마흔다섯

⚠️ Warnung: Male Pregnancy ⚠️

Heute war Hyunjins und Felix' Zweijähriges. Ein besonderer Tag und um diesen ungestört feiern zu können, fuhren sie zusammen nach Busan, verbrachten dort eine ganze Woche. Während Felix die ganze Zeit ziemlich erschöpft war und dieser immer zu schlief, schaute der Koreaner irgendwelche Videos, um sich die Fahrt über beschäftigen zu können, damit er seinen schlafenden Freund nicht mit irgendwelchen unsinnigen Bewegungen weckte. Auch wenn Felix es einfach hatte einzuschlafen, war er ein Leichtschläfer und bei ihm brauchte nur einer falsch Luft holen, sodass man ihn aus seinem Schlaf riss. Daher war Hyunjin auch ganz vorsichtig gewesen, wobei er auch liebend gern ihm dabei zugesehen hätte, wie er friedlich wie ein Baby schlummerte. Nur man konnte nicht alles haben.

Irgendwann waren sie aber in Busan angekommen und Felix schien glücklich darüber zu sein, als sie ausstiegen. Das konnte man an seinem breiten Lächeln erkennen und auch an den leuchtenden Augen, als er nach der Hand des Koreaners griff. Es war nicht so, dass er in Seoul unglücklich war, das war er gewiss nicht, nur hegte er mit dieser Stadt positive Erinnerungen und machte ihn allein an den Gedanken daran unfassbar glücklich. Denn hier waren sie sich nähergekommen und begriffen die Gefühle füreinander.

Und schon bald würden sie einen weiteren Grund haben, dass sie Busan in ihr Herz geschlossen hatten.

In ihrem Hotelzimmer angekommen, schmiegte sich Felix als erstes an seinen Freund, musste breit grinsen und lauschte dem ruhigen Herzschlag. Hyunjin war jedoch ziemlich überrascht gewesen, dass der Australier derartig anhänglich war. Zwar war er das schon immer gewesen, doch irgendwas schien anders als sonst zu sein. Als würde Felix eine extra Portion Liebe benötigen. Doch anstatt sich darüber aufzuregen, genoss er die Nähe und schlang seine Arme um ihn und küsste ihn auf seinen Scheitel.

Recht schnell löste sich Felix jedoch und schaute seinen Freund mit großen Augen an. "Kannst du schonmal anfangen den Koffer auszupacken?" Doch auch das war untypisch. Bisher hatte er niemals darauf bestanden, dass sofort die Koffer ausgepackt werden sollte. Viel eher hatten sie das am Abend gemacht oder erst am nächsten Tag, wenn überhaupt. Also schien wirklich etwas faul zu sein und am liebsten wollte Hyunjin nachfragen, was das zu bedeuten hatte. "Ich helfe dir gleich. Ich muss nur schnell auf Toilette~" Und somit stand Hyunjin leicht verwirrt einfach nur da, krallte sich den Koffer und öffnete ihn. Stück für Stück holte er die Sachen raus und als er ein Buch in seinen Händen hielt, was er noch nie zuvor gesehen hatte, stockte ihm der Atem. Sein Herz begann zu rasen und er konnte seinem Augen im Moment nicht trauen. Starr lagen seine Augen auf dem Einband, welches den Titel Papa für Einsteiger verriet und erst nachdem die Tür sich öffnete, Felix hinter ihm stand, der selbst Tränen in den Augen hatte, realisierte er stückweise, was das Verhalten zu bedeuten hatte. Er wollte Hyunjin somit sagen, dass er schwanger war.

Mit zittrigen Händen blätterte er durch die einzelnen Seiten und schon sprang ihm auch ein Ultraschallbild in die Hände, wodurch Hyunjin vor Luftmangel einen viel zu lauten Atemmzug nahm, ehe er dann auch in Tränen ausbrach und hinter sich sah.

"Du bist schwanger?", hauchte er, was Felix mit einem Nicken bestätigte und dieser sich wenige Sekunden später in einer erneuten Umarmung wiederfand. "Und ich hab mich gewundert, wieso du dich schon ein paar Tagen so anders verhältst."
"Ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Was ist, wenn du doch keine Kinder willst oder doch nicht bereit bist und sagst ich-"
"Ich freu mich auf das Kind. Ich bin nur etwas neben der Spur, dass es so schnell ging... Aber ich freu mich und das ist das Wichtigste~"

Mehrere Male trafen Hyunjins Lippen die weiche Haut seines Freundes, küsste seine Stirn und konnte nicht einmal in Worte fassen, wie er sich im Moment so wirklich fühlte. Wahrscheinlich hätte er mit allem gerechnet, aber nicht, dass Felix schwanger war und ein Kind in sich trug. Wahrscheinlich würde er wohl noch immer im dunkeln tapsen, was das Verhalten seines Freundes zu bedeuten hatte, wenn er nicht darauf bestanden hätte, den Koffer auszupacken. Und irgendwie war es wirklich süß gewesen, dass sich der Australier einen Kopf darüber gemacht hatte, wie er es Hyunjin herüberbringen konnte.

"Ich liebe dich so sehr, Felix... Ich liebe euch..."

E N D E

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Ahh, so geht true feelings zu ende.
Ist es fies, wenn ich sage endlich? Don't hate me. Es ist nicht meine Lieblingsstory, eben weil ich mit dieser Geschichte einige nicht schon schöne Sachen verbinde... Im Reallife, aber auch auf Wattpad, aber ich wollte sie eben auch nicht löschen.

Ich weiß nicht, braucht es eine Erklärung, warum die Story "true feelings" heißt?
Hmm, ich erkläre es, lmao. Sie heißt so, weil Hyunjin seine wahren Gefühle und Gedanken verdrängt hat. Immer zu und ein Leben geführt hat, was keinesfalls in seinem Interesse war, wenn man es mit dem vergleicht, was er durch Felix führte. Aber man kann sich vieles einreden, eben auch, dass sich so ein vollkommen einsames Leben lebenswert anfühlt und Arbeit einen glücklich macht, obwohl es das nicht tut. Weiß man, worauf ich hinaus möchte? - Kurz gesagt: Durch Felix konnte Hyunjin seine wahren Gefühle erkennen...
Yes, sehr philosophisch XD

Ich hoffe, dass euch wenigstens die Story gefallen hat und ihr Spaß daran hattet, sie mit zu verfolgen. Danke an jeden, der die Story gelesen hat. <3
Vielleicht sieht man sich irgendwann bei einer meiner anderen Geschichten uwu

Bleibt gesund!
- Jean

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