𝘴𝘪𝘦𝘣𝘻𝘦𝘩𝘯;;
als jeongguk die türe hinter sich schloss und dann sein augenmerk auf den raum vor sich legte, erkannte er, dass taehyung beeindruckt stehen geblieben war und die regalreihen voller mangas anstarrte, die sich vor dem ungleichen paar erstreckten. das schwache, dämmrige licht tauchte taehyung in einen goldenen schein, als er sich zu jeongguk umdrehte und diesen mit einem schiefen lächeln ansah.
„du willst mich doch verarschen, oder?",seine stimme hatte einen beinahe kindlichen klang, als er auf eines der regale zuging und einige mangas vorsichtig berührte. beinahe wäre er über einen der vielen sitzsäcke gestolpert, die überall im ganzen laden verstreut platziert waren, doch taehyung fasste sich wieder.
jeongguk gab sein bestes, um sein breites grinsen zu verbergen, während er taehyung beobachtete, und entschloss sich dann, seinen onkel zu suchen. „komm', ich stelle dich meinem onkel vor.", jeongguk deutete nach vorne, an das ende der regalreihe, durch die der andere gelaufen war und ging dann gemeinsam mit dem älteren durch den gemütlichen laden.
überall hingen lichterketten, der parkettboden war dunkelbraun, und die fensterfront, die sich vor taehyung und jeongguk erstreckte, als sie an das ende des ganges gelangten, gewährte einblicke in das restliche stadtviertel, in dem sich der laden befand. die straße vor ihren augen war voller leben und taehyung deutete auf einen eiswagen inmitten des getümmels, um den sich viele kinder geschart hatten.
„jetzt will ich auch ein eis.", seufzte er und jeongguk lachte leise, ehe er den anderen vorsichtig nach links lenkte, zur kasse des ladens, weil er dort seinen onkel erhoffte. und tatsächlich: dort stand jeon mingi und bediente soeben ein mädchen mit langen, blonden haaren, die eine ausgabe des uralten klassikers bleach kaufen wollte.
mingis piercings blitzten im schein der lichterketten auf, sobald er seinen kopf bewegte oder sich durch seine langen, schwarzen haare fuhr, die ihm immer wieder über die augenbrauen fielen. „der dritte band also? den findest du im regal dort drüben. aber gefällt dir die geschichte von ichigo wirklich?", beriet er gerade die kundin, die nickte. „der zweite band hat mich absolut sprachlos gemacht! da muss ich einfach den dritten haben."
die stimme des mädchens überschlug sich und mingi lachte ein tiefes, dröhnendes lachen, ehe er seinem gegenüber die faust hinhielt. „na dann, hol' dir den dritten band!" das mädchen ging mit einem strahlenden lächeln davon und mingi, der von seinen gästen bis dato keine notiz genommen hatte, krempelte nun die ärmel seines oberteils nach oben, sodass er etliche tattoos entblößte.
„das ist dein onkel? der sieht aus, als wäre er 20.", stellte taehyung trocken fest und legte prüfend den kopf schief, als jeongguk nickte. „jap. er ist cool, was?", dass sich ein stolzes lächeln auf seine lippen schlich, konnte er beim besten willen nicht verhindern, so stolz war er auf mingi. da bemerkte besagter die beiden teenager und ein kurzes lächeln betonte die snake bites, die seine lippen zierten.
„ist das etwa mein lieblings - neffe?", schnell eilte mingi um den tresen herum und ging mit offenen armen auf jeongguk zu, der die umarmung augenblicklich erwiderte. auch wenn mingi aussah wie ein badboy, der alles und jeden zerhacken konnte, war er die liebe in person und so herzlich, dass es manchmal schon nervte. „ja, das ist dein lieblings - neffe.", erklärte jeongguk, nachdem sich die beiden voneinander gelöst hatten und deutete dann auf taehyung, der verlegen neben ihm stand.
„das ist taehyung. taehyung, das ist mingi." der jüngere verbeugte sich vor jeongguks onkel, der ihm bloß lässig eine faust hinhielt. „ach, keine formalitäten, bitte. wir sind ja nicht beim finanzamt!", winkte er bloß ab, und taehyung, der jeongguks eindruck nach immer noch ein wenig gehemmt war, stieß zaghaft mit seiner hand gegen die seines onkels. mingi lächelte. „na also, geht doch. wollt ihr tee und kuchen?"
bevor einer der beiden antworten konnte, verschwand jeongguks onkel schon durch eine hintertür an der kasse, sodass jeongguk alleine mit seinem kumpanen war. „zieh' doch den trenchcoat aus.", schlug er nach wenigen sekunden peinlichen schweigens vor, und sein gegenüber nickte erleichtert, ehe er den mantel auszog. jeongguk zog auch seine lederjacke aus, ehe er drei sitzsäcke aus verschiedenen gängen an die fensterfront zog und diese dort in einem dreieck platzierte.
taehyung ließ sich auf einer der sitzgelegenheiten nieder und versuchte, nicht komplett im weichen stoff einzusinken, während jeongguk sich ganz entspannt auf seinen sitzsack plumpsen ließ, sodass dieser ein quietschen von sich gab. dann sah er zu taehyung, der versuchte lässig zu wirken, das jedoch nicht gerade gut hinbekam.
immer wieder fuhr sich der andere durch die dunklen haare, so als hätte er angst, dass seine frisur nicht richtig saß.
h̶ö̶r̶ a̶u̶f̶
d̶a̶m̶i̶t̶ .
d̶u̶ s̶i̶e̶h̶s̶t̶ v̶e̶r̶d̶a̶m̶m̶t̶ g̶u̶t̶
a̶u̶s̶ .
jeongguk spielte mit den ringen an seinen händen, um nicht andauernd zu taehyung gucken zu müssen. man hörte das blubbern eines wasserkochers, - mingi machte soeben den tee -, und der jüngere überlegte, was er seinem gegenüber sagen konnte, um ihn zu beruhigen. „du schaffst das, taehyung! mach' dir keinen stress.", begann er dann unschlüssig und nicht so überzeugt, wie er es eigentlich gewollt hatte.
taehyung hielt inne, denn er war soeben wieder dabei gewesen, durch seine haare zu fahren, und betrachtete dann jeongguk mit einem fast verunsichertem blick. „wenn das so einfach wäre.", murmelte er und sah dann durch die fensterfront. doch anscheinend zeigte jeongguks hoffnungsvolle botschaft doch wirkung, denn taehyung machte es sich bequem in seinem sitzsack.
er ließ sich tiefer in den stoff sinken, öffnete seine beine und legte den kopf nach hinten, um an die decke sehen zu können, ehe er ein entnervtes stöhnen von sich gab. „ich will am liebsten hier rausrennen.", seine stimme klang leicht kehlig, und jeongguk, der den jungen mann andauernd beobachtet hatte, spürte hitze in sich aufkommen, als er den anderen so sah.
taehyungs schoß schien ihn schon beinahe einzuladen, sich auf diesen zu setzen. und sein wunderschöner, schlanker hals und dann noch dieses stöhnen - oh gott, das alles stellte mit dem schüler dinge an, die er bisher nur bei yaois gespürt hatte.
i̶c̶h̶ m̶ö̶c̶h̶t̶e̶
a̶u̶f̶s̶t̶e̶h̶e̶n̶ u̶n̶d̶
i̶h̶n̶ j̶e̶t̶z̶t̶ k̶ü̶s̶s̶e̶n̶ .
nun rutschte jeongguk auf seinem sitzsack hin und her, während taehyung lässig mit seinem bein auf - und abwippte und mit den augen die decke des ladens abscannte, so als wäre diese ein besonderes kunstwerk. jeongguk konnte nicht aufhören zu starren. taehyung war so schön in seinen augen, so sexy, dass er hinsehen musste, egal ob er das wollte oder nicht.
„hey, da bin ich wieder!", rief da urplötzlich mingi und kam bewaffnet mit einem silbertablett aus dem hinterraum. taehyung richtete sich wieder auf und sein blick glitt automatisch zu dem jüngeren, während er seine position richtete. jeongguks herz blieb stehen, als ihre augen sich ineinander verhakten, wie zwei anker, und taehyungs blick schon beinahe etwas neckendes bekam.
er hob fragend eine augenbraue, doch der jüngere riss den blick hektisch los, ehe er noch gefragt werden konnte, was denn nun los sei und konzentrierte sich auf seinen onkel, der ihm vergnügt eine teetasse in die leicht schwitzigen hände drückte. „ich habe dir pfefferminztee gemacht. und für taehyung habe ich kirschtee!"
jeongguk nahm einen großen schluck, um nicht mehr auf sein gegenüber achten zu müssen, doch dabei ging ihm nicht der gedanke aus dem kopf, dass taehyungs lippen wahrscheinlich jetzt nach dieser blutroten frucht schmecken würden, würde er ihn jetzt küssen.
𝘬𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘴𝘪𝘦𝘣𝘻𝘦𝘩𝘯 𝘦𝘯𝘥𝘦 𖦹
𝗎𝗂 𝗎𝗂, 𝗃𝖾𝗈𝗇𝗀𝗀𝗎𝗄 𝗂𝗌𝗍
𝗀𝖺𝗇𝗓 𝗌𝖼𝗁𝗈𝖾𝗇 𝗎𝖾𝖻𝖾𝗋𝖿𝗈𝗋𝖽𝖾𝗋𝗍 :0
(𝗐𝖾𝗋 𝗄𝖺𝗇𝗇𝗌 𝗂𝗁𝗆 𝗏𝖾𝗋𝗎𝖾𝖻𝖾𝗅𝗇 𝖧𝖠𝖧𝖠)
𝗂𝗇 𝖽𝖾𝗇 𝖿𝗈𝗅𝗀𝖾𝗇𝖽𝖾𝗇
𝗓𝗐𝖾𝗂 𝗄𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅𝗇 𝗀𝗂𝖻𝗍 𝖾𝗌
𝖾𝗂𝗇𝖾 𝗄𝗅𝖾𝗂𝗇𝖾 𝗌𝗎𝗋𝗉𝗋𝗂𝗌𝖾, 𝖻𝗍𝗐!
𝗈𝗁, 𝗎𝗇𝖽 𝖽𝖾𝗇𝗄𝗍 𝗂𝗁𝗋,
𝖽𝖺𝗌𝗌 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗍𝖺𝖾𝗁𝗒𝗎𝗇𝗀
𝗓𝗎 𝗃𝖾𝗈𝗇𝗀𝗀𝗎𝗄
𝗁𝗂𝗇𝗀𝖾𝗓𝗈𝗀𝖾𝗇 𝖿𝗎𝖾𝗁𝗅𝗍?
𝖻𝗂𝗌 𝖽𝖺𝗇𝗇,
𝗃𝖾𝗇𝖾𝗁 :3 3
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