50.) Wie ein Ninja (NadiaXJuice)

50.) Wie ein Ninja (NadiaxJuice)

"Kaum zu glauben, dass du jetzt nicht mehr neben mir wohnst." Seufzte Juice und ließ sich auf mein King Size Bett frisch aus dem Bettenladen fallen.
Es waren einige Tage vergangen- Lee und ich waren eingezogen, die Möbel standen schon, dank der Hilfe der Jungs, jetzt mussten nur noch die kleinen Sachen eingeräumt werden.
Ich stopfte meine Sachen in den Kleiderschrank und stimmte nur zu.
"Jetzt wird dieses herausschleichen noch schwieriger."
"Beleg doch ein Wie-werde-ich-ein-Ninja-Kurs." Schlug ich lachend vor. Ich zog meine Kleiderschranktüren zu und schmiss mich zu Juice aufs Bett. Sofort legte er seine Arme um mich herum und zog mich zu sich.
"Ah und wo finde ich so einen Kurs?"
"Du bist doch der Technik-Freak von uns beiden." Sagte ich und spielte mit den goldenen Totenkopfringen an seinen Fingern herum.
   Gerade als Juice darauf antworten wollte, klingelte sein Handy.
"Verfluchte Kacke." Knurrte er und zog sein Handy aus der Hosentasche hervor. "Was gibt's Clay?"
Ich konnte Clay bis hier hin unverständlich Befehle bellen hören.
"Ja, bin in fünf Minuten da." Sagte Juice grummelnd und legte auf. Dann schob er mich vorsichtig von sich weg und stand auf. "Der Präsident verlangt nach mir. Scheint mal wieder um diesen McKeavey zu gehen."
"Den Dad im Norden beobachtet hatte?"
Juice nickte, beugte sich zu mir runter und drückte mir einen Kuss auf den Mund. Dann war er aus meinem Zimmer verschwunden. Ich seufzte und starrte einfach an die Decke. Bis mein Handy mich aus dem Tagtraum riss.

"Wie weit sind wir mit McKeaveys Kohle?" Wollte Jax Wissen und Clay knallte eine Tasche auf dem Holztisch in der Kapelle.
"Ich hab weitere 40 Riesen." Sagte Clay und ließ sich auf seinem Stuhl fallen.
"Bobby hat diesen Gig in Laughlin. Er zahlt im Voraus, macht 5.000." warf Tig ein.
"Dann haben wir 130." sagte Clay und steckte sich seine Zigarre an.
"McKeavey will die 200 Riesen bis heute Abend."
"Bei einer wären wir noch nicht: bei der Pornokönigin."
"Ottos Old Lady?" Fragte Tig.
"Gemma sagt, Luann verdient 2.000 die Woche nur mit ihrer Website."
Ich schnaubte belustigt. "Mit Mitgliedsbeiträgen und Downloads dürfte es das dreifache sein." Sagte ich.
"Gemma sollte mit Luann reden." Sagte Jax in Richtung Clay.
"Du hast recht." Lachte Tig. "Nadia können wir nicht mal mehr in Luann's Nähe lassen. Nachdem die auch noch die rothaarige..."
Chibs verdrehte die Augen.
"Die ist immer noch sehr böse gestolpert." Warf ich ein und verzog keine Miene.
"Ich wollte eh in St. Thomas. Ich spreche mit Mom. Der kleine darf endlich aus dem Toaster."
Jax grinste breit.
"Du darfst deinen Sohn halten?" Fragte Tig grinsend.
"Toll. Glückwunsch." Sagte ich und schlug Jax auf die Schulter.
"Wenigstens ein Lichtblick am heutigen Tag." Nickte Clay.
Während ich wieder in der Werkstatt stand und meinem Job nach ging, bretterte Jax wie ein verrückter auf seiner Harley auf den Hof.
Ich dachte mir nichts weiter dabei und wandte mich wieder dem Volvo zu.
"Juice! Kapelle!" Rief Jax nach mir.
Ich ließ alles stehen und liegen und lief zu Jax der an seiner Harley stand.
    "Ich bin an einem Unfall vorbeigefahren. Einer von Oswalds Männern. Durch die Frontscheibe, auf die Kühlerhaube." Sagte Jax und schmiss eine kleine Tüte auf die Theke. Dann wusch er sich die Hände. "Das habe ich gefunden. Kann doch nur von Darby sein."
Die Tüte würde sich von Tig unter die Nase gerissen.
"Darby betreibt sein Drogenlabor in einem Dieselkraftstoff in Pope." Erzählte Opie.
   Ich drehte die Tüte in meinen Fingern und blickte auf die Pillen die aussehen wie ganz normale Aspirin.
"Das ist definitiv Darbys Stoff. Der ist so gestreckt, dass er kaum als Droge gilt." Sagte ich und schmiss die Tüte auf den Tresen zurück.
"Darby versucht in Charming Fuß zu fassen. Er verkauft am Sägewerk. Clay das Nazischwein braucht 'ne Abreibung." Sagte Tig und blickte zu Clay.
"Warum fragen wir den Fahrer nicht einfach woher er das Zeug hat?" Fragte Jax und trocknete sich die Hände ab.
Clay blickte zwischen Jax und Tig hin und her. "Nur zu." Sagte er zu Jax Richtung. Tig war sofort eingeschnappt während Jax und Op ihn gewinnerisch angrinsten.
"Was macht McKeaveys Kohle?" Fragte Clay.
"Mit Luann's 55, fehlen uns nur noch 15." sagte Chibs.
"Wir haben noch sechs Stunden." Clay ging vom Tresen Weg und Tig ihm sofort hinterher.
Chibs blickte zu Sack, der wegen der Fight-Club Sache immer noch stinkig war. Sack hätte den letzten Kampf verlieren sollen, aber wieso auch immer, hatte er gewonnen und der Club keinen weiteren Gewinn erzielt. Und diese 15 Riesen waren diese die uns noch fehlten.
"Wenn du einen Toprocker auf der Jacke tragen willst, Kleiner, solltest du 15 Riesen auf den Tisch legen und zwar flott."
"Was ist mit Nadia? Wäre die erst mal angetreten..."
"Zieh meine Tochter nicht damit rein... Ihr ging es nicht gut. Okay."
Ihr ging es nicht gut, ersetzen wir einfach mal ich war da und habe Nadia es ausgeredet sich den Kopf von irgendwelchen Mannsweibern einschlagen zu lassen. Ich war schon stolz auf mich und verblüfft über mich selber das jemand mal in meinem Leben auf mich hörte.
Sack blickte zu mir und ich verengte leicht meine Augen.
Chibs haute ihm auf den Nacken und ich tat es Chibs gleich, ehe wir von den Hockern sprangen und zu den Harleys nach draußen gingen.
    "Ich war nach Nadia wenn jemand nach mir fragt. Bin pünktlich zurück." Sagte Chibs und schlug mir auf die Schulter. Ich nickte nur.
"Juice, Schnapp dir den Prospect und den Abschlepper. Dunkelgrüner Ford im Halteverbot. Gegenüber Rays Coffee Shop!" Rief Gemma zu mir rüber und ich nickte nur.
Ich drehte mich auf halben Weg um und verschwand wieder im Clubhaus.
"Sack. Unser Job wird verlangt."
   Während ich auf meinem Handy herumtippte und chillig gegen den Wagen lehnte, machte Sack allein die Arbeit und zog den Ford Focus auf den Schlepper.
"Kannst du das machen?" Fragte Sack wie von der Tarantel gestochen und lief um das Auto herum. Verwirrt blickte ich zu ihm.
"Was?" Fragte ich.
"Ich hol mir meinen Toprocker." Rief er.
"Was?" Fragte ich wieder. Diesmal noch verwirrter.
Sack lief über die Straße direkt auf einem Notarztwagen zu. Nein. Nein. Das tut er nicht.
"Das meinst du nicht ernst?" Redete ich vor mir hin.
Sack öffnete die Tür und stieg in den Krankenwagen.
Mit dem Rückwärtsgang bretterte er aus dem Parkplatz und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
"Doch, tust du." Sagte ich kopfschüttelnd und ging zurück zum Schlepper.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top