XIV Sterbi! Sterbi!

Ein Hoch auf die Internetverbindung, die sich nun endlich wieder blicken lässt! Nieder mit der Sturmflut und dem Hochwasser!

„Werde ich sterben? Ja. ist mir das egal? Ja. Werde ich es deshalb tun? Ja."
Emre sah mich besorgt fragend an. Feli's Augen wurden groß. „Nein! Nein nein nein nein nein nein! Aus Hannah! Emre, wehe wenn du-" „Warum ist es dir egal?"
„Danke, dass du gefragt hast. Sehr lieb von dir. Weißt du, ich habe alles in meinen Leben erreicht. Nichts hat mich mehr in einer Welt gehalten. Ich war dort nie zu Hause. Ich - oh Gott, dein Gesicht!" Mein Lachen erfüllte den Raum und lies die anderen Wesen, die nicht Teil des Gesprächs waren, aufsehen. „Emre, das war ein Witz, okay!? Ich habe einen Witz im Angesicht des Todes gemacht! Es wäre mir NIE egal, zu sterben, denn dann würde ich so viel verpassen! Ich sterbe hier nur an Langeweile, was meinen Verstand ziemlich röstet und dann kommt wieder eine ach so entscheidende Schlacht und jetzt drehe ich halt durch!"
„Den Spruch macht sie öfters mal. Genau genommen immer dann, wenn sie einen wichtigen Film sehen wird oder so'n Special-Event-Irgendwas stattfindet."
Darauf sagte erstmal niemand etwas.
Das war aber auch nicht nötig, denn der Alarm ertönte und das war das Zeichen zum Angriff. Wir schnappten uns unser Zeug und rannten zu den Schiffen, denen wir zugeteilt worden waren. Unter anderem waren auch Emely und Maxim mit mir zusammen bei einer Truppe - dem ‚Bodentrupp'.
Das Blut kochte in meinen Adern und ich hatte das Gefühl, dass es den anderen nicht anders ging.

Übrigens war unser Schlachtplan dem aus dem Film sehr ähnlich. Also diese dämliche Antenne irgendwie ausschalten, die Schiffe, wenn möglich, zerstören und irgendwie Reylo retten - was übrigens für mich an erster Stelle stand.
‚Keine Ahnung, wie, aber Hauptsache beide am Leben und ZUSAMMEN auf Tatooine' war mein Motivationsspruch, während wir abhoben und anschließend in den Hyperraum eintraten.

Und keine Stunde später fanden wir uns in einem undurchsichtigen Schlachtgetümmel wieder, welches man - im Normalfall - nur einmal in seinem Leben zu sehen bekommt. Schiffe flogen umher, kreisten andere Schiffe ein und brachte sich gegenseitig zu Fall. Ein Massaker wie zuletzt bei der Schlacht vor dem Erebor. Nur dass du dort deinem Gegner in die Augen gesehen hast, während du ihm die letzten Atemzüge entlocktest. Dieses Mal schoss man nur willkürlich auf die gegnerische Farbe.
So langsam begriff ich, wie das in den Weltkriegen gewesen sein muss.
Du hast nur in den anderen Schützengraben gefeuert und gewonnen, wenn du einen Schrei gehört hast.
Auf einmal kam mir das Universum so unglaublich grausam vor und erschüttert ließ ich den Blaster sinken, der mir in die Hand gedrückt wurde.

Da kam Emely angerannt. „Hannah! Die Antenne! Sie wollen zum Schiff! Ich bleib unten und hol die beiden! Willst du mit!?" Mein Gehirn brauchte einige Sekunden, um ihre Worte zu verarbeiten. Dann schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht. „Lass uns das Schiff sicher übers Meer bringen." Ein irritierter Blick traf mich. „Egal." wir mussten beide lachen. „Ja - egal!"

„Finn! Lass uns hier trotzdem raus! Wir müssen noch was erledigen! Fliegt einfach knapp über den Boden und wir springen ab! Auf zwei könnt ihr verzichten!" Damit stand meine Freundin auch schon an der Luke. Der ehemalige Trooper sah zwar verwirrt aus, aber er verstand, dass wir zu Rey wollten und er gab es weiter.

Wir werden alle sterben, haltet euch bereit. Die Zeichen sind eindeutig, bald ist es soweit." sang ich leise und sprang ab.

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