KAPITEL 17
sorry, sorry, sorry!!
ahh, ich dachte wirklich, ich hätte mal mehr zeit, aber stattdessen hab ich, seit die corona-maßnahmen etwas gelockert wurden, nur noch mehr zu tun o:
bei meinem abschluss, nach einer neuen bleibe suchen, diversen familienfesten UND der arbeit wird es hella schwer, alles unter einen hut zu bekommen and I HATE IT ))):
danke für das lange warten, ich versuche WIRKLICH, mich zu beeilen und uns damit alle glücklich zu machen D:
deswegen habe ich gestern (oder heute) nacht nach der spätschicht extra noch eine nachtschicht übersetzen angehängt, ich hoffe es ist nicht zu crappy geworden und man merkt nicht allzu sehr, dass ich ein bisschen müde war o:
ANYGAYS, have fun reading!
p. s.: sorry für den road head issue. ich wusste einfach nicht wie man das übersetzen soll, und onkel google hat auch nichts hergegeben, was mir geholfen hätte ):
basically ist es aber ein blowjob während der fahrt ((((((:
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(slight) TRIGGER-WARNUNG
* Selbstverletzendes Verhalten
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„Wann findet nochmal euer Ausflug statt?"
Mittlerweile war eine Woche vergangen und sie saßen gemeinsam beim Sonntagsessen, als sein Vater Louis diese Frage stellte.
„In zwei Wochen. Wir fahren am Dreizehnten", erklärte Louis.
„Und wo übernachtet ihr?"
„Im Sanderson."
„Und wann müssen wir bezahlen?"
„Keine Ahnung, irgendwann diese Woche, glaube ich."
„Ich bin dieses Wochenende in Manchester wegen des Geschäfts", meinte sein Vater.
Louis nickte bloß, denn es interessierte ihn ehrlich gesagt recht wenig. Alles, was ihn gerade interessierte war, dass er für Harrys Zimmer bezahlen wollte, damit sie diese Nacht gemeinsam verbringen konnten. Vielleicht wäre das gar kein so großes Ding, wenn er nichts geplant hätte. Mittlerweile war er sich nämlich zu einhundert Prozent sicher, dass er Sex mit Harry haben wollte. Er war so schrecklich verliebt, dass es sogar weh tat und er wusste noch nicht einmal sicher, ob Harry ihn mehr mochte, als nur einen Freund, aber er wollte, dass der Andere ihm seine Jungfräulichkeit nahm. Außerdem wollte er gleichzeitig auch mit Eleanor Schluss machen. Dieser Ausflug versprach wirklich ereignisreich zu werden.
* * *
Am Montag beschloss er, Harrys Ramones-Shirt in der Schule zu tragen. Außer seinem Blazer in den Anzughosen gab es keine strengen Normen an seiner Schule, doch seine Eltern gingen in der Regel immer sicher, dass er Hemden trug. Er knöpfte seinen Blazer heute deswegen bis ganz nach oben zu, bevor er sein Zimmer verließ.
Barbara fiel zuerst auf, dass er Harrys Klomotten trug, eigentlich jedoch nur, weil sie ihn schon einmal darin gesehen hatte. „Cooles Shirt", meinte sie während der Mittagspause, in der sie gemeinsam an einem Tisch saßen. „Wo hast du das her, etwa von deinem ... Freund?"
Louis blickte auf und schenkte Eleanor, die eben mit einem Tablett an ihren Tisch kam, ein hübsches Fakelächeln. „Vielleicht", murmelte er in Barbaras Richtung, als Eleanor sich ihm gegenüber setzte.
„Ich bin so aufgeregt auf London! Wir haben den Nachmittag frei, dann können wir uns ja Oxford ansehen gehen! Und wo wir wohnen werden, wenn wir mit der Schule fertig sind!" Eleanors Stimme überschlug sich beinahe.
Oh Gott.
„Ja, das klingt ... super."
„Ist alles in Ordnung?"
„Nein, äh, der ... der Salat ist echt nicht gut heute", erklärte Louis und sie rümpfte die Nase, ehe sie ihre Gabel aufnahm und begann, ihr Hühnchen zu essen.
Louis schickte Harry vor der letzten Stunde eine Nachricht, um sicher zu gehen, dass der Termin bei seinem Onkel im Hotel noch immer stand.
Gehen wir heute immer noch? :)
ja
holst du mich nach der schule ab? ich freu mich, es zu sehen :D
Ja, Harold, ich hole dich mit dem Lamborghini ab
ich meinte deinen hintern :/
Louis biss sich auf die Unterlippe, als er die Schulglocke hörte und ihm klar wurde, dass er zu spät kommen würde. Trotzdem überlegte er nur kurz, ob er seinen verrückten Gedanken in die Tat umsetzen sollte oder nicht. Fuck it, dachte er schließlich, zog seine Hose herunter und wandte sich mit dem Rücken zum Spiegel, dann schoss er ein Foto von sich und ging dabei sicher, besonders unschuldig auszusehen. Als er auf Senden drückte und sich wieder richtig anzog, war er feuerrot im Gesicht und hatte keine Zeit mehr, Harrys Antwort zu lesen.
Zehn Minuten später spürte er, wie sein Handy in seiner Tasche vibrierte und erhaschte einen kurzen Blick auf die Nachricht und das Bild, das Harry zurückgeschickt hatte.
du siehst so gut aus baby
Das Bild darunter zeigte die Konturen seiner Erektion durch seine Hose. Es sah aus, als hätte Harry das Bild während des Unterrichts gemacht und Louis lächelte zufrieden; nicht nur, weil der Andere ihm sagte, dass er gut aussah, sondern auch, weil das bedeutete, dass Harry tatsächlich zur Schule ging und sich anstrengte.
Nach der Schule blubberte Louis nur so vor Glück. Er musste zwar warten, bis die meisten seiner Mitschüler weg waren, bevor er Harry mit dem Auto abholen konnte. Es war Viertel nach Drei, als es schließlich so weit war, und Harry wartete bereits an seiner Bentley.
„Hi", sagte Louis, als der Ältere zu ihm ins Auto stieg.
„Hi. Kannst du mich wieder her fahren, wenn wir zurück sind? Ich muss mein Motorrad mit nach Hause nehmen." Harry ließ sich auf den Beifahrersitz fallen.
„Klar."
„Cooles Shirt übrigens."
„Findest du?" Louis musste lächeln.
„Mh. Steht dir besser als mir", meinte Harry.
„Sorry, dass ich dich warten lassen habe. Die anderen mussten erst alle weg sein."
„Schon gut. Hab mir noch einen runtergeholt, deswegen musste ich nicht so lange warten."
„Ach wirklich?" Louis schluckte und versuchte krampfhaft, sich auf die Straße zu konzentrieren.
„Es gefällt mir, dass du langsam selbstbewusster wirst", sagte Harry von links.
„Ich bin mit dir immer selbstbewusst, sei nicht so selbstgefällig."
„Nein, ich meine mit deinem Körper." Louis drehte den Kopf und warf Harry einen kurzen Blick zu.
„Du schmeichelst meinem Ego", gab er dann zu.
„Tue ich das?" Harry beugte sich über die Mittelkonsole und grinste blöd.
* * *
Es dauerte nicht lang, bis sie beim Hotel ankamen. Louis übergab seinen Wagen an einen Concierge, dann wandte er sich an Harry und musterte ihn. „Den Jersey hättest du echt an einem anderen Tag anziehen können." Er seufzte, während Harry an sich hinab sah.
„Ich habe meine Piercings aber alle abgenommen", sagte er und hob den Kopf wieder.
Louis lächelte. „Du siehst gut aus."
„Danke. Und danke auch hierfür. Dass du mit deinem Onkel geredet hast und so."
„Sie suchen sowieso nach Kellnern. Und die Bezahlung ist ganz gut, eintausend Pfund im Monat."
„Eintausend!? Heilige Scheiße."
Louis faszinierte die Art und Weise, wie Harry sich über einen so lächerlichen Betrag freuen konnte. So viel verdiente sein Vater in der Stunde.
Sein Onkel wartete in der Lobby auf die beiden und begrüßte sie mit einem breiten Lächeln. „Louis! Schön, dich zu sehen. Und das muss Harry sein."
„Freut mich", sagte Harry und schüttelte ihm die Hand.
„Ich führe dich rum und zeige dir, was du zu tun hast. Kannst du morgen schon anfangen?"
„Ich habe kein Vorstellungsgespräch, oder?", fragte Harry.
„Oh nein, keine Sorge. Louis hat mir versichert, dass du gut in diesem Job bist, und ich vertraue ihm."
„Oh. Okay."
Louis setzte sich in die Lobby und wartete dort auf die Beiden, bis sie eine halbe Stunde später wiederkamen. „Denkst du, dir wird es hier gefallen?", fragte er, als sie das Hotel verließen und sich auf den Weg zum Auto machten.
„Ja. Danke." Harry lächelte ihn an und Louis grinste zufrieden zurück.
„Was machst du später noch?", wollte Louis wissen, nachdem sie wieder im Auto saßen und er dem Concierge ein Trinkgeld gegeben hatte.
„Ähm, ich rauche noch eine und fahr dann nach Hause. Hab noch Hausaufgaben."
„Du machst deine Hausaufgaben!", rief Louis erfreut.
„Ich hab übermorgen einen Mathetest und da muss ich eine gute Note haben", erklärte Harry.
„Wenn wir schon bei der Schule sind ... ähm ... Gehst du mit den anderen nach London?"
„Ich würde, aber ich glaube nicht, dass ich bis dahin schon meinen ersten Lohn habe." Harry zuckte mit den Schultern.
Louis verdrehte die Augen. „Ich bezahle dein Zimmer."
„Nein", widersprach Harry sofort.
„Naja, ich bezahle eben mein eigenes, ich werde ja auch drin sein."
„Wirklich?"
Louis nickte.
„Und deine Freundin?"
„Ich kann mich raus schleichen, wenn sie eingeschlafen ist. Und außerdem will ich mit ihr Schluss machen, wenn wir in London sind."
Harry hob die Augenbrauen, dann schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. „Warum das denn?"
„Wie, warum? Ich sehe sie eben nicht in meiner Zukunft, deswegen."
„Nein, ich meine, warum jetzt?"
„Weil ..." Louis schluckte, unsicher, ob er ihm sagen sollte, dass der wahre Grund der war, dass er ihn so sehr liebte, dass es weh tat. „Weil ich vielleicht jemand anderen mag."
Harry grinste und sah ihn an. „Ach ja? Wen?"
Louis zuckte mit den Schultern. „Irgend so ein Arschloch, das definitiv nicht gut für mich ist."
„Mag er dich auch?"
„Ich weiß nicht, tut er?", sagte Louis und warf ihm einen fragenden Blick zu, während er vor Harrys Schule langsamer wurde.
„Eventuell." Harry lächelte und Louis' Magen vollführte einen aufgeregten Rückwärtssalto. Der Ältere öffnete seine Tür und drehte sich dann noch einmal nach Louis um. „Danke, du bist echt ... nett. Bis morgen."
„Du kannst auch hier drin rauchen", sagte Louis kurzentschlossen. Er wollte nicht, dass Harry schon ging.
„Echt?", sagte Harry überrascht.
„Ja. Aber die Tür bleibt offen."
„Okay, klar." Er kramte nach seiner Zigarettenschachtel und einem Feuerzeug. Louis beobachtete ihn dabei, wie er einen der Glimmstängel aus der Schachtel nahm, zwischen seine Lippen schob und ihn anzündete. Während er einen langen Zug nahm, rutschte Louis' Blick zu seinem Handgelenk. Zu seiner Überraschung zeichneten sich die feinen Linien nur noch hell auf Harrys Handgelenk ab.
„Dein Handgelenk sieht langsam besser aus." Harrys Blick ging in dieselbe Richtung.
„Ja. Bin jetzt seit einem Monat clean", sagte er.
„Hey, das ist gut! Was hat dich dazu gebracht, aufzuhören?"
„Du, tatsächlich." Harry biss sich verlegen auf die Unterlippe.
„Wirklich?", sagte Louis leise und sah ihm in die Augen. Er war so verdammt stolz.
„Du starrst", sagte Harry.
„Weil du echt heiß aussiehst, wenn du rauchst."
„Willst du mal shotgun ausprobieren?"
„Das ist, wenn du ... Rauch in meinen Mund machst?"
„Exakt." Harry grinste über Louis' Wortwahl.
„Okay. Aber du hast das schon mal gemacht."
„Damals war es sicher Gras."
„Es ist trotzdem dasselbe", meinte Louis und Harry nahm schulterzuckend einen Zug, bevor er sich ihm näherte. Louis konnte sich eine Grimasse nicht verkneifen, weil shit, er war so verliebt in Harry, der plötzlich lachen musste und ihm den Rauch ins Gesicht pustete.
„Hör auf so blöd zu schauen!", protestierte er, doch Louis schüttelte bloß den Kopf.
„Du siehst aus wie ein Frosch, wenn du dich aufregst."
„Heyyy!"
„Der geht an mich, genau." Louis lachte, während Harry beleidigt die Unterlippe nach vorn schob. Schließlich rauchte er die Zigarette doch allein zu Ende.
„Okay, ich muss jetzt los. Und du auch, wenn du nicht willst, dass deine Eltern dir wieder zwei Wochen lang Hausarrest geben."
Louis verdrehte die Augen. „Werden sie schon nicht."
„Wie du meinst." Harry zuckte mit den Schultern.
„Ich bin trotzdem enttäuscht", gab Louis zu. Er spürte, wie sein Herz vor Aufregung vor dem, was er gleich sagen wollte, heftig gegen seinen Brustkorb schlug.
„Warum das?"
„Ich habe so was wie road head erwartet."
Harry erstarrte.
Niemals würde Louis zugeben, dass er nur wusste was das war, weil er angefangen hatte, Pornos zu schauen, während er es sich selbst besorgte. Er hatte herausgefunden, dass das gar nicht so schwer war wie er erwartet hatte.
Als Harry sich schließlich über ihn hinweg lehnte und den Türschließen-Knopf drückte, biss er sich in freudiger Erwartung auf die Unterlippe. „Road head? Wir wär's stattdessen mit einem Blowjob?", fragte Harry und Louis nickte heftig, als sich der Ältere an seiner Hose zu schaffen machte. Er schloss seine langen Finger um Louis' Glied und ließ seine Zunge ein paar Mal über seine Spitze wandern, bevor er ihn ganz in den Mund nahm.
Louis schloss die Augen und ließ den Kopf in den Nacken fallen, denn das war der beste Weg, um das alles zu genießen. Er erbebte, als Harry seine Länge entlang küsste und ihn schließlich an der Spitze verwöhnte. Als er die Augen schließlich wieder öffnete, fand er Harrys Blick und sah, wie ein bisschen Vorsamen über sein Kinn tropfte. Er fuhr mit den Fingern in Harrys Locken und begann, ihn ein wenig zu führen. Und fuck, Harry nahm ihn, ohne auch nur ein einziges Mal würgen zu müssen, bis Louis schließlich mit einem tiefen Stöhnen in seinem Mund kam.
Es dauerte ein paar Minuten, bis er sich wieder beruhigt und Harry sich wieder gerade hingesetzt hatte. Der Ältere wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen, dann fragte er: „Alles gut?"
Louis nickte. „Willst du, dass ich-"
„Nein, schon gut."
„Sicher."
„Ja, Louis."
„Okay, ist ja gut."
„Bis morgen dann", sagte Harry und lehnte sich über die Mittelkonsole, um einen Kuss auf seinen Mundwinkel zu drücken, bevor er ausstieg. Louis wartete, bis er weggefahren war, dann startete auch er sein Auto und machte sich auf den Heimweg.
* * *
„Und? Wie ist es?", war das erste, was Louis sagte, als er abnahm. Harry hatte gerade Pause und rief ihn an.
„Es ist echt gut! Jemand hat mir zwanzig Pfund Trinkgeld gegeben! Zwanzig!", rief der Andere aufgeregt in den Hörer.
Louis lachte. „Ich wusste, dass es dir gefallen würde. Wann hast du Schluss?"
„Um sieben, glaube ich. Meine Schichten dauern immer vier Stunden."
„So weit bin ich auch schon", sagte Louis und Harry konnte ihn am anderen Ende der Leitung lächeln hören. Gerade als er zu einer Antwort ansetzte, ging die Tür zur Küche auf und Amy, eine der weiteren Kellnerinnen, betrat den Raum mit einer Bestellung.
„Harry, der VIP-Tisch braucht noch einen Ober und du bist der Einzige, der gerade kann. Tisch Nummer fünf", sagte sie.
„Ich muss los, Lou. Fährst du mich morgen immer noch zur Arbeit?"
„Natürlich. Bis dann!"
„Bis dann!"
Harry legte auf und ließ das Mobiltelefon in die hintere Tasche seiner Jeans gleiten, bevor er sich einen der Notizblöcke schnappte und die Küche verließ. Er wusste, wo sich die VIP-Tische befanden; es gab einen kleineren Raum im hinteren Teil des Restaurants, wo die Tische sehr viel eleganter dekoriert und die Kronleuchter um einiges imposanter waren. Es gab sogar ein kleines, privates Konzert auf einer kleinen Bühne.
Er fand Tisch fünf recht schnell, gleich in der Ecke bei der Tür. Es hätte schwören können, den Mann schon einmal gesehen zu haben, doch er konnte ihn im ersten Moment nicht recht einordnen. „Hallo, ich bin heute Abend Ihr Kellner, Herr ...?"
„Tomlinson. Christian Tomlinson."
Oh.
Oh.
Sollte Harry erwähnen, dass er Louis kannte? Aber er war sich nicht ganz sicher, ob das da tatsächlich Louis' Vater war oder nicht. „Dann müssen Sie Frau Tomlinson sein", wandte er sich schließlich an die braunhaarige Frau.
„Oh, ne-"
„Wir sind geschäftlich hier", unterbrach Louis' Vater sie, als hätte Harry nicht nach ihrem Namen, sondern dem Grund für ihren Besuch gefragt. „Wir hätten gern eine Flasche Chateau Margaux und zwei Speisekarten."
„Klar, sofort", sagte Harry und musterte die Frau noch ein weiteres Mal neugierig. Er hatte Louis' Mutter schon einmal getroffen und das da war sie definitiv nicht. Und irgendetwas sagte ihm, dass das hier kein gewöhnliches Geschäftsessen war.
Er holte die Weinflasche, die Herr Tomlinson bestellt hatte, und stellte ohne groß überrascht zu sein fest, dass es mit fast hunderttausend Pfund der teuerste Wein in ihrem Sortiment war. Eigentlich lächerlich, aber Harry kannte Louis. Bei dem Gedanken an den Anderen musste er lächeln, während er zurück zum Tisch ging, die Menükarten unter einen Arm geklemmt und die Weinflasche in der anderen Hand. Er beschloss, so zu tun, als kenne er Louis nicht, bis er wusste, ob die fremde Frau eine Geliebte war oder nicht.
Sie bestellten das teuerste Essen auf der Karte (natürlich, was denn sonst), und Harry erkannte, warum Louis so sehr Angst davor hatte, seinem Vater zu erzählen, dass er sich gern von Eleanor trennen würde. Herr Tomlinson musterte ihn und seine Tattoos völlig schamlos und herablassend, und verzog das Gesicht bei ihrem Anblick nur noch mehr.
Als Harry zwanzig Minuten später mit dem Essen an ihren Tisch zurück kam, ließ er die beiden Teller beinahe fallen. Herr Tomlinson war nämlich gerade dabei, seine Geschäfts ... was auch immer zu küssen. Das da war nicht seine Frau und wenn Harry eines ganz sicher wusste, dann, dass Louis seine Eltern als das perfekte Beispiel für Liebe wahrnahm. Er biss sich heftig auf die Unterlippe und stellte die Teller vor ihnen ab, ehe er sich höflich erkundete, ob sie noch etwas brauchten.
„Nein, alles in Ordnung, danke."
Eine halbe Stunde später, nach dem Dessert, verlangten sie nach der Rechnung. Als Harry sie ihnen überreichte, wagte er es endlich, zu fragen. „Sind Sie eigentlich Louis' Vater?"
Die Art und Weise, wie Herr Tomlinson in seiner Bewegung erstarrte, verriet Harry eindeutig, dass er seine Frau gerade wirklich betrog.
„Du kennst Louis?"
Ja, manchmal lecke ich seinen Hintern, aber ich mag ihn auch sehr.
„Vage. Aber ich weiß, dass er viel von Ihnen hält."
Herr Tomlinson schien Harrys Andeutung verstanden zu haben, denn er biss sich nun nervös auf die Unterlippe.
„Ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Aufenthalt und Ihnen hat alles geschmeckt. Kommen Sie bald wieder", sagte Harry freundlich und lächelte in die Runde, ehe er sich abwandte und von dem Tisch entfernte.
Als er zu dem Tisch zurückkehrte (nachdem er doppelt sicher gegangen war, dass Herr Tomlinson wirklich gegangen war), öffnete er das kleine Etui, in dem Herr Tomlinson das Geld hinterlassen hatte. Er hatte ihm eine wirklich beträchtliche Summe von fünfhundert Pfund an Trinkgeld hinterlassen. Der Wein ging aufs Haus, weil Herr Tomlinsons Bruder das Restaurant gehörte, und das Essen der beiden hatte nur dreihundert gekostet.
Harry wusste, dass das ein Bestechungsversuch sein sollte. Er wusste auch, dass es Louis absolut zerstören würde, wenn er ihm das mit seinem Vater erzählte. Trotzdem wollte er es ihm am nächsten Tag erzählen, denn der Andere würde es ihm niemals vergeben, wenn er es selbst herausfinden würde und Harry auch noch davon gewusst hatte, ohne es ihm zu sagen.
* * *
„Hi."
Louis lächelte Harry vom Fahrersitz aus an, als der Andere einstieg. „Hey. Wie war es in der Schule?"
„Es war gut, Mama", sagte Harry und Louis schüttelte den Kopf, während er ausparkte.
„Und wie war dein Test?"
„Gut. Ich glaube, ich bekomme eine gute Note."
„Hey, das ist doch super. Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass du besser wirst, wenn du ehrgeizig genug bist! Ich bin stolz auf dich."
Harry lächelte, doch dann erinnerte er sich plötzlich daran, was er Louis so dringend noch erzählen musste. „Oh, übrigens. Dein Vater war gestern zum Abendessen im Restaurant. Oder eben spätes Mittagessen."
„Ach wirklich?" Okay, also hatte Louis nichts davon gewusst.
„Ja", sagte Harry langsam. „Ich war sein Kellner."
„Hast du nach mir gefragt?"
„Ja. Um sicher zu gehen, dass er wirklich dein Vater ist."
„Und was hat er gesagt?"
„Nichts. Hat mir nur ein ziemlich großzügiges Trinkgeld hinterlassen." Nun musste Louis lächeln. „War er ... mit deiner Mutter dort?"
Louis zog die Brauen zusammen. „Nein? Ich glaube das war geschäftlich oder familiär."
„Oh."
„Was?", fragte Louis verwirrt und blickte in Harrys Richtung.
„Nichts, nur ... sie sahen nicht unbedingt wie Verwandte aus."
„Was meinst du damit?"
„Sie haben sich geküsst."
Louis' Atem stockte und Harry hielt für einen Moment die Luft an, während er die Reaktion des Anderen beobachtete. Louis hielt abrupt am Straßenrand. „Raus", sagte er eisig, ohne Harry auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Was?"
„Raus."
„Aber ich habe doch gar nicht-"
„Wie kannst du es wagen, so etwas über meinen Vater zu sagen? Ihn wegen so etwas zu beschuldigen? Er würde meine Mutter niemals betrügen! Niemals! Nur weil es bei deinen Eltern nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es bei meinen Eltern auch so ist!"
„Lou, ich-"
„'Lou' mich nicht! Raus aus meinem Auto!"
Harry seufzte. „Gut. Aber sag nicht, ich hätte es dir nicht gesagt."
Louis sah ihn nicht an, als er schließlich ausstieg und die Tür hinter sich schloss. Er wartete noch nicht einmal, bis Harry sich von seinem Auto entfernte, sondern gab Gas und fuhr davon. Seine Gedanken rasten bestimmt genau so schnell wie sein Herz; er war sich ziemlich sicher, dass Harry sich das alles ausgedacht hatte. Sein Vater würde seine Mutter niemals betrügen.
Dessen war er sich zu hundert Prozent sicher.
* * *
Der zweite Freitag brach an, was bedeutete, dass sie endlich nach London fahren würden, gleich nach der Schule.
Ihr Wirtschaftslehrer Herr Lance (der den ganzen Trip organisiert hatte) hatte einen Bus organisiert, der sie in etwa vier Stunden in die Hauptstadt bringen würde, sodass sie um sieben ungefähr dort waren.
Louis hatte seit Mittwoch nicht mehr mit Harry gesprochen, seit der Andere ihm das mit seinem Vater erzählt hatte. Er war noch immer stinksauer deswegen, weil er davon ausging, dass Harry einfach nicht der Einzige mit geschiedenen Eltern sein wollte. Er beschloss, dass er über das Wochenende endgültig mit Harry abschließen musste, damit er seine Zeit in London genießen konnte. Trotzdem wollte er währenddessen mit Eleanor Schluss machen.
„Du freust dich ja gar nicht", meinte Barbara während dem Mittagessen.
„Ich hab auch keinen Grund dafür", murmelte Louis und sah sich um, auf der Suche nach Eleanor.
„Warum das denn?"
„Ich habe mich mit Harry gestritten. Nicht so wichtig."
„Oh, weswegen habt ihr euch gestritten?"
„Ich will nicht darüber reden, um ehrlich zu sein."
„Oh. Okay? Aber du weißt, dass er trotzdem kommt, oder?"
Louis wusste nicht, ob Harry immer noch mitkommen wollte, schließlich hatten sich nicht mehr darüber geredet. Um ehrlich zu sein war er selbst ziemlich angepisst, dass sie sich wirklich 'gestritten' hatten, weil er eigentlich vorgehabt hatte, an diesem Wochenende richtigen Sex mit Harry zu haben. Er hatte sogar Gleitgel und Kondome eingepackt, und online nach guten Tipps gesucht. Obwohl gerade all seine Pläne den Bach runter gingen, hatte er die Sachen trotzdem in die Geheimtasche in seinem Koffer gepackt.
Als Eleanor ihn an diesem Nachmittag nach der Schule auf die Wange küsste, kam er kaum um ein Lächeln; sie hatte so keine Ahnung, dass er das alles am Sonntag beenden wollte.
Der Bus hielt um Viertel nach Drei vor den Toren der Schule, genau wie geplant. Alle hatten sich bereits bequemere Kleidung angezogen und gaben nun ihr Gepäck weiter, bevor sie einstiegen. Louis saß neben Liam und Eleanor neben Barbara, gegenüber von ihnen. Er wollte Liam nach Zayn fragen, aber er wusste, dass es wegen seiner Freundin nicht ging.
Nach zwei Stunden Fahrt lehnte Liam sich schließlich zu Louis und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Zayn hat erzählt, dass Harry und du nicht mehr redet. Ist alles in Ordnung bei euch?" Louis nickte. Irgendwo tief in sich drin wusste er, dass er total über reagiert hatte, aber er hatte so eine furchtbare Angst davor, dass das, was Harry gesagt hatte, vielleicht sogar stimmte. Deswegen fiel es ihm leichter, jemand anderen als seinen Vater zu beschuldigen. „Was hat er gesagt? Oder getan?"
„Er hat nur ... Es ist nicht so wichtig. Er hat mich nur wegen etwas angelogen und deswegen bin ich ziemlich sauer auf ihn. Das ist alles."
„Das bekommt ihr schon wieder hin."
„Warum sagst gerade du das?"
„Weil er dein Bestes nach außen bringt, Louis. Wenn er bei dir ist, dann denkst du nicht darüber nach, was du tust, du versuchst nicht, irgendwas zu beweisen, und er macht dich zu einem besseren Menschen. Er macht, dass du du selbst bist, und das ist alles, was zählt. Also weswegen auch immer ihr streitet, ihr werdet darüber hinweg kommen, weil ihr euch gegenseitig viel zu viel bedeutet, bloß seid ihr viel zu stur um das mal zuzugeben."
„Das ist doch Bullshit", murmelte Louis, obwohl er wusste, dass Liam absolut recht hatte.
„Skinny Love, so nennt man das."
„Skinny Love? Was soll das jetzt wieder heißen?"
Liam zuckte bloß mit den Schultern und sagte, er solle es selbst nachschlagen, bevor er den Kopf an die Fensterscheibe lehnte und auf die Straße blickte.
Kurz nach halb Acht kamen sie am Sanderson an. „Wann kommt, ähm, Zayn?", fragte Louis Liam.
Liam wusste vermutlich, dass er eigentlich nur wissen wollte, wann Harry kam. „Sie werden um Acht oder so da sein. Ich weiß aber nicht ob Harry auch kommt."
Das war definitiv kein Stich der Enttäuschung in Louis' Brust. Definitiv nicht.
Um Acht war er schließlich in seinem Zimmer und stellte seinen Koffer neben dem Bett ab, bevor er sich darauf niederließ und sein Handy zur Hand nahm. Er wollte unbedingt wissen, was Skinny Love bedeutete.
Skinny Love: Wenn zwei Menschen sich lieben und dies auch zeigen, jedoch zu schüchtern sind, um es vor einander zuzugeben.
Louis rümpfte die Nase und schloss die Seite. Vielleicht hatte Liam recht. Vielleicht war er einfach zu stur, um zuzugeben, dass er wirklich Hals über Kopf in Harry verknallt war.
Er duschte, dann kleidete er sich in ein rotes Hemd von YSL, Jeans und seine schwarzen Converse. Es schien ziemlich kalt draußen zu sein, deswegen setzte er noch eine Beanie auf, um seine Ohren vor der Kälte zu schützen. Um neun trafen sie sich zum Abendessen in dem Restaurant neben der Lobby, doch das letzte, was Louis jetzt wollte, war etwas essen. Er hoffte so sehr, dass Harry gemeinsam mit Zayn und Niall herkam; er wollte einfach diese Gewissheit haben, dass der Andere da war, auch wenn sie nicht redeten.
Louis nahm seine Lederjacke aus seinem Koffer und nahm die Schlüsselkarte aus der Tür, ehe er sich auf den Weg nach unten machte. Er war der Letzte, der zu ihnen stieß und setzte sich auf einen freien Platz zwischen Eleanor und Liam. Während dem Essen begannen die vier Lehrer, die sie begleitet hatten, von den Plänen für den kommenden Tag zu erzählen. Sie würden sich gegen Neun zum Frühstück treffen, und um halb Elf mussten sie beim Buckingham Palace sein. Danach würden sie sich den Big Ben ansehen und dann Madame Tussauds. Sie würden in der Stadt zu Mittag essen, bevor sie zum London Eye gehen würden. Danach hatten sie bis um Elf frei, am Sonntag ebenso, bevor sie gegen Mittag zurück nach Doncaster fahren würden.
Um Zehn waren sie mit dem Essen fertig und Barbara schlug vor, dass sie gemeinsam mit Niall, Zayn und Harry in eine nahe gelegene Bar gehen könnten. Louis' Stimme überschlug sich beinahe, als er fragte, ob Harry auch da sei, doch er konnte sich gerade noch so fangen. Schließlich machten sie sich, er mit Eleanor an seinem Arm hängend (weil er es einfach nicht mehr über sich bringen konnte, ihre Hand zu halten) auf den Weg zu der irischen Bar um die Ecke. Eleanors Hände wanderten an seinem Arm entlang, bis sich ihre Finger berührten, aber sie hielten sich nicht wirklich an den Händen. Und außerdem war heute das erste Mal, dass Louis es wirklich Leid war, sie an seiner Seite zu haben. Sie kaute ihm beinahe das Ohr weg, während sie von einem Laden erzählte, den sie am Sonntag unbedingt besuchen sollten. Louis wollte sie anschreien, dass sie endlich ihre Klappe halten und ihn in Ruhe lassen sollte.
Zayn, Niall und Harry waren bereits in der Bar, als sie ankamen. Sie saßen in einer Nische und hielten ihnen Plätze frei, und Louis' Atem stockte in dem Moment, in dem er Harrys Blick auffing. Harry wer der, der ihren Augenkontakt schließlich zuerst brach, doch Louis' Herz schlug ihm trotzdem bis zum Hals, als er sich gegenüber von ihm niederließ, zwischen Eleanor und Barbara. Eleanor hatte noch immer keinen Schimmer von Zayn und Liam, und Louis hoffte inständig, dass die beiden keine Zärtlichkeiten vor ihr austauschten.
Die anderen begannen, über London zu reden und wie aufgeregt sie waren, nur Louis und Harry schwiegen sich weiter an. Louis nahm Harrys Blicke wahr, wenn der Andere dachte, Louis würde es nicht merken, obwohl er es eigentlich tat.
Sie verließen die Bar um kurz nach Elf, obwohl sie eigentlich pünktlich in ihren Zimmern hätten sein müssen. Wahrscheinlich würde das Ärger geben, aber die anderen schien es nicht wirklich zu kümmern, also war es in Ordnung.
Es war fast Mitternacht, als Louis schließlich neben Eleanor in deren Bett lag. Er hatte versucht, sie davon zu überzeugen, dass er lieber in seinem eigenen Zimmer schlief, doch es hatte nicht funktioniert. Doch gerade, als er sich zugedeckt hatte, hörte er, wie jemand nebenan klopfte; an seiner Zimmertür.
Er stand auf, ohne sie zu wecken, und als er die Tür öffnete, sah er Harry vor seiner verschlossenen Zimmertür stehen, einen Rucksack über seiner Schulter. Der Ältere starrte auf seine Füße und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, während er darauf wartet, dass sich drinnen etwas regte. „Louis, bitte mach die Tür auf. Ich bin müde."
Louis seufzte und Harry wandte den Kopf in seine Richtung. „Ich bin ... in Eleanors Zimmer."
„Oh, naja, ähm ... Kannst du- Willst du mich trotzdem rein lassen? Ich meine, ich weiß, dass du nicht mit mir reden willst, aber ich kann sonst nirgends schlafen."
Louis nickte. „Ja, klar." Er ging zurück in Eleanors Zimmer, um seine Schlüsselkarte vom Nachttisch zu holen. Als er zurück auf den Flur trat, schloss er die Tür automatisch hinter sich selbst und schloss sich damit aus ihrem Zimmer aus. „Fuck", fluchte er leise, als er seinen Fehler bemerkte. Nichtsdestotrotz schloss er sein eigenes Zimmer auf und trat vor Harry ein, der die Tür hinter sich schloss.
„Du hast dich ausgeschlossen", stellte der Ältere fest, und ließ seinen Ruck neben der Tür auf den Boden fallen.
Louis antwortete ihm nicht, sondern legte sich ins Bett und zerrte sich die Decke bis ans Kinn. Harry seufzte leise und wühlte in seinem Rucksack, bevor er eine kleine silberne Flasche heraus nahm, von der Louis wusste, dass Alkohol darin war. Er beobachtete Harry dabei, wie er sich die Hose und sein Shirt auszog, ehe er sich aufs Bett setzte, die Flasche öffnete und ansetzte, um einen großen Schluck zu trinken.
* * *
Als Louis am nächsten Morgen um halb Neun aufwachte, schlief Harry seelenruhig auf der anderen Seite des Bettes, mit dem Rücken zu ihm. Er weckte ihn nicht auf, als er aufstand und ins Bad ging, wo er sich in ein weißes T-Shirt mit blauen Streifen, die Jeans vom Vorabend und ein Paar Hosenträger kleidete. Er ließ seine Schüsselkarte im Zimmer und zählte auf Harry, damit sie nicht verloren ging.
Für den Rest des Tages bekam er den Anderen nicht zu Gesicht, bis sie nach der Fahrt mit dem London Eye Zeit zur freien Verfügung hatten. Perrie, Jade und die anderen drei Jungs schlossen sich ihnen gegen Sechs in einem Pub an, wo sie sich nach einer kleinen Diskussion dazu entschieden, in der Mall shoppen zu gehen.
„Ich habe wirklich gerade gar keine Lust", sagte Louis zu Eleanor, als sie ihn dazu überreden wollte, mit ihr zu Sephora zu gehen. „Ich bin echt müde."
Sie schnaubte genervt. „Okay, fein. Dann kannst du dich ja in den Starbucks setzen und ich gehe allein."
Das tat er dann auch wirklich. Er setzte sich mit einem Latte Macchiato und seinem Handy auf eine Bank. Aus dem Augenwinkel sah er Harry auf sich zukommen, tat jedoch so, als wäre er zu beschäftigt, um ihn zu bemerken. Harry setzte sich neben ihn, eine Bierflasche in der Hand, sagte jedoch nichts. Louis spürte, wie sich die Stille um sie herum schwer auf ihn legte, doch gerade als er ansetzen wollte, etwas zu sagen, fiel ihm etwas anderes ins Auge. „Was?", flüsterte er und Harry hob den Kopf.
„Louis-" Louis stand auf und Harry folgte seinem Blick.
„Eine Sekunde." Louis ging zu dem Restaurant, das sich gegenüber der Starbucks-Filiale befand. Dann sah er ihn. Er würde diesen Versace-Blazer überall wiedererkennen. Ein dicker Kloß saß in seinem Hals und er konnte sich keinen Millimeter bewegen, während er seinen Vater dabei beobachtete, wie er über den Tisch hinweg eine fremde Frau küsste.
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