Ti amo~ Luberto-Luca x Alberto-Luca~
Ich schwomm durch das klare, abkühlende Wasser. Ein paar Fische strichen meine Hand und man konnte die Sonne über der Wasseroberfläche erkennen. Meine Flossen strichen durch das seichte Wasser und ich ließ mich nahezu treiben. Mittlerweile waren schon vier Jahre vergangen, seit ich Luca das erste Mal getroffen hatte. Die Bewohner des kleinen Dorfes Portorosso hatten sich Mittlerweile an unser Erscheinungsbild, beim Kontakt mit Wasser gewöhnt, seit unsere Tarnung bei dem Radrennen aufgeflogen war. Eigentlich sollte ich glücklich sein, aber da gab es nur ein Problem. Ich war seit dem ersten Tag volkommen in Luca verschossen, aber mein sonst so selbbewusster Charakter brachte es einfach nicht auf die Reihe es ihm zu sagen. Er hatte wahrscheinlich eh keine Gefühle für mich und ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören. Es war besser mit ihm befreundet zu sein, als keine Blicke mehr von Luca abzubekommen.
Während ich so im Wasser schwomm, paddelte jemand in einem Boot genau über mir über den Ozean. Ich stieß mich vom Meeresboden ab und kleine Sandkörnchen wirbelten im Wasser auf um langsam wieder zu Boden zu sinken. Ich schwomm das letzte Stückchen hinauf und tauchte auf. In dem Boot saß Giulietta, die beiden Ruder fest in der Hand. "Hey", rief ich und streckte meinen lilanen Arm aus. Manchmal vergaß ich, dass wir nicht mehr 13 waren, denn sie sah noch genauso aus wie damals. Aber vielleicht sah ich sie auch einfach zu oft und es fiel mir deshalb nicht mehr auf, dass sie wuchs. Ihr Kopf schnellte in meine Richtung und sie schaute etwas verwirrt doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck zu einem erfreuten Lächeln. "Hi Alberto" schrie sie schon fast und streckte ihren Arm in die Luft um mir breit grinsend zuzuwinken. Dabei hatte sie das Paddel losgelassen welches nun ins Wasser rutschte. Sie schaute ihm erschrocken hinterher und sagte dann peinlich berührt: "Ups" Ich lachte kurz und tauchte ab, um das Paddel zurückzuholen. Als ich es Giulietta feierlich überreicht hatte, stützte ich mich auf den Rand des Bootes und schwang mich herüber. Das Boot schaukelte gefährlich aber der Rotschopf stand auf und balancierte es mit ein paar wackelnden Schritten nach links und rechts wieder aus.
"Also Alberto, du machst mir mein ganzes Schiff nass!" rief sie gespielt empört und stemmte ihre Arme in die Hüften. Das Alberto betonte sie ganz besonders. "Es ist ein Boot" sagte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Schiff" sagte sie und kniff ihre Augen soweit zusammen, dass nur noch kleine Schlitze zu sehen waren. "Boot" sagte ich etwas herausfordernd. "Schiff!" "BOOT!" "SCHIIEEFFF!!!" Und so ging unsere Boot-Schiff Diskussion weiter bis wir uns auf ein Schiffboot geeinigt hatten. Ich hatte schon sehr oft überlegt, ob ich es Giulietta sagen sollte, dass ich Luca liebte aber irgendwie hatte ich es nie geschafft und den Gedanken immer wieder verworfen. Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken. Ich blickte wieder zu Giulitta welche nun ebenfalls eine Augenbraue hochzog. "Was willst du mir erzählen?" fragte sie und schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "W...was? Äh gar nichts!" rief ich schnell, wohl etwas zu schnell, denn nun zog sie auch ihre zweite Augenbraue hoch und zog ihre Augen soweit zusammen dass sie nur noch zwei dünne Schlitze waren. "W...was? Gar nichts...so,so."Äffte sie mich nach "Du bist dir also ganz sicher dass dich nichts beschäftigt, Brüderchen?"Giulietta war nicht meine richtige Schwester aber sie hatte mich ausversehen einmal Bruder genannt, weshalb ich sie manchmal Schwester und sie mich Bruder nannte. Dann nickte ich heftig mit dem Kopf und sie begann mich durchzukitzeln. Es war wie eine Qual, da ich so gut wie überall kitzlig war. "Hör auf" rief ich unter Lachen und sie sagte: "Erst wenn du es mir erzählst!" rief sie und fuhr mit ihrer Attake fort "Okay, schon gut, aber hör auf mich zu kitzeln" schrie ich immer noch lachend und sie ließ endlich von mir ab. "Also was ist los?" Jetzt war ich wohl dazu gezwungen es ihr zu erzählen. "Ähmm, alsooo ich denkee..." "Jetzt sag schon unterbrach sie mich ungededuldig und ihre braunen Augen funkelten mich an. Dann schoss es aus mir wie aus einer Pistole: "Ich glaube ich bin in Luca verliebt" Erschrocken über die eben ausgesprochenen Worte hielt ich mir die Hand vor den Mund aber Giulietta schaute mich nur entspannt an. "Achso, dachte ich es mir doch schon" "W..was?" fragte ich überrascht und sie schaute mich leicht lachend an. "War es so auffällig?" Sie nickte und grinste. "Nur die beiden die es betrifft sehen es nicht" "Er mag mich auch?" fragte ich dann und sie nickte. "Er hat auch schon einige Andeutungen gemacht. Über dich" "Wie meinst du das "Das muss ja aber nichts bedeuten sagte ich etwas ungläubig. "Er hat darüber geredet wie wunderschön deine Augen sind und was für eine Stimme du hast, Dummerchen" sagte sie und schaute mich abwartend an. "So etwas sagt man doch nicht über seinen besten Freund, oder Alberto? Und wo er in Rom war, hatte er in seinen Briefen an mich immer gefragt wie es dir geht" Ich nickte nachdenklich. Also hatte ich doch eine Chance. "Sag es ihm" flüsterte sie dann und nickte mir aufmunternd zu. "Na gut" "Du kannst ja so etwas wie ein Date organisieren" "Aber soll ich machen?" "Spaghetti a la Alberto und im Baumhaus übernachten" schlug sie vor und ich stimmte zu. "Los jetzt" drängte Giuletta mich und ich sprang aus dem Boot nachdem ich laut: "Danke" gerufen hatte. Dann schwamm ich so schnell wie es ging zum Ufer und rannte nach Hause.
Es dämmerte schon und in Lucas Zimmer ging gerade das Licht an. Er war zu Hause. Ich sprang die Treppenstufen hoch und klopfte an der Tür von Massimo. Der öffnete auch gleich und schaute mich verwundert an. "Hallo Alberto. Was hast du auf dem Herzen?" fragte er. Ich würde mit Luca gerne etwas kochen und danach auf dem Baumhaus schlafen. Könntest du vielleicht ein paar Lichterketten im Garten aufhängen?" fragte ich und Massimo nickte mit einem Lächeln unter seinem dichten Bart. Dann schlitterte ich den Flur entlang, zu Lucas Tür. Ich zögerte kurz, klopfte dann aber doch. Ein paar Sekunden später wurde die Tür mit einem Schwung geöffnet und Luca stand dahinter. Wer auch sonst, aber ich war nicht darauf vorbereitet. Er war so wunderschön und süß wie er da so hinter dem Türrahmen stand. Erst als er sich räusperte bemerkte ich, dass ich ihn die ganze Zeita angestarrt hatte. "Hi" sagte ich dann mit einer sehr hohen Stimme und merkte wie mir die Hitze in die wangen stieg. "Hey" antwortete Luca lächelnd. "Ähm...", ich kratzte mich am Nacken und schaute kurz zu Boden. "Willst du mit mir vielleicht Nudeln mit Pesto kochen?" fragte ich und spürte wie ich ganz leicht zitterte. "Gerne" sagte Luca verschmitzt lächelnd. "Du zitterst ja. Ist dir kalt?" aber bevor ich antworten konnte nahm er mich in die Arme und drückte seinen schlanken Körper sanft an meinen. Er strich mir über den Rücken und zog mich noch fester an sich. Obwohl ich größer als Luca war legte ich meinen Kopf auf seine Schultern und vergrub ihn darin. Er strich mir sanft durch meine Locken und massierte meine Kopfhaut. Die Umarmung hatte eh schon zu lange gedauert um als normal durchzugehen weshalb ich mich noch näher an ihn schmiegte. Dann löste ich mich langsam von ihm. "Danke" flüsterte ich lächelnd und Luca antwortete. "Kein Problem, ist dir wieder warm?" Ich lachte kurz auf da ich im gegensatz zu ihm wusste, dass ich nicht wegen der Kälte gezittert hatte und nickte dann. Dann zog ich ihn an seiner Hand hinter mir her, die Treppe hinunter und in die Küche. Ich nahm einen großen Topf aus dem kleinen Holzschränckchen und stellte ihn auf die Kochplatte. "Willst du das Basilikum schon einmal schneiden?" fragte ich Luca und er nickte. Ich hielt ihm einen Strauß Basilikum und ein kleines Holzbrett mit Messer hin und er nahm es mit diesem süßen Lächeln, welches ich besonders an ihm liebte, entgegen. Dann drehte ich mich zum Herd um und schüttete eine Kanne Wasser hinein. Hinter mir hörte ich wie Luca den Stuhl zurück zog und sich an den Tisch setzte. Ich erhitzte die Herdplatte und schüttete ein wenig Salz in das kochende Wasser. Nach ein paar Minuten konnte ich die Spaghetti in den Topf schütten und rührte ein paar Mal um. Das Wasser brodelte und kleine Wasserdampfwölcjchen stiegen auf. Plötzlich spürte ich einen anderen Körper hinter mir und zwei Arme die sich um meine Hüfte schlangen. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, nur um dan zehn Mal so schnell weiterzuschlagen. Die einzige Person die das sein konnte, war Luca. Jetzt spürte ich wie er seinen Kopf auf meine Schulter legte und flüsterte: "Bin fertig". Ich versuchte meine Atmung zu normalisieren, was jedoch ziemlich schwer war. "Das ist gut" sagte ich schwer atmend. "Oh scheiße" rief Luca auf einmal und ließ von mir ab um mit dem Zeigefinger auf den Topf zu zeigen, welcher gerade überkochte. "Fuck" rief nun auch ich und hob den Topf schnell hoch. Das Wasser beruhigte sich wieder. Ich funkelte den Topf etwas wütend an, da er Luca dazu gebracht hatte, mich nicht mehr zu umarmen. Ich nahm mir eine Nudel aus dem Wasser und überprufte ob sie schon weich genug war. Dann nahm ich den Topf von der Herdplatte und schüttete das heiße Wasser in den Abfluss. Als ich Luca wieder ansah mussten wir beiden Lachen. Dann mischte ich die nudeln mit dem Pesto. "Ihr Gericht, Signor Paguro" sagte ich und reichte ihm den Teller mit einem Schwung. Er nahm es lachend entgegen. "Wollen wir vielleicht auf dem Baumhaus essen?" fragte Luca und schaute mich mit diesen wunderschönen braunen Augen an. Ich nickte und nahm meinen Teller Nudeln in die Hand um Luca nach draußen zu folgen.
Im ganzen Garten leuchteten tausende kleine Lichter und Kerzen. Glühwürmchen schwirrten durch die Luft und man konnte das surren der Heuschrecken hören. Ic h hatte mich immer noch nicht ganz von Lucas Umarmung erholt und in meinem Bauch hatte sich ein wohliges Gefühl ausgebreitet. Ich kletterte die Leiter zu der kleinen Plattform hoch und setzte mich auf das Holz. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Massimo hatte Matrtzen auf den Boden gelegt und ein paar Decken. Als Luca auch oben war fingen wir an zu essen. "Hmm so gut wie immer" sagte Luca mit vollem Mund und ich lächelte. Als wir alles aufgegessen hatten, legten wir uns auf die Matratzen und starrten in den Himmel. Ich schaute kurz zu Massimos Haus und erblickte Giulietta im Fenster welche zu mir schaute und aufgeregt winkte. Als sie sah dass ich sie bemerkt hatte formte sie einen Kussmund und ich nickte. Ich musste mcih wirklich zwingen nicht laut aufzulachen. Plötzlich fing Luca an zu sprechen: "Hast du jemals gedacht, dass du anders bist?" fragte er. "Ich bin doch anders. Ich bin ein halber Fisch" sagte ich leicht lachend und drehte meinen Kopf zu Luca. "Ich meine noch mehr anders?" "Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt. Er seufzte und ich stützte mich auf meinen Unterarm. "Verdammt..." sagte er und stockte. Dann drehte er sich blitzschnell zu mir und legte seine Lippen auf meine.So schnell dass ich es noch nicht einmal begriffen hatte, jedoch machte mein Herz einen Sprung als er seine Lippen langsam auf meinen bewegte. Dann drückte er mich etwas nach unten und setzte sich auf meine Hüfte. Ich bewegte meine Lippen nun auch langsam auf seinen. Dann löste sich Luca atemlos. "Das meinte ich mit anders" sagte er schwer atmend und lächelte zu mir herunter. "Ti amo, Luca" sagte ich auch etwas atemlos und grinste ihn fröhlich an. Dann zog ich seinen Kopf wieder zu mir herunter und drückte meine Lippen erneut auf seine. Ich leckte ber seine Unterlippe und er öffnete seinen Mund einen kleinen Spalt. Meine Zunge glitt in seinen Mund und umspielte seine sanft. Ich legte meine Hände um seine Hüften und er strich mit seinen Fingern durch meine Locken. Dann drehte ich uns um, so dass ich auf ihm drauflag und stützte mich mit meinen Händen neben seinem Kopf ab. Dann löste ich mich von Luca und dieser sagte atemlos. "Anch'io ti amo" Ich lächelte und starrte in seine wunderschönen Augen. Er hob seine rechte Hand und strich mir eine Locke aus dem Gesicht. "Sei così, così bella, Alberto" Ich lächelte und rollte mich langsam von ihm herunter. Dann legten wir uns zurück auf die Matratzen und ich schloss die Augen. Luca schlang seine Arme um meinen Bauch und zog mich an sich heran und wir schliefen beide unter dem hellen Sternenhimmel ein.
Translation:
Ti amo-Ich liebe dich
Anch'io ti amo- Ich liebe dich auch
Sei così, così bella, Alberto- Du bist so,so wunderschön, Alberto
Hier noch zwei Bilder:
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