🂾6🂾
Seonghwa pov.
(slight smut warning - es ist kein Smut aber kinda intense sie sind nur etwas touchy und machen rum)
Meine Gedanken waren vollkommen benebelt. Das Chaos meiner Gefühle in mir verwirrte mich doch ein Gefühl konnte ich ganz klar erkennen.
𝐒𝐞𝐡𝐧𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭.
Ich wollte ihn.
Spielerisch rollte ich ihn nach unten und spürte seine plumpen Lippen von meinen Lippen zu meinem Hals wandern. Ungeduldig knöpfte er mein Shirt auf doch ich war verwirrt. Unschlüssig löste ich mich von ihm und wanderte unter sein Shirt. Verwirrt sah er mich an und erkannte, dass ich...
Nicht erfahren war.
"Oh nein bist du eine Jungfrau...", jammerte er und ließ von mir ab.
Seufzend ging er durch seine Haare und drehte uns um. Nun saß er auf meinem Schoß und lehnte sich nach hinten. Der Silberhaarige sah so unglaublich aus. Er war selbstbewusst, wusste was er tut und hatte dieses Feuer. Anders als die meisten Jungs hier glaubte er an sich. Hongjoong war ein Pirat, ein Rebell. Er tat nicht auf unschuldig denn er war es nicht. Zu ihm passte das Wort Schamlos... Nicht zu den Stereotypen passend. Einfach unglaublich.
"Nein Widder.", erwiderte ich und sah den Jüngeren schmunzeln.
"Ich rede nicht von irgendwelchen Sternenbildern. Warst du wirklich noch nie... Bei jemanden unten?", fragte Joong mich und nahm meine Hand in seine.
Sanft legte er sie auf seine Brust und führte sie runter bis zu seinem Hosenstall. Fest biss ich auf meine Lippen und kontrollierte mich schwer.
"Also falls du von Geschlechtsverkehr redest ein paar Mal.", erwiderte ich unsicher und bekam ein Nicken.
Mir war es etwas unangenehm so darüber zu sprechen, doch er wirkte nicht abgeneigt von mir.
"Aber lass mich raten noch nie bei einem Mann...", riet der Captain und lehnte sich zu mir.
"Genau.", murmelte ich.
War es wirklich so offensichtlich?
Sanft sah er mich an und lehnte sich über mich. Seine vielen langen Ketten hingen in meinem Gesicht.
"Was ein unschuldiger Junge...", grinste er und strich über meine Wange.
Wieso gefiel er mir so sehr?
Er war so anders. Wirkte so dominant aber würde nicht oben liegen. Ich konnte es nicht beschreiben. In seinen Augen war ein Feuer, welches mich unheimlich anmachte. Ein Rebell war er. Jemand der ich schon immer sein wollte.
"Dann wollen wir uns nur küssen?", fragte er und wanderte mit seiner Hand meine Brust hinauf.
Ich antwortete nicht Mal mehr sondern presste seine Lippen auf meine. Sanft küssten wir uns immer und immer wieder. Unsere warmen Lippen prallten aufeinander und es fühlte sich so gut an. Trotzdem setzte ich mich nach einiger Zeit auf und löste mich von ihm.
Zufrieden sah mein Gegenüber mich an.
"Steh auf mein Prinz.", lächelte er und ging von meinem Schoß runter.
Ich gehorchte ihm und stand auf. Er griff nach meiner Hand und fing an loszulaufen. Verwirrt rannte ich ihm hinterher, sah mich um. Der Sichelmond würde wunderschön vom hohen Wasser reflektiert. Mit Herzaugen betrachtete ich das Meer und das merkte er.
"Seonghwa?", fragte er mich und würde etwas langsamer.
Ich sah zu ihm nach vorne, er hatte sich zurück gedreht und ließ meine Hand los. Wir waren auf einem Steg angekommen. Er setzte sich an den Rand. Still setzte ich mich dazu und spürte, dass er seinen Kopf an meine Schulter lehnte. Eine kleine Flasche holte er aus seiner Tasche und trank noch etwas. Ein Lachen verließ seine Lippen. Dieser Ort löste etwas bei ihm aus.
"Ich habe gehungert weißt du?"
Seine Augen füllten sich mit Tränen und er schmiss die leere Flasche ins Meer. Grob wischte er mit seinem Ärmel seinen Mund ab.
"Nicht nur ich sondern auch meine Geschwister und Nachbarn die so nah waren wir meine Geschwister. Deswegen habe ich alles riskiert und habe mich auf ein Schiff geschlichen. So begann die Geschichte von Captain Hong. Sie begann mit dem Vierzehnjährigen Kim Hongjoong."
Bemitleidend sah ich den Piraten an und sah Tränen seine Wangen runter rennen. Er sah nicht mal zu mir sondern ins dunkle Meer.
"Meine engste Familie bestand aus drei Schwestern und einem Bruder. Dazu kamen auch die Kinder von unseren Nachbarn vier... Alle davon Jungs. Wir haben alle in einem Haus gelebt. Die Hälfte war aufgeteilt. Wir hatten kein Essen? Mein Dad hat gearbeitet, meine Mutter hat sich selber verkauft, der Mann meiner Nachbarin war verstorben doch sie hat auf die Kinder aufgepasst. Du bist der Prinz... Ich hasse euch..."
Der Jüngere fing an zu Weinen.
"Als ich mein Elternhaus verlassen hatte waren wir nicht acht Kinder sondern vier... Das Baby war verhungert, zwei meiner Schwester haben das Haus verlassen um den Weg meiner Mutter zu gehen und mein Bruder, unser Nachbar doch ich sah sie alle auch als Geschwister, war beim protestieren von Wachen erschossen worden... Ich war dabei. Wir HABEN JEDEN TAG GEKÄMPFT..."
Fest zog ich ihn in meine Arme. Er schlug mir gegen meine Brust und weinte lauter.
"WIESO SEID IHR NUR SO?"
Ich war schockiert und hielt ihn nur noch fester in meinem Arm.
"DANN SCHAUST DU ES SO AN! Das Meer. Du hast ein Zuhause! Was willst du bitte von meinem?! Du hast Essen! Jeder liebt dich, deine Schwester ist eine wundervolle Frau... WIESO? WIESO SCHAUST DU ES SO AN?!"
Mein Blut brodelte. Bedrohlich nagelte ich auf das Bett und lehnte mich über ihn. Seine Tränen tropften auf den Boden und klägliches Schluchzen entkam seine Lippen.
"JA ICH HABE GELD ABER ICH BIN NICHT GLÜCKLICH."
"Ich habe nur meine Schwester... Niemand anderes! NIEMANDEN AUẞER IHR! ICH BIN SO EINSAM... IHR SEID FREI, DOCH DAS BIN ICH NICHTMAL. Freiheit... Ich will es... Ich will frei sein. ICH WILL ES ENDLICH. ICH BEWUNDERE DICH PIRAT...", schrie ich ihn an.
Meine Lippen bebten und mein Körper zitterte vor Wut. Jämmerlich weinte er und durch ihn musste auch ich weinen. Schwach legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Jedes Schluchzen von ihm brach mein Herz, doch er achtete auf mich und strich durch meine Haare.
"Ich hole dich daraus...", meinte er.
"Kannst du nicht..."
"Doch ich werde es."
Erneut schüttelte ich meinen Kopf und sah zum Silberhaarigen.
"Alle würden dich suchen. Egal wo wir sind. Dir würde etwas passieren. Ruiniere dein Leben nicht wegen einer Fremden Person."
Beleidigt schnaufte er auf und nahm mein Gesicht in seine Hände.
"Triff mich morgen hier... Es ist spät du solltest gehen, aber triff mich hier wieder."
Ich nickte und stand auf. Der Jüngere blieb lieben und sah still zu mir. Er sah mir zu wie ich meine Tränen weg wischte.
"Dann bis morgen."
"Bis Morgen Seongie."
Ein Schock durchfuhr meinen Körper. Seongie... Niemand hatte mir jemals einen Spitznamen gegeben. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich fühlte die Leere in meinem Herzen. Leicht nickte ich und machte mich weinend auf den Weg nach Hause.
Ich durfte nicht mehr so viel Trinken.
Ich wurde nur zur Heulsuse.
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