IX verbranntes Varykino
Boom! sagte mein Gehirn, als wir die große Tür aufstießen. Es war vielleicht staubig, aber nichts konnte die Schönheit der Hallen zur Gänze zerstören. Rey und die Jungs hatten die Trage mit dem schlafenden Kylo aus dem Shuttle heben wollen, doch am Ende mussten alle irgendwie mit anpacken. So schleppten wir ihn bis zum Seeufer und hieften ihn in eine der Gondeln. Die Anwesenheit der Miniboote musste ein gutes Zeichen sein, denn dann war es eher unwahrscheinlich, dass sich jemand auf der anderen Seite befand.
So überquerten wir den See - das klingt so besonders; es ist ein See, einer von hunderten - und schlenderten auf das imposante Gebäude zu.
Jetzt stehen wir in einer imposanten, aber trotzdem immer noch schlichten Eingangshalle und wissen nicht, wohin. Ich meine, dieses Haus ist noch größer, als ich es mir vorgestellt hatte. Und als es von außen aussah. Ich liebe Naboo - wollte ich nur kurz einwerfen.
Gut, zurück zum Geschehen: Wir ließen Kylo erst einmal liegen, verklickerten Rey und mir, dass wir ihm besser helfen konnten, wenn wir alle das Haus durchsuchen würden und dann taten wir genau das. Und ich sage euch, es dauerte fast zehn Minuten, bis wir eine ungefähre Vorstellung vom Grundriss des Gebäudes hatten. Und weitere zehn Minuten, bis wir alle schließlich wieder in der Eingangshalle standen und unsere Funde verkündeten. So hatten wir am Ende vier Schlafzimmer, Küche, Esszimmer, Kaminzimmer (ich bin in schallendes Gelächter ausgebrochen, als ich entdeckt hatte - lobet Robot Chicken) und diverse andere Räume, so wie die Terrasse und den Durchgang.
Wir verfrachteten Kylo in eines der Schlafzimmer und Rey verschwand, um uns mal anständige Anziehsachen und ausreichend Nahrungsmittel zu besorgen. Denn wir selbst hatten nur unseren spärlichen Vorrat für die Reise und das schwarze/graue/grüne ähem olivfarbene Zeug der Ersten Ordnung und diese Klamotten würden mit hoher Wahrscheinlichkeit auffallen.
Es dauerte ziemlich lange, bis sie wiederkam und in der Zeit hatten wir es uns mit dem restlichen Essen auf der Terrasse gemütlich gemacht und betrieben ein wenig Small-Talk. Ich fangirlte ein Bisschen, Maxim regte sich darüber auf, Emre rollte einfach mit den Augen und Feli tätschelte Maxims Schulter und meinte sowas wie: „Irgendwann nimmst du das gar nicht mehr wahr." oder so.
Zum Abendessen gab es dann Nyork-Eintopf mit Fünfblütenbrot. Ich sage euch, es können noch so viele - fünf - Köche in der Küche rumwerkeln; wenn keiner von denen jemals richtige Küchengeräte aus dieser Galaxie bedient hat, wird das nichts. Irgendwie und nach drei Anläufen, die alle in einer verrauchten oder verklebten Küche endeten, schafften wir es dann, das Fünfblütenbrot zuzubereiten. Also ließen wir das mit dem Eintopf und machen noch ein weiteres. Dann suchte ich mit Feli zusammen etwas Knoblauchähnliches im Kräutergarten und etwas Mayonnaiseähnliches in den Einkäufen, Rey kümmerte sich um Ooglata Eier und Emre und Maxim übernahmen den Nuna-Speck.
Also aßen wir dann am Ende Brot mit Spiegelei und Speck und als Beilage Ayoli Creme á la Star Wars.
So, hier mal ein ganz kurzes, weil es sich nicht lohnen würde, noch weiter zu schreiben....
Keine Sorge, es kommen weitere sieben Teile, dann erst ist Schluss!
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