𝘒 𝘈 𝘗 𝘐 𝘛 𝘌 𝘓 1
Immer noch schnell atmend stand ich vor dem Spiegel der Toilette des Flugzeugs und kämte meine Haare einwenig mit meinen Fingern.
Nicht jeder der mich jetzt sah,musste unbedingt wissen das ich es mit Blondi hier auf der Flugzeugtoilette getrieben hatte.
Dieser stand hinter mir und knöpfte die letzten Knöpfe seines weißen Hemdes zu.
Er war ein Geschäftsmann.
Das sah man ihm allein von den Klamotten her an, aber ich wusste es auch daher, da er mir davon erzählt hatte.
Er glaubte, ich wäre ebenfalls geschäftlich hier und wollte wissen in welchem Hotel ich nun war.
Blondi sah ein wenig traurig aus, als er feststellte das wir unterschiedliche Hotels hatten, da seines im Gegensatz zu meinem Mitten in der Stadt lag.
Geschäftliche Reisen eben. Immer in die Großstadt.
,,Darf ich wissen wie der Name der Schöhnheit ist?" fragte er plötzlich hinter mir und ich sah ihn durch den Spiegel hindurch an.
Er stand dicht hinter mir und hatte seine Arme um meine Taille geschlungen, während er erneut seine Lippen an meinen Hals presste, der bereits ein paar dunkle Flecken besaß, was mich jedoch wenig störte.
Solange meine Mutter die nicht zu Gesicht bekommt, brauch ich mir keine Sorgen machen.Immerhin hat es andere Leute nicht zu Interessieren was ich tue und was nicht .
Meine Mutter dagegen hätte mich warscheinlich als billige Hure abgestempelt und aus dem Haus geworfen.
Sie hat immer noch die Hoffnung,das aus mir die brave Vorzeigetochter wird auf die man stolz sein kann.
Bei meinem Bruder hat sie schon lange aufgegeben, so oft wie der Feiern geht und fremde Weiber mit nach Hause bringt, die er nach dem Sex noch mitten in der Nacht rauswirft.
,, Eleyna. Du weißt schon das man normalerweise vor dem Sex flirtet und nicht danach, oder? " mit hochgezogener Augenbraue drehte ich mich zu ihm um.
Immerhin musste ich ihn jetzt abschütteln. Vielleicht sollte ich ihm einfach sagen das ich erst 19. Würde ihn vielleicht abschrecken.
Ein 26 Jähriger mit einer 19 Jährigen? Wäre bestimmt Scheiße für seinen Ruf.
,, Natürlich. Ashton, mein Name." grinsend drückte er mich gegen das Waschbecken, als plötzlich ein Klopfen an der Tür erklang.
,, Madam? Sir? Sie sind schon eine Weile hier, geht es ihnen gut?" auf die dumme Frage der Stewardess verdrehte Ich nur genervt die Augen.
Was denkt die denn was wir hier drinnen tun? Sicher kein Kartenspiel.
,, Der Madam ist nur ein wenig schlecht. Sie scheint die Höhe nicht so zu vertragen." rief Ashton nach draußen und ich sah ihn mit einem 'dein Ernst?' Blick an.
Er zuckte nur mit den Schultern und wartete noch ein paar Sekunden, ehe er zur Tür lief und diese öffnete.
Schnell legte ich meine Hand an den Kopf und verzog das Gesicht, als hätte ich starke Kopfschmerzen.
,, Soll ich ihnen etwas gegen die Kopfschmerzen geben, Madam? "
fragte die Stewardess und trat ein paar Schritte auf mich zu.
,, Ja, das wäre sehr freundlich."
Schnell verschwand die Stewardess und wir liefen still zurück zu unseren Plätzen. Dort angekommen wartete ich noch, bis diese mir eine Tablette und ein Glas Wasser brachte.
Ich trank nur das Wasser, die Tablette ließ ich unterm Sitz verschwinden.
Ashton beobachte mich dabei grinsend, was ich jedoch ignorierte und mir stattdessen Kopfhörer aufsetzte und Musik anmachte.
Meine Augen schlossen sich automatisch und ich lehnte mich weiter im Sitz zurück.
Da wir noch 4 Stunden Flug vor uns hatten, konnte ich noch eine Runde schlafen, was ich letztendlich auch tat.
_______
Geweckt wurde ich durch ein leichtes Rütteln an meiner rechten Schulter und als ich meine Augen öffnete, traf mein Blick auf Ashton's, der mich wieder angrinste.
,, Guten Morgen, ma Princessa. Wir landen gleich. "damit stand er auf und ließ sich einfach auf dem Sitz neben mir zum Landen fallen.
Genervt atmete ich auf und sah nach draußen. Unter uns erkannte man nichts weiter außer grüne Fläche.
Wir flogen gerade noch über einem Stück des riesigen Dschungels.
Dann kam auch schon die Landedurchsage und unter uns lichtete sich der dichte Wald und es waren große Dörfer zu sehen.
Nur noch 5 Minuten und ich würde endlich auf südamerikanischen Boden stehen. Innerlich freute ich mich wie ein kleines verrücktes Kind aber äußerlich war ich ganz entspannt,aber auch genervt.
Ashton war zwar lieb, aber eine ganz schöne Klette für meinen Geschmack.
Er sollte sich wegen der Aktion auf der Toilette nichts einbilden.
Es war was einmaliges.
,, Wie alt bist du? Du siehst so jung aus? "fragte er mich schließlich und ich musste grinsen. Da war sie, die Frage auf die ich gewartet habe.
,, Ich bin 19 und werde in 2 Wochen 20." gab ich schließlich von mir und wartete auf ein entsetztes Gesicht.
Doch es passierte nichts. Ashton sah mich immer noch genauso an, wie davor.
,, So, junges Blut also?" grinsend legte sich eine seiner Hände auf meinen Oberschenkel und strich immer höher, was mich erschrocken die Luft anhalten ließ.
Meine Hand legte sich sofort auf seine, die ich wegschob.
Immerhin könnte uns hier jemand sehen und das wäre äußert unangenehm.
Aber noch mehr schockierte es mich, das Ashton dieser Altersunterschied nichts ausmachte.
Immerhin war er 7 Jahre älter als ich.
Als die Maschine schließlich gelandet war, sprang ich auch schon auf und lief mit meinem Rucksack auf den Ausgang zu.
Ashton rief noch nach mir, aber ich verließ beinahe fluchtartig das Flugzeug und stolperte nur so über die Treppen.
Das kann ich auch keinem erzählen.
Ich flüchte einfach vor einer schnellen Nummer die ich in einem Flugzeug hatte, mit dem ich in den Urlaub geflogen bin.
Hilfe.
Im Flughafen holte ich noch meinen Koffer und nach einer erneuten Sicherheitskontrolle, verließ ich schließlich das große Gebäude und stieg auf dem Parkplatz in den Bus ein, der mich zu meinem Hotel bringen würde.
Ashton sah ich dabei nicht nochmal. Anscheinend hatte ich ihn glücklicherweise abschütteln können.
Puhh. Einmal und nie wieder.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top