SEVEN

-Logan-

Ich hatte meine Arme um sie gelegt und sie schmiegte sich zutraulich an mich, mit dem Rücken an meine Brust gelehnt. Ihre Nähe ließ mich eine Zufriedenheit fühlen wie ich sie noch nie zuvor in meinem langen Leben erfahren hatte. Ich war einfach nur glücklich hier mit ihr am Grill zu stehen, dabei mit meinen Freunden und meiner Familie zu quatschen. Meine Schwester, mein Bruder, Kai, Sandro, Rio, Zarek und Sam. Zarek hatte noch ein paar Kleinigkeiten auf den Grill gelegt, die wir so vernaschten. Die Runde war locker und entspannt, die Stimmung gelöst. Ein kurzer Blick über das Dach zeigte mir, dass wir längst nicht die einzigen waren. Überall standen noch Lykae herum, unterhielten sich angeregt. Schallendes Gelächter wehte über die Dächer, nicht zu guter Letzt auch von uns. Das Feuerwerk war schon lange aus. Nur vereinzelt schoss einmal eine Rakete noch oben oder ein Böller ging in die Luft. Der Trubel auf den Straßen hatte sich schnell wieder gelegt. Viele feierten in Restaurants, Kneipen oder zuhause weiter.

„Willst du noch was trinken?" beugte ich mich vor und raunte ihr die Worte ins Ohr. Mit einem sanften Lächeln sah sie zu mir hoch und schüttelte den Kopf. „Nein, danke." Ich nickte und hauchte einen Kuss auf ihre Wange. Ihr Lächeln wurde breiter. Meins ebenfalls. Ich fühlte mich nahezu beschwipst von dem Glück, dass durch meine Adern floss.

„Hey Sarah." Rief Felix und durchbrach damit diesen wundervollen Moment. Mühsam unterdrückte ich ein Knurren. Mit lauten, selbstsicheren Schritten kam er auf uns zu. Sofort richtete sich alle Aufmerksamkeit auf den Jungen, die Gespräche verstummten und Sarah löste sich ein wenig von mir. Aber ich ließ sie nicht los. Am liebsten hätte ich den Jungen von der nächsten Dachkante geschubst. Er nervte mich damit, dass er Sarah besser und länger kannte als ich, damit das er ihre Aufmerksamkeit immer wieder beanspruchte. So wie jetzt.

„Ich fahre ins Hotel. Kommst du mit?" fragte Felix an Sarah gewandt. Kurz davor, dass ich ihn anknurrte, zwickte Corinne mich in den Arm. Sie warf mir einen warnenden Blick zu. Ich presste die Lippen aufeinander und begnügte mich damit Sarah fester zu umklammern und Felix mit mörderischen Blicken zu strafen, die dieser entweder nicht wahrnahm oder gekonnt ignorierte.

Als Sarah sich von mir lösen wollte, wurde ich panisch. Ich musste irgendetwas sagen. Ich konnte sie nicht gehen lassen. Nicht, wo ich sie gerade erst gefunden hatte. „Du kannst auch bei mir schlafen, wenn du das möchtest." Bot ich ihr an. Innerlich bettete und flehte ich zu Gott, dass sie das Angebot annehmen würde. Wenn nicht, würde ich ihr hinterher fahren und vor ihrer Zimmertür die Nacht verbringen. Keine rosigen Aussichten, aber alle mal besser, als von ihr getrennt zu sein.

Als sie sich wieder von mir löste, dachte ich schon sie würde ablehnen, doch sie drehte sich zu mir um. Ihre Hände legten sich warm auf den Stoff, der meine Brust verdeckte. Ihre Augen glitten über mein Gesicht, sahen mir in die Augen. Schienen das Gesuchte zu finden. Eine Hand legte sie mir auf den Rücken und schmiegte sich wieder an mich. „Ich bleibe hier." Sagte sie zu Felix, dessen Stirn sich sofort in Falten legte. Ich ignorierte ihn. Die Anspannung verließ meinen Körper. Innerlich führte ich einen Freudentanz auf. Meine Hand glitt in ihr welliges Haar. Ich zog ihren Kopf an meine Brust und gab ihren einen Kuss auf den Scheitel. Sie wusste gar nicht wie viel mir diese Geste ihres Vertrauens bedeutete. Sanft massierte ich mit meinen Fingern ihren Nacken, was sie mit einem gelösten Lächeln geschehen ließ.

Über ihren Kopf hinweg, sah ich die lächelnden Gesichter meiner Freunde und Familie. Sie freuten sich für mich.

„Bist du dir sicher?" fragte Felix und bedachte mich mit einem abschätzigen Blick. Grimmig kniff ich die Augen zusammen und erwiderte seinen Blick. Er glaubte doch nicht wirklich, dass ich zulassen würde, dass sie sich jetzt noch wegen ihm umentschied? Ich konnte mich einfach nicht des Verdachts erwehren, dass er mehr als lediglich freundschaftlich an Sarah interessiert war. Sein Verhalten war widersprüchlich. Aber vielleicht sorgte er sich auch nur wie ein Bruder es tun würde um sie. Ich wusste es nicht. Es spielte auch keine Rolle. Sie war bei mir. Sie hatte sich für mich entschieden. Sie würde bei mir bleiben. Punkt. Aus. Ende!

Sarah wandte ihm das Gesicht zu und schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. „Bin ich. Gute Nacht, Felix."

„Dir auch. Ciao, Leute." Rief er in die Runde, die Lippen etwas schmaler als sonst und dann verschwand er. Es passte ihn nicht Sarah hier zulassen, aber das war nicht mein Problem.

„Wollen wir rein gehen?" fragte ich Sarah ein paar Minuten später, als ich bemerkte wie sie Gänsehaut auf den Armen bekam. Ich rieb er vorsichtig über die Arme, um sie warm zuhalten. „Geht schon. Ich möchte nicht, dass du wegen mir früher abhaust." Meinte sie.

„Das ist nicht schlimm." Wehrte ich ab. War es wirklich nicht. Und selbst wenn? Für Sarah würde ich alles stehen und liegen lassen. Das hatten alle schon in den letzten Wochen bemerkt. „Ich sehe sie fast jeden Tag."

Sie wirkte unsicher. „Na komm." Forderte ich sie auf. Sie schenkte mir ein dankbares Lächeln. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, führte ich sie wieder zum Treppenhaus. Als sie auf der Treppe stolperte, hob ich sie schwungvoll hoch. „Logan." Protestierte sie lachend. Ihre Hände krallten sich in meinen Nacken. „Ich bin zu schwer."

„Hatten wir das heute nicht schon mal?" fragte ich und lief einfach mit ihr in meinen Armen weiter.

„Du bist unverbesserlich." Ich drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, weil sie verführerisch glänzend genau auf der Höhe meines Gesichts schwebten. Mit einer Hand an ihrem Po stützte ich sie und angelte mit der anderen aus meiner Hosentasche den Schlüssel. Mehr oder weniger geschickt schaffte ich es aufzuschließen ohne unseren Kuss dabei zu unterbrechen. Kaum das die Tür wieder zu war, presste ich sie dagegen und küsste sie. Was als harmloser Kuss angefangen hatte, wurde schnell mehr und ließ uns beide in Flammen aufgehen. An meinem Mund stöhnte sie auf, ihre Hände krallten sich in meine Kopfhaut. Eine Hand in ihren Nacken, die andere gegen die Tür gestützt, ließ ich meine Lippen tiefer gleiten. Genießerisch bog sie den Kopf hinter, sodass ich besser ran kam. Ihre Finger wühlten durch meine Haare, strichen über meinen Nacken. Die andere Hand fuhr über meinen Arm. Ich liebte das Gefühl ihrer Haut an meiner. Ihre Hände, wie sie über mich glitten. Ich verteilte feuchte Küsse über ihren Hals, saugte und knabberte an der zarten empfindsamen Haut. Sie stöhnte erneut auf. Meine Hand glitt von ihren Nacken tiefer, strich ihre Seite entlang und schlüpfte dann unter ihr Shirt.

Ein leichter Schauer überlief sie. Mit den Lippen an ihrer Haut lächelte ich. Sie war so empfindsam. Reagierte auf jede einzelne meiner Berührungen.

Ich fand die perfekte Stelle, der Übergang von Hals zu Schulter. Sanft biss ich in die Haut, was ihr einen heiseren Laut entlockte und glitt dann besänftigend mit meiner Zunge darüber. Hier würde ich sie markieren. Meinen Anspruch auf sie gelten machen. Für jeden Lykae sichtbar. Die Menschen würden es unterbewusst wahrnehmen, auch wenn sie es nicht sehen konnten. Aber noch nicht jetzt. Ich musste noch ein wenig warten. Wollte sie nach ihrer Zustimmung fragen und ihr die Bedeutung erklären. Die Markierung war der erste Teil des Bundes, der zwischen zwei Seelengefährten geschlossen wurde.

Meine Hand fand die volle Rundung einer ihrer Brüste, umfasste sie sanft. Immer wieder biss ich spielerisch in diese eine perfekte Stelle und fuhr mit meiner Zunge darüber. Auch wenn mein Verstand mir sagte, dass ich warten sollte, so verlangten mein Instinkt und mein Herz etwas anderes. Ich spürte wie die Bestie in mir empor drängte, um seine Gefährtin für sich zu beanspruchen. Meine Zähne schärften sich. Nur mit Mühe hielt ich mich zurück, zwang mich dazu von dieser einen Stelle abzulassen. Meine Lippen glitten tiefer, kamen zu ihren Brustansatz. Auch da verteilte ich Küsse, kostete die zarte Haut. Ich wollte mehr. Kurz löste ich mich von ihr, griff mit beiden Händen nach dem Saum ihres Shirts, suchte ihre Augen. Auf meine stumme Frage nickte sie, streckte die Arme nach oben. Ich warf das Shirt hinter mir und hob sie an der Taille hoch. Ein erschrockenes Keuchen entfloh ihr, ihre Beine klammerten sich um meine Hüften, ihre Hände fanden meinen Nacken. Meine Hände an ihrem Arsch, trug ich sie durch den kurzen Flur in das Zimmer, welches Wohn- und Schlafzimmer zu gleich war. Die Wohnung diente mir nur, wenn ich geschäftlich in Sydney unterwegs und zu faul nach Hause zu fahren war. Deswegen war sie recht klein und nur mit dem Nötigsten eingerichtet.

Durch ihren Spitzen-BH hindurch liebkoste ich ihre Brüste. Sarah keuchte auf als ich an einer der empfindlichen Brustwarzen saugte und warf den Kopf in den Nacken. Mit ihr auf meinem Schoß setzte ich mich auf das Bett.

Immer wieder fuhren ihre Hände über meine Schultern und Oberarme, krallten sich in meinen Nacken, während ich abwechselten ihre Brüste knete und mit meinen Mund verwöhnte. Als sie unruhig auf meinen Schoß umher rutschte, entwich auch mir ein Stöhnen. Ihre Mitte rieb an meiner Erektion. Kurz schloss ich die Augen, genoss das herrlich quälende Gefühl. Meine Hände glitten hinter ihren Rücken und öffneten den BH. Einen Moment sah ich wie sie zögerte, doch dann streifte sie die Träger von ihren Schultern und ließ den BH neben das Bett fallen. Schnell wollte sie ihre Brüste bedecken als sie meinen gierigen Blick sah, doch ich umfasste sanft ihre Hände und stoppte sie. „Nicht." Bat ich leise. „Du bist wunderschön." Das war sie wirklich. Nur das Mondlicht ergoss sich durch das große Fenster über ihren Körper und verlieh ihrer Haut einen silbrigen Schimmer. Meine Augen sahen alles, erkundeten jeden Zentimeter ihrer Haut. Sanft strich mein Finger über das kleine Muttermal an ihrer Hüfte, malte zarte Kreise auf ihren Bauch, die Unterseite ihrer Brüste entlang, zu den keck aufgerichteten Spitzen. Ich beugte mich vor um dieses Mal ihre Brüste ohne den störenden Stoff dazwischen anzubeten. Erneut entwich ihren Mund dieses kleine, atemlose Seufzen, das mir verriet, dass ihr gefiel was ich tat. Als ihrer Finger zögerlich an den Saum meines Shirts spielten, für einen kurzen Moment über meine bloße Haut strichen, richtete ich mich wieder auf und zog mein Shirt aus. Nun waren es Sarahs Augen, die begierig über meinen Körper glitten. Ich konnte den Anflug von Stolz nicht unterdrücken, als ihr Blick anerkennend über meine Muskeln glitt. Ihr gefiel was sie sah. Tastend glitt sie mit ihren Fingerspitzen über meine Haut, fuhr die Muskeln nach. Ich liebte die Gefühle, die sie in mir auslöste.

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