den Kram aufs Bett. "Und jetzt freu dich, dass du heute morgen das Essen ans Bett geliefert bekommst!"
"Yeih!", rief Marco und warf die Arme in die Luft, ehe er husten musste.
"Hört sich ja gar nicht gut an", bemerkte ich, nachdem Marco's husten abgeklungen war und ich mich auf dem Rand des Bettes setzte.
"Klar, Mittwoch fahre ich ja nur nach Frankfurt für die Nationalmannschaft. Lass den Marco mal wieder Pech haben und nicht für die Natio spielen", grummelte er ironisch.
"Vielleicht ist das ja nichts schlimmes mit dem Hals. Nur weil du eben gefeiert hast gestern. Wird wieder besser und du wirst fit für die Natio sein", munterte ich ihn auf.
"Hoffentlich", summte Marco und fiel hungrig über die Brötchen her.
"Mittwoch geht's los nach Frankfurt, Training und alles. Am nächsten Tag geht's nach Dublin- Spiel gegen Irland. Dann geht's wieder nach Frankfurt. Bis Sonntag eben- Sonntag fahren wir nach Leipzig - wo wir gegen Georgien spielen", klärte Marco mich auf, nachdem ich gefragt hatte, wie das ablaufen wird.
"Dann sehen wir uns erst nächste Woche Montag wieder", stellte ich fest.
"Genau. Ich hoffe nur, dass ich nicht wieder vom Pech verfolgt werde-"
"Hör auf das zu sagen, desto schneller passiert das, Marco", warf ich ein. "Damit beschwörst du es nur herauf."
"Naja, ich bin ja immer das Opfer der Natio, nich."
"Ja, aber solange du nicht von einer Bananenschale am Hinterkopf getroffen wirst und die Treppen runter pfefferst und dir dabei eine Rippe brichst."
Marco und ich lachen.
"Wie gut, dass die Presse der Meinung ist, dass Mo sich beim Training verletzt hat."
"Tja eben dasselbe als bei der Sache mit seinem Genital, nich."
"Sehe ich auch so, nich."
Ich blickte Marco an und er mich.
"Was?", fragte er neugierig.
"Nichts", meinte ich.
"Hast du heute schon was gefrühstückt?"
"Bisher nicht nein", sagte ich kopfschüttelnd.
"Dann würde ich sagen, wird geteilt, Schnegge."
"Da stimme ich so was von mit ein, Hasl."
Marco blickte mich bekloppt an und ich ihn.
"Du hast zuerst mit diesen komischen Kosenamen begonnen."
"Ich weiß, mein Herzblatt", grinste Marco.
"Da sind wir uns ja einig, mein Eichel-Baum."
Marco fing an zu lachen. "Du bist deppert. Womit habe ich dich nur verdient?"
"Frag den Typen namens Schicksal und seinen Bruder purer Zufall."
"Dann muss ich mich auch noch bei ihnen bedanken", schmunzelte Marco.
"Oder so", meinte ich. "Ich meine, dich hätte es noch weitaus schlimmer treffen können."
"Na Gott sei Dank lag ich Marcel auf den Ohren dich kennen lernen zu wollen, weil wegen Baum."
"Du bist deppert", grinste ich und schnitt eine Grimasse.
"Nee, nur trottelig", entgegnete Marco lachend, eher anfing zu husten.
"Ja, du solltest am besten für den Rest des Tages deine Fresse halten, sonst wird das nichts mit der Natio."
"Wow, du bist genauso zuversichtlich wie ich", sagte Marco und fing wieder an zu husten.
"Ich hol dir Hustensaft und dann schläfst du."
"Ist nur ein Husten", sagte Marco.
"Ja, da ich dich kenne, weiß ich wie wehleidig du wirst wenn du eine Erkältung hast, oder sonst krank bist."
"Nee", sagte Marco kopfschüttelnd.
"Doch", nickte ich. "May, ich glaube ich werde das nicht überleben, hol den Priester aus der Kirche unserer Familie. Er muss die Dämonen in mir bekämpfen. Oder rufe gleich die Winchesters an." Ich machte eine Pause "Du bist eine kleine Memme."
"Jetzt hör aber mal auf mit dieser miserablen Darstellung. So höre ich mich beim besten Willen kein bisschen an."
"Oh doch. Frühstückte, halt die Klappe und kämpfe dagegen an nicht irgendwie krank zu werden. Sonst vermöbel ich dich. Du wirst endlich wieder mal für die Natio auflaufen, ohne dich irgendwie zu verletzen."
"Ist ja gut, May. Chill doch", warf Marco belustigt ein.
"Mund zu und kein Mucks mehr. Ich gehe Kane nachher abholen."
"Nee, ich will aber mit."
"Halt die Fresse jetzt!"
"Na guuuuut, wenn das meine Freundin so will, dann muss ich eben meine Fresse halten", sagte Marco und schnappte sich Grimassen machend das Essen.
Ich stand auf und verließ das Schlafzimmer.
Marco rief mir nicht hinter her, aber nur ein paar Sekunden später vibrierte mein Handy in der Hosentasche.
Marco: Wo willste hin?
Ich: Wäsche waschen!
Marco: darf ich das machen?
Ich: Nein, friss, penn und lass mich das machen.
Marco: Aber lass das mal den Papa machen...
Ich: Der Papa macht es gut. Trotzdem Nein! ^^
Marco: :(
Ich: fängst du schon wieder an zu heulen?
Marco: Nein. wenn der Marco was zum fressen hat ist alles ökelidökeli.
Ich: Ja störe mich nicht beim Haushalt machen.
Marco: Okay. Pardon.
Ich steckte mein Handy in die Hosentasche und machte die Wäsche. Nach einer halben Stunde vibrierte mein Handy wieder. Ich dachte es wäre Marco gewesen, aber es war Yvonne.
Yvo: Duuuu, die Dudelsack mit meinem Bruder spielt- eine Freundin von mir hat einen Ehemann der doch in einen American Diner hier in Dortmund den Boss raus lässt . Und ich habe von Marco aufgeschnappt, dass du Dudelsack-Profi dringend einen kleinen Job suchst. Die suchen da eine Aushilfe. Ich schick dir den link zur Homepage. Bewerbe dich da, wenn du willst. Schau's dir an, oki :)
Yvo: http://americandinerdo.com
Ich: Cool danke, dann schau ich da gleich mal rein 8)
Yvo: Kein Ding, spielst du eigentlich außer mit meinen Bruder Dudelsack mit so einem richtigen Dudelsack?
Ich: Nein, und ich besitze auch kein kilt. Das tragen nur die männer^^
Yvo: Ich würde Marco eins kaufen :D
Ich: Ich würde Marco keins kaufen :D
Yvo: Macht dich das nicht an?
Ich: Nein.
Yvo: Na dann. Nico hat gestern in der Kita einen jungen vermöbelt, da dieser junge Nicos besten Freund das Babybell geklaut hat :D
Ich: Also wenn es um Babybell geht, verstehe ich auch keinen Spaß xD
Yvo: Der ist für zwei Tage suspendiert - mystischer weise auch noch in meinem Urlaub^^
Ich: Das ist dann Scheiße
Yvo: isoliert meine liebe. Isoliert. Auf jensten. Was fabriziert du?
Ich: Das bisschen Haushalt
Yvo: Marco?
Ich: Frisst und pennt gleich wieder. Ist erst seit kurh vor vier zu hause und hat dann auch noch Kane zur Kita gebracht.
Yvo: das hat Marco sich auch verdient. Das Spiel war ja auch Scheiße. Trotz Sieg
Ich: Ja, du. Eine Frage. Kane kann was neues gelernt. Hat er das wieder von dir?
Yvo: Den Mittelfinger zeigen? Schieb das nicht auf mich. Der verantwortliche dafür lebt mit dir unter einem Dach.
Ich: Marco?
Yvo: Marco!
Ich: Naja. Bevor er es durch mich beim Autofahren lernt ;D
Yvo: Das hat Marco ihn gezeigt, als ein paar Schalke Spieler im fernsehen zu sehen waren...
Ich: Das ist eben die richtige Erziehung ;)
Yvo: Das sehe ich genauso ;)
Yvo: dann störe ich dich mal nicht weiter beim putzen nich und vergiss die Spinnweben nicht, wenn du den faulen Sack namens Marco aus dem Bett holst ;)
Ich: werde ich schon nicht. Bis dann :)
Yvo: Bis dann ;)
Ich steckte mein Handy wieder weg und machte die Wäsche zu ende, ehe ich nach oben ging.
Marco hatte das Tablett auf den Küchentisch gestellt und alles schon in die Geschirrspülmaschine gestopft. Als ich oben nach ihm sah, war er schon am pennen. Ich nutzte die Zeit um bei diesem American Diner anzurufen und diese meinten, dass ich heute noch rumkommen kann zum Probearbeiten. Die Bewerbung sollte ich später nach reichen. Mensch die hatten es aber eilig nach einer neuen Aushilfe zu suchen.
Ich wollte Marco nicht unnötig nerven und wach machen und klebte ihn einen Zettel an die Stirn mit den Worten:
Bin kurz wech, Probearbeiten. Bis nachher. Musst denk ich Kane abholen, wenn ich das nicht schaffe. Und immer schön die Fresse halten ;)
Ich gab im Aston Martin die Adresse des American Diners ein und machte mich auf den Weg dorthin.
Das Diner war schon wieder fast außerhalb
Schon von außen sah es aus wie ein American Diner.
Ich hielt auf einem Parkplatz und beleidigte einfach mal das Navi, was mich die ganze Zeit sagte, dass ich doch bitte wenden soll.
"Gott, halt's Maul", sagte ich und tippte aggressiv auf dem Touchbildschirm herum.
Als dieses Drecksding endlich aus ging, stieg ich aus und schloss das Auto ab.
Yellow Lee, heißt das Diner also.
Zuversichtlich und leicht nervös, betrat ich das American Diner und blickte mich um.
Ich ging zu einem Kerl, der hinter der Theke stand und gerade eine ein Glas mit Wasser füllte.
"Hey, ich bin May, ich hab heute einen Probetag hier. Kann ich den Chef sprechen?", fragte ich den Kerl.
Der blickte zu mir und schnippte mit den Fingern. "Mein Gott, bist du niedlich", sagte er der Typ. Jaaa, er war eindeutig schwul. Aber hey, hab nichts dagegen. Wir leben ja schließlich im 21. Jahrhundert und außerdem fans ich die schwulen Männer schon immer cool. "Ich hole ihn dir mal."
"Cool, das wäre nett von Ihnen."
"Süße, du kannst mich ruhig dutzen", kicherte er. "Haaaaaaan, wir haben Besuch!"
"Hallo miteinander!", sagte ein kleiner asiatischer Mann, als er aus dem Hinterzimmer kam.
"Wie alt ist er? Elf?", flüsterte ich und der Kerl lachte wieder belustigt. "Ich bring die Spritzi mal wech, nech."
"Hallo, ich bin Han Lee", begrüßte mich der kleine Kerl mit dem asiatischen Akzent und hielt mir die Hand hin.
"May, wir haben telefoniert", sagte ich und schüttelte seine kleine Hand.
"Gehen wir nach hinten um zu besprechen ihr Tag", sagte er.
"Aber natürlich", nickte ich und folgte Han mit nach hinten in sein Büro.
Das kurze Gespräch verlief ziemlich gut, weshalb er mich echt zu mögen schien.
Danach gab er mir Arbeitskleidung. Eine typische Diner-Kleidung. Diese kurzen Röcke. Gut das ich mir die Beine rasiert habe.
Die senffarbene Arbeitskleidung passte perfekt und ich machte mir die rote Hüftschürze um, ehe ich meine Handtasche in meinem Spind stopfte. Dann verließ ich die Umkleide beziehungsweise Aufenthaltsort und ging nach vorne.
"Bin fertig", sagte ich.
"Haben Sie schon mal bedient zuvor?", fragte Han.
"Ja, zwischendurch immer mal wieder."
"Gut, dann fühlen Sie sich wie in eigenen fünf Wänden."
"Danke", meinte ich verdutzt, dass ich gleich alleine auf die Kundschaft zugehen musste, ohne eingearbeitet zu werden. Auch gut.
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