Kapitel 130

KAPITEL 130

~ Marco's Sicht ~

Ich saß neben Kane in der Küche und wir beide waren am herummalen. Er kritzelte irgendwas auf dem Blatt Papier herum, während ich dabei war einen noch behinderten Scheiß darauf zu malen. Ich versuchte Auba zu malen, was irgendwie nicht gelingen wollte. Ich war eben nicht der größte Maler. Das sah man meinem Gekritzel an. Auf jeden Fall ist da eben Auba. Hehe. Kane versuchte darauf hin mich zu malen und bekam es irgendwie fast hin. Meine Tattoos hatte er nur als Kritzelei dargestellt. Die Nase hatte er gut getroffen. Aber meine Ohren. Ich sah aus wie der Sohn von Spock und Frodo. Eine pinke Hose trug ich auch. Aha. Mein Batmanzeichen ging auch noch in die Hose. Genau wie mein Strichmännchen, der die Arme vor der Brust verschränken sollte. Aber es sah so, als als hätte er Brüste.

"Titten!", sagte Kane und zeigte auf dem Strichmännchen.

"Yo", meinte ich nur und zeichnete weiter irgendwelchen Kram. "Papa schneidet nur was aus der Zeitung aus."

"Was denn."

"Wirste gleich sehen", sagte ich und machte mich an die Arbeit.

"Was ist das?", fragte er mich, nachdem ich das Kunstwerk fertig gemalt hatte.

"Ein Mülleimer."

"Ist das Mayo?", fragte Kane mich.

"Japp."

"Das bist du?"

"Japp", sagte ich nur und horchte auf, als die Haustür aufgeschlossen wurde. "Mama ist wieder da."

"Ja, ich bin da und ich muss sagen, Klaus ist cool as fuck", bemerkte May.

"May, nicht fluchen."

"Ja, Mama. Nicht fluchen!", stimmte Kane mit zu.

Als May in die Küche kam, rieb ich mir die Augen. "Boah, was ist denn bei dir passiert?"

"Klaus hat uns nicht gehen lassen", bemerkte sie. "Emely wollte er auch die Haare schneiden und Färben, aber die hat ihm gedroht in die Bierflasche in den Hintern zu schieben."

"Oh."

"Darauf meinte Klaus nur, dass er das als Tucke schon gewohnt sei", sagte May.

Boah, das war es dann wohl mit den braunen Haaren gewesen. Die waren jetzt so ein Karamelldunkelblond oder Karamellhellbraun. Keine Ahnung, was das für eine Farbe war, aber das sah einfach genital aus, oder wunderschön, oder so.

"Woaaaah!"

"Was?", fragte May.

"Einfach- wow."

"Ich weiß", sagte sie eingebildet und warf die lockigen Haare nach hinten.

"Boah", meinte ich und fing an zu Lachen, als ich auf Mays BVB-Hoody blickte.

"Hab ich mir heute geholt. Fand ich gut", sagte sie lachend und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich hasse es sexy zu sein. Aber ich bin ein Dortmund Fan. Also kann ich nichts dafür", grinste ich nur. "Das du sexy bist muss man mit dem Hoody nicht mehr bestätigen."

"Danke", sagte May und hielt mir meine A-Express hin. Ich nahm sie entgegen.

"Was habt ihr ausgegeben?"

"Geld. Steine nehmen se nicht", grinste May und fuhr mir durchs Haar. "Danke übrigens."

Sie drückte mir einen Kuss auf den Mund.

"Haha. Ich werde es ja sehen. Wo ist mein Haargel und meine BVB-Schokolade", grinste ich sie hoffnungsvoll an.

"In der Tasche", meinte May und flüsterte mir ins Ohr, dass sie schon mal ein paar Kleinigkeiten für Kane zum Geburtstag gekauft hatte.

"Ist doch noch ein Monat hin", sagte ich.

"Ich bin ja nicht du, der immer alles auf dem letzten Drücker kaufen muss, ne", sagte sie und klopfte mir auf die Schulter.

May verließ kurz die Küche und wenig später lagen mein Haargel und meine BVB-Schokolade vor mir auf dem Tisch.

"Danke, Schatz", sagte ich zufrieden.

"Ich pack mal die anderen Sachen weg", sagte sie. "Und geb Kane nichts von der Schokolade ab. Der kotzt nur wieder ins Bett."

Damit war May wieder aus der Küche verschwunden und ich wandte mich zu Kane, der mich anblickte. Dackelblick.

"Wenn Mama nein sagt, dann heißt das auch nein", sagte ich und fuhr ihm durchs Haar. Kane seufzte nur. Nachdem ich in weniger als eine Minute die ganze Schokoladentafel vertilgt hatte, räumte ich mit Kane die Malsachen weg, da er sich wieder zusammenreißen musste nicht wieder einzuschlafen.

Kane ging vor mir nach oben und rief nach seiner Mutter.

"Was denn?", fragte May und kam aus dem Schlafzimmer.

"Bett", sagte er und schnappte sich eine Hand von May und dann eine von mir, ehe er uns ins sein Zimmer zog.

Ich sollte Kane die Schlafklamotten anziehen und dann war es klar was kam. Der Ententanz. Also zogen wir diesen immer und immer wieder auf, bis Kane eingeschlafen war.

"Hat Emely noch irgendwas über Erik gesagt?", fragte ich May, als wir beide nebeneinander im Bett lagen.

"Sie scheint ihn echt zu mögen. Was ist mit Erik."

Ich zuckte mit den Schultern. "Bin mir nicht sicher."

"Er wollte doch ihre Handynummer haben, oder nicht?", meinte May und musterte mein Gesicht.

"Joah, anscheinend schon. Deine hat er ja auch."

"Woher hat er die?", wollte sie wissen.

"Aus Mo's Handy. Und weißt du wie er dich eingespeichert hat?"

"Nein."

"Traumfrau", sagte ich und spuckte dieses Wort nur so aus.

"Haben wir wieder einen Eifersuchtsanfall?"

"Nein", log ich. "Am liebsten würde ich Erik eine reinhauen. Aber anscheinend muss ich das dem Parmesankäse vortanzen und klar machen, dass du meine Traumfrau bist."

"Lass ihn doch."

"Lass ihn doch!?", fragte ich mit hoher Stimme. "Geht's noch? Der träumt bestimmt von dir, wie du in Slowmotion in einem Bikini am Strand aus dem Meer kommst."

May rieb sich die Schläfen. "Junge, chill doch mal deine base."

"Nö", murrte ich herum. "Das da ist meins. Von Kopf bis Fuß."

Ich zeigte auf May. "Ich hab's zuerst angeleckt, also."

"Das hast du ehrlich", schmunzelte May.

"Ich würde mir deinen Namen sogar auf den Arsch stechen lassen. Damit ich meinen blanken Arsch in seinem Gesicht halten kann. Leck mich am Arsch. May is meins."

"Du bist so romantisch wie ein Stück Seife."

"Bückst du mich nach mir?"

"Du weißt, dass ich das mache."

"Weiß ich", seufzte ich.

"Anfall vorbei?"

"Nein."

"Möchtest du irgendwas kaputt machen?"

"Geht auch Eriks Gesicht?", stellte ich die Gegenfrage.

"Wenn du um neun noch nach ihn fahren willst, um ihn deswegen zu vermöbeln, dass er an meine Handynummer gekommen ist. Halt doch einfach mal den Ball flach."

May haute mir leicht auf den Oberschenkel und drehte sich im Bett, um an ihrer Seite das Nachtlicht auszumachen, was das Schlafzimmer erhellte.

Ich seufzte nur. "Poppen?", fragte ich nur.

"Du hast eine gebrochene Rippe, nein."

"Holst du mir dann wenigstens einen runter?"

"Marco, nein."

"Bitte."

"Nein."

"Wieso nicht?"

"Ich möchte vielleicht schlafen?"

"Kannst du doch danach."

"Marco, nein, njet, nada, no. Schlaf jetzt."

Ich seufzte wieder und ich kuschelte mich an May heran.

"Was wird das?", fragte sie mich.

"Ich kuschel nur mit dir, wenn meine Freundin nicht an mir herumspielen will, da die kleine Prinzessin ja schlafen will."

"Hörst du auf zu labern?"

"Ja, tut mir leid. Ich bin ja schon leise. Das wäre eine kleine, nee, große Sache von fünfzehn Minuten. Bei deinen Zauberhänden sogar nur zehn Minuten."

May boxte mir mit den Ellenbogen in die Seite. "Au", fluchte ich. "Ich bin ja schon still."

Ich strich Mays Haare bei Seite und fing an ihren Hals zu küssen.

"Ich glaub's nicht", seufzte sie.

Pech, ich werde mich durchsetzen. Und ich weiß, dass ich das schaffen werde. Ich grinste nur, aber das Grinsen verschwand plötzlich ganz, als May sich umgedreht hatte und mich am Hals zurück ins Kissen drückte.

"Lässt du mich jetzt schlafen, oder du überlebst die Nacht nicht", knurrte sie genervt.

"Luft!", keuchte ich nur und sie nahm ihre Hand von meinem Hals. "Alte Scheiße!"

"Sorry, du weißt wie grantig ich bin, wenn ich müde bin."

"Merke ich schon", meinte ich. "Es wäre nur schön, wenn du den Druck, den du gerade an meinem Hals ausgeübt hast, auch an Woody ausüben würdest. Jetzt. Sofort. Hand in die Buxe. Dann bin ich ruhig."

"Wenn du dann endlich deine Klappe hältst?"

"Ja, hab ich ja gesagt", grinste ich zufrieden.

"Du bist mir einer."

"Deiner, ich bin deiner."

"Na prima."

"Vom Umtausch bin ich übrigens ausgeschlossen."

"Dann verschenke ich dich."

"Tust du auch wieder nicht."

"Stimmt. Hast recht", gab May zu.

"Hihihi", kicherte ich und zuckte zusammen.

"Seit wann bist du da unten kitzelig."

"Bin ich gar nicht. Ich freue mich nur so", kicherte ich.

"Freust du dich schon auf die Krippe?", fragte May Kane am nächsten Tag am Frühstückstisch.

"Yo", meinte Kane und aß von seinem Brot, was ich ihm geschmiert hatte. May schnitt ihn Erdbeeren und schmierte ihn Brot für die Krippe, falls er noch hunger bekommen sollte.

"Begeisterung pur", bemerkte May.

"Ja, denke mal das ist wegen Jason."

"Dieser kleine kranke Junge?", fragte May.

"Genau der."

"Irgendwann pack ich mir den noch an der Latzhose und pfeffer den gegen die Wand. Was hat er jetzt wieder gemacht?"

"Kane und er waren im Bällebad. Jason hat Kane mit Bällen beworfen und dann vom Rand des Dings geschubst. Er ist Gott sei Dank auf einer dicken Matte gelandet. Dann habe ich Jasons Wuchtbrumme von Mutter kennengelernt."

"Die hat sie eh nicht mehr alle. Mich hat sie als F-L-I-T-T-C-H-E-N bezeichnet. Irgendwann hat sie einen kleben, das sage ich dir."

"Dann hau noch mal nach. Das ist dann von mir."

"Klar", nickte May.

"Papa bringt dich gleich in die Kita", sagte ich zu Kane, der seine Milch trank.

Er hielt mir nur den Daumen hin.

"Ach und Jason hat mir gestern den bösen Finger gezeigt", sagte ich an May gewandt.

"Hättest du ihn brechen sollen."

"Du ist so liebevoll zu Kindern."

"Zu meinem Sohn, zu meiner Schwester, wenn ich die mal sehe und zu meiner Nichte und meinen Neffen. Bei anderen Kindern wird's problematisch."

Ich lachte leise.

"Uh", seufzte ich genervt, als ich Kane umzog. Jetzt ratet mal wer da gerade kam. Richtiiiiig. Jason und die Wuchtbrumme.

"Morgen", meinte die Wuchtbrumme.

"Moin", sagte ich und zog Kane die Jacke aus.

Kane hatte anscheinend immer noch hunger, wie ich bemerkte, als er gleich nach dem er den Raum betrat, mit seiner Brotdose zum Frühstückstisch ging. Er setzte sich in die Mitte auf der kleinen Bank und das zwischen Luis und Mathilde.

"Morgen", sagte ich.

"Morgen", meinten die Erzieherin und die FSJ'lerin.

"Morgen Kane."

"Moin", sagte er und ließ sich zwischen den beiden Pflanzen. "Bedienung."

"Teller und Milch für Kane, kommt sofort", sagte die Erzieherin.

"Danke", sagte Kane.

"Sagst du Papa nicht tschüss?"

"Bye", sagte Kane und winkte mir zu.

"Okay", sagte ich nur.

Jason drückte mich beiseite und wollte auf der Bank, die schon mit drei Leuten überfüllt war Platz nehmen. Die Kinder rutschten schon zur einen Seite, um für Jason schon Platz zu machen, aber dieser Jason geht natürlich nicht da lang, wo er sich gleich hinsetzen kann. Nein, er geht natürlich da lang, wo er sich an drei Kinder durchquetschen wollte. Luis der gerade seine Milch aus dem Becherchen trank, verschüttete seine ganze Milch. Kane kreischte, als er nach vorne gedrückt wurde und schubste Jason nach vorne, als er vorbei war und Mathilde, die müde ihren Kopf auf ihrem Arm hatte, knallte mit dem Gesicht voran im Frischkäsebrot. Diese fing an zu weinen.

"Jason!", schrien alle drei und Kane wirkte ziemlich sauer. Er legte einen Arm um die kleine Mathilde herum und tröstete sie.

"Tuch!", rief er. "Sofort!"

"Ja!", rief die Erzieherin und reichte Kane ein Taschentuch. Er machte sich sofort daran der weinenden Mathilde den Frischkäse aus dem Gesicht zu wischen.

"Nicht weinen!", sagte Kane nur.

"Milch!", rief Jason.

"Blödi", murmelte Kane.

Die FSJ'lerin übernahm für Kane und befreite Mathilde weiter vom Frischkäse. Als Jason seine Milch bekam und aus dem Becher trank, war Kane mit seinem Becher in der Hand aufgestanden und hielt diesen der Erzieherin hin. "Milch, bitte", sagte er.

"Wenn du schon so lieb fragst, Kane", meinte diese und schüttete ihm ein neues Glas Milch ein. Als Kane dieses entgegennahm, dachte ich, dass er sich wieder hinsetzen will. Aber das kam ja ganz anders.

Kane drehte sich mit dem Becher in der Hand zur Seite und schüttete den ganzen Inhalt einfach mal aufs Jasons Kopf. Dieser fing an zu weinen und Kane grinste nur.

"Bitte, Teddy", sagte er zu Mathilde und setzte sich wieder hin.

"Och, Kane, das macht man aber nicht!", meinte die Erzieherin, während die FSJ'lerin nur lachen musste. Ich ebenfalls. Jasons Mutter fand das nicht witzig und schloss ihren weinenden Sohn in die Arme.

Kane wandte sich zu mir und sein Grinsen verschwand. Er dachte vermutlich, dass er jetzt einen Anschiss von mir bekam, aber ich zwinkerte ihm nur schmunzelnd zu. Kane lächelte verschmitzt.

"Ciao, Kleiner."

"Ciao, Papsch", sagte er und fragte noch mal nach Milch nach, da er seine ja verloren hatte.

"Aber du kippst die keinen mehr über", sagte die Erzieherin mahnend.


"Wie lange musst du heute arbeiten?", fragte ich May, als sie gerade auf dem Sprung war.

"Fünfzehn Uhr, du Depp."

"Ach", meinte ich.

"Ja, du musst Kane abholen, ich muss nach der Arbeit zum Höhlenforscher."

"Was?"

"Muschiklempner."

"Schatz?"

"Zum Gynäkologen."

"Hab ich dich geschwängert?", fragte ich.

"Nee, Kontrolle eben. Außerdem brauch ich die neue Pille. Die andere ist ja schon alle", antwortete May. "Wieso denkst du eigentlich immer gleich, dass du den Elfmeter wieder versenkt hast?"

"Kann ja auch so sein, nech", meinte ich.

Schön wäre es ja irgendwie schon.

"Ich weiß, dass es nicht so ist", sagte May und zog ihre Jacke an. "Ich hoffe nur der Gynäkologe wärmt wenigstens die Zange vorher auf."

"Zange?"

"Die Zange um die Lippen zu spreitzen-"

"Ich will's nicht wissen", warf ich ein und hielt mir die Ohren zu. May lachte nur. "Warte. Gynäkologe? Männlich?"

Sie nickte.

"Nein", sagte ich. "Ich bin der einzige Mann, der da unten an dir rumfummeln und Sachen reinstecken darf."

May lachte wieder. "Deine Schwestern sind in derselben Praxis. Außerdem bin ich bei der Frau von Herr Momo."

"Er heißt Herr Momo?", fragte ich.

"Ja, ich weiß. Das O kannst du auch durchs U ersetzen."

Ich grunzte. "Also bist du bei Frau Momo?"

"Ja, ich will ja nicht, dass mein Freund vor Eifersucht explodiert."

"Ich sage dir was", meinte ich. "Explodiert wäre ich sicherlich heute, wenn du gestern keine Hand an mir angelegt hättest."

"Ob du's glaubst oder nicht", sagte May. "Aber das habe ich gesehen und gemerkt, nech."

Sie küsste mich kurz. "Haunse", sagte ich.

"Du auch, Diggah", meinte sie und haute mir leicht auf die Brust.

"Bruh", meinte ich nur und damit war May aus dem Haus verschwunden.

Und was mach ich jetzt? Fifa zocken? GTA online? Game of Thrones lesen oder gucken? Mich auf dem Boden legen und so tun als wäre ich eine Karotte. Ach. Dann schmeiß ich mal die Wii an und bowle ein bisschen.

Ja. Ich besaß eine Wii. Die habe ich extra für meine Familie geholt, damit wir irgendwelche Familienabende reinziehen konnten.

Papa hatte mein Fernseher geschrottet, da er das Band was an der Fernbedienung dran war nicht ums Handgelenk gemacht hatte. Deshalb waren die Dinger doch da, ey.

"Meine Fresse ey", motzte ich herum, nachdem ich schon wieder einen Strike hinbekommen hatte.

Es klingelte gleichzeitig an der Tür. Wer ist denn das schon wieder.

Ich passierte das Spiel und ging mit der Fernbedienung ums Handgelenk zu Tür.

Als ich die auf machte, wurde ich gleich empfangen. "Guck mal wer vom fliegenden Teppich von Istanbul nach Dortmund gebracht wurde?", rief Fischkreutz und zog mich eine Umarmung. Ich war erst verdutzt aber erwiderte die Umarmung dann doch lachend.

"Ey, du Sack", lachte ich erfreut und haute dem Dicken auf dem Rücken.

"Lässte mich rinne?", fragte er nach der Umarmung.

"Klar, Mann", sagte ich und trat bei Seite.

"Wii man, seit wann biste den der Gaylord der Nation?", lachte er mich aus und ich knallte die Tür zu.

"Ey, die habe ich schon Jahre. Ich bin gelangweilt und weiß nicht, was ich tun soll."

"Aha", meinte er nur. "Du solltest heute dringend mal an deiner Freundin rumfingern. Damit du die schwule Scheiße nimma spielst."

"Ich hab ne gebrochene Rippe, Alter. Das ist nicht gerade vorteilhaft, wenn May und ich Sex haben. Das tut schon weh, wenn ich lache."

"Pussy."

"Ey", meinte ich nur und ging ins Wohnzimmer. "Ja, bowling. Geil. Haste ne zweite Fernbedienung?"

"Ich dachte du findest das schwul?"

"Bowling geht imma", sagte er und schnappte sich eine zweite Fernbedienung aus dem Schrank unter dem Fernseher.

Und vom bowling kamen wir dann zum Boxen. Dann zum Baseball. Und dann zum Golfen und dann wieder Boxen.

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