Kapitel 13

Harry hatte nicht den Nerv, einen Raum weiter die Tür hinter sich zu schließen.
Keine Zehn Sekunden später lag er auf dem Gästebett und holte sich in festen Bewegungen einen runter. Louisʼ Duft drang bis in diesen Raum und Harry konnte nicht anders, als laut zu stöhnen und seine Bewegungen zu verschnellern.

Ein leises Geräusch drang zu ihm durch. Wie eine Antwort. Louis stöhnte zurück. Harry erstarrte, seine Hand wie festgefroren, lauschte er. Louis stöhnte erneut. Es klang so leise, so kläglich. Harry konnte nicht verhindern, dass Bilder in seinem Kopf entstanden. Bilder von Louis, wie er mit seiner kleinen Hand versuchte, sich ordentlich zu befriedigen. Bilder von Harrys eigener Hand um Louisʼ Penis und Bilder von Louis unter Harry, der sich hin und her wand und vor Erregung gar nicht mehr wusste, wie ihm geschah.

Louisʼ vorerst zaghaftes Stöhnen wurde lauter und Harrys Penis zuckte in seiner Hand. Er begann langsam wieder seine Hand rauf und runter zu bewegen, schloss die Augen und stellte sich vor, wie Louis es machen würde.

Louisʼ Duft wurde immer stärker und Harrys Körper verkrampfte sich in dem Verlangen nach Nähe zu Louis. Er stöhnte extra laut, um den Druck zu kompensieren, doch als Louis extra laut zurück stöhnte, stand Harry wie paralysiert auf, verließ das Gästezimmer und betrat sein Schlafzimmer.

Louis lag mit halb geschlossenen Augen auf dem Bett und wirkte nicht einmal halb so unsicher, wie Harry es vermutet hatte. Auch seine Hand war nicht so klein wie in Harrys Gedanken und alles in allem war Louis einfach unheimlich sexy in diesem Moment.

Als er Harrys Anwesenheit bemerkte, wimmerte er und schaute Harry an. In seinem Blick lag etwas Flehendes.

„Ich muss es hören, Louis, du musst es sagen“, knurrte Harry, woraufhin Louis stöhnte. „Ich muss es von dir hören, sag es, Motte, sag es einfach und ich tue es.“ Harry Stimme zitterte, während sein Blick gierig jeden Zentimeter von Louisʼ Körper einfing.

„Fass mich an“, jammerte Louis, „bitte, berühr mich, Harry!“

Harry ließ keine Sekunde verstreichen, stürzte sich regelrecht auf Louis und stieß sein Becken gegen das des Omegas. Louis keuchte erschrocken auf, krallte sich in Harrys muskulöse Oberarme und öffnete den Mund einen Spalt weit. Heraus kam ein zaghaftes Winseln, während Harry begann, seinen Penis quälend langsam an Louisʼ zu reiben.

Es war unbeschreiblich. In Harrys Kopf war nichts anderes als Louis und das hier, das fühlte sich tausend Mal besser an, als alles was er jemals gefühlt hatte. Louis war so schön und so unbeschreiblich gut.

Harry strich ihm durch die Haare und senkte seinen Kopf an Louisʼ Hals, um feuchte Küsse daran zu verteilen. Louis streckte sich, schlang seine Arme um Harry und kratzte versehentlich über seinen Rücken.

Harry zuckte zusammen, als er eine warme Hand an seinem Penis spürte, die ihn umfasste und auf und ab rieb. Alles in Harry drehte durch, irgendwelche Sicherungen in ihm brannten durch und Harry kam laut stöhnend auf Louisʼ Erektion, die rot und heiß auf seinem Bauch lag.

Harry fühlte sich ein bisschen ausgelaugt und schwummerig, als er sich aufrappelte, einen letzten Blick auf Louis warf und diesen dann an der Hüfte herumdrehte. Sein Loch zuckte leicht und Harry konnte um es herum Louisʼ Zucker sehen. „Himmel, du bist so nass für mich“, stöhnte er und begann ihn aufzulecken. Louis gab einen hohen Laut von sich, seine Arme gaben unter ihm nach und er streckte Harry seinen Hintern so weit wie möglich entgegen.

Harry hatte das Gefühl, gleich in Ohnmacht zu fallen. Sein Kopf war vernebelt und alles drehte sich. Alles war voll mit Louis, mit seinem Duft. Harry schloss die Augen, während er Louis rimmte, um nicht Gefahr zu laufen, umzukippen.

In der Sekunde, in der Louis kam, wurde plötzlich wieder alles klar. Louis hatte schon jemanden. Er war jemandem versprochen. Verdammt, auch wenn es eine irre Situation war und sie Louis weggeschickt hatten, dieser Deal bestand noch! Harry richtete sich ächzend auf und fasste sich an den Kopf. Er musste hier raus. Das hätte nicht passieren dürfen.

Ich will mich ein bisschen in einer Ecke verkriechen und weinen...

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