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Sorry wegen dem krassen pov. Wechsel in diesem Kapitel... Übrigens würde ich mich ab jetzt auf eine Kapitellänge von 600 - 800 Wörter einigen, da es zuvor sehr unterschiedlich lange Kapitel gab und das evtl. gestört haben könnte.

Viel Spass! <3 Bitte voten, wenns euch gefällt! ^^




Taehyung pov.

"Ahh, ich kann glaub nicht hochgehen", keucht der Junge vor der Treppe und blickt sich suchend um. "Echt, ich glaub nicht, dass ich hier sein sollte." Kopfschüttelnd sehe ich ihn an.
"Du wirst jetzt hier bleiben." 

Auf einmal wird er leichenblass im Gesicht. Seine Augen fangen an angsterfüllt zu funkeln und er blickt sich hastig um. "Nein, bitte ich will nicht nochmal alles durchmachen. Nicht noch einmal", schreit er verzweifelt und häl sich die Hände vors Gesicht. Laute Schluchtzer dringen an mein Ohr. Was hat er bloss?


Jungkook pov.

Nein, wieso hat dieser Typ das sagen müssen. Dieser grosse Typ. Der Typ, der sicher Kraft hat. Mehr als ich. Der mir wehtun könnte. Sehr sogar. "Du wirst jetzt hier bleiben", dass hat mir Nembu auch gesagt, dieses Arsch. Dieser schreckliche Mensch. 
Alles läuft vor meinem inneren Auge nochmals von vorne ab. All die unglaublich schmerzhaften Erinnerungen werden wieder hervorgerufen. Aber bald, da werden es nicht einfach mehr Erinnerungen bleiben, nein, da wird es wieder Teil meines Alltags sein. Teil meines Lebens. Eines armseligen, verdammt unnötigen Lebens.
"Was hast du denn? Wir wolllen dir doch nur helfen. Ich möchte nicht, dass du traurig bist. ", dringt eine sanfte Stimme an mein Ohr und lässt mich wieder realisieren, wo ich war. Mein leises Schluchtzen muss ihm als Antwort reichen. 


pov. Taehyung

"Ich glaube nicht, dass er jetzt mit sich reden lässt", stellt Yoongi fest und verschränkt demonstrierend die Hände vor der Brust. Jimin stimmt ihm zu und flüstert dann noch ein leises "ich glaube ich bleibe diese Nacht hier. Wenn ich mich nicht täusche, könnte man mich noch gebrauchen."

Nun wende ich mich wieder an den Jungen. "Ich werde dich jetzt ganz vorsichtig nach oben in mein Zimmer tragen. Okay?" Schniefend nickt er. Nach einem kurzen Blick auf Jimins zufriedenes Lächeln lege ich meine Arme sanft um die Taile des Kleineren. Ich habe gemerkt, dass man bei ihm vorsichtig sein muss. Er scheint wirklich sehr schüchter zu sein. Als ich ihn hochhebe blicke ich ihm kurz in die schwarzen Welpenaugen. Sie sind zum dahinschmelzen, würde sich darin doch nur nicht so viel Schmerz wiederspiegeln. 
Mein Hände geraten an seinen Rücken. Für einen Kurzen Moment zucke ich zusammen. Ich kann nicht nur warmes Blut an meinen Händen fühlen, sondern auch Knochen. Jede einzelne Rippe des Schwarzhaarigen sticht ungesund hervor. Scheisse ist er mager! 

"Leute, ich glaube, etwas zu essen würde ihm nicht schaden", meine ich in Richtung des Pärchen. Sie nickten und machten sich auf in die Küche. 

Als ich ansezte die Treppe hochzulaufen, schlingt der Junge seine Beine um meine Hüfte und legt das Kinn auf meine Schulter. Vorsichtig wandern meine Hände zu seiner Hüfte, um ihn besser an mich zu ziehen und zu stützen.


Ein leises Keuchen entfuhr ihm, als ich ihn auf mein Bett ablegte. "Hey, hey, nicht einschlafen, zuerst müssen deine Wunden versorgt werden", sage ich einfühlsam, als er schon fast automatisch die Augen zuklappen lässt. Seine Lieder flattern angestrengt.
 Ich schaue ihm in die müden Augen. "Wirst du mir weh tun?", fragt er mit einem Zittern in der Stimme. "Nein, oh gott nein, wie könnte ich dir jemals wehtun, ich will nur, dass deine süssen Augen wieder Freude versprühen. Glaub mir, bei mir bist du sicher", hauche ich und streiche ihm sanft mit dem Daumen über die Wange. 


"Er ist eingeschlafen", sage ich, als Jimin das Zimmer wenig später mit einem Teller Suppe und Brot betrit. "Hast du die Wunden versorgt?", fragt er.
Ich nicke schnell. Jimin stellte das Essen neben mir auf die Kommode und hockt sich vor den winzigen Schminktisch auf den Stuhl gegenüber von mir. "Woher kommt er bloss?", fragt Jimin nachdenklich. Ich zucke nur mit den Schultern.
Dann blicke ich ihn an und mir steigen sofort die Tränen ins Gesicht. "Er sicher eine schreckliche Vergangenheit hinter sich. Vielleicht lebt er auf der Strafe. Vielleicht musste er klauen um zu überleben. Vielleicht weiss er nicht mehr, was er tun soll. Und er ist mager. Er ist so unglaublich mager. Ich glaube, er wäre früher oder später verhungert, hätten wir ihn nicht gefunden.", meine Stimme bricht und ich fange an noch mehr zu weinen. Der Junge erinnnert mich an jemanden. An einen bitterlich verunsicherten, etwas jüngeren Kim Taehyung. Ich weiss wie er sich fühlen muss. Sicher genauso verlassen wie ich mich damals gefühlt habe. Wie ich mich immer noch fühlte, bis er kam. Jetzt liegt er hier auf meinem Bett und schläft so friedlich. Irgendwie fühle ich mich nicht mehr so allein. 
Jimin nickt betrübt. "Und doch ist er so wunderschön!", meine ich und streiche dem Jungen sanft über den Handrücken, "weisst du Jimin, ich habe ihn gefragt, mehrere male, ich wollte wissen wie er heisst, aber er hat es mir nicht gesagt. Ich  kenne ihn. Ich habe ihn schon ein paar mal gesehen. Ich bin in der Nacht aufgewacht und ich habe ihn gemalt. Es ist als würde uns das Schicksal zusammenführen. "




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Hallo, ich hoffe euch passt die Story bis jetzt. :) Ich werde versuchen sie in den nächsten 2 - 3 Wochen fertig zu schaffen, kann aber nichts versprechen. 
Was steht den auf der Wunschliste? Gutes oder schlechtes Ende?

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