서른다섯
Es war bereits der vorletzte Tag gewesen, wobei die Jungs auch nur für vier Tage in Busan waren. Aber Felix lag mit seiner Vermutung richtig, dass Minho den Urlaub nur geplant hatte, damit Felix mit Hyunjin allein war und sie sich näherkommen würden. Manche Kinder würden wohl nie erwachsen werden und genau so ein Mensch war Minho gewesen. Jedenfalls in den Augen des Australiers. Nur er wollte kein unnötiges Drama mehr machen, sondern viel eher die Zeit mit Hyunjin genießen, ehe sie morgen nach Hause fahren würden und wer wusste, was da auf sie lauern würde? Vielleicht würde sich Hyunjin dann ein weiteres Mal von ihm abschotten und die Einsamkeit suchen. Am liebsten wollte er für eine längere Zeit hier bleiben, um die Zeit noch einmal genießen zu können und mit dem Hyunjin etwas unternehmen zu können, den er gerade kennenlernte. - Denn den hatte er in Seoul nicht kennengelernt und er würde ihn auch vermissen, wenn er einfach so wieder verschwinden würde.
Mit einem Lächeln hatte sich Felix an den Arm des Koreaners geklammert, während die beiden am Hafen entlang liefen. Der Wind wehte durch ihre Haare und wieder einmal war dem Jüngeren kalt geworden, weil er seine Jacke wieder einmal vergessen hatte. Man könnte fast meinen, dass er dies mit Absicht tat. Aber sie hatten nicht wirklich geplant, dass sie hier landen würden.
Sie waren zwar nicht zum Strand gegangen, denn dafür war es wirklich zu kalt gewesen, doch gerade vermisste Felix Australien. Vor allem das Meer und das Wetter. Eines Tages würde er wieder dorthin zurück wollen. Vielleicht würde er auch gemeinsam mit Hyunjin hingehen. Doch bis dahin würde es noch etwas dauern.
"Ist dir kalt? Willst du meine Jacke?" Direkt schüttelte Felix seinen Kopf. Das Angebot war ihm einfach zu unangenehm, denn wenn er seine Jacke bekommen würde, würde Hyunjin irgendwann kalt werden und das wollte er keinesfalls. Am Ende würde der Blonde wegen ihm krank werden, obwohl es Felix' Schuld war, der viel zu vergesslich zu sein schien.
"Es geht schon, danke." Doch Hyunjin hatte ganz andere Pläne und streifte sich einfach seine Jacke ab. Ganz egal, was sein Freund davon halten würde. Ein zweites Mal ein Nein akzeptierte er nicht und dementsprechend landete auch das Kleidungsstück auf Felix' Schultern, der ziemlich verwirrt und schockiert ausschaute. "Du sollst nicht-"
"Mir war eh warm. Sei lieber dankbar, dass ich so ein guter Mensch bin." Dabei bekamen Hyunjins Worte einen bitteren Beigeschmack, denn er musste wieder an die Schulzeit denken und die Tatsache, dass er damals kein sonderlich guter Mensch war. Jedenfalls war er das in seinen Augen nicht, aber wie ihn andere sahen, konnte er nicht beeinflussen. Am liebsten wollte er aber seine Worte widerrufen, da er sie in binnen Sekunden bereute.
"Ja, das bist du, Jinnie~ Danke für die Jacke. Aber wenn dir kalt wird, sagst du mir unbedingt Bescheid, okay?" Felix' Augen waren so groß, wie die eines Kindes geworden, woraufhin der Älrere auch nickte, leicht aufkichern musste, weil er sein Verhalten mehr als nur süß fand. Allerdings verstummte es recht schnell, als er spürte, wie Felix nach seiner Hand griff und rote Wangen bekam, nervös wegschaute. "Ich hoffe, es ist okay...", murmelte der Australier.
"Natürlich, mach dir keine Sorgen! Es kam nur überraschend." Wenn Hyunjin ehrlich war, genoss er die Nähe sehr, jedoch hätte er es sich selbst nicht getraut, den Schritt zu wagen. Er wollte Felix nicht überfordern oder ihn zu irgendetwas drängen, worauf er keine Lust hatte und dadurch würde wiederum die Stimmung komisch werden. Daher schien er eingeschüchtert zu sein, obwohl es keinen Grund gab.
"Sehr gut!"
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