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Deprimiert lag Tobio im Bett. Die Augen geschlossen und rot angelaufen.
Er verkroch sich weiter unter seiner Decke.
Als es klingelte, gab er ein โEs ist niemand da!" von sich.
,,Du bist ein Idiot, Tobio. Das erreicht ein neues Level. Bewegt deinen Arsch hoch und รถffne mir die Tรผr!", maulte die Person, die vor der Tรผr stand.
Und aus dem simplen Grund, dass Kageyama seine Tรผr dann doch ganz gern hatte und nicht wollte, dass die gewisse Person diese wunderschรถne Eichentรผr einschlug, zwang er sich hoch und รถffnete die Tรผr.
โWas willst du schon wieder hier, Iwaizumi-?", gab der Blauรคugige demotiviert von sich.
โIch weiร nicht. Vielleicht dafรผr sorgen, dass deine blasse Haut mal wieder Sonne abbekommt.
Oikawa ist ein Idiot, das weiรt du doch. Also komm รผber ihn hinweg", zum Abschluss seiner Prรคdigt, schnipste er Tobio vor die Stirn.
Dieser rieb sich diese dann und gab ein leises โAua" von sich.
โIch will nicht raus-. Da sind mir zu viele Menschen-", murmelte er.
Tatsรคchlich waren zu viele Menschen in der Stadt,
zu viel Getummel und zu viel Lรคrm fรผr den 22-jรคhrigen.
,,Wer hat denn gesagt, dass du an einen Ort musst, wo es viele Menschen gibt?", lachte Iwaizumi
,,Es gibt auch ruhige Orte in Miyagi!"
,,Ich kenne fast alle ruhigen Orte...von to- Oikawa.
Sie erinnern mich zu sehr an ihn", das war der Moment in dem Kageyama entgรผltig dicht machte.
Die ganze Bรคume, die im Fรผhling so schรถn blรผhten, im Herbst einen wunderschรถnen orangeton hatten und im Winter mit dem ganzen Schnee auf den รsten glรคnzten, warfen ihn zurรผck.
Zurรผck in die letzen 5 Jahre.
In denen er neben dem Haselnussbraunhaarigen Mann saร, der ihn frรถhlich anlรคchelte und รผber seinen Tag erzรคhlte.
Wie er sich zwischendurch aufregte, รผber unwichtige Dinge.
Tobio hatte ihm immer gerne zugehรถrt. Mit einem Lรคcheln auf den Lippen, hรถrte er ihm zu.
Bis zu seinem 15. Lebensjahr, war Tobio alleine gewesen.
Er war derjenige in der Klasse, der bei Gruppenarbeiten immer als letztes ausgewรคhlt wurde.
Derjenige, der jedem โnur zur Last fiel".
Der, der in den Pausen immer still am Rand saร, sich nicht traute was zu sagen.
Jedes Mal schaffte er seinen 1,4er-Schnitt, mindestens.
Doch das war auch das einzige, was er im Leben irgendwie erreichte. Zu dem Zeitpunkt.
In seinem Leben tauchte dann Iwaizumi Hajime auf,
Er hatte ihn mit seiner offenen Art aus der Einsamkeit geholt.
Zwei Jahre, hing er dann an Iwaizumi, wie eine Klette.
Von ihm hatte er alles gelernt.
Sarkasmus, Freunde finden, sein eigenes Handy einrichten und vieles mehr.
Er war wie die Mutter, die er nie hatte.
Seine Mutter hatte sich immer nur um seine Schwester gekรผmmert.
Sie war und wird immer schรถner, erfolgreicher, besser und perfekter sein.
Sie hatte im Gegensatz zu ihm viele Freunde, hatte immer Unterstรผtzung und immer wen hinter sich.
Vielleicht hรคtte sein Vater sich ja um ihn gekรผmmert,
Wenn dieser nicht an einem Herzinfakt gestorben wรคr.
Kageyama hatte sich das Volleyball spielen als Zuflucht gesucht.
Es war eine Fluchtwelt, um den ganzen Schmerz der Einsamkeit loszuwerden.
,,Du bist so verdammt stur!", erneut wurde ihm gegen die Stirn geschnipst.
,,Jetzt bewegt deinen Arsch nach drauรen!"
Der blauรคugige knallte die Tรผr zu. Er war doch nicht stur.
Wie sollte jemand, wie er, stur sein?
Er gibt sich mit fast allem zufrieden.
Ein Mensch, der 15 Jahre indirekt allein gelebt hatte, war nicht stur.
Solche Menschen waren รผber das froh, was sie hatten.
Sie schรคtzten den Wert von Dingen, nicht den Preis.
Sie wussten nur auch wie sie sich selbst schรผtzen.
Und das taten sie, ob sie wollten oder nicht.
,,Kageyama Tobio. รffne die Tรผr oder ich mach's.
Ich will mit dir wohin. Den Ort, kennt er nicht mal.
Er wird dich also nicht an ihm erinnern", gab Iwaizumi kalt von sich.
Das war ein Tonfall, der Kageyama verunsicherte.
Er brachte ihn dazu, die Tรผr zu รถffnen.
Zufrieden mit sich selbst betrat Iwaizumi die Wohnung.
Er schaltete das Licht an, um nicht รผber irgendeinen Mรผllsack zu stolpern.
Irgendwie drang er durch bis zum Kleiderschrank und schmiss Kageyama was aufs Bett.
Duschen und umziehen. Ich mach dir was zu Essen und rรคum nen bisschen auf. Beeil dich.
Nickend nahm Tobio die Sachen an sich und ging ins Bad um zu duschen.
Wรคhrenddessen fing Iwaizumi schon an die ganzen Mรผllsรคcke zur Mรผlltonne zu bringen und Fertigrahmen zu machen.
Was Richtiges wรผrden die beiden spรคter essen.
Aber damit er schon Mal was im Magen hatte, gab es halt Fertigrahmen.
Zehn Minuten spรคter kam Kageyama aus der Dusche und aร die Fertigrahmen.
Anschlieรend wurde er von Hajime wieder ins Bad gescheucht, um sich die Haare zu kรคmmen.
Nach gefรผhlten Stunden durfte Kageyama dann doch in die Bahn steigen und sich hinter Iwaizumi verstecken.
Von wegen und da sind gar nicht so viele Menschen., huschte es durch Tobios Gedanken.
Das hier, waren definitiv zu viele Menschen. Zu viel Trubel.
Kageyama beobachtete jeden einzelnen und probierte verzweifelt nicht aufzufallen.
Die klappte eigentlich auch ganz gut.
Erleichtert konnte er dann durchatmen, als die beiden die Bahn verlieรen.
Iwaizumi lieร ihm allerdings keine Pause und quatschte ihn weiter voll, um ihn erfolgreich abzulenken.
Er ging weiter zu einem abgelegenen Cafรฉ, in dem nicht viel los war.
Verwirrt schaute Tobio sich um. Hier war er wirklich noch nicht.
Noch nie.
Er kannte die Gegend nicht, nicht die Lรคden oder Straรen.
Dabei konnte er sich sowas immer gut merken.
Grad als er sich entspannt hatte, ging Iwaizumi allerdings ins Cafe.
Sein gesamter Kรถrper verkrampfte sich.
Er zwang sich Iwaizumi zu folgen, am liebsten wรคre er weggerannt.
Irgendwohin, wo ihn niemand sah.
Doch nein. Er musste hinterher.
Iwaizumi ging auf einen reservierten Tisch zu und setze sich.
,,Wo ist der Idiot schon wieder? Kann der nicht einmal pรผnktlich kommen? So ein Idiot", maulte Iwaizumi.
Treffen wir uns hier mit wem? Im Cafรฉ ist kaum was los, das ist gut. Aber wieso treffen wir uns mit wem? Ich hab gedacht ich muss nicht mit Menschen interagieren...Ich will nicht, dachte der schwarzhaarige.
Seine Gedanken fuhren Mal wieder Karussell.
,,Hinata! Du bist mal wieder zu spรคt!"
Iwaizumis Worte holten ihn aus seinem Gedankenkarussel.
Aber wer war Hinata?
Kageyama blickte auf und das erste was er sah, waren zwei haselnussbraune Augen. Fรผr einen Moment verlor er sich dadrin.
Sie erinnerten ihn an Oikawa...doch diese Augen waren heller...
Sie leuchteten auch mehr als Oikawas.
Das Strahlen, dieses Funkeln.
Schnell blickte er weg.
Wรคhrend โHinata" mit Iwaizumi redete, konnte Kageyama nicht widerstehen, erneut zu ihm zu schauen.
Orangene Haare, braune funkelnde Augen und ein verschmitztes Grinsen.
Von Tobio wรผrde er auf 1.80m geschรคtzt werden...
~It's a secret~
Juhuuuuu.
Motivatiooooooooon.
Ich hoffe es hat euch gefallen :).
Wรผrd mich รผber nh kleine Rรผckmeldung freuen^^
Vielen Dank^^
Baybay <3
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