Ich habe heute einen Menschen getötet.
   Sie denken, dass mich das so sehr beschäftigt, dass ich hier alleine in einem Zelt sitze und nach oben an die braune Plane über mir starre.
   Sie haben versucht mit mir zu reden und mit mir befreundet zu sein.
   Meine Freunde, die ich zuvor hatte, sind enttäuscht von mir.
   Vielleicht bin ich nicht für Freunde gemacht. Vielleicht bin ich einfach dafür gemacht, blind zu gehorchen und all meine Gefühle irgendwo zu verbarrikadieren.
   Das habe ich schon gemacht, als ich klein war. Mich im Dachboden verbarrikadiert, bis mein Vater nüchtern und meine Mutter zurück war.
   Mit dem verbarrikadieren ist es so: Du steckst fest. Du fühlst dich sicher, aber in Wahrheit steckst du vollkommen ausgeliefert fest und ziehst Mauern um dich.
   Du glaubst, sie würden ewig halten. Aber immer wieder kommt jemand und reißt sie ein.
  
Andy kam über den festgetretenen, trockenen Boden auf mich zu und riss alles mit einem Schlag ein.

Ich war schutzlos.