ELEVEN

"Wollen wir uns vielleicht woanders weiter unterhalten? Es ist lästig die Kameras und Sicherheitsleute zu kontrollieren." Fragte Tamara.

Ich verstand gar nichts mehr. Menschen, die von Vampiren wussten. Vampireh, die verschwanden und wieder auftauchten. Vampire, die urplötzlich zur Bewegungslosigkeit erstarrten und Wölfe?! Warum bezeichnete der eine Vampir Corinne und ihre Freunde als Wölfe? Waren sie vielleicht Werwölfe? Gab es die? Wenn es Vampire gab, konnte es diese vielleicht auch geben. Und vor allem: war Corinne königlich? Jede Sekunde drängten sich mir mehr Fragen auf und ich ärgerte mich erneut, dass ich mich mit der Welt, zu der ich nun gehörte, so wenig auskannte.

Skeptisch musterte ich die Truppe, die sich neben mir aufgebaut hatte. Ich entdeckte nichts an ihnen, was sonderlich seltsam war. Ich hatte nur mein Bewusstsein, dass sie keine normalen Menschen waren und die rätselhaften Aussagen der Vampire.

„In der Nähe ist ein Park." Verriet Corinne. Ich wusste sofort welchen sie meinte. Tamara nickte und schritt los. Sie wusste scheinbar auch wo es hingehen sollte. „Kommt ihr." Rief sie als sich niemand in Bewegung setzte. Niemand wollte vor dem anderen laufen, aber wir konnten nicht alle neben einander gehen. „Cori, möchten du und Antonia neben mir laufen?" fragte Tamara mit theatralischer Stimme. „Dann können die Herren sich ungestört um die billigen Plätze hinten streiten." Corinne nickte und drängte sich ungeachtet unserer Proteste zwischen Zarek und mir durch. Antonia folgte ihr. Sofort folgte ihr Lucas auf den Fuß und blickte die beiden Vampire drohend an. Niemand wollte seinen Feind im Rücken haben.

Ich selbst war mir nicht sicher, ob ich der Gruppe noch folgen sollte oder nicht. Ich gehörte weder zu der einen noch zu der anderen, doch ich wollte Corinne ungern allein lassen. Die Spannung zwischen den beiden Parteien war mit den Händen greifbar. „Du kommst übrigens mit Maximilian." Forderte die Vampirin mich in dem Moment auf, in dem ich ohnehin beschlossen hatte, mitzugehen. Solange bis ich wusste, dass Corinne wieder wirklich sicher war. Ich hatte zwar immer noch kein Blut getrunken, aber da zurzeit andere Dinge Vorrang hatten viel es mir nicht schwer den Blutdurst zu unterdrücken und mich zu kontrollieren. „Um dich geht es hier ja schließlich." „Was?" fragte ich überrascht und beeilte mich, dass ich zu den Frauen aufschloss. Neben Lucas folgte ich den dreien durch die vertrauten Straßen, hinter uns die beiden fremden Vampire, Zarek und Manuel.

„Klären wir gleich." Winkte Tamara ab und wandte sich an Corinne.
„Es hat also funktioniert?" fragte sie mit bedeutungsschweren Blick.
Corinne warf einen Blick über ihre Schulter zu mir. Nur kurz. Aber die verräterische Röte ihrer Wangen und der unwohle Blick als sie antwortete, ließen mich den Verdacht hegen, dass es um mich ging.

„Ja und nein."

„Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, Wolf." Forderte die Vampirin. Lucas, Antonia und Manuel knurrten warnend.

„Sie darf das." Beschwichtigte Corinne die drei. Lucas Blick verriet mir, dass er alles andere als begeistert über diese Aussage war.

„Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet." Erinnerte die Vampirin.
„Du hast keine mehr gestellt." Korrigierte Corinne.

„Du weißt was ich wissen will." „Und du weißt, warum ich nicht antworten will." „Touché."

„Wie lange bleibst du noch?" fragte Tamara nach einem Moment der Stille.

Corinne warf einen Blick auf die Uhr. „Mein Flieger ist vor gut zwei Stunden ohne mich gestartet." Mein Herz verkrampfte sich bei der Vorstellung, dass sie einfach verschwunden wäre und ich es erst bemerkt hätte als es zu spät wäre. Zwar wäre es für ihre Sicherheit besser, wenn sie einfach verschwinden würde, aber die Vorstellung sie nicht wieder zusehen, hatte etwas überraschend grausames an sich.

„Autsch. Ich will nicht in deiner Haut stecken, wenn Logan davon erfährt." Im Profil sah ich wie Corinne das Gesicht verzog. Dieser Name fiel heute Nacht nicht das erste Mal. Wer war dieser Logan? Vielleicht ihr Mann? Er trug den gleichen Nachnamen wie sie. Bei dem Gedanken wollte ich den unbekannten Mann am liebsten in Stücke zerreißen. Lucas warf mir einen wachsamen Blick zu. Ihm war die Veränderung an mir nicht entgangen.

„Das wird wohl das kleinste Übel bei unserer nächsten Unterhaltung sein." Meinte Corinne mit leicht bedrücktem Tonfall. Meine Haltung verkrampfte sich noch mehr.

„Hier wären wir." Rief Tamara etwas zu laut und überschwänglich aus. Einen Moment zu lange blieb ihr Blick auf mir liegen. Für einen Augenblick meinte ich ein listiges Funkeln in ihren Augen gesehen zu haben, doch um mir sicher zu sein, war es zu schnell wieder weg. Ich hatte den Eindruck, dass die Vampirin mehr über mich wusste als mir lieb war.

„Warum geht es hier um mich?" fragte ich als alle sich in einem lockeren Halbkreis positioniert hatten. Die zwei Vampire links und rechts von der Vampirin. Corinnes Wachhunde um sie und die andere Frau geschart. Ich stand zwischen Manuel und dem blonden Vampir.

„Du weißt, dass du gegen die Gesetzte der Vampire und der Lykae verstoßen hast." Fing Tamara an und ich verstand noch nicht einmal die Hälfte von dem was sie sagte. „und du..."

„Tut mir leid dich an dieser Stelle unterbrechen zu müssen, aber was sind die Lykae und von welchen Gesetzen sprichst du?" Bevor jemand ein Urteil über mich fällte, wollte ich wenigstens verstehen wovon derjenige sprach.

Alle, wirklich alle, sahen mich überrascht, vielleicht sogar ein wenig entsetzt an, bis auf der Blonde. Der trug eine durch und durch ausdruckslose Miene zur Schau.

„Meinst du das ernst?" fragte die Vampirin als sie sich gefasst hatte.

„Sonst würde ich es nicht fragen." Erwiderte ich nüchtern.

„Corinne vielleicht möchtest du ihm erklären, wer die Lykae sind." Schlug die Vampirin vor.

Diese nickt während ihre Augen nachdenklich auf mir lagen. „Die Lykae sind uralte Wesen, welche urtümlicher Weise oft mit Werwölfen gleichgestellt werden. Denn die Lykae besitzen die Fähigkeit sich in einem Wolf zu verwandeln. Unabhängig von irgendwelchen Mondphasen unterliegt die Verwandlung ihrem freien Willen. Einige von den Lykae besitzen noch eine weitere Gabe. Sie können den Schattenwolf rufen. In diesem Zustand besitzen sie noch immer ihre menschliche Gestalt und haben trotzdem den vollen Zugriff auf ihren wölfische Kraft." Ich liebte den Klang ihrer Stimme, selbst wenn sie mir solche seltsamen kaum verständlichen Sachen erzählte.

„Und wie sehen die Lykae dann normalerweise aus?" ich konnte sie mir nicht vorstellen.

„Wir sind Lykae." Erklärte Corinne als wäre es offensichtlich und deutete auf sich Toni und ihre Wachhunde. Ungläubig sah ich sie an. Zwar hatte sogar der Vampir, Kyle, so etwas gesagt, aber anscheinend war es so viel, dass mein Gehirn nur noch langsam arbeitete. Ich hatte die Verbindung nicht gesehen, obwohl sie mit den ganzen vorherigen Andeutungen offensichtlich war.

„Ich würd ja sagen, sie können es dir gern einmal präsentieren, aber das müssen wir auf ein anderes Mal verschieben." Funkte der Blonde dazwischen. „Kleopatra will uns sehen. So schnell wie möglich." Wandte er sich an die anderen Vampire. Er schob sein Handy wieder in die hintere Hosentasche.

„Mich nicht." Meinte der mit dem kurz geschorenen Haaren. „Ich soll nur zu Pimps."

„Glückspilz." Murmelte Tamara. „Seit der Hochzeit wirkt sie ein wenig angespannt." Fügte sie auf den fragenden Blick des Dunkelhaarigen hinzu. „Gut, dann müssen wir das jetzt ganz schnell durchziehen." Meinte sie wieder an mich gerichtet. „Was die Lykae sind weißt du jetzt ungefähr. Zum nächsten Punkt also: Du hast das Blut direkt vom Menschen getrunken. Das ist verboten." Erklärte sie. Entsetzte sah ich sie an. Wie sollte ich mich denn sonst ernähren? Seit ich ein Vampir war, machte ich es so. Ein Vampir brauchte nun einmal Blut um zu überleben. Ich hatte es schon ohne versucht und ich hatte auch das Blut von Tieren versucht. Zwar hatte ich mit letzteren länger ausgehalten, schlussendlich hatte ich jedoch wieder menschliches Blut trinken müssen.

„Vielleicht geht das doch nicht so schnell." Stellte sie fest, da mein Blick wohl Bände sprach. „Wie viel weißt du über die Vampire?" Versuchte sie es scheinbar mit einem neuen Ansatz.

„Trinken Blut, vertragen kein Sonnenlicht und lassen sich nur durch eine Enthauptung oder Einäscherung töten." Zählte ich schnell auf. Letztere Feststellung hätte mir selbst fast das Leben gekostet.

„Oh mein Gott." Murmelten alle drei Frauen synchron während die Männer mich mitleidig ansahen.

„Du bist ein Vampirbaby." Stellte Tamara dann fest und sah mich vollkommen ernst an. Ein Vampirbaby? Hatte sie noch alle Latten am Zaun? Mochte bestimmt sein, dass sie mehr über die Vampire wusste als ich, aber mich deswegen als ein Baby zu bezeichnen... Das ging gegen meinen Stolz. Ich fletschte drohend die Zähne. Sie ignorierte mich einfach und wandte sich an meinem rothaarigen Engel.

„Corinne, ihr nehmt ihn mit zu euch und erklärt ihm einfach die grundlegenden Sachen. Das schaffen wir jetzt nicht und frei rum laufen lassen können wir ihn so auch nicht. Keine Sekunde länger." Meinte die Vampirin dann. Ungläubig sah ich sie an. Sie konnte nicht so einfach über mich bestimmen. Was bildete sie sich ein, wer sie war? Keine Sekunde länger!Ich war die letzten zehn Jahre auch so zu recht gekommen! Mein Hass auf die Vampirin stieg. Ich hatte mich schon immer schwer mit Befehlen getan. Auch als Soldat. Deswegen war ich rasch aufgestiegen und hatte das Kommando übernommen. Bis heute hatte sich daran nichts geändert. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass Tamara an meiner Überlebensfähigkeit zweifelte. Das missfiel mir genau so. „Paul, du besorgst ihm noch was zu trinken. Kyle hat ihn heute unterbrochen als er Lynn zur Blutspenderin machen wollte." Scheinbar verfolgte mich das Pech. Resigniert hörte ich ihr nur mit einem Ohr zu. Warum musste ich auch gerade die Frau erwischen, die scheinbar ein paar Freunde in der Vampirwelt hatte? Mit einer anderen 'Blutspenderin' hätte ich wahrscheinlich nicht einmal halb so viel Probleme gehabt. Keine Vampire und auch keine Lykae, die aus unerfindlichen Gründen mit hier dabei waren. Aber das hätte auch bedeutet, dass Corinne nicht mehr mit hier wäre. Ihre Anwesenheit war die Einzige, die ich genoss, auch wenn ich es nicht sollte.

„Lynn, wie Lynn Laneford?" hakte der Blonde nach. „Die Kleine, die jeden einzelnen Vampir am liebsten auf den Mond schießen will. Vorne voran deinen lieben Bruder und Kyle?" Schmunzelte der blonde Vampir tatsächlich?

Tamara nickte. „Sei froh, dass Kyle dich unterbrochen hat. Alice hätte dir die Hölle heiß gemacht, wenn du ihrer kleinen Schwester etwas getan hättest. Im wahrsten Sinne des Wortes." Mit diesen Worten, die anscheinend äußerst amüsant waren, war der Blonde auch schon verschwunden.

Paul tauchte wieder auf und drückte mir zwei Flaschen in die Hand, dann war auch er weg. Wie zur Hölle machten die das nur? Da kam doch kein Mensch mehr mit! Langsam fühlte ich mich mit der gesamten Situation überfordert.

„Wir sehen uns später." Wollte Tamara sich auch verabschieden, doch Corinne stoppe sie. „Warte. Wie willst du uns wieder finden?"

Tamara lachte. „Ich bin eine der Besten. Ich finde jeden. Und Maximilian?! Wenn du nicht bei den Wölfen bist, sobald ich komme, bekommst du Probleme. Jeder andere Vampir wäre dafür jetzt schon tot. DU hast nur diese eine letzte Chance. Wehe ich erwische dich noch einmal wie du von einem Menschen trinkst." Und dann war auch sie weg, während Corinne nun knurrte und aufgebracht wirkte. Überrascht sah ich sie an. Reagierte sie so, weil die Vampirin mir gedroht hatte?

„Hat sie uns jetzt echt den Blutsauger aufgehalst?" fragte Manuel ungläubig und meinte damit ohne Frage mich.

„Hat sie." Bestätigte Antonia und betrachtete ihn neugierig. „In echt sieht er sogar noch besser aus als auf den Bildern." Meinte sie dann. Bitte was? Ich welchen Film war ich gelandet? Am liebsten würde ich mir in den Arm kneifen nur um zu testen, dass ich nicht doch vielleicht schlief. Jedoch war ich mir sicher, dass mein Gehirn zu solcher Kreativität nicht fähig war. Lucas knurrte und wirkte als wollte er sich auf mich stürzen. „Für einen Vampir, meine ich." Bemühte Antonia sich hinzufügen und legte beruhigend einen Arm um Lucas Hüften. „So gut wie du sieht er natürlich alle mal nicht aus." Murmelte sie ihm entgegen um den angerichteten Schäden zu beheben. Sollte mir recht sein. Es interessierte mich nicht, was sie von mir dachte. Als sie sich anfingen zu knutschen, wandte ich mich wieder Manuel zu, der seinen Blick ebenfalls von dem Paar abwandte und sich wieder an seine Worte zu erinnern schien.

„Warum? Was haben wir neuerdings mit diesen dreckigen Parasiten zu schaffen?" regte er sich weiter auf. Anscheinend waren die Lykae keine Fans von den Vampiren, was die angespannte Grundstimmung von vorhin erklärte. Schneller als ich schauen konnte, lag der Lykae flach auf den Rasen mit einer tobenden Corinne auf ihn. Grimmig bemerkte ich, dass sie nun mit gespreizten Beinen auf ihn saß. In ihrem Kleid, welches hochgerutscht war und nun viel zu viel ihrer glatten hellen Haut zeigte, die einladend im Mondlicht schimmerte. Rasend vor Wut wollte ich sie schon von ihm zerren und mich auf Manuel stürzen, der sie so intim berührte, als ihre nächsten Worte mich innehalten ließen.

„Wage es noch einmal meinen Gefährten einen dreckigen Parasiten zu nennen und du kannst einmal testen wie lang bestimmte Teile deiner Anatomie zum Nachwachsen brauchen." Manuel starrte sie nun mit weit aufgerissenen Augen an und schluckte langsam, während sein Blick zu mir glitt. Er sah meine zu Fäusten geballten Hände und die angespanntem Schultern. Bildete ich es mir nur ein oder sah er tatsächlich ein wenig blasser aus? Corinne hatte schon einmal zu Kyle gesagt, dass ich ihr Gefährte bin und jetzt wieder. Jedes Mal war die Reaktion auf diese Worte ungläubig ausgefallen, aber viel wichtiger war: Sie hatte Antonia als Lucas Gefährten vorgestellt. Mein Blick fiel kurz auf das Paar, das etwas abseits engumschlangen da stand. Konnte es sein, dass es tatsächlich für das was ich spürte eine Erklärung gab? Dass es so etwas wie Vorherbestimmung gab? Dass sie wirklich für mich bestimmt war und es eine Chance für uns beide gab?

„Ich wusste gar nicht, dass du so blutrünstig bist." Stellte Zarek mit einem Schmunzeln fest von ihren Worten weder überrascht noch beeindruckt und reichte ihr die Hand. Ohne zu wissen was ich tat knurrte ich ihn an und hob Corinne von dem Muskelprotz runter. Nicht ohne diesen auch noch mal an zu knurren, da er ihr viel zu nah gewesen war. Am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt dafür, dass er sie so berührt hatte, doch dafür hätte ich Corinne los lassen müssen. Gerade eben schmiegte sie sich weich und vertrauensvoll an mich. Eine verbotene Berührung, führte sie mich doch viel zu sehr in Versuchung mit ihrer Nähe, doch ich genoss sie und wollte mich nicht von ihr lösen.

„Holy shit." Murmelte der Lykae am Boden immer noch ungläubig und starrte auf meine Hände, die noch immer an Corinnes Taille lag. „Du meinst das wirklich ernst." Dann sprang er auf. „Sowas geht doch nicht." Murmelte er. „Das ist unmöglich."

„Manuel." Corinnes Stimme war ein warnendes Knurren. Sie richtete sich wieder auf, was dazu führte, dass sie sich ein Stück weit von mir löste. Es passte mir nicht. Deswegen lag meine Hand, viel besitzergreifender als ich das Recht dazu hatte, immer noch an ihrer Taille.

„Das ist ein Vampir, Corinne. Ein Vampir." Ignorierte der ihren Einwand. Langsam hatte ich die Schnauze wirklich voll. Ich wusste selbst, dass ich ein Vampir war. Aber ich meine so ganz normal waren sie ja auch nicht. Immerhin verwandelten sie sich in Wölfe, vorausgesetzt dass ich das richtig verstanden hatte. Aber vielleicht... nur ganz vielleicht, hatten wir ja genau deshalb doch eine Chance. Ich musste mehr herausfinden, über mich und auch über sie.

„Und du wusstest es?" fragte Manuel dann Zarek. „Na klar, wusstest du es. Du weißt schließlich immer alles von ihr." Mit finsterem Blick musterte ich den dunkelhaarigen Riesen. Wie nah standen er und Corinne sich wirklich? Die beiden wirkten sehr vertraut miteinander und aufeinander abgestimmt. Doch bis auf unsere erste Begegnung hatte er sich noch nicht zwischen mir und Corinne gestellt. Im Gegensatz zu den anderen.

„Er wusste es erst ab den Moment, wo ihr den Hinterhof betreten habt." Warf Corinne ein. „Und jetzt reg dich ab." Verlangte sie. „Du kennst das Gesetz. Nichts, absolut gar nichts geht über den Gefährten oder die Gefährtin." Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich war ihr Gefährte, also war sie meine Gefährtin und wenn es sie nicht störte, dass ich ein Vampir war, dann hatten wir tatsächlich eine Chance. Ich würde alles für die machen um das eine Beziehung funktionieren würde.

„Das mag sein, Corinne. Bei jedem anderen. Aber du bist die Prinzessin und die Lykae werden keinen Blutsauger als ihren Prinzen akzeptieren." Wie eine Steindecke brachen diese Worte über mich zusammen und begruben mein gerade gewonnenes Hochgefühl unter sich.

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Bitte schreibt mir eure Meinungen. Ich habe es gerade noch mal ziemlich überarbeitet und daher .... ich bin gespannt.

(Ich hoffe es sind nicht zu viele Fehler. Hab es nur schnell mit den Handy Korrekturgelesen.)

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