🂾36🂾
Jongho pov.
Ich war unglaublich glücklich, da es allen meinen Brüdern gut ging. San, Wooyoung und Yeosang tanzten bis ihre Füße blutig waren. Sie lachten drehten und liebten sich den ganzen Abend lang. Ihre Blicke sprachen mehr als tausend Worte.
Während sie konstant die Mitte des Tanzsaales besetzten standen Yunho in seinem roten Samtanzug und der stumme Mingi etwas weiter außen. Beide hielten ein Glas Wein in ihren Händen während sie sich mit einer Gruppe fremden Unterhielten, zusammen mit ihnen tranken und lachten. Die Stimmung war unglaublich.
Der beste Moment war jedoch als Hongjoong Hyung und Prinz Seonghwa Hand in Hand in den Saal kamen. Alle Blicke lagen auf ihnen. Einige pfiffen und jubelten als sie das Paar, welches geschaffen für einander war. Andere musterten sie mit neidischen Blicken.
...Und dann kam ich.
Ich stand leer dort rum und beobachtete die Situation. Einige Zeit stand ich bei Yunho und Mingi, auch Wooyoung schenkte mir meinen ersten Tanz, doch am Ende des Tages war ich alleine und gespensterte herum als ich ein Mädchen entdeckte.
Mein Herz setzte kurz einen Schlag aus denn sie war wirklich schön. Ihre Haare waren so schwarz wie der Nachthimmel, ihre Lippen knallrot, ihre Wangen rund und ihre hellbraunen Augen umgeben von einer schwarzen Maske.
Nach einigem Nachdenken entschloss ich mich auf sie zu zu gehen. Vorsichtig näherte ich mich an und hustete um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Hände spielten nervös mit dem Saum meiner Kleidung. Die Farbe meines Anzugs war braun und es hatte sehr viele schöne glitzernde und vor allem teure Details.
Überrascht drehte sie sich um und knickste etwas. Höflich verbeugte ich mich und wollte am liebsten weg rennen als ihre Augen auf mich trafen. Nervös kratzte ich mich am Hinterkopf.
"Würden Sie... Mir einen Tanz gestatten?", fragte ich sie.
"Entschuldigung von Männern wie sie halte ich nicht viel.", kam aus ihr und sie drehte sich zurück.
Respektvoll tippte ich sie an ihrer Schulter an, "Männern wie mir? Entschuldigung, jedoch verstehe ich nicht, was sie meinen."
"Die Jungs in meinem Alter wollen nur Schande auf mich bringen und mich eine Nacht lang bei sich haben.", erläuterte die schöne Frau abgeneigt.
"Mit ihren Vorurteilen irren sie sich gewaltig, Werte Dame!", verteidigte ich mich.
Ich erlitt förmlich einen Kulturschock. Die erste Person, die ich ausfragte hatte so reagiert. Es war mir wirklich unangenehm. Besonders, da ich keine solche Person war.
"Ich bin eine stolze Jungfrau und habe kein Interesse es zu ändern. Schönen Tag noch.", sagte die Schönheit kalt und musterte mich von oben bis unten.
"Ich auch und das habe ich auch nicht vor!", erwiderte ich aufgeregt
Das weckte ihr Interesse. Die Schwarzhaarige trat einen Schritt näher an mich.
"Wie alt sind Sie?", fragte sie.
"16?" - "Und Sie hatten noch nie? In ihrem Alter?", kommentierte die deutlich Kürzere.
"Ich habe kein Interesse an solchen Dingen. Ich suche nach tieferem.", sagte ich stolz, da ich auch so fühlte.
Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen und ihre Stimme wurde weicher, "Dann stimme ich ihrem Angebot zu lieber Herr. Ich bin 15 Jahre alt."
"Schön.", grinste ich und durfte ihre weiche Hand fest halten.
Zusammen traten wir etwas näher an die Mitte. Die Musik hatte gestoppt und ein neuer Tanz fing an. Ich hoffte einfach nur, dass ich es nicht versaute, da ich keine Ahnung von Tänzen hatte. Es wurde mir nie beigebracht.
Eine ihrer Hände hielt ich in meiner, die andere lag auf meiner Schulter. Meine andere Hand hingegen an ihrem Rücken. Etwas hilflos sah ich nach hinten zu Wooyoung und Yeosang, die sich in den Armen hielten. Aufgeregt wanken sie mir zu und hielten mir einen Daumen hoch.
Schon fing die Musik an und ich versuchte mich an den anderen Leuten in dem Saal zu orientieren. Meine Schritte setzte ich zittrig und konzentriert. Auf keinen Fall wollte ich ihr weh tun, doch ich hatte wirklich keinen Schimmer davon wie man tanzte. Meine Hände fingen an zu Zittern und ich verpeilte ein paar Schritte. Die Nervosität in mir stieg stetig.
"Wie heißt du?", fragte das hübsche Mädchen vor mir.
"Jongho.", antwortete ich.
"Keine Panik Jongho ich bin hier... Ich heiße Kim Miyeong.", flüsterte die Kim gegen meine Lippen und versuchte mich zu beruhigen.
Ich zog mich etwas zurück und lachte verlegen, "Ich kann nicht tanzen, entschuldige."
Verzweifelt blieb ich stehen und wollte gehen, da ich mich schon genug blamiert hatte, doch sie hielt mich auf.
"Irgendwie gefällst du mir Jongho! Bitte gehe nicht.", gestand die Jüngere als sie ihre schmalen Finger um mein Handgelenk schlang.
"Miyeong...", seufzte ich und drehte mich zu ihr um.
"Bitte.", bat sie und sah mich mit ihren großen karamellfarbenen Augen an.
Ihren Wunsch konnte ihr ihr nicht abschlagen. Ich rückte wieder an ihre Seite. Sie fing an mich zu führen und brachte mir bei zu tanzen. Es hakte anfangs, doch ich war ein schneller Lerner, so wie meine Brüder mich auch immer lobten.
"Du hast einen leichten Akzent du bist nicht von hier, oder?", fragte Miyeon mich.
Wie schön selbst ihr Name war..
Leicht seufzte ich und schmunzelte, "Ja das bin ich nicht. Ich lebe zusammen mit sechs Brüdern und wir reisen immer sehr viel."
"Ihr seid also Händler.", schloss sie aufgeregt aus meinen Worten heraus.
"Sozusagen.", log ich.
"Ich mag dich...", lächelte sie.
Ihre Augen funkelten und der Tanz endete zusammen mit der magischen Musik. Fest legte ich meine Arme um sie sobald dies geschah und roch ihr pudriges Parfüm. Sie roch so gut und wirkte so liebenswert...
Als ich mich löste erblickte ich ihr rotes Gesicht.
"Jongho das gehört sich nicht.", sagte sie verlegen und strich liebevoll über meine Schulter.
Ein verwundertes "Oh." verließ meine Lippen, doch sie grinste und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich fühlte mich so als würde ich schweben und fragte mich ob ich mich verliebt hatte. Nicht wegen der Berührung sondern der Bedeutung, die dahinter steckte.
Ihr Lächeln löste etwas tief in mir aus.
"Miyeon...", sagte ich ihren Namen.
"Dein Name ist so schön...", lobte ich sie.
"Und du so wundervoll...", seufzte ich und hielt die Hände der Schwarzhaarigen fest.
Verlegen schlug diese mich leicht mir ihren Fächer und konnte sich kein Kichern verkneifen.
"Es wird langsam schamlos, wie du mir Komplimente machst.", sagte sie.
"Möchtest du sich vielleicht nach draußen setzten? Hier unten ist der Schlosshof...", murmelte die Kleine und ließ ihre Hände meine Brust hinauf gleiten.
Mein Tag konnte nicht besser werden! Abgesehen davon, dass sie diese komischen Berührungen lassen könnte.
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