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Still schweigend saรŸ ich da,an die schwere Tรผr gelehnt und schloss meine Augen.Die Stille beruhigte mich.Doch jedes Mal wenn ich meine Augen schloss,sah ich die Gesichter erneut.
Angewidert riss ich die Augen wieder auf.
Collet,musste hier weg!
Schnaufend lehnte ich mich an meinen Schreibtisch und nur das kleine Licht der Lampe,die auf dem Tisch stand,beleuchtete den dunklen Raum.
Oh Collet!
Es ist alles deine Schuld.Wรคrst du die Eine gewesen,hรคttest du das Leiden so vieler beenden kรถnnen.Und hatte ich auch nur fรผr eine Millisekunde gedacht,du kรถnntest mich heilen,bist du doch kein Stรผck anders,als die anderen.
~
Leise schlich ich den Korridor entlang.Jeremiah hatte die Tรผr offen gelassen.
Mucksmรคuschenstill tapste ich weiter und kam in einem Flur an,in dem wunderschรถne Bilder von unzรคhligen Frauen hingen.Jedes einzelne,in einem goldenen Rahmen eingerahmt.Insgesamt waren es sieben Bilder und weitere ungenutzte Rahmen,
sรคumten sie Wand in den nรคchsten Korridor.Neugierig musterte ich die Bilder genauer.Die Frauen waren wirklich hรผbsch!Doch warum hingen sie an seiner Wand?
Kannte er sie etwa alle?War das so ein Familien Ding?Doch warum hingen dann nur Frauen an der Wand?
Erschrocken riss ich die Augen auf und blieb abrupt stehen.Das war eindeutig Caroline Johnsen!Caroline wurde letztes Jahr,als vermisst gemeldet...
Ihre Leiche wurde nie gefunden,doch die Polizei hatte sie nach einer acht wรถchigen Suche,als Tod erklรคrt.Und damit war der Fall unter den Tisch gefallen.Die Menschen hatten sie vergessen und ihr alltรคgliches Leben ging weiter.Es war nur eine von vielen,die tรถdlich verschwanden und nie wieder aufkreuzten.
Doch Carolines Bild hier vorzufinden,konnte nichts gutes bedeuten.Vorher kannte er sie nur?
Eine leise Stimme in meinem Kopf sagte mir,das Jeremiah,hinter ihrem Verschwinden steckte.
Mir wurde augenblicklich schlecht.War im im Haus eines Mรถrders?Panisch sah ich mich um und rannte.
Warum bin ich nicht schon frรผher geflohen?
Doch je weiter ich rannte,desto mehr Gรคnge fand ich vor mir.Hektisch bog ich um eine Ecke und eilte die Treppe hinab.Hier unten war es ebenso still.Nichts als Stille-
Wo steckte Jeremiah eigentlich?
Besser fรผr mich,wenn er nicht bemerkte,wie ich floh.Ich eilte zum Garten,den ich bereits aus dem Fenster gesehen hatte und stรผrmte hinaus.Meine nackten FรผรŸe rannten รผber den nassen Rasen und hin zum Wald.Das war meine Chance!Keine Ahnung,was mich bis jetzt hier gehalten hatte...
Und er konnte ja wohl schlecht,einen ganzen Wald einzรคunen!Ich rannte und rannte,und doch hatte ich das Gefรผhl kein Stรผckchen weiter zu kommen.
Erschรถpfung und Mรผdigkeit รผberkam mich und ich wurde langsamer.Eilig blickte ich hinter meine Schulter,um zu gucken,ob Jeremiah mein Abhauen bemerkt hatte,doch er war nirgends zu sehen.Jede Ecke des Waldes sah gleich aus.Verdammt!
Ich wusste nicht,in welche Richtung ich gehen sollte...
Oder gar aus welcher Richtung ich kam.
Zu meinem Unmut,dรคmmerte er bereits und das bedeutete,dass Jeremiah bald nach mir gucken wรผrde.
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