❄︎ 𝟷 ❄︎

𝟷. 𝙳𝚎𝚣𝚎𝚖𝚋𝚎𝚛
❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎ 𐬺𐬿𐬺𐬿𐬺 ❄︎

Noël -in Gedanken noch bei dem Briefträger John- schaute sich um. Kein Fahrstuhl. Na ja, Bewegung war gesund. Damit wandte er sich in Richtung des ersten Treppenaufgangs.
Die Tür neben ihm riss krachend auf.

„Ha! Wusste ich es doch!" In der weißgetäfelten Diele der dahinter liegenden Wohnung stand ein maximal 6-jähriger blonder Junge und zeigte mit dem Finger auf ihn. „Paaapaaa. Da steht einer im Treppenhaus und will zu uns!"
„Ähm..."

Am Ende der Diele trat ein Mittvierziger heraus und schaute mit milder Neugier.
„Julius. Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst keine Besucher erschrecken?" Damit wandte er seinen Blick zu Noël.
„Entschuldigen Sie bitte. Mein Sohn ist manchmal übermütig. Wollten Sie zu uns?"

„Ich..."
„Er will, Papa! Der Mann kennt die Geschichte von der Erfindung von Weihnachten nicht. Also die echte. Die, die du erzählen wolltest!"

„Julius. Ich bin überzeugt, der junge Herr hat für heute Abend andere Pläne."
„Genau, ich..."
„Aber er steht hier die ganze Zeit gelangweilt rum. Eilig hat er es nicht." Damit schritt der Junge auf Noël zu, griff ohne Scheu seine Hand und zog ihn in die Wohnung. „Komm! Das wird spannend! Danach bist du viel schlauer. Mein Papa ist nämlich Professor!"

„Öh... ich weiß nicht. Das ist deinem Vater bestimmt nicht recht."

Dieser seufzte und in einer Mischung aus Ergebenheit, Verärgerung und Entschuldung zu ihm. „Tut mir leid. Aber ich habe gerade vorhin meinem Sohn erklärt, dass Weihnachten nicht vor 2.022 Jahren, sondern erst im Jahr 336 nach Christus erstmalig erwähnt wurde. Ich bin Professor für Geschichte, müssen Sie wissen."

„Ja! Und wenn Papa darüber etwas erzählt, ist das immer super-spannend. Du sitzt da drüben." Der Junge deutete auf einen ausladenden Ledersessel im Wohnzimmer, in das er Noël inzwischen geschleppt hatte.

Ergeben ließ dieser sich in den Sessel sinken. Bis zum Termin mit der Vermieterin hatte er ein paar Minuten.
„Nur, falls es Ihnen wirklich nichts ausmacht." Er schaute den Vater an. „Ich muss spätestens in fünf Minuten weiter."

Dieser sah seinen Sohn strafend an, setzte sich und meinte: „Das schaffen wir. Maximal fünf Minuten. Hast du das gehört, Julius?"
„Ja, ja..."
„Nun gut, um zu verstehen, wie es zur ersten bekannten Erwähnung der Geburt Jesu in einem der ältesten erhaltenen Chronographen – eine Art Kalender – kam, begeben wir uns in das Jahr 336 nach Christus in das altertümliche Rom ..."

❆ ❅ ❆

Furius Dionysius Filocalus -seines Zeichens Kaligraph- saß in seiner Schreibstube und legte ein staubiges Pergament auf das Pult.
„Wusste ich es doch!", rief er seinem Freund zu, der auf der anderen Seite des halbschattigen Raumes auf einer mit blauem Samt bespannten Liege saß.

Valentinus, ein beleibter Aristokrat mit Halbglatze, ließ sich eine Weintraube in den Mund fallen und meinte: „Hm... dachte mir, dass dieser alte Schinken was für dich ist. Was mich aber mehr interessiert ist, wann du endlich mit meinem Kalender fertig wirst."

„Es ist ein Chronograph! Kein banaler Kalender. Gib mir ein paar Tage. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, aber ich werde schon rechtzeitig fertig." Erneut beugte er sich über sein Schreibpult.
„Das Pergament hier belegt es ein eindeutig: Jesu wurde exakt zur Wintersonnenwende geboren!"

„Mag sein. Ist doch egal, oder?"
„Was?! Nein! Ist es nicht. Das ist einer der wichtigsten historischen Fakten. Das muss ich auf jeden Fall im Chronographen aufnehmen und für die Nachwelt dokumentieren."

„Ich weiß nicht. Solche Festlegungen macht doch normalerweise unser Bischof und kein einfacher Kaligraph, oder?"

„Quatsch. Damasus interessiert sich für Glaubensfragen, nicht für harte Fakten. Das hier ist Historie und kein Glauben."

Man sah Valentinus seine Zweifel deutlich an. „Das meine ich ernst. Damasus I. muss das absegnen. Ansonsten riskierst du damit deine Karriere – oder gar dein Leben!"

„In Ordnung." Furius atmete tief durch. „Falls es dich beruhigt: Ich werde bei ihm vorsprechen. Nicht nur das. Er könnte dem Datum zur verdienten Bedeutung verhelfen. Ein Fest zur Geburt von Gottes Sohn exakt zur Wintersonnenwende. Wie klingt das? Das wäre angemessen. Meinst du nicht?"

„Fest hin oder her. Ich möchte in meinem Kalender keine christlichen Ereignisse sehen, die nicht offiziell von unserem Papst verkündet wurden. Das ist zu deinem und meinem Besten."

❆ ❅ ❆

Unbemerkt von den beiden hatte Lunia im Schatten der Zypresse vor dem Fenster jedes Wort des kurzen Dialoges gehört, während sie damit beschäftigt war, das Unkraut aus der kühlen Erde zu zupfen. Sie war mit den alten Göttern aufgewachsen. Dieser Glaube an den einen christlichen Gott war ihr suspekt. Wie sollte sich ein einzelner Gott, über den es keinerlei Legenden und Geschichten gab, um all die Dinge kümmern, die vorher eine Vielzahl übernommen hatten?

Und jetzt wollte Furius die Geburt dieses Jesu, der angeblich des Gottes Sohn war, an einem der wichtigsten Feiertage des Jahres festschreiben lassen? Zur Wintersonnenwende! Zur Feier der Geburt von Sol Invictus, ihrem unbesiegten Sonnengott. Im Gegensatz zum christlichen Gott, wusste man bei ihm wenigsten, woran man war. Sie würde dafür sorgen, dass er unbesiegt blieb!

Aber was konnte sie tun? Als Bedienstete konnte sie gegen ihren Herrn kaum etwas unternehmen, ohne ihr Leben zu riskieren. Sie hatte eine Eingebung: Julius Dominus Livius! Der Priester des hiesigen Tempels würde wissen, was zu tun war.

Zügig rannte sie durch die gepflasterten Wege der Stadt. Der Tempel lag nur wenige Gehminuten entfernt auf dem Hügel an der Via Sacra.

❆ ❅ ❆

Vier Stunden später kratzte Furius im Schein der Öllampe seine letzte Korrektur und pustete die trockenen Tintenreste vom Pergamentblatt. Geschafft! Er schaute sein Werk mit einer gewissen Selbstzufriedenheit an. Die bildlich dargestellte Geburt des Sohnes Gottes gemeinsam mit seinem Geburtsdatum, zur Wintersonnenwende am 25. Dezember, war damit verewigt.

Es hämmerte hart an der entfernten Eingangstür.
„Lunia? Wer ist da?", rief er seiner Haushälterin zu. Keine Antwort. Nanu? War sie unterwegs für Besorgungen?

Er raffte seine Toga und schritt entnervt durch den Innenhof zur Außentür. Auf dem Weg klopfte es erneut. Konnte diese impertinente Person nicht abwarten, bis jemand öffnete, wie es sich geziemte?
Ungehalten entriegelte er das schwere Holztor. „Wer...?"

„Furius Dionysius Filocalus?", kam die zackige Ansage eines Zenturios der Stadtgarde anstelle einer Begrüßung. Fackelschein spiegelten sich auf glänzenden Plattenpanzern, polierten Helmen und frisch geölter Kurzschwertern. Er stand gemeinsam mit vier gerüsteten Soldaten vor seiner Tür.

„Ähm, ja. Ave. Das bin ich. Was kann ich für dich tun, Centurio?" Ein eisiges Gefühl zog durch seine Eingeweide, er erinnerte sich an Valentinus Warnung.
„Verbreitung von Unwahrheiten über hochpriesterliche Feiertage."

„Was?! Nein! Es handelt sich um historische Fakten!"
„Du gibst es also zu?" Mit steinernem Gesicht gab er seinem Trupp einen Wink. „Festnehmen. Und sucht nach Dokumenten, die seine Lügen belegen."

„Ich... Hey!" Zwei der Soldaten zerrten ihn an seinen Armen hinaus. „Ich bin ein angesehener römischer Bürger, Kaligraph und guter Freund von Damasus I. Das könnt ihr nicht machen!"

❆ ❅ ❆

Lunia beobachtete die Szene aus dem Schatten des Nachbarhauses und fragte sich, ob sie richtig gehandelt hatte. Das verräterische Dokument ihres Herrn würde das Licht der Öffentlichkeit nicht erblicken, aber falls Furius verurteilt werden würde, hätte sie ein Problem. Kein Bürger würde sie anstellen, nachdem sie ihren Dienstherrn verraten hatte. Im Gegenteil, sie und ihre Familie wären ebenfalls Geächtete. Wie käme sie aus dieser Zwickmühle mit heiler Haut raus? Valentinus! Der mächtige Aristokrat und enge Freund ihres Herrn. Er wäre sicher in der Lage, ein gutes Wort für ihn einzulegen.

Eine halbe Stunde später stand sie im Peristyl, einem finsteren Vorhof in dessen weitläufiger Villa und wartete auf den Hausherrn. Ihr fröstelte, der eisige Wind ließ ihren Atem zu Dampfwolken gefrieren. Die empfindlicheren Gewächse, die Valentinus von seinen bekannten abenteuerlichen Reisen zu den Ufern des Nils in Ägypten mitgebracht hatte, waren in schützendes Leder eingeschlagen. Das wünschte sie sich in diesem Moment ebenfalls anstelle ihres dünnen Kleides mit der alten Stola.

„Lunia!" Der großgewachsene römische Aristokrat mit deutlichem Bauchansatz kam mit weiten Schritten auf sie zu. Ein kuscheliges Bärenfell bedeckte seine Schultern. „Was ist los? Warum kommst du zu nachtschlafender Zeit und übergibst deine Nachricht nicht einfach meinen Bediensteten?"

„Ave. Entschuldige vielmals die Störung, edler Herr. Aber es ist ein Unglück geschehen. Furius Dionysius wurde verhaftet. Angeblich wegen des Verbreitens von Lügen über priesterliche Feste."

„Verdammt! Ich habe es ihm gleich gesagt, er solle erst mit Damasus I. reden!" Valentinus warf aufgebracht seine Arme in die Luft und lief im Kreis. Dann fing er sich, blieb stehen und starrt sie lange an. „Aber... wie ist das bekannt geworden? Nur ich und Furius wussten von seinem Vorhaben."

Unter dem starren Blick schrumpfte Lunia zusammen, zog ihre Schultern ein, wie eine Schnecke, deren Fühler man berührte. „Ich... Es war nur zu Ehren von Sol Invictus. Ihr könnt doch nicht zu Wintersonnenwende die Geburt Jesu feiern, während der Unbesiegte seinen Ehrentag hat!"

Sein Blick ruhte auf ihr. Sekunden, die sich zur Ewigkeit streckten. Hatte sie ihr Leben verwirkt?
„Oh, man." Der Römer schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Wen interessieren irgendwelche religiösen Zeremonien. Als wenn wir nicht genug Feiern hätten."

Immer noch zitternd wagte sie nicht, erneut das Wort an ihn zu richten. Seine Reaktion war ihr komplett unverständlich. Falls man nicht zu den offiziellen Festtagen den Göttern huldigte – egal welchen – wann denn sonst?

„In Ordnung, Lunia. Ich habe eine Idee." Was kam jetzt? „Wir machen Folgendes..."

Der Plan, den ihr der römische Aristokrat daraufhin erörterte, war unverschämt und dreist. Nicht nur das er widersprach allem, an das sie glaubte.
„Nein! Auf keinen Fall! Das mache ich nicht mit." Sie schüttelte energisch ihren Kopf und trat einen Schritt zurück.

„Du hast meinen besten Freund und deinen Herrn verraten!" Seine Stimme war jetzt eiskalt. „Dir sollte klar sein, welche Strafe darauf steht. Da ist es wohl nicht zu viel verlangt, wenn du stattdessen zur Sühne allen deinen Bekannten und Nachbarn meine Botschaft überbringst."

Er baute sich vor ihr auf und sprach mit erhobenem Zeigefinger: „Und lass dir nicht einfallen, sie nach deinem Gutdünken zu verändern! Dann ist es um dich, deine Familie, Kinder, alle Verwandten und deren Kinder und Kindeskinder schlecht bestellt!"

Sie schluckte. Valentinus war nicht für grausame Art bekannt, aber in diesem Fall, wo es um seinen besten Freund ging... Wer weiß, wozu dieser mächtige Aristokrat in der Lage war. Hätte sie doch nur ihren Mund gehalten.

„In Ordnung", willigte sie vor Kälte und Angst zitternd ein. „Ich mache es, wie ihr befielt. Aber ob es funktioniert, weiß ich natürlich nicht."
„Dann solltest du um deiner Liebsten Willen hoffen, dass du überzeugend bist. Und jetzt verschwinde! Los!"

❆ ❅ ❆

Nachdem die Haushälterin seines besten Freundes panisch seinen Hof verlassen hatte, verharrte Valentinus und schaute in den klaren Winterhimmel. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Seine Schultern zuckten. Ein Glucksen entwand sich seiner Kehle, bis er laut lachend und seine Schenkel klopfend dort stand. Eine Gestalt trat aus dem Schatten einer feinsäuberlich getrimmten Hibiskushecke hervor und hatte ein spöttisches Lächeln auf den Lippen.

„Oh, Furius", wandte Valentinus sich an den stillen Beobachter. „Du durchtriebener Schlingel. Was für eine Scharade! Die Alte hätte fast den Schlag bekommen. Falls das tatsächlich funktioniert, schulde ich dir eine Amphore meines besten Weins."

„Du warst aber auch ziemlich fies", meinte Furius, als er neben seinen Freund trat und sich wärmende Luft in die Hände blies. „Alle Verwandten und deren Kindeskinder? Also ehrlich. Du bist doch nicht Caesar Nero."

„Tut mir leid, aber ich musste sichergehen, dass sie nicht auf dumme Ideen kommt."
„Nun ja. In ein paar Tagen zur Wintersonnenwende sind wir schlauer. Treffen wir uns am fraglichen Tag zu Sonnenaufgang im Circus Maximus?"

„So sei es, mein Freund. So sei es." Er legte ihm die Hand auf die Schulter. „Jetzt lass uns ins Warme gehen und einen Gewürzwein genießen. Dort wartet bereits Centurio Pegasius auf uns, um seine verdiente Belohnung abzuholen." Er zwinkerte ihm zu.

❆ ❅ ❆

Am Morgen des 25. Dezembers pünktlich zu Wintersonnenwende schickte Sol Invictus selbstbewusst seine ersten Strahlen in das steinerne Oval der Rennbahn des Circus Maximus. Der Zuschauerraum war komplett leer, bis auf zwei einzelne Gestalten, die in dicke Felle gehüllt und mit dampfenden Bechern auf einer der unteren Tribünen hockten.

Kurz darauf trat ein fetter Kaufmann durch den Haupteingang der Arena und schaute sich zögerlich um. In der einen Hand trug er ein Schmuckkästchen, in der anderen ein winziges Pergamentröllchen. Eine hochgewachsene adlernasige Aristokratin folgte mit ihrer persönlichen Sklavin, die ein Edelholzwägelchen mit Duftwässern zog. Sie hielt ebenfalls ein Pergament. Ein maximal 10-jähriger Junge kam mit einem fein gearbeiteten Galeerenmodell – und einem Zettel – hinterher und schaute sich neugierig um. Weitere hochgestellten Bürger tapsten in die Arena. Später kam das weniger gut betuchte Volk.

Das Bild war immer das gleiche: eine edle Gabe und ein Zettel sowie eine gewisse Irritation. Nach einer Weile füllte sich der staubige Boden der Rennbahn. Stimmengewirr schallte zu den einzigen zwei Zuschauern herauf, die sich derweil köstlich amüsierten.

Irgendwann wandte sich die Aristokratin an die beiden: „Entschuldigung! Aber wir warten auf unseren Bischof Papst Damasus I. Wisst ihr, was hier vorgeht? Nach einer offiziellen Zeremonie sieht das hier nicht aus."

Weitere Stimmen mit ähnlichen Fragen kamen auf, bis sich die Menge zu den beiden umgewandt hatte. Furius erhob sich und machte eine beruhigende Geste. Nachdem sich erwartungsvolle Stille über die Arena gelegt hatte, ergrifft er das Wort.

„Bürger Roms! Willkommen! Leider ist unser liebster Papst heute verhindert."
Das Gebrabbel stieg erneut an, sobald es sich beruhigt hatte, fuhr er fort.

„Aber ihr seid nicht wegen unsers geliebten geistlichen Oberhaupts hier. Ihr seid hier, weil ihr von eurem Liebsten ein Geschenk erhalten habt. Ein Geschenk zu Ehren der Geburt Jesu, die wir heute – am 25. Dezember zu Wintersonnenwende – feiern wollen! Schaut auf die kleine Grußbotschaft in eurer Hand! Habe ich recht?"

Erneutes Gemurmel und Nicken.
„Aber es wurde uns eine Segnung von Damasus I. versprochen!", kamen Rufe aus der Menge.

„Jawohl! Und ich bin der festen Überzeugung, er wird euch beim nächsten Gottesdienst alle segnen. So freut euch über das schöne Geschenk, das ihr gestern erhalten habt. Feiert heute die Geburt Jesu und geht später zur Messe unseres Bischofs! Und nächstes Jahr... schenkt ihr euch erneut etwas. Denn geben ist schöner als nehmen!"

In den aufbrandenden Rufen gab er seinem Freund einen Wink. Zügig, bevor jemand auf die Idee käme, seine Rede zu kritisch zu hinterfragen, sahen die beiden zu, dass sie Land gewannen.

❆ ❅ ❆

„Und so, Julius, begab es sich, dass die Römer erstmalig die Geburt Jesu – das heutige Weihnachten – feierten."
„Oh. Cool. So eine Galeere hätte ich auch gern!"

„Vielleicht nächstes Jahr." Der Professor wandte sich an Noël. „Entschuldigen Sie bitte, dass wir Sie so lange aufgehalten haben. Sie haben einen Termin, nicht wahr?"

„Ja, sorry. Ich muss dringend los." Er erhob sich und schlenderte in Begleitung des Vaters in Richtung zu Haustür. Bevor er sich auf den Weg zu seinem Termin machte, wandte er sich nochmals um. „Vielen Dank für diese ausgewöhnliche Geschichte. Ähm... aber haben sich die Römer damals wirklich schon beschenkt?"

„Ach wissen Sie, es gibt kaum erhaltene Aufzeichnungen aus dieser Zeit. Im Chronographen von Furius Dionysius Filocalus aus dem Jahr 336 findet sich die erste bekannte Erwähnung von Jesu Geburt. Aber wie es dazu kam? Das wird wohl für immer ein Geheimnis der Geschichte bleiben."

Noël nickte verständnisvoll und setzte seinen Weg fort. Was wohl noch alles geschehen würde?

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𝚂𝚘𝚕 𝙸𝚗𝚟𝚒𝚌𝚝𝚞𝚜 𝚟𝚘𝚗 AllanRexword
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𝙽𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚜𝚌𝚑𝚘̈𝚗𝚎 𝙰𝚍𝚟𝚎𝚗𝚝𝚜𝚣𝚎𝚒𝚝

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