─ zweiundzwanzig.
𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆
kapitel zweiundzwanzig; gold
❝ Hier bitte, Boss ❞
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»Echt 'ne Wahnsinns-Hütte, Chow«, sagt Phil beeindruckt, als der Wagen vor der Villa steht. »Das ist mein Shangri-La. Jetzt ist es verloren.« Dann spuckt er auf das Armaturenbrett.
»Würde es dir was ausmachen, nicht in meinen Minivan zu spucken? Herrgott!«, flucht Phil angewidert.
»Wer wohnt da jetzt?«, fragt Sage interessiert nach. »Irgend so ein rot-com-Millionär. Er ist nie da«, antwortet Chow ihr. »Das hier ist nur sein Ferienhaus. Die Angestellten sind am Sonntag nicht da. Es ist niemand da, außer den Wachhunden. Stu?«
»Wir werfen die Burger über das Tor und warten, bis das Demerol wirkt«, erklärt Stu den Plan noch einmal für alle, während er das Fleisch präpariert. »Misch so viel von dem Zeug rein, dass sie daran krepieren«, sagt Chow.
»Wir werden die Hunde nicht töten, Chow«, murrt Sage. »Wirklich, das geht zu weit.«
Chow verdreht die Augen. Er will noch sagen, was für eine Lusche Sage doch ist, verkneift sich aber den Kommentar und fährt los.
Vor dem Tor parkt Chow das Auto, schießt auf die Überwachungskamera, während Phil aus dem Auto steigt und die Burger über das Tor wirft.
Mit einem Schraubenzieher zerstört Chow die elektronische Verriegelung für das Tor, welches sich nun automatisch für sie öffnet.
Chow fährt durch und vor dem Eingang der Villa steigen alle aus, gehen zum Kofferraum, wo sie die Taschen und den Vorschlaghammer deponiert haben.
Sage sieht, wie Chow den Hunden die bewusstlos auf dem Boden liegen die Halsbänder abnimmt und anstelle zum Vordereingang geht, hinter dem Haus verschwindet.
»Ok, so sieht's aus: Es gibt da drin zwei Alarmmelder. Wenn man nur einen Draht durchtrennt, wird Alarm ausgelöst und dann wimmelt es hier nur so von Bullen. Aber wenn man die Drähte in beiden Meldern gleichzeitig kappt, ist der Alarm deaktiviert«, erklärt Chow ihnen.
»Wie kommen wir ins Haus, ohne, dass der Alarm ausgelöst wird?«, fragt Phil ihn. »Pass gut auf«, sagt Chow und hält eins der Hundehalsbänder an die Hundeklappe, die sich daraufhin automatisch öffnet.
Beeindruckt nickt Sage, ehe sie sieht, wie Chow sich eins davon um den Hals legt. »Also, wer geht mit mir rein?«
»Ich mach's«, meldet sich Alan freiwillig, was Sage den Kopf schütteln lässt. »Sagst du es ihm?«, fragt er an Stu gewandt, als er ihm das Halsband reicht. »Oh, ähm ... Alan, du bist zu fett.«
»Alles Roger«, sagt Alan und nickt verstehend. Stu legt seine Tasche ab und legt sich das Band wie Chow es gemacht hat um den Hals.
Dann verschwinden sie durch die Hundeklappe im Haus. Sage beißt nervös auf ihre Unterlippe, was Phil mitbekommt, weshalb er nach ihrer Hand greift und sie zu sich zieht. »Es wird alles gut gehen«, flüstert er, was Sage nicht gerade beruhigt.
»Das ist es nicht«, beginnt Sage und sieht zu Alan, der die beiden mustert. Sie deutet mit dem Kopf an, sich weiter zu entfernen, was Phil verdutzt, dreinblicken lässt.
Sie stellen sich an den Pool und besorgt sieht Phil seine Verlobte an. »Was ist los?«, fragt er und nimmt ihr Gesicht in seine Hände. »Ich mache mir Sorgen.«
»Ich habe dich angelogen«, gesteht Sage ihm leise. Vorsichtig mustert Phil sie, da er sich nicht vorstellen kann, wobei sie ihn angelogen hat. »Ich habe keine Migräne.«
»Sage–«
»Ich bin schwanger, Phil.«
Mit großen Augen sieht Phil die Frau vor sich an. »Was?«, flüstert er, fast so, als ob er die Worte noch verarbeiten muss.
Sage nickt langsam und senkt den Blick auf ihre Hände, die nervös miteinander verschränkt sind. »Ich habe den Test nach der Beerdigung gemacht. Ich wollte dir das schon früher sagen, aber ... du weißt ja, was dann passiert ist.«
Phil ist plötzlich ganz still. Seine Augen suchen ihren Blick, und dann tritt er noch näher, legt seine Hände sanft auf ihre Schultern. »Sage ...« Er lässt die Worte in der Luft hängen, sein Kopf scheint noch zwischen der Überraschung und dem Versuch, einen klaren Gedanken zu fassen, hin- und hergerissen.
Sage hebt endlich den Blick, Tränen stehen ihr in den Augen, aber sie versucht, ein kleines Lächeln zu zeigen. »Ich weiß, dass das jetzt ... nicht der perfekte Zeitpunkt ist. Aber ich wollte, dass du es weißt. Stu würde mich ansonsten umbringen.«
Phil schließt die Augen, lässt die Realität der Worte auf sich wirken. Dann öffnet er sie wieder und sieht sie an, seine Stirn entspannt sich, und er lächelt leicht. »Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt. Aber – Stu wusste davon?«
Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. »Ja«, seufzt sie und zuckt mit den Schultern. »In der Apotheke habe ich dem Verkäufer gesagt, ich sei schwanger, um Stu zu helfen und dann hat Stu die Übelkeitstabletten gesehen und eins und eins zusammengezählt.«
Verstehend nickt der Mann ihr gegenüber und lächelt glücklich. »Du bist nicht wütend?«, fragt sie ihn dann wieder leiser.
»Wütend?« Phil lacht leise, schüttelt den Kopf und zieht sie in eine Umarmung. »Ich bin vielleicht überfordert, ja. Aber wütend?« Er legt seine Stirn sanft gegen ihre. »Das könnte ich nie. Ich meine, ich bekomme ein Kind mit der Frau, die ich über alles auf der Welt liebe.«
Sage lehnt sich in die Umarmung, ihre Arme legen sich um seine Taille, und für einen Moment ist alles still.
Aber Sage löst sich von Phil, als sie Stu sieht, der die Tür zur Villa aufmacht. »Easy-Peasy«, kommentiert Chow, der ein Bier in der Hand hat.
Phil greift nach Sages Hand, platziert noch einen Kuss auf ihren Knöcheln und zieht sie zu den anderen. Im Haus folgen die vier Chow, der eine Statue umschmeißt. »Ups.«
»Herrgott, sei vorsichtig, Chow!«, sagt Phil. Doch der Chinese lacht nur. »Scheiß auf den Arsch«, sagt er und wirft dabei eine Rüstung um. »Lebt in meinem Haus, lebt mein Leben.«
»Können wir uns einfach nur an den Plan halten?«, fragt Stu aufgebracht. »Na schön«, seufzt Chow und wirft im nächsten Moment eine Axt auf ein Gemälde. »Ha, ha. Erledigt.«
Chow geht vor und Stu wendet sich an seine besten Freunde. »Der ist komplett durchgedreht.«
»Ja, lass uns das jetzt durchziehen«, sagt Phil zustimmend, als sie sich in Bewegung setzen und Chow in den Keller folgen. »Hier lang. Kommt schon, kommt schon.«
Unten angekommen macht Chow das Deckenlicht an und bleibt vor einer zugemauerten Wand stehen. »Das Versteck ist hinter dieser Mauer. Alan.«
Alan, der den Vorschlaghammer hat, nickt und reicht ihm diesen. »Hier bitte, Boss.«
»Ah!«, stöhnt Chow vor Schmerzen, als er mit dem Hammer nach der Wand schlägt, doch keinen Schaden anrichtet, weil Chow zu wenig Kraft hat. »Fuck!«
Peinliche Stille entsteht und Sage räuspert sich, um nicht laut loszulachen. »Ist alles ok?«, fragt Phil ihn schließlich.
»Ja, alles bestens«, erwidert Chow schwer atmend. »Ich mach mich nur warm. Der ist so schwer. Haben wir denn keinen leichteren?«, fragt Chow in die Runde.
»Lass mich das machen, Chow«, übergeht Phil seine Frage und legt die Tasche ab. »Ok. Du oder ich, macht keinen Unterschied«, seufzt Chow, was Sage kichern lässt.
Phil nimmt Chow den Hammer ab und macht sich bereit auf die Wand einzuschlagen. Bei seinem ersten Schlag löst sich schon was von der Mauer, weshalb Phil ein weiteres Mal drauf zuschlägt.
»Vielleicht ziehst du dein Shirt aus, dann geht es leichter«, hört Sage Chow sagen, was Sage rot werden lässt. »Ich glaube, Chow hat recht«, sagt sie zustimmend und beißt sich auf die Unterlippe.
Doch Phil dreht sich seiner Verlobten zu und sieht sie fassungslos an. »Du willst das ich das«, Phil deutet auf seinen Oberkörper, »mit denen hier teile?«
Sage wird noch röter und schüttelt den Kopf. »Nein, du hast recht. Mach weiter.«
Stu sieht seine beste Freundin ungläubig an, schüttelt dann den Kopf und schaut wieder zu Phil der weiter auf die Wand einschlägt.
Und dann tut sich ein Loch in der Wand auf, das dann irgendwann so groß ist, dass man die Goldbarren erkennen kann. »Heilige Scheiße!«, flucht Sage und ihre Augen werden größer.
Phil keucht schwer und Sages Aufmerksamkeit richtet sich vom Gold auf Phil, der schwer am Atmen ist. Wieder beißt sie sich auf die Unterlippe und presst ihre Beine zusammen, als ihr Bauch und Unterleib anfängt zu kribbeln.
»Seht ihr? Chow kommt euch jetzt holen«, spricht Chow und sieht das Gold gierig an. Wie in einem schlechten Film bilden die Männer eine menschliche Kette und werfen sich das Gold zu, bis Chow es oben an den Treppen in die Taschen legt.
»Das war der Letzte!«, ruft Phil ihnen zu, der sich neben Sage stellt und sich den Schweiß von der Stirn wischt. »Sicher?«, fragt Chow runter.
»Ja«, seufzt Phil und verdreht die Augen. »Wirklich sicher-sicher?«, fragt Chow skeptisch nach, was Sage die Augen verdrehen lässt. »Ja!«, gibt sie gereizt wieder.
»Gut! Ha, ha, ha«, lacht Chow, als er die Tür zum Keller schließt und die vier da unten einsperrt. Fassungslos sieht Stu seine beiden besten Freunde an. »Chow?« Dann eilt er nach oben und versucht die Tür zu öffnen, die Chow aber von außen verschlossen hat. »Chow? Chow!«
Phil legt den Kopf in den Nacken als er sich zu Stu gesellt und ebenfalls sauer gegen die Tür hämmert. »Chow, mach diese Scheißtür auf, und zwar sofort!«
Doch plötzlich ertönt ein Alarm und die vier sehen sich panisch an.
➥
»Stuart Price«, liest der Polizist Stus Namen aus der Akte laut vor und legt sie vor sich hin. »Keine Straftaten. Eine Verhaftung: Las Vegas, Nevada.«
Dann greift der Mann vor ihnen nach der nächsten Akte. »Philip Wenneck. Keine Straftaten, eine Verhaftung: Auch Las Vegas, Nevada.«
Als er nach Sages Akte greift, atmet besagte Frau leise aus. »Charlotte Sage Billings. Keine Straftaten, eine Verhaftung: Las Vegas, Nevada.«
Sage presst ihre Lippen aufeinander und nickt beschämt. Dann greift der Polizist nach der letzten – Alans – Akte, die deutlich gefüllter ist, als die der anderen. »Alan Garner. Stimmt das, was da in den Akten steht?«
Er reicht Alan die Akte, die der Mann nickend überprüft. »Mhm-hm. Das hab ich getan. Mhm-hm. Ja. Masturbieren im Bus. Yep, das war ich.«
Hören Sie, wir sitzen jetzt seit fünf Stunden hier«, unterbricht Phil Alan, der noch immer durch seine Anzeigen schaut. »Wir haben Ihren Leuten schon alles erzählt, was wir wissen.«
»Nein«, sagt der Mann ihnen gegenüber und schüttelt den Kopf. »Sie haben denen eine Geschichte über einen kleinen Chinesen aufgetischt.«
»Leslie Chow. Er ist ein internationaler Verbrecher. Das können Sie überprüfen«, geht Stu aufgebracht dazwischen.
»Ein kleiner Chinamann, den niemand in der Stadt gesehen oder gehört hat«, sagt der Polizist und schüttelt den Kopf. »Und in dem Hotel, in dem er Ihrer Behauptung nach wohnt, ist er auch nicht.«
Sage seufzt. »Vermutlich, weil er schon abgehauen ist.«
»Das ist eine Theorie«, sagt der Mann ihr gegenüber nickend. »Die andere ist, dass Sie lügen.«
Da lacht Alan auf einmal schallend auf. »"Unzüchtiges Verhalten. Cracker Barrel Restaurant, Weihnachten."«
Im nächsten Moment wird die Tür aufgemacht und eine Polizistin kommt rein, die mit dem Mann spanisch spricht, der die vier anschaut, ehe er aufsteht. »Entschuldigen Sie mich.«
Er verlässt den Raum, schließt hinter sich die Tür und lässt die vier allein zurück. »Wir sind so was von erledigt«, murmelt Stu kopfschüttelnd.
»Wieso macht Mr. Chow so etwas?«, fragt Alan, der wirklich gekrängt zu sein scheint. »Weil er ein habgieriges Stück Scheiße ist, das uns benutzt hat«, antwortet Phil ihm.
»Ja, aber er ist unser Freund«, sagt Alan, der das alles immer noch nicht ganz versteht. »Verdammt, werde erwachsen, Alan«, seufzt Sage und schüttelt den Kopf.
Die Tür öffnet sich wieder und der Polizist tritt in den Raum. »Sie dürfen gehen. Alle Anklagen wurden fallengelassen.«
»Aber wieso?«, fragt Stu verwundert und schaut von seinen Freunden zu dem Mann. »Heute ist ihr Glückstag«, antwortet er schlicht. »Draußen wartet ein Wagen auf Sie. Kommen Sie. Los geht's.«
Die vier stehen auf und werden nach draußen geleitet, wo eine schwarze Limousine steht. Ein Mann macht ihnen die Hinteste Tür auf und sieht sie abwartend an.
Unsicher schaut Sage zu Phil, der nach ihrer Hand greift und sie festdrückt. Dann sehen sie zu dem Polizisten, der sich eine Zigarette anzündet. »Verzeihung?«, fragt Phil vorsichtig. »Was soll das?«
»Steigen Sie da ein«, meint er bloß und deutet auf die Limousine. Langsam gehen sie darauf zu, setzen sich hinten rein, Sage neben Phil und gegenüber von ihnen Stu und Alan.
»Entschuldigen Sie. Sir?«, fragt Phil den Fahrer, als dieser sich hinter das Steuer setzt. »Wohin fahren wir?«
Doch er startet nur den Motor, sieht Phil durch den Rückspiegel an, ehe er die Scheibe zwischen Fahrerkabine und ihren Teil hochfahren lässt.
Dann verriegeln sich die Türen und in Sage steigt Panik auf. »Was, zum Teufel?«, fragt sie und versucht die Tür zu öffnen. Vergebens.
Die Limousine fährt eine ganze Weile und Sage kneift die Augen zusammen, als sie nach draußen blickt. »Was ist los?«, fragt Phil sie besorgt.
»Das kommt mir nur bekannt vor«, murmelt sie und dreht sich ihrem Verlobten zu.
Schließlich hält die Limousine und der Fahrer macht ihnen die Tür auf. »Willkommen zurück.«
Sie alle schauen sich um und erkennen Chows ehemalige Villa, wo sie vor wenigen Stunden noch eingebrochen sind, um das Gold für Doug zu stehlen.
»Was soll der Mist?«, fragt Phil seine Freunde. »Na los, Leute«, sagt der Fahrer und die vier folgen ihm nach drinnen. Er führt sie durch das Wohnzimmer, als er »Bis nach hinten durch« sagt und zum Pool führt.
Da erkennt Sage ihren Bruder. »Doug?«, fragt Sage erleichtert und gleichzeitig verwundert und möchte ihm um den Hals fallen, als Phil sie zurückhält. »Sage. Vorsicht.«
»Hey, bleib mit deinem Arsch schön hier«, sagt der andere Doug, der Sages Bruder aufhält.
»Leslie Chow hat hier nie gewohnt«, sagt eine Stimme und die vier zucken zusammen, als sie Marshall sehen, der auf einer Liege liegt. »Ihr habt nicht sein altes Haus ausgeräumt. Ihr habt mein Haus ausgeräumt.«
Phil schaut den Mann verwirrt an. »Ich versteh das nicht.«
Und dann geht Sage ein Licht auf. Natürlich, denkt sie sich. Wer hat denn auch schon eine Nachbildung seines eigenen Hauses in einem verdammten Hotel? Und die ganzen Bilder an der Wand. Am liebsten würde sie sich jetzt mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen.
»Ihr habt das Gold zurückgeholt, das er mir gestohlen hatte. Sondern die Hälfte gestohlen, die er noch nicht hatte«, erklärt Marshall ihm.
»Oh, mein Gott!«, ruft Stu aus und schüttelt den Kopf. »Was, Sie meinen die Hälfte, die er nie hatte?«, fragt Phil.
Marshall nickt. »Er ist eine extrem miese Ratte, und ihr vier wart seine Komplizen.« Dann zieht er auf einmal eine Waffe und Phil stellt sich schützend vor seine Verlobte. »Wir wollten Ihnen helfen. Wir haben gedacht, Sie wären froh!«
»Danke vielmals«, gibt Marshall sarkastisch wieder. »Danke, dass ihr mich beschissen habt! Danke, dass ihr mein Haus verwüstet habt! Und vielen Dank, dass ihr meine verkackten Hunde getötet habt!«
»Stu!«, ruft Sage aus. »Du hast gesagt, die Dosis sei nicht tödlich.«
Stu schüttelt den Kopf. »Nein, Ihre Hunde sind nicht tot! Sie schlafen nur ein wenig.«
»Oh, richtig. Das wisst ihr noch nicht«, meint Marshall. »Chow hat ihnen das Genick gebrochen, bevor er abgehauen ist.«
»Was?«, fragt Sage panisch und schlägt die Hände über den Mund zusammen. Ihr ist übel. So richtig übel.
»Und irgendjemand muss jetzt dafür büßen«, macht sich der schwarze Doug darüber lustig. »Er hat recht«, sagt Marshall zustimmend und richtet seine Waffe auf Sages Bruder.
»Nein, nein, nein, nein!«, schreit Doug, als ein Schuss ertönt und der schwarze Doug leblos in den Pool fällt.
Sage schreit auf und vergräbt ihr Gesicht in Phils Brust. »Mein Sicherheitschef«, sagt Marshall und schaut auf die Leiche, die im Wasser treibt. »Konnte nicht mal vier Vollpfosten und ein Schlitzauge mit einer Drahtschere aufhalten. Unfassbar.«
Dann fällt Marshalls Blick auf Alan, oder besser gesagt auf Alans Hose. »Oh, Mann. Das ist ok. Das kann schon Angst machen. Hector. Lauf nach oben und hol Alan eine Jogginghose.«
»Größe 44, schmal geschnitten«, schnieft Alan. »Können Sie mir eine kleine Auswahl bringen?«
»Ihr habt Chow einmal gefunden. Findet ihn erneut«, verlangt Marshall. »Und mein Gold.«
Phil schaut seine Freunde an, ehe er zu Marshall blickt. »Warten Sie. Wir haben noch nicht mal ein Auto. Chow hat meinen Minivan gestohlen.«
»Ihr kriegt die Limo. Hector hat den Schlüssel«, erklärt Marshall ihm. »Und legt los.« Dann blickt er zu Doug. »Ich ermorde heute gern Dougs.«
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