Kapitel 7.

Marie POV.

Es war mitten in der Nacht fast morgen. Ich ging in mein Schlafsaal und zog mich um und haute mich aufs Ohr. Der letzte Gedanke bis ich einschlief war. Zum Glück haben ich die Jungs nicht erkannt.

~~~Zeitsprung~~~

"Marie aufstehen", weckte mich Kiara auf. "Hmm?", antwortete ich ihr verschlafen und ging ins Bad, da ich nicht am frühen Morgen schon diskutieren möchte und machte mich fertig.

Wir machten uns also auf den Weg in die grosse Halle und setzten uns zu Lily hin.

"Hey, was ist denn mit Marie los?", fragte Lily niemand bestimmten. "Keine Ahnung. Sie war wohl sehr lange in der Bibliothek", antwortete ihr Kiara.

Apropo Bibliothek da gibt es eine lustige Geschichte dazu.

Rückblick:

Ich machte mich auf den Weg in die Bibliothek, als ich von jemanden gerufen wurde.

"Hey Hunter bleib steh'n", sagte die Stimme. Na toll, der hat mir noch gefehlt. 

"Was willst du Grey?", fragte ich ihn genervt. "Ich wollte nur wissen, ob du die tolle Neuigkeiten schon gehört hast, dass wir beide heiraten werden?", fragte er mich grinsend. "Das ist Ansichtssache, denke ich Grey", antwortete ich ihm desinteressiert.

"Wie auch immer. Da deine Grossmutter - die oberste vom Hunter-Clan - will, dass wir uns vor der Hochzeit kennenlernen wie wärs, wenn wir uns heute treffen würden?", fragte er mich immer noch grinsend. Man jetzt fängt er auch an zu grinsen wie Sirius. Das nervt mich jetzt aber echt!

"Erstens: Kein Interesse und zweitens: Ich habe keine Zeit, weil ich noch was zutun habe und es fast Abend ist", antwortete ich ihm. "Na dann halt morgen oder in denn nächsten Tagen", sagte er und wollte einfach nicht aufgeben. "Ich überlege es mir, ok?", sagte ich um ihn in Sicherheit zu wiegen und um ihn endlich loszuwerden. "Gute Entscheidung Hunter", sagte er und somit ging er endlich. Ich fasse es nicht, dass ich es sage, aber ich muss etwas tun um erstens: Diese Hochzeit zu verhindern und zweitens: Irgendwie Nachsitzen aufgedonnert zu bekommen.

Als ich in der Bibliothek ankam suchte ich nach dem Buch "Reinblüter und ihre Traditionen" aber ich fand es irgendwie nicht, dann frage ich halt Madame Pince. 

"Tut mir leid, aber dieses Buch ist leider in der verbotenen Abteilung", sagte sie mir. "Aber ich brauche es dringend Madame Pince", sagte ich flehend.  "Ich dachte Sie sind eine Reinblüterin. Sie müssten doch wissen was für Traditionen es geben sollte, oder?", fragte sie mich.

"Das stimmt, aber ich habe es nie gebraucht und die Dinge nie wirklich gelernt", erklärte ich ihr. "Es tut mir sehr leid, aber ich kann es Ihnen nicht geben", sagte sie mir. "Ok trotzdem danke Madame", bedankte ich mich und somit ging ich mit gesenktem Kopf aus der Bibliothek.

Rückblick Ende.

Ich merkte plötzlich, wie Wasser und Mattratzen in die grosse Halle kamen und rettete mich auf eines der Mattratzen. 

~~~Zeitsprung~~~

Diesen Streich konnten nur die Rumtreiber gemacht haben. Das Gute daran ist, dass ich viel wacher bin als vorhin. Jetzt muss ich mir nur noch was für Grey einfallen lassen.

Ich ging also aus der grossen Halle und wenn sah ich da? Wenn man vom Teufel spricht.

"Na Hunter Lust was heute mit mir zu unternehmen?", fragte er mich. "Nein und auch keine Zeit, also bye", sagte ich schnell und flüchtete vor ihm. "Ich sage nur, dass war der ober Hammer Jungs. Ich bin so stolz auf uns", hörte ich James Stimme. Das ist es.

Die Rettung kam gerade den Gang runter. Ich sprintete auf die Jungs zu, nahm Sirius am Kragen und schüttelte ihn. "Ich. Brauche. Eure. Hilfe", sagte ich nach jedem schütteln.

"Marie. Erstens: Lass bitte Sirius los und zweitens: Bei was, wenn es wegen Hausaufgaben geht, können wir dir nicht helfen. Vielleicht Remus, aber wir nicht", erklärte mir James. "Oh ehm...ja tut mir leid Sirius", entschuldigte ich mich bei Sirius. 

"Hey, kein Problem, wenn du meine Hilfe brauchst kannst du mich immer so fragen", sagte Sirius und grinste mich an. "Erstens: Nein danke Sirius, deine Hilfe werde ich nur jetzt gebrauchen und zweitens: Nein James es geht nicht um Hausaufgaben. Ich fasse es nicht, dass ich das jetzt sage, aber ihr müsst mir bei einem Streich helfen, dass ich etwa ein paar Wochen bis einen Monat Nachsitzen muss", flehte ich sie regelrecht an.

"Warte mal, dass wir uns richtig verstehen. Du willst freiwillig Nachsitzen verdonnert bekommen haben?", fragte mich Remus ungläubig. "Ehm...ja?", antwortete ich ihm. "Wieso das?", fragte James. "Natürlich wegen mir. Sie will in meiner Nähe sein, Jungs. Das ist so offensichtlich", sagte Sirius und grinste noch breiter. 

"Ganz sicher nicht Sirius. Es hat etwas mit dem zweiten Brief zu tun, was ich bekommen habe von meiner Grossmutter", erklärte ich ihnen. "Ha. Von ihrer Grossmutter und nicht von ihrem Verehrer, habt ihr das gehört?", freute sich Sirius. Wir schauten ihn komisch an. Als er unsere Blicke sah fügte er lachend hinzu: "Ich meine. Deine Grossmutter, so schlimm kann sie doch nicht sein."

"Sirius sagen wir mal so, meine Grossmutter ist so schlimm wie deine Eltern zusammen", erklärte ich ihm und da mussten James und Remus lachen und Sirius sah mich einfach nur geschockt an. "Oh man Tatze, da ist deine Chance bei der Grossmutter sowas von zerstört worden", sagte James und lachte weiter.

"Was meinst du?", fragte ich verwirrt. "Egal, also was hat sie denn geschrieben?", fragte Sirius. "Ehm...sagen wir mal so sie sagt, dass ich etwas machen muss was ich nicht will", sagte ich, um nicht sehr ins Detail zu gehen. James lachte natürlich weiter. Was ist denn so lustig daran, dass ich heiraten werde? Also sah ich ihn mit einem fragenden Blick an. 

"Sry, aber wenn ich diesen Satz höre "etwas machen was ich nicht will" oder "gegen meinen Willen machen" denke ich nur an Sirius", erklärte James und lachte weiter. "Hey! Ich mache nie etwas, was gegen denn Willen der Mädels ist. Sie wollen sogar mehr", sagte Sirius und grinste schelmisch.

"Ok Leute könnt ihr mir jetzt helfen oder nicht?", fragte ich die Jungs. "Sry Marie, aber wir haben schon unseren Willkommensstreich gemacht und das hat uns schon ein paar Wochen Nachsitzen eingebrockt", erklärte Remus und brachte mich auf eine grandiose Idee. "Aber natürlich das ist es. Danke Remus du bist der Beste", sagte ich und umarmte ihn. Ich rannte zu McGonagall's Büro und kopfte an. Als ich ein "Herein" hörte trat ich ein.

"Ah Ms. Hunter, was kann ich für sie tun?", fragte mich die Professorin. "Ich habe ihnen geholfen", kam ich gerade zum Punkt. "Wem bei was geholfen?", fragte sie mich verwirrt. "Na den Rumtreibern bei dem Streich, oder wieso denken Sie wohl, wie James denn Spruch hingekriegt hat. Mal unter uns Prof. er ist nicht gerade der hellste", erklärte ich ihr. "Da haben Sie recht Ms. Hunter, aber das habe ich von Ihnen wirklich nicht erwartet. Sie sahen heute so kränklich und müde aus", sagte Professor McGonagall.

"Ach Professor. Das war doch nur Fasade", sagte ich mit kräftiger Stimme. "Nun denn, dann muss ich Ihnen leider auch Nachsitzen aufdonnern, aber da sie es freiwillig zugegeben haben wird die Strafe vermindert", erklärte sie mir. "Nein Professor. Ich will so lange wie die Jungs Nachsitzen", bat ich sie. "Na gut ein Monat sollte völlig ausreichen", sagte sie mir. "Yes!", freute ich mich. Sie schaute mich verwirrt an. "Ehm...ich meine. Oh nein Professor. Das können sie doch nicht machen", sagte ich gespielt verletzt.

Sie schüttelte nur den Kopf und erklärte mir: "Egal Ms. Hunter. Gehen Sie jetzt. Ich erwarte Sie und die Rumtreiber nach dem letzten Unterricht in der Bibliothek und ich weiss, dass Sie denn gleichen Stundenplan haben, also kommen Sie nicht auf die Idee zu spät oder gar nicht zu kommen. Haben wir uns verstanden?!" Ich nickte nur und ging mit einem lächeln auf den Lippen aus ihrem Büro.

"Da sieht aber jemand glücklich aus. Was ist passiert, hast du einen Weg gefunden, um ihn nicht zu heiraten?", fragte mich Kiara als sie mich sah. "Das noch nicht, aber ich bin nah dran. Aber jetzt muss ich mich nicht mit ihm treffen um ihn "kennenzulernen", weil ich nämlich Nachsitzen muss", erklärte ich ihr glücklich. "Was hast du angestellt?", fragte sie mich grinsend. Also erzählte ich ihr was ich "angestellt" hatte.

~~~Zeitsprung~~~

Als der Unterricht zu Ende war, machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek. "Da sind sie ja Ms. Hunter. Wo sind die anderen?", fragte mich Professor McGonagall. Als ich gerade antworten wollte wurde ich unterbrochen. "Ach Minni. Sagen Sie das doch, dass Sie uns vermissen, dann könnten wir Sie ja öfters besuchen kommen", scherzte James rum. "Potter das reicht. An die Arbeit mit euch. Die Bücher entstauben sich ja nicht von alleine. Potter und Lupin Sie machen es zusammen und Sie Black und Hunter machen es zusammen", befahl uns die Professorin und merkte gar nicht das Peter nicht da war. McGonagall teilte uns alle einen Eimer voll Wasser und Lappen aus und nahm uns unsere Zauberstäbe weg und ging.

"Hop Hop Ihr habt sie gehört an die Arbeit mit euch", hetzte uns Madame Pince. Ich ging ganz nach hinten, wo die Grenze zur verbotenen Abteilung war und Sirius folgte mir auf Schritt und Tritt. "Na was hast du denn angestellt, dass du Nachstitzen musst?", fragte mich Sirius neugierig. "Sagen wir mal so. Remus hat mich auf eine Idee gebracht, wie ich meinem Problem in Moment aus dem Weg gehen kann", erklärte ich ihm grinsend.

"Was, hast du etwa einen Streich gespielt?", fragte er mich geschockt. "So in der Art", sagte ich nur.

Als wir fertig mit abstauben waren, kam McGonagall wieder und gab uns unsere Zauberstäbe zurück. "Na Marie heute noch was vor?", fragte Sirius mich grinsend. "Kommt drauf an, wie spät es ist", sagte ich ihm. "Ehm...Remus, wie spät ist es?", fragte Sirus an Remus gewandt und ich schüttelte nur amüsiert denn Kopf. "Fast Zeit zum Abendessen", antwortete Remus. "Ehm...ja. Das was er gesagt hat", sagte Sirius lächelnd. Endlich grinst er nicht nur.

"Da muss ich dich leider enttäuschen Sirius, aber ich muss noch was vorbereiten, bevor das Essen anfängt", erklärte ich ihm. "Ich könnte dir helfen", sagte Sirius grinsend. Und da ist wieder das Grinsen.

"Ehm..." Wie kann ich ihn nur loswerden? "Tut mir leid aber ehm...es ist eine Mädchenangelegenheit", sagte ich grinsend und wie ich es erhofft hatte sah er geschockt aus. Er murmelte etwas verlegen vor sich hin und lehnte seine Hilfe ab.

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