[ XLVI - "Zu fast und zu furious!" ]
[ XLVI - "Zu fast und zu furious!"]
"Derek?", rief ich, nach fünfzehn Sekunden, als er immer noch nicht aufgetaucht war. Das riss das Surfbrett zu mir und zog an der Leash. Als ich die abgerissene Leash sah, riss ich die Augen auf. Ich riss den Klettverschluss meiner Leash auf und wollte mich gerade ins Wasser fallen lassen, als ich an den Knöchel gepackt und ins Wasser gezogen wurde. Vor Schreck schluckte ich das Salzwasser und presste dann schnell meine Lippen aufeinander. Ich versuchte irgendwas zu erkennen, wurde aber immer weiter in die Tiefe gezogen. Das Wasser wurde warm und ich nahm einen leichten Schleier von Blut wahr, was sich in den wildesten Mustern mit dem Meerwasser vermischte. Ich hatte noch nicht einmal Schmerzen. Kein bisschen. Woher kam das Blut denn?
Ich versucht, wieder an die Oberfläche zu gelangen und paddelte los, aber irgendwas packte mich noch an dem anderen Knöchel und zog mich mit einem Ruck wieder runter. Meine Augen schmerzten und ich hatte einen widerliche Druck auf den Ohren. Und natürlich wurde mir auch noch die Luft knapp. Mir wurde schlecht und schwindelig zu gleich, aber riss mich immer wieder zusammen, meine Augen aufzuhalten. Das Wasser färbte sich immer weiter rot und war irgendwann so dunkel, dass ich gar nichts mehr sah. Die Luft wurde von Sekunde knapper und knapper und ich versuchte wirklich weiter zukämpfen, aber ich konnte einfach nicht mehr.
Plötzlich wurde ich an den Armen gepackt und nach oben gezogen. Meine Knöchel wurden vorher los gelassen. Jemand hatte einen Arm um meinem Oberkörper gelegt und mich an sich gedrückt. Genau, einmal öffnete ich meine Augen, ehe alles schwarz wurde und ich schlapp machte.
Man sagt, dass das Leben an einem Vorbeizieht, wenn man stirbt. Und es fühlte sich alle so friedlich an. Ich sah meine Mom in einem weißen Kleid, die auf mich zu warten schien und mir die Hand entgegen streckte. Sie lächelte mich an, sprach mir Mut zu, dass ich mich doch trauen kann zu gehen. Zu ihr zu kommen, damit sie nicht so alleine ist. Logan, der sei erst gar nicht in dem Himmel gekommen und schmorrte in der Hölle. Aber wieso durfte ich in den Himmel? Ich hatte meinen Bruder getötet. Ich muss doch in die Hölle!
"June!", hörte ich jemanden nach mir rufen. Logan. Ich schaute mich um und suchte nach ihm. Er stand genau da, wo meine Mutter stand und blickte mich wütend an. "June!", sagte er aber wieder, obwohl ich mit einer Ansage gerechnet hatte. Auch er hielt mir die Hand hin.
Ich hielt mir meinen Hals, da mir die Luft abgeschnürt wurde, als ob jemand zudrücken würde. Ich hatte einen widerlichen Druck auf der Brust und ein Gefühl, dass ich mich übergeben muss.
"June!" Dieses Mal bewegte er nicht seinen Mund. Die Stimme kam woanders her. Ich würgte und ging auf die Knie. "JUNE!"
Mein Kopf drehte sich rasch, nach rechts und ich sah Derek. Er schwankte immer wieder zwischen den alten und den jungen Derek, der mich hilflos anblickte. Auch er hielt mir die Hand hin. Hinter mir hörte ich Schritte. Ich warf einen Blick über die Schulter, hielt mir immer noch meinen Hals. Es waren einfach nur weiße Silhouetten. Deren Hände schossen plötzlich aus und rissen mich zu sich.
Ich würgte vor Angst, schloss meine Augen auf und kotzte auf den Boden, als ich von ihnen weggezerrt wurde.
"June!"
Es riefen plötzlich alle meinen Namen, die mir etwas bedeuten. Entweder war es Derek, meine Mom, meine Tante, meine Großeltern, irgendwie alle, die ich lieb gewonnen hatte. Sogar mein Vater.
"June!"
Ich musste wieder spucken, aber ich hielt es in meinem Mund. Es war Meerwasser und das konnte ich nicht drinnen behalten und spuckte es aus. Ich zuckte zusammen, als mir das Wasser über das Kinn und an meinem Hals runterlief.
"June?"
Ich riss meine Augen auf und blickte direkt in ein paar blauer Augen. Mir wurde schlecht, ich hatte ein Piepen auf den Ohren und mir brannten die Knöchel, als hätte ich in Brennnesseln getreten.
"He, June", machte mich Erik wieder auf sich aufmerksam. "Willkommen zurück. Bevor einer der Hasselhoffs dir die Luft über den Mund zupustet, hab ich das übernommen. Ich denke, damit kommt Derek sicherlich klar."
Oh-oh. Ich konnte es nicht drinnen lassen und es tat mir in den Moment einfach nur leid, als ich mich zur Seite drehte und Erik über die haarigen Oberschenkel kotzte. Und das war kein Salzwasser, sondern mein Frühstück.
"Oh Gott", Erik sprang auf und lief ins Wasser. Dann übergab er sich. "Ich hasse Teenager."
Ich hob meinem Kopf hoch und schaute mich das Derek um. Er war hier nirgends.
"Derek?", fragte ich.
"Ich kotze!", rief Erik.
Ich rutschte von meinem Erbrochenen weg und drehte mich dann auf den Bauch. "Derek?", rief ich wieder.
"War da noch einer?", fragte die Baywatch-Nixe mich. "Hey, vorsichtig."
"Ja."
"Jungs, da war noch ein Junge. Wie heißt er."
"Derek", keuchte ich und musste mich schon wieder erbrechen. "Graue Badeshorts."
Ich bekam Sand ins Gesicht, als mehrere Typen in rote Badeshorts an mir vorbei liefen und ins Wasser sprangen. Erik wusste nicht, was los war. Sollte er selber hinter her springen, um seinen Kumpel zu suchen, oder doch nicht? Er entschied sich für ersteres und lief ins Wasser.
"Wir heben dich jetzt auf die Trage und bringen dich auf die Station. Ist nicht weit von hier. Kannst du mir sagen, was passiert ist?", fragte sie mich.
"Er wurde unter Wasser gezogen und ich wollte hinter her und dann wurde ich unter Wasser gerissen. Irgendwer hat mich gepackt und wieder nach oben gezogen."
"Du hast im Wasser getrieben", sagte sie. "Ich glaube, dann hat dich dein Freund hochgezogen. Ist Derek dein Freund?"
"Weiß nicht", sagte ich und würgte schon wieder.
"Wir werden ihn schon finden", meinte das Mädchen. "Ich bin Alex."
"June."
Dann sprang sie auf und und lief zum Wasser. Ich fuhr vor Schreck hoch und sah, dass die zwei Kerle gerade den leblosen Derek aus dem Wasser zogen. Erik lief hinter her.
"Wo bringt ihr die beiden hin?"
"Die Krankenwagen sind bereits unterwegs und dann..."
"Die werden schon wieder", sagte Erik. "Ich nehme die mit."
"Wir bringen die ins Krankenhaus und Ende", meinte der bullige Typ.
"Okay."
***
"Derek geht's gut, June. Er kommt damit ein bisschen besser klar und jetzt hör auf zu weinen", beruhigte meine Tante mich und strich mir wieder die Tränen weg. Ich saß in eines der Krankenhausbetten in einem Zimmer und durfte bis Morgen hier bleiben. Aber wegen meiner Selbstheilung war das kritisch. Ich würde mich nachher selber entlassen. Das hieß, dass die Heimfahrt hoffentlich nicht wieder nach hinten verschoben wird. Ich will einfach nur nach Hause.
"Nö."
"Das kann doch nur Peter gewesen sein. Das sind Kratzer eines Werwolfes", meinte meine Tante und deutete auf meine Knöchel, die im Verband gebunden waren. "Wir warten nur auf den Arzt, der die Papiere dabei hat."
Lucy und ich fuhren gleichzeitig hoch, als die Tür zum Zimmer aufsprang und Derek, der in einem Fahrstuhl saß reinbretterte. Er fuhr fast in meine Tante, konnte aber noch mit seinen nackten Füßen abbremsen. Erik lief hinter und lachte nur.
"Das war zu Fast und zu Furious", lachte Derek.
"Dir geht es anscheinend wieder besser", bemerkte meine Tante und schob den Rollstuhl mit Derek zurück.
"Ja", dann sprang er auf und ging zu mir. "Was ist mit dir?"
"Geht."
"Wir sind uns doch sicher, wer das war, oder?", fragte meine Tante.
"Ich kann euch sagen, wer das war. Ich hab Peter erkannt und ich hab mich nicht ohne Grund mit ihm unter Wasser geprügelt. Dann wollte ich June erstmal an die Wasseroberfläche bringen, aber Peter hat mich ausgeknockt. Ich bin schon entlassen."
Er zeigte auf die Beule an seiner Stirn.
"Ich warte auf den Arzt", meinte ich und seufzte.
"Was ist mit den Kratzern?", fragte Derek und zog die Decke an meinen Füßen weg, nachdem meine Tante aufgestanden war und durch das Zimmer ging.
"Hab dir gesagt, dass die nicht tief genug waren", sagte Erik. "Sind sicherlich in ein paar Stunden geheilt."
"Okay", nickte Derek und legte seine Hand auf meine. Meine Tante, die sah das zwar, aber sagte nichts weiter.
"Was dauert denn da solange bei dem blöden Arzt", motzte sie herum.
"Entschuldigen Sie Verspätung", sagte der blasse Arzt, der ins Zimmer stürmte. "Miss Lowman, wie fühlen Sie sich?"
"Gut", sagte ich. Er leuchtete mit einer kleinen silbernen Taschenlampe in meine Augen und ich runzelte nur die Stirn.
"Folg mal meinem Finger", sagte er. Ich folgte seinen Zeigefinger mit meinen Augen. "Keine Gehirnerschütterung. Hast du noch Schmerzen in der Brust?"
"Nein."
"Okay."
"Kann Sie jetzt gehen, Dr...", meinte Derek.
"Cullen. Dr. Cullen", sagte er förmlich. "Sie hat nichts weiter und wenn sie keine weiteren Beschwerden hat, dann unterschreibe ich eben kurz die Entlassungspapiere. Dauert nur ein paar Minuten."
Dann verschwand er wieder aus dem Krankenzimmer.
"Endlich", sagte ich und zog die Decke weg. Ich rutschte aus meinem Bett und setzte mich auf dem Rand. Nach zwei Minuten unterschrieb ich die Entlassungspapiere und dann durften wir endlich gehen.
***
Am Abend saßen wir in der Küche und aßen zu Abend. Derek war der Einzige, der nichts runterbekam und das Essen nur anstarrte.
"Wieso isst du nichts?", fragte Lucy.
"Mach dir nicht weiter den Kopf wegen Peter", sagte Erik und klopfte seinen Kumpel auf den Rücken. "Der wird ihr nichts mehr tun."
"Wenn ich den nur einfach töten könnte", murmelte Derek und stocherte in dem Nudelauflauf herum.
Ich hatte auch nicht wirklich Hunger und hatte gerade mal zwei Nudel runterbekommen. Dann war ich schon voll. Ich rutschte mit dem Stuhl nach hinten und legte die Gabel bei Seite.
"Hey, was denn los?", fragte meine Tante mich.
"Ich bin müde."
Sie hielt mich am Handgelenk fest und fasste an meine Stirn. "Okay, alles normal. Du hast kaum was angerührt."
"Trotz Tropf habe ich immer noch Magen Meerwassergeschmack im Mund. Macht einem nicht gerade hungrig." Sie streichelte mir über die Wange. "Dann wünsche ich dir eine gute Nacht."
"Ich dir auch, Kleines", meinte Erik.
"Danke, euch auch."
"Ich bring dich aufs Zimmer."
Derek sprang auf und stellte sich neben mich. Und meine Tante sagte wieder nichts. Verblüfft blickte ich sie an, aber sie futterte ruhig ihren Nudelauflauf weiter.
"Eigentlich hätte ich mein Zimmer auch alleine gefunden", sagte ich und schmiss mich in mein Bett, als Derek die Tür zu machte.
"Eigentlich", murmelte er.
"Was ist los?", fragte ich und legte meinen Kopf ein wenig schräg, als ich ihn musterte. Derek setzte sich neben mich aufs Bett.
"Ist meine Schuld. Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen."
"Ich lebe doch noch", sagte ich und drehte sein Gesicht zu mir. "Sonst würde ich dir nicht in die Wange kneifen."
"Ich hab deinen Herzschlag nicht mehr gehört. Du warst auf einmal weg."
"Ich bin doch immer noch hier", sagte ich beruhigend und drückte Derek einen kleinen Kuss auf die Wange. Dieser vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und seufzte nur.
Ich vergrub mein Gesicht in seinem weichen Haar und rümpfte die Nase. "Du stinkst nach Fischklo."
"Ich geh schon", sagte er. Er drückte mir einen Kuss auf die Halsbeuge und verschwand daraufhin in meinem Badezimmer. Keine Sekunde später rauschte das Wasser durch die Rohre im Haus. Ich kuschelte mich in mein Bett ein und starrte die Decke an. Nach zehn Minuten kam Derek aus dem Badezimmer und huschte ausgerechnet mit dem kleinsten Handtuch um der Hüfte aus meinem Zimmer. Lachend zog ich die Decke über meinem Kopf und bekam nur fünf Minuten später die Retourkutsche.
"Hörst du wohl auf zu lachen", sagte Derek. An seiner Stimme hörte ich raus, dass er nicht gerade Ernst bleiben konnte. Er riss die Decke von mir runter und fing mich an am Bauch durchzukitzeln. Super dann fand er ausgerechnet die empfindlichste Stelle.
"He!", meinte ich und kitzelte ihn unter den Armen.
Er spannte sich an und drückte die Oberarme an seinem Körper. Wenigstens hörte er mich auf zu kitzeln, während er am Lachen war.
"June, nööö", sagte er und schaffte es irgendwie, dass er sich meine Handgelenke schnappen konnte. Dann drückte er mich runter ins Kissen und starrte mich an. "Ich bin nicht kitzlig."
"Dann bin ich der Papst", sagte ich.
"Ich glaube nicht", er schüttelte seinen Kopf und ließ misstrauisch meine Arme los. "Kitzelst du mich, pack ich dich in die kalte Dusche." Er stützte sich mit den Armen neben mich ab. Dann ließ er sich auf mich fallen.
"Du Fettklopps."
"Ich bin nicht fett", schmollte er.
"Hast du mein Shampoo benutzt?"
"Und dein Duschgel, Nivea-Ziege."
"Du bist bekloppt."
"Ein bisschen", gab er zu, dann fuhr er sich mit der Zunge kurz über die Lippe und presste dann seine Lippen auf meine. Ich war die Erste, die nach dem normalen Herumgeknutsche, mit der Zungenspitze, über seine Unterlippe fuhr. Derek lachte leise und ließ sich darauf ein. Vorsichtig fuhr seine Zunge über meine. Seine Hand wanderte unter mein Top, wo er mir kurz in die Hüfte kniff. Dann legte er sich ganz auf mich.
"Oh nein!", hörte ich meine Tante sagen, die ins Zimmer kam. Sie packte Derek an den Knöcheln und zog diesen über mich und das Bett - dann knallte es laut auf, da Derek auf dem Boden schepperte, ehe sie ihn aus meinem Zimmer zog.
Ich fluchte auf und ließ mich zurück ins Kissen fallen. Ich hielt mir meine heißen Wangen und wäre am liebsten ausgeflippt.
"Nicht noch die Treppen!", schrie Derek panisch.
"Lucy, da sind Treppen!", kam es von Erik.
"Lucy!", rief ich und sprang aus dem Bett. Ich lief aus dem Zimmer und den Flur entlang. Meine Tante stand bereits auf der obersten Stufe und ließ die Knöchel von Derek los. Er fluchte auf, als seine Beine unsanft auf den Kanten der Stufe krachte. "Geht's noch?"
"Geht's bei euch noch? Wäre ich nicht dazwischen gegangen, wäre hier sonst was los."
"Sie ist sechszehn!", rief Erik und kam aus der Küche. "Stell dich nicht so an. Du warst in ihrem Alter sicherlich auch keinen Deut besser."
"Kann man nicht warten?"
"Da war doch gar nichts. Wir haben uns doch nur geküsst und wieso rechtfertige ich mich", motzte Derek herum.
"Wäre ich nicht dazwischen gegangen..."
"Es wäre nichts passiert! Geht das nicht in deinen Kopf rein?"
"Pass ja auf, wie du mit mir redest."
"Ey, Leute", warf Erik ein. "Derek ist nicht so einer. Bleib ruhig Lucy. Er ist ein bisschen von der alten Sorte."
"Warte, mit dem Hochzeitsding?"
"Nein. Er lässt sich... Ey, wieso reden wir hier gerade über so was?" Erik blickte uns an.
"Ich geh pennen", brummte ich nur. "Diese Show muss ich mir echt nicht geben."
"Derek!", fluchte meine Tante.
"Ich penne ganz sicherlich nicht mit Erik in einem Bett." Derek kam mir einfach hinter her und knallte die Tür zu.
"Lass es, Lucy!", hörte ich Erik fluchen. Dann hörte ich wieder Schritte.
"Alles gut?", fragte Derek mich und tippte mich an. Ich hatte mein Gesicht bereits unter eines der Kopfkissen versteckt und brummte nur vor mich hin. "Ich spreche nicht Sprache von Bären." Wieder tippte er mir mit dem Finger auf dem Bauch herum. "Und du bist dich anders hinlegen. Sonst passe ich nicht ins Bett." Dann hielt er inne. "Ich halte auch eine Armlänge Abstand", sagte er etwas lauter, damit das ja meine Tante mitbekam. Ich machte ihm Platz und merkte, wie er sich neben mich ins Bett legte. Dann zog er die Decke über uns und das Kissen von meinem Gesicht.
"Dein Kopf muss auf das Kissen und nicht das Kissen auf deinen Kopf", ärgerte er mich.
Ich legte mich auf das Kissen und starrte die Decke an, während Derek den Plasmafernseher anschaltete. Er zog mein Kopfkissen zu sich und deutete an, dass ich mich da hinlegen sollte. Tat ich auch. Dann legte er einen Arm um mich, seine Hand auf meinem Rücken und begann meine Schulterblätter mit dem kurzen Fingernägeln zu kraulen.
Der Typ war doch bekloppt. Woher wusste er, dass ich Rückenkraulen liebte? Ich zog die Fernbedienung aus Dereks Hand und verschränkte meine Finger mit einen. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und kraulte weiter meinen Rücken, während wir irgendwelche Krimi-Dokus schauten.
"Hört deine Gänsehaut mal auf?", fragte er mich belustigt.
"Wenn du damit aufhörst, dann ja."
"Soll ich aufhören?"
"Nö", murrte ich.
"Wir können auch was anderes gucken, außer Frauen die Morden."
"Lass das ruhig an. Ich mag sowas. Das ist wie ein Hörspiel, da schlafe ich besser ein."
"Oke", sagte Derek und drückte mir wieder einen Kuss auf die Stirn. "Schlaf gut."
"Du auch", gab ich zurück und hob meinen Kopf an, um ihn einen Kuss auf die Wange zu drücken. Ich zog das Kissen weg und legte das auf meine Seite. Dann schmiss ich mich auf meinen Bauch und seufzte. Und schon wieder hatte ich seine Hand auf den Rücken.
"Und schon wieder Gänsehaut", lachte er leise und machte einfach weiter.
"Hm", murmelte ich nur und schloss meine Augen. Und es dauerte nicht lange, da schlief ich auch schon ein.
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