TWENTYNINE

„Wir sind da!" holte mich Logans Stimme sanft zurück aus dem Reich der Träume. Eine Autotür ging auf und wieder zu. Blinzelnd streckte ich mich. Ich war wohl irgendwann eingeschlafen. Logan öffnete meine Türe und kühle Luft traf auf meinen Körper. Unwillig verzog sich mein Gesicht und ich murrte leise. Logan lachte scheinbar über mich amüsiert, aber mehr als ein leicht vorwurfsvolles „Hey" bekam ich nicht raus. Viel zu anstrengend. Logan, der sich nun über mich beugte, hauchte mir mit einem schiefen Grinsen im Gesicht einen Kuss auf den Mundwinkel während er meinen Gurt löste. Seine Arme schoben sich unter meine Beine und hinter mein Rücken. Noch bevor mein Verstand erfasste was er vorhatte, trug Logan mich. Automatisch schlangen sich meine Arme um seinen Hals und mein Kopf legte sich müde an seine breite Schulter. „Ich kann auch alleine laufen." Es war ein schwacher Versuch eines Protests, besonders wenn man sah wie bereitwillig ich mich an ihn schmiegte. „Ich trage dich." Erklärte mir Logan nüchtern. Seine Stimme verriet mir, dass jeder weitere Protest sinnlos war. Meinetwegen. Von Logan getragen zu werden, war sicherlich nicht die unbequemste Art zu reisen. Über seine Schulter hinweg blickte ich mich um. Mein Verstand verlor seine Trägheit und ich fragte mich wo wir nun waren. Heute war Sonntag. Kurz nachdem Mittagessen waren Logan, Rio und ich aufgebrochen. Rio natürlich in dem von Nico geliehenen Wagen. Logan und ich hatten endlich allein sein wollen. Dieses Wochenende war mehr als nur ereignisreich und anstrengend gewesen. Meine Eltern hatten uns keine ruhige Minute gelassen und wir hatten noch keine Gelegenheit gefunden um über Logans Geheimnisse, die er mir nun endlich anvertrauen wollte oder dem Baby, was nun unter meinem Herzen wuchs, zu reden. Unsere Ausrede für unseren frühen Aufbruch war das Wetter gewesen, welches wirklich nicht das Beste war. Momentan befanden wir uns in einer Garage, in der gut drei Autos Platz finden würden, aber nur Logans Wagen stand drin. War ich hier schon einmal gewesen? Als er durch eine kleine unauffällige Tür lief und im Flur stand wusste ich wo wir waren. Oder zumindest dachte ich es. Rein theoretisch war es das Haus welches Logan gekauft hatte, rein praktisch lag nun ein Läufer vor der Haustür und ein kleiner Abtreter lag am Durchgang zu der Garage. Diesen benutzte Logan gerade. Die Flurgarderobe mit Spiegel, Schuhschrank und Kommode, die mir in dem Katalog so gut gefallen hatte, stand aufgebaut und schon an der richtigen Stelle platziert, da. „Lass mich runter." Verlangte ich leise während mein Blick den Raum entlang schweifte. Auf der Kommode stand eine kleine Schale für Schlüssel und daneben waren auf einer Platte zwölf schwarze und weiße Kerzen mit Steinen rundherum angeordnet. An der Garderobe hingen meine Jacken, die jetzt eigentlich in der WG hängen sollten. „Nein." Holte Logans entschlossene Stimme mich wieder zurück. Verdutzt änderte ich meine Position in seinen Arm so, dass ich ihm ins Gesicht schauen konnte. Er wirkte besorgt. Abwartend. Ich konnte es ihm nicht verdenken bei meiner letzten Reaktion. Ich war manchmal auch eine wirklich dumme Kuh. „Es ist alles gut." Wollte ich ihn beruhigen und strich mit meinen Fingern über seine von den Bartstoppeln raue Wange. Er schmiegte sich in meine Hand und ich lächelte. An seiner anderen Schultern festhaltend zog ich mich höher wobei Logans Hand in meinem Rücken mich unterstützte und presste meine Lippen auf seine. Hungrig und gierig küssten wir uns. Meine eine Hand wanderte in sein Haar, die andere klammerte sich an seiner Schulter fest. Überwältigt von dem herrlichen Gefühl stöhnte ich auf als seine Lippen meine Kinnpartie entlang glitten, mein Ohrläppchen und die empfindliche Stelle dahinter liebkosten, ehe er diese eine besondere Stelle an meinem Hals fand. Ich legte den Kopf in den Nacken um ihn den Zugang zu erleichtern. „Was hältst du davon, dass wir unser neues Schlafzimmer einweihen?" fragte er spielerisch. „Sehr viel." Ging ich darauf ein, wobei mir sprechen und denken nicht mehr ganz so leicht vielen. Ich spürte sein Grinsen an meiner Haut. „Dann ist es ja gut, dass wir schon da sind." Ich keuchte überrascht auf als Logan mich auf einmal losließ und ich die weiche Matratze in meinem Rücken spürte. Immer noch klammerten sich meine Hände an seinen Schultern fest, als seine Lippen tiefer wandern wollten, zog ich leicht an seinen Haaren und Schulter damit er wieder hoch kam. Ich war süchtig nach der Berührung unserer Lippen und Zungen, nach seinem Geschmack. Meine Hände glitten unter sein Hemd über die warme Haut, fuhren seinen muskulösen Rücken ab. Eine Hand stützte Logan derweil neben meinen Kopf ab, mit der anderen versuchte er sich an den kleinen Knöpfen meiner Bluse. Als es ihm nicht schnell genug ging, zerriss er sie mit einem ungeduldigen Ruck. „Ich kaufe dir eine neue." Versprach er mit rauer Stimme, küsste mich erneut und zog mir das lästige Kleidungsstück gänzlich aus. Ich nickte und half ihn, dann widmete ich mich seinem Hemd. Ich versuchte mich nicht einmal an den Knöpfen, zog es einfach über seinen Kopf und warf es zur Seite, dann war er wieder über mir. Endlich Haut an Haut. Einen Moment hielten wir beide inne um einander zu betrachten. Sanft glitt meine Hand über die Muskelstränge. Ab und an zuckte der eine oder andere. Meine Finger kratzten leicht über seine Brustwarzen, beobachtend Logans Gesicht. Ich fand es faszinierend wie sensibel er auf meine Berührung reagierte. Auch sein Atem war nicht mehr so ruhig, seine Augen schienen dunkler und schwerer. Die Lippen waren von unseren Küssen geschwollen und sein Haar hatte ich völlig zerzaust. Sein Verlangen war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er wirkte wilder und rauer, obwohl seine Berührungen sanft und liebevoll waren. Seine Hände fuhren meine Seiten entlang, fanden meine Brüste, kneteten sie sanft. Die Daumen reizten die ohnehin schon empfindlichen Spitzen. Sein Bart kratzte über meine Haut als er sich langsam einen Pfad nach oben über meinen Bauch zu meinen Brüsten küsste. Als er eine der empfindlichen Spitzen in den Mund nahm, stöhnte ich leise auf. „Logan."

_________________________________

Nachdem wir uns geliebt hatten, hatten wir einfach nur noch eine Weile im Bett gelegen. Draußen war es mittlerweile auch schon wieder dunkel geworden. Logan und ich hatten über verschiedene Sachen gesprochen. Kleinigkeiten, die auf den ersten Blick nicht wichtig schienen und es doch waren. Wir hatten über unser Baby gesprochen. Momentan hatten wir beide es wohlnoch gar nicht richtig realisiert. Ich war mir ziemlich sicher, dass irgendwannnoch der große Knall folgen würde, an dem wir es begriffen. Wir hatten darübergesprochen, was wir jetzt machen mussten. Logan hatte mir auch verraten, dass er bald für ein paar Tage zurück nach Australien musste. Auch wenn ich wusste, dass es nur ein paar Tage waren und er wieder zurückkommen würde, gefiel mir die Aussicht ganz und gar nicht. Ihm scheinbar auch nicht, aber es war anscheinend so wichtig dass er es selbst machen musste und nicht noch weiter aufschieben konnte. Leider. Aber ich verstand ihn. Nachdem wir gemeinsam duschen waren, hatte er beschlossen mir das Haus zu zeigen. Noch einmal. Dieses Mal hörte ich ihm gespannt und aufmerksam zu. Logan hatte nicht viele Ansprüche was die Einrichtung betraf, falls doch hatten wir beide festgestellt, dass wir einen recht ähnlichen Geschmack hatten. Deswegen hatte er auch einfach schon die ganzen Möbel, die ich mir mit Ash angeschaut hatte, bestellt. Einige waren da gewesen und wurden dann am Wochenende aufgebaut, andere noch nicht. Ash hatte anscheinend unsere Sachen hier her gebracht und eingeräumt. Mein Zimmer in der WG musste fast leer sein. Logan hatte mir versichert, dass das alles rückgängig zu machen ging, wenn es für mich zu schnell war. Meine ganzen Sachen hier zu sehen, war zugegebenermaßen schockierend. Aber da ich selbst nicht wusste wann ich die Zeit hätte finden sollen um umzuräumen, war ich dankbar dafür. Ich musste jetzt noch so viel klären und regeln, nicht zu letzt wegen dem Baby, dass ich mir eigentlich gar keine Gedanken mehr darüber machen konnte, dass alles zu schnell ging.

Logan hatte den Kamin angemacht. Nun saßen wir Arm in Arm davor und ließen uns von dem Feuer wärmen. Meine ehemals beste Freundin hatte auch zuhause einen Kamin gehabt. Ich hatte es geliebt mit ihr davor zu sitzen und zu quatschen. Das Knistern und die Wärme gab mir ein heimeliges Gefühl.
„Glaubst du an das Übernatürliche?" riss Logans Stimme mich aus meiner Faszination für die orangerote Flamme vor uns. Logans Haltung war angespannt, sein Blick ernst und konzentriert. Diese Frage und meine Antwort darauf waren ihm unheimlich wichtig.
„Ich weiß, dass es viele Sachen in der Welt gibt, die ich nicht mit irgendeiner naturwissenschaftlichen Regel beschreiben kann." Gab ich ihm dann zur Antwort. Besonders glücklich schien er damit nicht zu sein. Logans Stirn runzelte sich sorgenvoll. „Okay. Du musst mir jetzt etwas versprechen, Sarah." Verlangte er. „Ich werde dir alles erzählen. Und ich glaube, nein ich weiß, dass einiges davon ziemlich wahnwitzig in deinen Ohren klingen mag, aber du lässt mich zu Ende reden und hörst mir zu. Versprochen?" Unsicher was ich von seinen Worten halten oder wie ich sie verstehen sollte, nickte ich.

„Hast du schon einmal von den Lykae gehört?" fing er dann an.

Tatsächlich hatte ich das schon einmal, jedoch wusste ich nicht was die Lykae mit ihm zu tun haben sollten. Trotzdem nickte ich. „Es sind Werwölfe." Fügte ich dann noch hinzu, nur um sicher zugehen, dass wir über die gleichen Lykae sprachen. Logan nickte und schüttelte halb mit dem Kopf. „Sie werden oft gleich mit den Werwölfen gesetzt, jedoch haben sie nur wenige Gemeinsamkeiten." Erklärte er. „Die Lykae haben im Gegensatz zu den Werwölfen die Möglichkeit sich jederzeit in einem Wolf zu verwandeln. Die Werwölfe sind jeden Vollmond dazu gezwungen und verlieren mit dessen Abnahme auch an Kraft." Fragend sah er mich an und ich nickte. „Ist es aber nicht auch so, dass die Lykae lediglich das Abbild eines Wolfes bei ihrer Verwandlung" mit meinen Fingern malte ich Gänsefüßchen in die Luft „über sich tragen?"
Erstaunt sah Logan mich an. „Woher weißt du das?"
„Ich hab irgend ein Buch von einer Autorin gelesen, da waren die Lykae mit dabei." Verriet ich ihm. Noch immer wusste ich nicht warum wir über die Lykae sprachen. Aber vielleicht wollte er erst über etwas unverfängliches Reden, wobei ich aber das Gefühl hatte, dass ihm das ‚unverfängliche' ziemlich wichtig war. Skeptisch zog Logan eine Braue hoch, sprach dann aber weiter. „So ganz stimmt es nicht. Die meisten Lykae können sich tatsächlich nur in einem Wolf verwandeln. Einige in den das Tier besonders stark ist, so stark dass man davon spricht, dass die Seelen miteinander verschmolzen sind, haben jedoch die Fähigkeit neben der normalen Tierform auch diese besondere Form der Verwandlung zu vollziehen und besitzen dann selbst in ihrer menschlichen Gestalt die volle Kraft des Wolfes. Oftmals sprechen sie dann jedoch von der Bestie. Diese Form der Verwandlung ist gefährlicher, als wenn sich ein Lykae in einen Wolf verwandelt, denn es gibt drei Stadien. Im ersten schwebt nur das Abbild des Wolfes, wir bezeichnen es auch als Schattenwolf, über den Träger der Bestie. Wir wirken dann größer, stärker, gefährlicher und sind dann schon im Besitz der vollen wölfischen Kraft. Im zweiten Stadium, verändern auch wir uns ein wenig. Außer dem Schattenwolf und den schwellenden Muskeln, bekommen wir Reißzähne, die Fingernägel werden zu tödlichen klauen und unser Verhalten wird animalischer. Unsere Instinkte bestimmen nun viel mehr mit. Wir nennen das ‚die Bestie aus dem Käfig lassen'. Das letzte Stadium ist das, welches ein Lykae niemals erreichen sollte. Wir verlieren uns komplett an die Bestie in uns. Es raubt uns den klaren Verstand und wir leben nur noch nach dem Instinkt einer wütenden rasenden Bestie. Noch kein einziger Lykae hat den Weg zurück gefunden, wenn er einmal soweit war."

Ich glaube ich verstand mittlerweile warum Logan die Geschichte der Lykae so wichtig war. Er hielt sich selbst für einen. Mitten in seiner Erzählung hatte er mit dem ‚wir' angefangen. Sanft fasste ich ihn am Arm und zog damit seinen Blick, der in Gedanken verfangen auf das Feuer gestarrt hatte, auf mich.
„Das ist nur eine Geschichte, Logan. Eine Legende." Versuchte ich ihm klar zu machen. Schon einmal hatte ich diese Geschichte von ihm gehört. Hatte geträumt das er mir erzählte er wäre ein Lykae. Damals hatte ich es auf meinen Verstand geschoben, der sich nach Logan sehnte und diese Sehnsucht mit der Geschichte, die ich irgendwann einmal gelesen hatte, verknüpfte. Vielleicht war es aber auch eine Warnung oder eine Vorahnung gewesen. Logan lächelte mich an. Ein wenig traurig, ein wenig verzweifelt und enorm entschlossen.
„Wenn ich mich hier vor deinen Augen verwandle, versprichst du mir nicht schreiend davon zu laufen." Beschwor er mich. Meinte er das wirklich ernst? So richtig, richtig ernst?! „Logan, das ist nicht möglich. Das... du hast dich da in etwas verrannt. Du ..." Logan nahm mein Gesicht in seine großen Hände und unterbrach mich mit einem Kuss, der mir jeglichen Verstand raubte. Als er sich von mir löste und einige Schritt von der Couch zurück trat, wusste ich nicht mehr worüber wir gesprochen hatten. Leicht außer Atem beobachtete ich, wie er sich auszog. Meine Finger glitten zu dem Saum meines Shirts um es ihm gleich zu tun. Ich blinzelte kurz und dann stand statt des großen Mannes ein schwarzer Wolf vor mir. Ein riesiger schwarzer Wolf, der mich im Sitzen überragte und alles andere als harmlos aussah. Meiner Kehle entfloh ein verschreckter Laut, meine Finger krallten sich hinter mir in den Stoff des Sofas während ich mich möglichst weit nach hinten lehnte. Mein Atem ging laut und schnell, nur das Knistern des Feuers und das gelegentliche Knacken des Holzes im Kamin war zu hören. Der Wolf blieb an seinem Platz neben dem Sofa stehen. Beobachtete mich ruhig aus hellengrauen Augen mit einem schwarzen Ring herum. Schwer schluckte ich, als ich langsam wieder zur Besinnung kam. Ich kannte diese Augen. Es waren Logans Augen. Logans Augen, den Mann, den ich liebte und der mir gerade versucht hatte zu erklären, dass es die Lykae wirklich gibt. Das er einer davon war. Mein Atem wurde wieder ruhiger, meine verkrampften Finger lösten sich und ich setzte mich langsam auf. Dabei ließ ich den Wolf nicht aus den Augen. „Ein bisschen groß für ein Haustier." Kommentierte ich dann und streckte vorsichtig meine Hand aus. Sofort trat der Wolf näher. Ein wenig zu schnell, sodass ich zurück zuckte. Er blieb stehen, wartete bis ich ihm meine Hand erneut entgegen streckte und kam dann, dieses Mal langsamer, näher. Während meine Finger vorsichtig seine Schnauze entlang strichen und dabei leicht zitterten, fing ich an mit ihm zu sprechen. „Ich hoffe dir ist bewusst, dass das nicht möglich ist. Sowas geht einfach nicht." Erklärte ich dem riesigen Tier, dass seine Existenz nicht real sein konnte. Meine Finger versanken in dem Fell hinter seinen Ohren. Er trat noch einen Schritt näher und stand jetzt direkt vor mir. Wenn ich stand, würde er mir wahrscheinlich fast bis zu den Schultern gehen. „Weißt du eigentlich, dass ich als Kind schreckliche Angst vor Wölfen hatte?" fragte ich ihn und nahm nun auch meine zweite Hand um durch sein Fell zu fahren. Es war weich und gepflegt. Das Zittern hatte sich gelegt und die Faszination war frei entfacht. Es war unglaublich. Immer noch völlig unbegreiflich und ich war froh, dass er mir die Zeit ließ, die ich brauchte um das zu begreifen. Zehntausende Fragen stürmten nun auf meinen Geist ein, aber noch wollte ich sie nicht formulieren sondern einfach nur meinen Kopf streifen lassen. „Du hättest mir dass nicht früher erzählen können, oder?" fragte ich ihn und erwartete immer noch keine Antwort. „Ich hab mich in einem verdammten Werwolf verliebt." Leise knurrte er. Ich schreckte zusammen, meine Finger rutschten aus seinem Fell und ich wich minimal zurück. Seine Augen funkelten mich an. Ehe er mich sanft an den Arm stupste. „Okay, Lykae." Meine Finger glitten wieder durch sein Fell. Es hatte etwas Beruhigendes die Haare durch meine Finger gleiten zu spüren, sich an die Vorstellung zu gewöhnen und die Gedanken gleiten zu lassen. Bis meine Gedanken zu einer ganz bestimmten Stelle kamen. Viel mehr zu einer Frage. Abrupt wich ich zurück. Ließ mich auf die Couch fallen und legte schützend eine Hand auf meinen Bauch. „Logan." Leicht panisch rief ich nach ihm und hofft, dass er mich verstand und auf meinen Ruf hören würde. Keine Sekunde später stand er als nackter Mann vor mir und griff nach mir. Zog meinen schlaffen Körper zu sich und schloss mich in seine beruhigende Umarmung. „Unser Baby wird aber kein Wolf, oder?" fragte ich, konnte die Angst aus meiner Stimme nicht vertreiben.

„Nein, aber er wird die Fähigkeit dazu haben." Ich nickte. Das war okay. Es war zwar krass, kaum zu glauben, aber damit konnte ich leben.
„Warum zur Hölle hast du mir nicht früher davon erzählt?" fragte ich und stieß mich von ihm ab. An meinen Hüften hielt er mich immer noch fest, sodass ich ihn nicht ganz entkommen konnte. Sauer verschränkte ich die Arme. Er hätte es mir wirklich früher erzählen sollen. Er hatte mit mir geschlafen, eine Beziehung mit mir angefangen, beschlossen in Deutschland wegen mir zu bleiben, ein Auto und ein Haus gekauft, sogar meine Eltern kennengelernt und es nicht auf die Reihe gebracht, mir zu erzählen, dass er ein gottverdammter Lykae war. Ich war sauer. Und zwar so richtig.

_______________________________

So meine Lieben,

das war für heute das letzte Kapitel und wie versprochen hat Logan es ihr endlich verraten. Natürlich kommt da im nächsten Kapitel noch mehr, dieses wäre sonst unheimlich lang geworden und ich habe bis jetzt auch noch nicht so viel vor geschrieben.

Vielen Dank für den Leseabend und eure wundervollen Kommentare.

#Noch ein paar Meinungen, Gedanken oder Anregungen?

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top