Hintergrundgeschichte [Teil 1]

Das ist nur eine kleine Hintergrundgeschichte, damit ihr wisst von wo Thor und Percy sich kennen. Das spielt ungefähr zwischen dem letzten Teil von PJ und dem ersten Teil von HdO. Aber immer noch vor Percy's Gedächtnisverlust. Kleine Info im Voraus: Das ganze Kapitel spielt in der Sicht der dritten Person.

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Zeus saß auf seinem Thron auf dem Olymp und wartete auf den Heroen Perseus. Er hatte ihn vor ein paar Minuten per Irismessage hierher bestellt. Ungeduldig wie der Herr des Himmels war, trommelte er einen Rhythmus auf die Armlehne seines Throns und überlegte schon Perseus einen Blitz hinterher zu schicken um ihn anzutreiben. Diese Überlegung wurde aber durch das Öffnen der Tür zunichte gemacht. Im Türrahmen stand Perseus in voller Kampfmontur, an seinem Schwert klebte noch goldener Staub und seine Haare waren verwuschelter als sonst. "Du hast mich gerufen ?", fragte der Neuankömmling ohne jeglichen Respekt in der Stimme. Zeus musste sich schon beherrschen nicht seinen Herrscherblitz nach ihm zu werfen, doch er wollte es nicht riskieren einen Krieg mit Poseidon anzufangen. "Ich werde dir einen Auftrag geben, dieser wir- " Zeus wurde von einem lauten Protestruf unterbrochen. "Ganz sicher nicht !", rief Perseus von seiner erniedrigten Position aus. "Schweig !", schrie Zeus und schlug mit der Faust auf seine Armlehne, dieser Halbgott raubte ihm den letzten Nerv. "Ob du willst oder nicht, du wirst noch heute nach Asgard reisen und die dort wohnenden Götter vor einem aufkommenden Krieg retten.", erklärte der Herr des Himmels ihm, während er dem Halbgott Informationen über die Parallelwelt Asgard in die Gedanken schickte. Percy runzelte die Stirn, als lauter Bilder und Informationen auf ihn einströmten. Nach einem Kampf mit sich selbst, das Argument Annabeth lag ihm schwer im Magen, stimmte er dem Auftrag schließlich zu, auch wenn er wusste, dass er sowieso keine Wahl hatte. "Du wirst nicht länger als drei Tage brauchen.", versuchte Zeus vergeblich ihn etwas aufzumuntern. Ohne ein weiteres Wort des Jungen abzuwarten öffnete er den Bifrost und schickte Percy nach Asgard.

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Zur gleichen Zeit in Asgard

Thor hielt schützend den Hammer vor sich, als auch schon eine Reihe Angriffe auf ihn einprasselten. Ganz knapp wich er der Kralle eines Drakon aus und ließ vor Schreck seine Deckung fallen. Diesen Fehler kostete ihm jedoch, dank Percy, nicht das Leben. Der Demigott war plötzlich vor dem nordischen Donnergott erschienen und hatte aus Reflex das Schwert gehoben und die Telchine, die sich in den Kampf eingemischt hatte, durchtrennt. Verwirrt sah Percy sich auf dem Schlachtfeld um, sein Blick fiel auf den Gott und ehe er sich versah, kniete Thor vor ihm auf dem Boden. "Dass ich Sie einmal treffe, ein Traum. Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass Ihr wegen meiner Unachtsamkeit in Gefahr geraten seid.", murmelte Thor und sah strikt auf den Boden. Perplex blinzelte Percy um sicherzugehen, dass er nicht träumte. Aber egal wie oft er die Augen schloss und wieder öffnete, das Ergebnis blieb gleich: Ein nordischer Gott kniete vor ihm nieder. "Bitte steh auf." Percy hasste so etwas, er war niemand Besonderes, den man preisen sollte. Sofort erhob sich der Donnergott, mied aber immer noch die Blicke des jungen Halbgottes. "Das hier ist Asgard, nicht wahr ?", fragte Percy, während er eine Empusa zerteilte. Thor nickte nur und schlug mit dem Hammer auf den Boden, sodass alle Monster im Umkreis von fünfzehn Metern zu Staub zerfielen. "Dann bist du Thor ?", fragte er einfach weiter, ohne auf die kurze Antwort des Gottes einzugehen. "Ja, der bin ich.", sagte besagter Donnergott, diesmal mit einer selbstbewussteren Stimme. "Zeus schickt mich, ich soll hier aufräumen. ", informierte Percy ihn und ließ einen Wasserstrahl auf einen Höllenhund los. Einen kurzen Moment war Thor wieder abgelenkt, ihnen wurde Hilfe von ganz oben geschickt ? "Konzentrier dich gefälligst !" Percy hatte jetzt schon nicht die beste Laune und einen unaufmerksamen Gott war das Letzte was er jetzt brauchte. Schützend hielt er Springflut vor sich und kämpfte sich einen Weg in die Mitte des Schlachtfelds, von wo er sich einen groben Überblick verschaffte. Sie kämpften an irgendeiner Klippe; die Truppen von Thor waren klar in der Unterzahl, immer mehr Monster strömten auf das Kampffeld und drängten ihre Gegner an den Rand der Klippe. Percy war sich sicher, dass irgendjemand die Monster befehligte, niemals waren die Monster von allein auf so einen strategischen Plan gekommen. Ein ihm nur zu bekanntes Brüllen riss ihn aus seinen Gedanken, sein Kopf drehte sich fast schon automatisch in die Richtung, aus der das Brüllen kam. "Nicht schon wieder... ", murmelte Percy, er warf noch einen letzten Blick auf Thor, der aber relativ gut allein zurecht kam, ehe er sich durch die Massen zum Minotaurus kämpfte. "Hey, Hacksteak ! Lange nicht gesehen !", schrie Percy schon von weitem. Ruckartig drehte sich der Kopf des Monsters zu seinem Erzfeind. Glühend rote Augen starrten ihn an, der Kiefer des laufenden Steaks zitterte, als würde er seine aufkommende Wut unterdrücken. Gelassen lief Percy weiter, er hatte schon lange keine Angst mehr vor den Monstern. Als hätte der Minotaurus nur auf ein bestimmtes Zeichen gewartet, stürmte er auf Percy zu. Auf seinem Weg tötete er viele andere Monster, doch das schien ihn nicht zu kümmern. Percy wich erst im letzten Moment aus, er rollte sich unter dem Monster durch und rammte sein Schwert in sein Torso. Fast im selben Augenblick zerfiel er zu Staub. "So schnell ? Du warst auch mal besser... ", murmelte Percy in Gedanken versunken. Er hob den Kopf und sah sich suchend nach einem Ort um, der gut zum Verstecken war. Währenddessen kämpfte sich Thor durch die Monstermassen zu seinem Vorbild.

Als Percy eine Bewegung aus dem Augenwinkel sah, reagierte er blitzschnell: Er hielt sein Schwert an die Kehle des Näherkommenden. Seufzend ließ er die Klinge wieder sinken, als er sah wen er gerade bedrohte. "Thor ! Schleich dich doch nicht so an.", knurrte Percy wütend, ehe er sich umdrehte und los lief. Der Demigott hatte ein passendes Versteck für den Befehlshaber der Monster gefunden.

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